„Die Geige klingt wie eine Geige!“

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Jun 052011
 

Alles klar für das Umweltfestival. Der Soundcheck am Brandenburger Tor machte große Freude: „Ihre Geige klingt wie eine Geige!“ Schön, dass es das noch gibt, so unverstellt wahr, so echt. Das grüne Bändchen der Künstler ist sehr kleidsam!

Plaudereien führen mich über die Stände, vor allem natürlich zum ADFC-Stand.  Dort erhalte ich Gewissheit: Diese Satteltaschen werden auch einzeln verkauft – nur nicht überall. Gut auch: Ich erstehe von ADFC-Vorstandsmitglied Martina Schneider persönlich eine Warnweste, die den Autofahrer um 1,5 m Abstand beim Überholen von Radfahrern bittet. Gut angelegte 5 Euro!

Nachher um 15.30 Uhr: Auftritt des armen Kreuzberger Bloggers!

Bild: Das ist mein Helm. Das ist meine Geige. Das ist meine Tasche. Einfach. Schlicht.
Helm, Geige, Tasche. Froh zu sein bedarf es wenig.

Umweltfestival

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Feb 102011
 

Ach gäb es hier doch einen Radfahrstreifen!, seufz‘ ich oft, wenn ich mit meinem Sohn am Halleschen Ufer zur Schule radle, wenn ich dann mit ihm am Tempelhofer Ufer zurückradle! Warum? Lest das hier, was der ADFC fordert:

Verkehrssicherheitsbericht 2010
Von 13 Radfahrern die zwischen 2004 und 2008 bei Abbiegeunfällen getötet wurden, fuhren 10 auf Bürgersteigradwegen. Deshalb müssen Radfahrer in Zukunft auf jeder Hauptstraße ihre eigene, gut sichtbare Spur erhalten! Vor allem für unsichere Radfahrer ist eine eigene Spur unerlässlich. Sie bevorzugen bei fehlendem Wegeangebot die Nutzung des Bürgersteigs, in der Annahme hier sicherer zu sein. Das Gegenteil ist der Fall. An keinem der 9 Unfallorte an denen zwischen 2004 und 2008 Radfahrer durch Fehler beim Einfahren in den Verkehr tödlich verunglückten, gab es einen Radweg oder einen Radfahrstreifen.

 Posted by at 15:19

Traditionspflege oder Mobilitätssteigerung? Die radelnde Ministerin Aygül Özkan

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Feb 092011
 

Wir müssen diesen wichtigen Teil unserer Tradition pflegen„, so oder so ähnlich verteidigen manche grünen Politiker die jahrzehntelang gehegten alternativen Wohnformen gegen jedwede Zumutung der eigensinnigen Eigentümer, die selber aussuchen wollen, wer in ihren Häusern wohnt bzw. die was dagegen haben, wenn ihr Eigentum zu Klump geschlagen wird.

Rückbesinnung auf Mauerzeiten, Bewahrung der gewachsenen Umfelder, Stütze für Menschen, die sich unter Verfolgungsdruck wähnen, Bestandsschutz, Natur-Schutz, Schutz der alteingesessenen Bevölkerung … so oder so ähnlich äußern sich die konservativen Heimatschützer im trauten Friedrichshain-Kreuzberg.

Einen etwas anderen Ansatz vertritt Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan im Interview der neuen Radzeit (S. 10). Äußerst lesenswert! Unter dem Motto „Mobilität erweitern – Selbstbewusstsein stärken“ wirbt sie für „nachholende Mobilisierung“ – und zwar durch Fahrradfahren. Das Radfahren erweitert den Horizont, macht beweglich und frei, bietet Gelegenheit zum Plausch an jeder Kreuzung. Gute Sache!

Ich denke, Aygül Özkan (CDU) hat völlig recht. Was wir brauchen, ist in der Tat die Bereitschaft zum Wandel. Das Leben ändert sich beständig!

Starres Festklammern an den gewachsenen Umfeldern – ob Haus&Hof, Kind&Kegel, Liebig14 oder Küche&Kirche – führt letztlich zur Passivität und Lähmung.

Der Mensch ist kein festsitzendes, sondern ein wanderndes Wesen! Wir sind alle Wanderer – Migranten!

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Sicher und angstfrei im Görlitzer Park!

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Feb 092011
 

Die Lage im Görlitzer Park muss besser werden. Keine Frage. War auch Thema gestern auf der ADFC-Stadtteilgruppensitzung. Sicher und angstfrei radelte ich von der Sitzung, die in Friedrichshain stattfand, nachhause, allerdings nicht durch den finsteren Görlitzer Park, sondern an ihm vorbei durch die für Radfahrer nicht minder anspruchsvolle Skalitzer Straße.

Artikel dazu heute im Tagesspiegel!

Kreuzberg: Im Görlitzer Park soll es sicherer werden – Berlin – Tagesspiegel

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Eigenverantwortung stärker stärken!

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Dez 072010
 

Immer noch gibt es Autofahrrer, die einen weghupen von der Fahrbahn- selbst wenn der vorhandene Radweg vereist, gesperrt oder furchtbar schmal ist. So ging es mir vorgestern nacht, als ich bei herrlichem Blitzeis die Stresemannstraße entlangradelte – rechts neben mir einen fetten Schneestreifen und dick bepuderte, humoristisch breit aufgeblähte Automobile.
In einem wegweisenden Urteil (Az: BVerwG 3 C 42.09) hat das Bundesverwaltunsggericht entschieden, „dass Radwege durch die Gemeinden nur dann als benutzungspflichtig gekennzeichnet werden dürfen, wenn aufgrund besonderer örtlicher Verhältnisse eine erheblich erhöhte Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer besteht.“

In der mündlichen Verhandlung betonte der Vorsitzende des 3. Senats, „man müsse die Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer stärken und dürfe Radfahrer nicht auf baulich unzureichende Radwege zwingen.“

Das lese ich soeben in der neuen Radwelt auf Seite 8! Musik in meinen Ohren!

Der allzu mütterliche Staat sollte wirklich die Eigenverantwortung noch stärker stärken!

ADFC-Magazin Radwelt – Ausgabe 6.2010 | ADFC Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V.

Hier die Pressemitteilung des Gerichts:

Radwegebenutzungspflicht nur bei qualifizierter Gefahrenlage zulässig

Eine Radwegebenutzungspflicht darf nur angeordnet werden, wenn aufgrund der besonderen örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine Risiko einer Rechtsgutbeeinträchtigung erheblich übersteigt (§ 45 Abs. 9 Satz 2 der Straßenverkehrs-Ordnung – StVO). Das hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig heute entschieden.

Der Kläger wandte sich dagegen, dass die Stadt Regensburg für einen am Stadtrand gelegenen gemeinsamen Fuß- und Radweg durch Aufstellen von Verkehrszeichen eine Benutzungspflicht für Radfahrer angeordnet hatte. Er war der Auffassung, dass Radfahrer auf den betroffenen Straßenabschnitten auch dann nicht besonders gefährdet seien, wenn sie die Fahrbahn benutzten. Dem hat die beklagte Stadt Regensburg entgegengehalten, dass für die Anordnung einer Radwegebenutzungspflicht die in § 45 Abs. 9 Satz 2 StVO genannten Voraussetzungen nicht gälten; abgesehen davon entstünden hier wegen der geringen Fahrbahnbreite bei Überholvorgängen Gefahren für die Radfahrer, auch weil sich die Kraftfahrer häufig nicht an die zulässige Höchstgeschwindigkeit hielten.

Das Bundesverwaltungsgericht hat die Auffassung der Vorinstanz bestätigt, dass die Straßenverkehrsbehörde eine Radwegebenutzungspflicht durch Aufstellen der Zeichen 237, 240 oder 241 nur dann anordnen darf, wenn die Voraussetzungen von § 45 Abs. 9 Satz 2 StVO erfüllt sind. Erforderlich ist danach eine auf besondere örtliche Verhältnisse zurückgehende qualifizierte Gefahrenlage; sie lag hier nach den tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts nicht vor.

BVerwG 3 C 42.09 – Urteil vom 18. November 2010

Vorinstanzen:
VG Regensburg, VG RO 5 K 03.2192 – Urteil vom 28.11.2005 –
VGH München, VGH 11 B 08.186 – Urteil vom 11.08.2009 –

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Okt 302010
 

Na ja – ich nutze zunehmend auch die weniger befahrenen Seitenstraßen. Es ist ruhiger, man wird besser gesehen.

Verkehrsunfälle: „Die Berliner Fahrradwege sind eine Katastrophe“ – Verkehr – Berlin – Tagesspiegel
Das Hauptproblem sind versteckte Radwege

Die Lösung aller Probleme könne das aber nicht sein. Aus Sicht von Glowalla ist weniger das Unvermögen der Autofahrer und Fahrradfahrer die Ursache der Unfälle, sondern die vielfach schlechte Sicht auf die Fahrradwege: „In Berlin ist der Radweg häufig einen Meter oder mehr neben der Fahrbahn, dazwischen sind womöglich noch ein paar Hecken oder parkende Autos. Dann kann der Autofahrer den Radfahrer gar nicht sehen, selbst wenn er sich umdreht.“ Selbst geübten Autofahrern könne es deshalb passieren, dass sie zwar über die Schulter schauen, dann aber trotzdem scharf bremsen müssen. „Diese Fahrradwege sind eine Katastrophe“, sagt Glowalla.

Damit liegt der Verbandsvorsitzende auf einer Linie mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) in Berlin. Auch der ADFC fordert weniger eine verbesserte Ausbildung für Fahrschüler, sondern die Fahrradwege auf die Straße zu verlegen, um die Radler in das Blickfeld der Autofahrer zu rücken. „Die Infrastruktur muss so sein, dass alle die Chance haben, sich sofort zu sehen“, sagt die Vorsitzende des Landesverbands Berlin, Sarah Stark.

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Kreuzberger Kindermund erweitert deinen Wortschatz

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Sep 292010
 

Die Radwege sind manchmal so humpelig„, so wird ein Kreuzberger Grundschüler mit russischem Migrationshintergrund auf Seite 14 in der aktuellen RadZeit des Berliner ADFC zitiert.

Das Wort humpelig kannte ich nicht wirklich, obgleich ich es verstand. Eine kurze Internetrecherche  ergab soeben: Das Wort humpelig existiert. Es ist gut bezeugt. Es bedeutet uneben, schleppend, rüttelnd. Gut, dass ich weiterhin neue Wörter kennenlerne, sogar aus Kindermund!

Quelle:
Ivan und Johannes Hampel: „Was sich die Radfahrer von morgen wünschen.“ In: RadZeit. Zeitschrift für Alltags- und Freizeitradfahrer. Heft 5/2010, S. 14

Suchwort :“humpelig“ hat folgende Bedeutung in deutschen Nachschlagewerk

 Posted by at 20:57

Heimatbezirk Friedrichshain-Kreuzberg verteidigt Spitzenposition

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Jun 072010
 

06062010005.jpg Kein Zufall war es, gestern bei der ADFC-Sternfahrt zu sehen, wie stark auf der längsten Tour, der von Frankfurt/Oder, Friedrichshain-Kreuzberg vertreten war: Das einzige Kind, das an dieser längeren Vergnügungsfahrt von Frankfurt her teilnahm, stammte ebenso aus diesem Bezirk wie der gesamte „Trupp der Versprengten“, mit dem dieser Blogger bis nach Fürstenwalde radelte!

Bild: Am Start beim Bahnhof Frankfurt/Oder.

Auch die Statistik untermauert den Spitzenplatz Friedrichshain-Kreuzbergs im Radverkehr. So berichtet die Berliner Zeitung heute:

Eine Stadt fährt Rad – Berliner Zeitung
Der Fahrradverkehr ist in Berlin im Vergleich zu 2008 um sechs Prozent gestiegen, vor allem in der Innenstadt. In Friedrichshain-Kreuzberg legen 21 Prozent der Bevölkerung ihre Wege mit dem Rad zurück, haben Verkehrsforscher herausgefunden. In Pankow fahren 17 Prozent, in Mitte 14 Prozent der Bewohner mit dem Rad.

 Posted by at 08:40

Wildgewordene Pferde und bedächtige Genießer – ADFC Sternfahrt 2010

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Jun 062010
 

06062010011.jpg Wieder einen herrlichen Tag verbrachten wir im Sattel mit Freunden.  Heute auf der Sternfahrt des ADFC Berlin. Herrliches Wetter! Beschwingte Fahrt! Die anderen Rennradler brannten uns bereits knapp hinter Frankfurt/Oder durch wie wildgewordene Pferde. Wir – das Team Groß&Klein – beschlossen großmütig, sie ziehen zu lassen!

Dann bildeten wir mit einigen anderen Genießern den „Trupp der Versprengten“, der sich für die Schönheiten mehr Zeit nahm: Booßen, Treplin, Petershagen, Georgenthal, Wilmersdorf, Falkenberg, Berkenbrück, Fürstenwalde, Hangelsberge.

In Hangelsberge erkärten wir unsere Sternfahrt für beendet und nahmen den Regionalzug zurück nach Berlin.

Hier geht’s zur beliebten Video-Berichterstattung:

YouTube – Sternfahrt ADFC 2010 Start 06062010.mp4

Sternfahrt 1, Sternfahrt 2, Sternfahrt 3, Sternfahrt 4

 Posted by at 19:57
Jun 042010
 

26052010.jpg Als sichere Verkehrsführung gilt im Radverkehr der Radstreifen, wie er etwa hier zu sehen ist. „Radfahren – aber sicher!“ Ein sehr gutes Motto für die diesjährige ADFC-Fahrradsternfahrt! Welcher kluge Kopf mag sich wohl dieses Motto ausgedacht haben? 🙂

Dass dieses Motto berechtigt ist, erfahren wir soeben aus der Zeitung. Innerhalb  weniger Stunden gab es 5 Verletzte bei Radunfällen:

Verkehr: Fünf Verletzte bei Fahrradunfällen – Polizei & Justiz – Berlin – Tagesspiegel
Bei einem der Unfälle war eine 51-jährige Fahrradfahrerin in Hellersdorf gegen die Gabel eines Gabelstaplers gefahren und gestürzt, teilte die Polizei mit. In Pankow wurden ein Radfahrer und ein Fußgänger verletzt, als sie auf einem Gehweg zusammenstießen. In Friedrichshain wurde ein 56-Jähriger verletzt, als er mit seinem Fahrrad plötzlich auf die Straße fuhr und mit einem Auto kollidierte.

Zu einer weiteren Kollision einer Radfahrerin mit einem Pkw kam es in Prenzlauer Berg. Die 27-jährige Radfahrerin war bei Rot gefahren.

Analyse: Drei häufige und eine seltene Unfallursache sind hier benannt:

Das verbotene Gehwegradeln ist – statistisch gesehen – eine typische Gefahrenquelle.

Das plötzliche und unvorsichtige Einfahren des Radfahrenden auf die Straße ist eine typische Gefahrenquelle. Allgemein gilt: Jeder plötzliche Richtungswechsel beim Radfahren ist gefährlicher als das „Mitschwimmen“ im Verkehrsfluss.

Das verbotene Überfahren des Rotlichts ist ebenfalls eine typische Gefahrenquelle.

Das Auffahren auf unvorhergesehene feste Hindernisse ist – statistisch gesehen – eine eher untypische Gefahrenquelle.

 Posted by at 12:08
Mai 242010
 

21052010001.jpg  Gutes nicht unterlassen, freundlich lächelnd bei roter Ampel anhalten … und mit Freude das herrliche LED-Licht erstrahlen lassen … und vor allem: Ritterlich lasse ich den Fußgängern ihren Raum. Nie fahre ich auf dem Gehweg!

Das sind meine Regeln als Radfahrer. Ich halte mich daran. Ich halte mich an die Straßenverkehrsordnung. Mehr Kontrollen des Radverkehrs durch Polizei und Ordnungsamt, wie sie mitunter zaghaft angedacht werden, halte ich für sehr sinnvoll. Ein Knöllchen wird niemanden in den Ruin treiben. Sollen sie ruhig. Wir Radaktivisten stellen uns gerne der Polizei und dem Ordnungsamt zur Seite.

Einen schweren Stand verschaffen uns wackeren Fahrradaktivisten die vielen Radler, die sich nicht an die Regeln halten. Die schaden uns und der Sache des Radverkehrs. Wir wollen beweisen, dass das Fahrrad ein vollwertiges Verkehrsmittel ist. Mit allen Rechten und Pflichten. Wozu sollen wir für bessere Radverkehrsanlagen kämpfen, wenn viele Radfahrer sich nicht an die Regeln halten? Das ist Wasser auf unsere Fahrradaktivisten-Glut!

Besonders unangenehm: das Gehwegradeln an Stellen, die dafür nicht freigegeben sind. Die Fußgänger, gerade die älteren,  schrecken oft zusammen, fühlen sich nicht wohl. Diese Klagen höre ich immer wieder. Sie sind nicht aus der Luft gegriffen.

In dem Fachblatt der Berliner Radverkehrs-Szene, der RadZeit  05/2009, habe ich aus meinem Herzen keine Mördergrube gemacht. Denn ich setze mich für mehr und besseren Radverkehr ein. Dazu müssen aber die Radfahrer mehr Rücksicht und Vorsicht üben. Sie müssen sich an die Regeln halten. Zitat:

Ich nehme als Beispiel die Großbeerenstraße in Kreuzberg. Es gibt dort einen Angebotsstreifen für Radfahrer. Jeder kann ihn nutzen, der Autoverkehr ist langsam. Dennoch gibt es viele junge und fitte Radfahrer, die nicht auf diesen Angebotsstreifen fahren, sondern weiterhin auf dem Gehweg radeln. Das kann nicht angehen. Warum setzen wir uns für Radverkehrsanlagen ein, wenn sie viele Radfahrer nicht annehmen? Radverkehrspolitik, die nur auf Infrastruktur setzt und meint, alles andere ergäbe sich von selbst, kann nicht gelingen. Gute Infrastruktur und richtiges Verhalten müssen Hand in Hand gehen.

Jeder kann morgen schon mal seinen eigenen Beitrag leisten und an einer roten Ampel stehen bleiben.

RadZeit-0509.pdf (application/pdf-Objekt)

Unser Bild zeigt eine alltägliche Szene an der Wilhelmstraße. Überlege: Wie fährst du richtig?

 Posted by at 18:43