e) ein Musikstück auf dem Instrument vortrüge
Allzu hoch fliegende Wünsche eines Seniors?
e) ein Musikstück auf dem Instrument vortrüge
Der Schreibende ist am Donnerstag aus Moskau zurückgekehrt von dem Begräbnis unseres Alexander Jakowlewitsch. Wir geleiteten ihn am Dienstag auf dem letzten Gang auf den Wagankowoer Friedhof. Ein tränenreicher Abschied, der eine große Trauergemeinde zusammenführte. Ich hielt eine der zahlreichen Abschiedsreden in Du-Form, spielte auf der mitgebrachten Geige eine Sarabande in d-moll von J.S. Bach, die Hebräische Melodie von Joseph Achron, zu allerletzt den unüberbietbaren Choral „Wenn ich einmal soll scheiden“ von Bach. Ich sagte: Для тебя и для нас Бах всегда Бах. Спи, мой Дорогой. Für dich und für uns bleibt Bach immer Bach! Schlafe mein Lieber.
Am Samstag feierten wir mit einem katholischen Gottesdienst eine Goldene Hochzeit mit Verwandten im niederbayrischen Rotttal. Von einem frisch ausgeworfenen Grab zu einer Hochzeitsfeier!
Das eine betrübt, die andre erfrischt,
so wunderbar ist das Leben gemischt.
Zweierlei Gnaden! Zwei gleichermaßen tiefe, zwei mich nachhaltig bewegende Feiern! Eine festliche Traurigkeit trug mich mitten im Leben dahin.
Nachdenklich stimmender Aufsatz in der aktuellen Süddeutschen Zeitung aus der Feder von Andreas Zielcke: Union ohne Bürger. SZ, heute, 20.06.2014, S.11!
Der SZ-Autor deutet das Wahlergebnis als Ausdruck des Misstrauens der europäischen Bürgerinnen und Bürger gegenüber der EU. Als ein hauptschuldiger Auslöser, ja als der hauptschuldige Auslöser der tiefen EU-Krise wird hier der Euro genannt. Das Gefälle zwischen ökonomisch besser und den schlechter aufgestellten Staaten aufgestellten sei seit 1992 dramatisch angewachsen. Der Euro habe die Wirtschaftskraft der EU stark verschlechtert. „Daher vergrößert der Euro die Abgründe zwischen den Euro-Nationen, statt sie zu überbrücken. Die Staaten mit schwächerer Wettbewerbsfähigkeit geraten immer stärker unter Druck, die Tendenz zur Ungleichhheit beschleunigt sich. Umgekehrt profitieren wirtschaftsstrukturell überlegene Länder wie Deutschland überproportional von dieser Unwucht.“
Zielcke fordert eine tiefgreifende Änderung der Europäischen Verträge. Ohne tiefgreifende Änderungen der EU-Verträge vermöge europaweiter Volksabstimmungen sind die von Zielcke avisierten Verbesserungen eines insgesamt schlechten Zustandes der EU nicht zu haben. Als einen wesentlichen Auslöser der tiefen EU-Krise erkennt Zielcke die Währung. Die Einheitswährung Euro ist in Zielckes Darstellung aus strukturellen Gründen neben der Selbstherrlichkeit der Institutionen und Parteien der Spaltpilz, der die EU auseinanderzutreiben droht.
Bedenkenswerter, sehr offenherziger Brief des Alt-Bundespräsidenten Roman Herzog, in dem er den verheerenden Vertrauensverlust der Europäischen Union bei den Völkern der EU ungeschminkt anspricht:
http://www.stern.de/politik/deutschland/roman-herzog-fuer-abwehrrechte-gegen-eu-institutionen-2117195.html
Auffällig finde ich, dass Herzog vor allem die Selbstanmaßung der EU-Institutionen geißelt, die sich zunehmend in Belange einmischten, die eigentlich eher den nationalen Parlamenten zustünden.
Dies gilt – so meine ich – insbesondere für die EZB, die bereits heute wie die Notenbank eines Staates auftritt. Kein Finanzminister eines EU-Staates, geschweige denn der zuständige EU-Kommissar kommt ihr an Machtfülle auch nur annähernd gleich. Die EZB gebärdet sich wie ein Staatsorgan oder ein Staat in einem Staate, der kein Staat ist. „Draghis Wille geschehe!“, so tadelte dies vor kurzem knapp doch nicht falsch die Süddeutsche Zeitung.
Dabei ist die Europäische Union ausweislich ihrer Gründungsverträge kein Staat, sondern ein Zusammenschluss von Staaten, der „auf eine immer engere Union“ hinarbeiten soll. Selbst diese Klausel (Art. 1 Abs. 2 EU-Vertrag) bedeutet aber meines Erachtens keineswegs, dass die die EU als zukünftiger Staat angelegt ist.
Was soll die EU einmal werden? Ich denke, die beste Antwort darauf lautet: Sie soll das werden, was die Menschen der EU-Staaten wollen. Wenn die Bürgerinnen und Bürger aller EU-Staaten eindeutig und mit großer Mehrheit ihren Willen bekunden, sich zu einem Staat zusammenzuschließen, dann soll dies geschehen. Darauf deutet aber zur Zeit nichts hin. Im Gegenteil, die letzten Wahlen haben gezeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger schon seit langem nicht mehr das Gefühl haben, „Herrinnen und Herren der EU-Verträge“ zu sein.
Allerdings gilt ebenso: Vor einer schleichenden Entmachtung der Staaten, insbesondere einer schleichenden Entmachtung der repräsentativ gewählten Parlamente zugunsten der EU-Kommission und schlimmer noch der EZB muss weiterhin eindringlich gewarnt werden. Bundespräsident Herzog spricht eine solche Warnung aus. Dafür gebührt ihm der Dank aller Demokraten, denen der Zustand der EU graue Haare bereitet.
Maßgebliche Parteien haben sich in grotesker, nicht mehr zu überbietender Anmaßung nicht entblödet, das Votum der europäischen Bürger als „Rechtspopulismus“ oder als „Europafeindschaft“ abzukanzeln. Sie bestätigen damit aufs schönste das tiefe Misstrauen, das sie selbst in den Bürgerinnen erzeugt haben, als berechtigt.
Bundespräsident Herzog hat recht, wenn er die zunehmende Kluft zwischen EU-Politik und Bürgerinnen und Bürgern beklagt. Man sollte seinen Einspruch ernstnehmen und ihn diskutieren.
Lese-Empfehlung zur Einführung:
Matthias Herdegen: Europarecht. 13. Auflage, C.H. Beck Verlag, München 2011, hier insbesondere: § 5: „Die Rechtsnatur der Europäischen Union“, S. 63-76
Stricke des Todes hatten uns umfangen,
Und Angst der Hölle hatte uns getroffen,
Wir wandelten in Finsternis.
So wählte Felix Mendelssohn Bartholdy aus dem reichen Schatzhaus unserer Bücher aus. Sie hatten, nicht: sie haben! Der Tod – so singt und klingt es im Tenorsolo der Nr. 6 seiner Kantatensinfonie „Lobgesang“. Sie hatten uns umfangen. Gemeint ist wohl: Der Tod ist kein letztes. Irgendwann dürfen wir sagen: Die Nacht ist vergangen.
Vorgestern starb in Nikolina Gora unser geliebter Vater, Schwiegervater, Opa, Ehemann Alexander Jakowlewitsch Potapenko. Es gibt wohl unter allen Russen keinen Mann, der mich mehr geliebt hat als er, und keinen, den ich mehr geliebt habe als ihn. Heute nachmittag spiele ich folglich zu seinem Gedenken für ihn und für uns die Bratsche am letzten Pult in einem schönen großen Konzert:
Sonntag, 15.06.2014, 19:00 Uhr, Paul-Gerhard-Kirche, Berlin-Schöneberg, Hauptstraße 48
Sinfonie Nr. 2 “Lobgesang” von Felix Mendelssohn Bartholdy
Ausführende:
Neuer Chor Alt-Schöneberg
Kirchenkreisorchester Schöneberg mit Gästen
Solisten: Anna Gütter, Eva Summerer, Goran Cah
Leitung: Sebastian Brendel
Karten an der Abendkasse: 15 (10) Euro
An Pfingsten, dem „lieblichen Fest“ versuchte ich einige Seelen für einen Besuch bei Kain zu gewinnen. Und bei mir vor der Kreuzberger Haustür tobte zeitgleich der Karneval der Kulturen mit offiziell 740.000 Besucher*innen. Beste Gelegenheiten!
Ein glühender Hauch hing über der Stadt Berlin, es war das heißeste Pfingstfest seit Beginn der Aufzeichnungen.
Ich wartete bis 15.58 Uhr und murmelte der steinernen, geduldigen Königin Luise ein paar Verslein aus dem Purgatorio und aus dem Faust II zu.
Das Warten in der sengenden Hitze Arkadiens half, denn ich fand dadurch das ganz große entscheidende Thema heraus, nämlich die Frage des Umgangs mit Schuld und Scheitern, auch die Frage des Verzeihens.
μειζων η αιτια μου του αφεθηναι με.
„Meine Schuld ist zu groß, als dass sie mir vergeben werden könnte.“
So sagte es laut der griechischen Übersetzung, der Septuaginta, Kain, der Brudermörder, nachdem Gott ihm auf die Schliche gekommen war. Kain erkannte die Schwere seiner Schuld. Sie schien ihm untragbar und unverzeihlich.
Was mochte Königin Luise wohl zum Kains-Thema denken? Für Königin Luise gab es ja den Vertreter des Bösen schlechthin, das moralische Scheusal, den Kain in moderner Gestalt. Sie begegnete ihm am 6. Juli 1807 in Tilsit. Zweifellos änderte sie bei dieser persönlichen Begegnung ihr vorgefasstes Bild vom Menschen Napoleon. Sie vermenschlichte ihn gewissermaßen, sie entdämonisierte ihn, wie wir zweifelsfrei aus ihren Äußerungen schließen dürfen. Wäre sie bereit gewesen ihm zu verzeihen?
Als krönenden Schlussstein des Gedankenganges erreichte ich schließlich das Evangelium nach Johannes von Pfingsten:
ἄν τινων ἀφῆτε τὰς ἁμαρτίας ἀφέωνται αὐτοῖς, ἄν τινων κρατῆτε κεκράτηνται.
„Nehmt den heiligen Hauch. Wenn ihr die Verfehlungen irgendwelcher vergebt, sollen sie ihnen vergeben werden. Wenn ihr sie verfestigt, sollen sie verfestigt sein.“
Die Nachfolger Jesu haben – so die Ansage des Johannes in Joh 20, 21-23 – die Gabe und den Auftrag, Sünden zu vergeben.
Verzeihung der Schuld, das ist also laut Jesus keine Gnade, kein Wunder, keine Leistung der Flüsse Lethe und Eunoe, keine Leistung des Vergessens (Lethe) oder des Wohlwollens (Eunoe), sie ist keine überpersönliche Einwirkung der arkadischen Natur, wie das Goethe zu Beginn des Faust II, wie es Dantes Matelda in Purgatorio XXVIII verkündet, sondern eine persönliche Erfahrung der vom Geist angeleiteten Begegnung zwischen Menschen in Fleisch und Blut.
Diese Verzeihung erfolgt aus der Freiheit des Entscheidens. Sie ist weder an einen Ritus und noch viel weniger an ein bestimmtes Gottesbild geknüpft. Sie ist an den Geist und an den Menschen geknüpft. Sie ist zweifellos an sprachliches Handeln geknüpft. Sie vollzieht sich im Medium des in Freiheit gesprochenen Wortes.
Schon verloschen sind die Stunden,
Hingeschwunden Schmerz und Glück;
Fühl‘ es vor! du wirst gesunden;
Traue neuem Tagesblick.Täler grünen, Hügel schwellen,
Buschen sich zu Schattenruh;
Und in schwanken Silberwellen
Wogt die Saat der Ernte zu.
Am 15.2.1830 schreibt Goethe an Zelter, „daß mit jedem Atemzug ein ätherischer Lethestrom unser ganzes Wesen durchdringt, so daß wir uns der Freuden nur mäßig, der Leiden kaum erinnern. Diese hohe Gottesgabe habe ich von jeher zu schätzen, zu nützen und zu steigern gewusst.“
Lethe – der wohltuende Strom des Vergessens. Goethe erinnert sich also wohlweislich der Leiden kaum. Welcher Leiden? Der eigenen, erlittenen, oder derjenigen, die er anderen zufügte? Dieses Kaum-Erinnern – eine hohe Gabe Gottes! Was für ein arges, kantiges, anstößiges Wort hat uns der Alte da wieder einmal hinterlassen! Wo bleibt die Gerechtigkeit, wo bleibt die Buße, wo bleibt die aktive Umkehr? Ist das nicht krank, was Goethe da sagt?
Und doch wird man ganz im Gegenteil krank, wenn man sich immer nur auf die Erinnerung vergangenen Leidens stützt und stürzt. Wenn man den Blick nicht nach oben, nach vorne erhebt. Ein Extremfall ist es dann, wenn man eigene Leiden, eigene Schuld aus der Vergangenheit festhält, festklammert und sie als solche dann an Kinder und Enkel weitergibt. Die Vergangenheit droht dann die Gegenwart, mehr noch die Zukunft zu ersticken.
Ein Beispiel für diese durch und durch rückwärtsgewandte, diese in der Vergangenheit erstarrte Haltung ist der Prediger Johannes Chrysostomos, der nach einem Verbrechen – er hatte eine Jungfrau nach dem Liebeslager einen Felsen hinabgestürzt – gelobte, nie mehr den Blick nach oben zu erheben, ehe ihm eine Jungfrau nicht vergeben und ihn erlösen würde, und der statt dessen auf allen vieren jahrelang durch Gebüsch und Unterholz kroch. Eine Legende nur, gewiss. Lukas Cranach der Ältere hat sie gemalt, man sieht Johannes als mikroskopisch winziges Figürchen neben der strahlend selbstbewussten jungen, modernen Frau. Das meisterliche Gemälde des älteren Cranach hängt unter dem Titel „Junge Mutter mit Kind“ in der Wartburg. Ich bestaunte es am 1. Mai dieses Jahres.
Wölbt sich des bunten Bogens Wechsel-Dauer
Bald rein gezeichnet, bald in Luft zerfließend
So schreibt es Goethe im Faust, Vers 4722f.
Wir erinnern uns: Faust hat ein schweres Verbrechen begangen, das ihn niederdrückt. Seine Schuld ist zu schwer, als dass er sie tragen könnte, „zu groß als das sie mir müge vergeben werden“, wie es im Buch Genesis in Luthers Übersetzung über Kains Fehl heißt.
Geht es weiter? Wie geht es weiter?
Die Gestalt Kains begegnet mehrfach im irdischen Paradies Arkadien. Warum ist das so? Gibt es nach schwerster Schuld einen Neuanfang?
Wir werden diesen Fragen nachgehen, genießen an Pfingsten den flammenden Wohllaut der vielen Sprachen und die zarte Augenlust einiger früher Drucke aus Italien.
Woher kam die Anregung? Sie kam aus dieser Ausstellung:
Arkadien. Paradies auf Papier. Landschaft und Mythos in Italien
Kupferstichkabinett, Kulturforum Berlin-Tiergarten
Hier sind einige wichtige Aussagen zu Kain aus der jüdischen, christlichen und islamischen Überlieferung:
1. Buch Mose, Kapitel 4, Vers 1-16
Talmud: Traktat Sanhedrin 91 b
Koran: Sure 5, Der Tisch, Vers 27-35
Gibt es Vergessen der Schuld, gibt es einen Neuanfang, gibt es eine tabula rasa?
Dante und Goethe schicken uns an den Fluß Lethe, den Fluß des Vergessens:
ed ecco più andar mi tolse un rio
che ’nver sinistra con sue picciole onde
piegava l’erba che’n sua ripa uscio
Dante Alighieri: Divina Commedia, Purgatorio, canto XXVIII, 25-27
Wir betrachten einige Drucke in der Ausstellung, vor allem:
– Agostino Veneziano: Allegorie der Vertreibung aus dem Paradies und das Opfer Abels
– Cristofano di Michele, genannt Robetta: Adam und Eva mit Kain und Abel
– Sandro Botticelli: Das irdische Paradies. Dante und Matelda
– Giulio Campagnola: Die Buße des hl. Chrysostomus
Katalog: Arkadien. Paradies auf Papier. Landschaft und Mythos in Italien. Hgg. von Dagmar Korbacher. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2014
Leseempfehlungen des Kreuzberger Blogs in der linksliberalen Süddeutschen Zeitung vom heutigen 2. Juni 2014:
Thomas Steinfeld: Kreuzwege eines Ketzers, S. 9: Eine Huldigung an Pier Paolo Pasolini. Als zentral für die Selbst- und Fremdinszenierung arbeitet Steinfeld den Bezug zur Gestalt Jesu Christi heraus.
Markus Zydra: Heikles Experiment, S. 17. Eine schonungslose Abrechnung mit der bisher fruchtlosen Politik der EZB. Die Euro-Zone habe bisher nichts gegen die wachsende Verschuldung der Staaten erreicht. Die gesamte Staatsverschuldung in der Eurozone liege jetzt sogar noch höher als zu Beginn der Krise 2010. Die für den Donnerstag in Aussicht gestellten Maßnahmen der EZB bezeichnet der SZ-Kommentator wörtlich als Vabanquespiel.
Gunnar Beck: Draghis Wille geschehe. Eine Lockerung der Geldpolitik ist ohne weitere Rechtsbrüche nicht möglich. Die EZB sozialisiert Verluste, S. 18. Der SZ-Autor konstatiert einen jahrelangen, ständigen, fortgesetzten Rechtsbruch in der Politik der EZB, eine Aushöhlung der Souveränität der Parlamente sowie eine Selbstentmachtung der Finanz- und Wirtschafts-Politiker*innen. Die eigentliche politische Macht in Europa liege nunmehr bei Mario Draghi und der EZB.
Andrea Bachstein: „Wir haben keinen Tag gefeiert“. S. 6. Matteo Renzi fordert Reformen im eigenen Land und mehr Wachstumsimpulse.
Ira Mazzoni: Die Logik der Röhre. Dem Belvedere des Architekten Richard Paulick in Berlin droht die Zerstörung. : S. 11. Die Energieeinsparverordnung ist laut SZ-Autorin ökologischer und ökonomischer Wahnsinn. Der Klimaschutz führe im Bauwesen zu massivem Substanzverlust und zur systematischen Zerstörung gewachsener, gebauter Schönheit.
Joschka Fischer: Europa droht der Seelenschaden, S. 2. Fischer greift auf das Gedicht „Thraenen des Vatterlandes“ von Andreas Gryphius zurück. Für die Länder Frankreich, Großbritannien, Ungarn, Dänemark, Österreich und Ungarn erkennt Fischer einen dramatischen Zuwachs europakritischer, links- und rechtspopulistischer Parteien.
ABER: Hat die Finanz- und Wirtschaftspolitik der Euro-Staaten bisher wirklich so komplett versagt und sich so komplett im Rechtsbruch eingerichtet, wie dies aus den Analysen der linksliberalen SZ heutigen Tags hervorzugehen scheint? Entscheidet selbst, Leser*innen!