Nasskaltes Wetter den ganzen Tag über und am Abend. Gut, dass ich nur wenige Hundert Meter zur Teelese zu radeln habe! Gute ADFC-Sitzung gestern abend. Michael Röblitz serviert allerlei erlesenen Tee. Im Hintergund: Lauter Bücher, keine Störung! Der ideale Ort für sachorientiertes Durchackern von Problemen! Wir sprechen über Vandalismus, über die Lust am Fahrradfahren usw. Ich spreche die Null-Toleranz-Politik in New York an: Graffiti, Müll, alte Räder werden sofort entfernt. Der Trend zur Verwahrlosung des öffentlichen Raumes ist in New York gestoppt. New York wird grün, Privatautos werden unter dem republikanischen Bürgermeister Bloomberg weitgehend aus Manhattan verdrängt. Ein Modell für Berlin?
Hier der Ertrag der Sitzung, den ich auf die ADFC-Homepage gesetzt habe:
Stadtteilgruppe verlangt Entfernung von Schrotträdern. Entlang der U-Bahnline 1 stellte die Stadtteilgruppe 50 schrottreife Räder an Abstellanlagen fest, die wertvollen Platz wegnehmen. In einem Brief an das Ordnungsamt und an die BVG forderten ADFC-Mitglieder Christian Schnack und Tom Albrecht am 26.01.2009, dass diese Verschandelungen beseitigt werden. Vermüllung und Taubenkot stellen ebenfalls ein großes Problem an Abstellanlagen dar. Dem Bezirksamt wurde eine detaillierte Liste zur Verfügung gestellt. „Da wir an dieser Strecke bereits ca. 50 Schrotträder gefunden haben, die wertvollen Abstellraum blockieren, rechnen wir mit hunderten solcher Räder im Bezirk.“
Auf der gestrigen Sitzung befasste sich die Stadtteilgruppe darüber hinaus mit der Radverkehrsführung am Südstern. Dort ist die Beschilderung in sich widersprüchlich. Ein regelkonformes Verhalten ist für die Radfahrenden an zwei Stellen nicht möglich.
Im Superwahljahr 2009 kann und soll man den Wahlkreiskandidaten auf den Zahn fühlen! Ein Mitglied versprach, einige Wahlprüfsteine Radverkehr zu erarbeiten, die allen Direktkandidaten im Bundestagswahlkreis 084 Friedrichshain-Kreuzberg/Prenzlauer Berg Ost vorgelegt werden sollen.
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