„Gott will Mensch und sterblich werden“

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Nov 212020
 

Gott will Mensch und sterblich werden

3. Advent, Gottesdienst mit Taufe und festlicher Musik | Evangelische Halensee Gemeinde (kirchengemeinde-halensee.de)

Mich erreicht eine Einladung zu einem Gottesdienst unter diesem Motto, der ich mit Freuden singend Folge leisten will. Recht seltsam mutet jedoch der Titel dieser Arie an, die Georg Philipp Telemann in Töne gesetzt hat:

Gott will Mensch und sterblich werden.

3. Advent, Gottesdienst mit Taufe und festlicher Musik
Pfarrer Joachim Krätschell
Sonntag, 13. Dezember 2020, 10:00 – 11:00 Uhr
Ort: Kirche der ev. Kirchengemeinde Halensee, Westfälische Straße 70A, 10709 Berlin

„Gott will Mensch und sterblich werden“ Barocke Arien zum Advent
Musik von Johann Sebastian Bach und Georg Philipp Telemann

Johannes Hampel, Tenor; Franziska Ritter, Flöte; Kathrin Freyburg, Orgel und B.C.

Bild: Bilder der sterblichen Natur, hier: kleine sterbliche Menschlein auf einem Steg, hineingebaut in göttlich geschaffene Natur. Britzer Garten, Berlin-Neukölln, Aufnahme des Verfassers vom 8. November 2020

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Jul 082018
 

Ruhige, friedliche Landschaft am Görlitzer Park, träges Dösen im Sand, in reinlichen Kuhlen sauber verpackt der käufliche Stoff!

Süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land! „Hallo Papa“, grüßen dich freundlich die Männer aus Westafrika. Sie halten dich für verlässlich, wir alle wissen, ja, hier herrscht Frieden.

„Anne Anne“, die türkischen Kinder lieben und brauchen die Mütter. Die Väter grillen das leckere Fleisch. Disteln und Ginster verzieren den dürren Platz.

Im Westen versendet die sinkende Sonne glühende Strahlen, ein Scheideblick!

Wie lange dürstest Du noch, glühend Herz?

Komm, Heiterkeit, komm. Denn es will Abend werden.

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„Doch wo sind Sieg und Siegsbeweise…?

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Apr 182016
 

20160416_125453[1]… aus dem von dir vertretenen Reich?“ So fragte Gottfried Benn in seinem Gedicht „Einsamer nie —„, und so fragt mancher Freizeitwerker sich.

Nun, hier kommen meine Siegsbeweise! Vorgestern habe ich unter den Fittichen der SPD Schöneberg und der BSR  an einer BSR-Platzputz-Aktion „Kehrenbürger“ teilgenommen und zwei Müllsäcke in gut einer Stunde gefüllt. Darauf bin ich stolz! Ich darf mich zusammen mit einem guten Dutzend anderer freiwillig kehrender Bürger Kehrenbürger nennen und weiterhin stolz die zur Verfügung gestellten Handschuhe tragen. So wie hier oben sah die Ebersstraße nach unserer Aktion aus!

Und so sah es vorher aus:

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Kehrenbürger ist eine gute Sache: die BSR stellt Initiativen, Verbänden, Parteien, Firmen gern ihr Wissen und ihre Werkzeuge wie etwa Kehrbesen und Müllsäcke zur Verfügung und transportiert die Jagdbeute auch ab.  Die SPD Schöneberg konnte sich erfolgreich als Ausmisterpartei darstellen, wir kreuzbraven einfachen Bürger sind froh, dass endlich mal jemand unseren Eifer abruft. Also ran, lasst euch doch nicht von der Schöneberger SPD lumpen, werdet ebenfalls Berliner Ausmisterparteien! Ruft die Bürger zum kräftigen Schaffen auf! Der Ausmister-Wahlkampf ruft schon!

http://www.kehrenbürger.de/index.php

Unser Revier war der Park vor dem Gasometer und die Ebersstraße, und zwar von der Freifläche vor der Teltow-Schule an bis zur Herbertstraße. Das Motto Goethes lautet:
„Ein jeder kehre vor seiner eignen Tür
Und rein ist bald das Stadtquartier!“

Hier kommt unser Befund:

  1. Gehwege und Grünstreifen waren vor allem mit folgenden Müllarten übersät: Getränkepackungen aus Kunststoff und Pappe (Spitzenreiter!), sonstige Verpackungen, 1 alter Kühlschrank neben dem Bürgersteig, Bauschutt, benutzte Hygieneartikel.
  2. Statistisch stellen Zigarettenkippen die häufigste Verschmutzungsart dar. Bewohner und Passanten schnippen gleichermaßen überall in Berlin bedenkenlos zu Ende gerauchte Zigaretten auf die Straße.
  3. Hundekot stellt erstaunlicherweise in Schöneberg kein nennenswertes Problem mehr dar. Die vor wenigen Jahren eingeführte Hundekot-Beseitigungspflicht wird durch Hundehalter weitestgehend eingehalten.
  4. Ein Sonderproblem stellte der wilde Autoparkplatz am Ende der Ebersstraße direkt neben dem Hofgelände der Teltow-Schule dar. Hier fand ich immerhin etwa ein Drittel meiner gesamten Müllausbeute, darunter eine blutverschmierte Monatsbinde, Bauschutt,  einen alten Teppich. Man könnte von einer echten Mikro-Müllkippe sprechen!
  5. Besonders stark vermüllt mit Sperrmüll und Verpackungsmüll war und ist auch weiterhin die komplett umzäunte, nicht zugängliche Naturanlage längs der Gleise an der Ebersstraße.
  6. Unüberwindbare Grenzen des kehrenbürgerlichen Einsatzes sind: a) Zigarettenstummel. Die sind nicht mehr zu zählen. Händisch nicht zu schaffen! b) Der alte Kühlschrank. Er ist schlicht zu schwer. c) Bauschutt am Ende der Ebersstraße auf dem wilden Parkplatz d) Sperrmüll in der komplett umzäunten Naturfläche längs der ehemals genutzten Gleise. Hier muss man einfach sagen: Die Kräfte der einzelnen sind beschränkt. Der Bürger kann allein  nicht alles schaffen.
20160416_131045[1]
Diese Fotodokumentation zeigt den Zustand vom vergangenen Samstag:
Ein Blick in das umzäunte Naturareal (unerreichbar für uns)  – die Ausbeute eines einzelnen Kehrenbürgers aus 1 Stunde – benutzte Arbeitshandschuhe – der Kühlschrank in der Ebersstraße, an dem wir uns die Zähne ausgebissen hätten und von dem wir die Hände ließen
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Doch an Blumen fehlt’s im Revier

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Mrz 212014
 

Doch an Blumen fehlt’s im Revier
Sie nimmt geputzte Menschen dafür …

… diese Verse murmelte ich vor mich hin, als ich heute mit meiner Mutter den „Flaschenhals“ erkundete, also den neuen Teil des Parks am Gleisdreieck, der heute seiner Bestimmung übergeben ward. Hart, lärmend, tosend strömt der Verkehr auf der Yorckstraße dahin. Wir querten die Straße abseits der Ampeln, über hohe Bordsteine schob und hob ich den Rollstuhl.

Der Wind wehte heftig und blies den Hut meiner Mutter immer wieder weg. Die Leute lachten, ich hetzte dem Hut hinterher, der neugierig zwischen Grauwacke, zwischen verkrauteten, im Unbegehbaren endenden Gleisen und sorgsam plan verlegten neuen Bahnen kullerte.

Wir waren begeistert von den frisch hingegossenen Pfaden ins Uralt-Verschollene, jäh aufschießende Birken brachen die verschorfte Altasche der Erinnerung auf.  Ein Tässchen Kaffee mit Sandkuchen, genommen am Kiosk bei der Hornstraße, beendete den ausführlichen Rundgang; vor uns spielten und lachten kleine Kinder, ein Mädchen schrie aus Leibeskräften, als es von einem Fußball getroffen wurde.

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Jul 222013
 

2013-07-21 10.11.06

Was für eine schöne Überraschung. Mit dem Lied „Wer recht in Freuden wandern will“ auf den Lippen wanderte ich gestern von Kadıkalesi nach Turgutreis. Zwei Dinge erfreuten mich: Ich sah erstmals auf türkischen Straßen mehrere Radfahrer innerhalb weniger Minuten – und seitab der Straße lachte ein nachhaltig bewirtschafteter Öko-Bauernhof mich an. Ich trat durch das Hoftor, begrüßte den Bauern: „Euch gab es aber vor 5 Jahren noch nicht, als ich das letzte Mal hier entlang wanderte …!“, begann ich. „Ja, wir sind erst seit 1 Monat hier. Der Hof ist ganz neu! Du kannst dich ruhig umschauen!“

Ich schaute mich um: Überall sind Obstbäume gepflanzt, Gemüsebeete angelegt, Bäume, Büsche und Beete scheinen klug aufeinander abgestimmt. Nachhaltige, ressourcenschonende Landwirtschaft! Schafe weiden und blöken in einem Gatter, einige Kühe äsen im Schatten der Bäume, Hühner scharren an der Erde. Eine Art Paradies für den Wanderer, der sich bekanntlich dort nicht im Schweiße des Angesichts den Rücken krumm schuften muss!

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„Euer Hauptproblem ist wohl die Bewässerung?“, fragte ich Cem, den Besitzer des Bauernhofes nach einem Blick auf die vielen verlegten Wasserschläuche.  „Nein, im Gegenteil! Es gibt in 25 m Tiefe hier reichlich bestes Grundwasser, zumal es im Winter fast zu viel geregnet hat. Wir pumpen unser eigenes Grundwasser und leiten es über eine Bewässerungsanlage auf die Beete und Felder. Wasser ist da! Aber es gibt noch sehr sehr viel Arbeit zu leisten!“

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Bei einem Glas selbstgemachter Limonade genoss ich den herrrlichen Anblick des Öko-Paradieses, zu dem ich von Herzen Ja sagte.

Da hörte ich ein lautes „Hayir“.  Hayir heißt nein. Was war geschehen? Ein kleines Mädchen, etwa drei Jahre alt, hatte einen Stein aufgenommen und schickte sich an, ihn auf eine Beleuchtungsanlage zu werfen. Die Mutter des Kindes saß wachsamen Auges daneben, der Stein in der wurfbereiten Hand des Mädchens gefiel ihr nicht. Sie verbot dem Kind freundlich, aber bestimmt mit einem Hayir das Werfen des Steines. Hayir heißt nein.

Da fiel mir ein, was ich damals als Jugendlicher aus dem Buch „Eltern, Kind und Neurose“ von Horst-Eberhard Richter mitgenommen hatte: Die Kinder müssen das Nein lernen. Ohne das Nein der Eltern kann das Kind nicht wachsen. Vor der Geburt holt sich das Kind alles, was es braucht, aus dem Körper der Mutter – auch auf Kosten der Mutter.  Es lebt gewissermaßen in einem Paradies nach dem Motto. Hol dir was du brauchst.

Jede Schwangerschaft kostet die Mutter  einen Zahn, sagte man früher.

Anders spielt die Musik nach der Geburt, diesem ersten großen, überwältigenden Erlebnis jedes Menschen. Das Kind kann nicht alles haben, vor allem nicht  sofort haben. Von Anfang an muss das Kind nach der Geburt das aufschiebende, verbietende, grenzensetzende Nein lernen:  „Du darfst nicht Steine auf Lampen werfen. Du darfst nicht ins tiefe Wasser springen, wenn du nicht schwimmen kannst. Du darfst nicht lügen. Du darfst schwächeren Geschwistern nicht das Essen stehlen, du darfst nicht sitzenbleiben, wenn Ältere und Schwächere deinen Sitzplatz benötigen … “ Usw. usw., eine ganze Batterie an Verboten, Mahnungen, Zurechtweisungen!

Das feste Nein lernen. Das müssen wir Eltern den Kindern ermöglichen.

Ich war dankbar. Wieder hatte ich etwas einsehen gelernt, was allzu leicht vergessen wird: es gibt das Paradies nicht. Das Nein, die Mühe, der Fleiß, die Arbeit sind unerlässlich, um zusammenzuleben und gut zu leben.

Ich bot an, die Limonade zu bezahlen, aber Cem lehnte ab: „Du bist mein Gast. Komm wieder, bring deine Familie mit, wir sind immer da.“

„Ich sehe eine große Zukunft für euch. Cem, ihr habt ein riesiges Potenzial. Ich komme gerne wieder!“ So verabschiedete ich mich und wanderte weiter in der heißen Landstraße zwischen Turgutreis und Kadıkalesi, ein deutsches Wanderlied auf den Lippen.

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Kulturelle Besonderheiten im Görlitzer Park achten, Unwillkommenskultur verstärken!

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Jul 202013
 

Irre, was jetzt wieder in Berlin abgeht! Wieder einmal werden kulturelle Herkünfte verschleiert, offenbar geht man immer noch davon aus, dass alle Menschen irgendwie zu einer Ursuppe verschwimmen, sobald sie die EU-Außengrenzen überschreiten und ins gelobte Land, die Bundesrepublik einreisen.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/drogenumschlagplatz-in-berlin-kreuzberg-die-dealer-im-goerlitzer-park-werden-immer-dreister/8525058.html

Die Drogenhändler am Görli werden im Volksmund bei uns in Kreuzberg „afrikanisches Begrüßungskomitee“ genannt. Es sind nach meinen eigenen wiederholten Erfahrungen, Erkundigungen und Gesprächen über die Jahre hin fast ausnahmslos junge, ledige Männer aus schwarzafrikanischen Ländern. Ihre Zahl wächst beständig. Sie verlassen ihre Herkunftsländer und tauchen in die kriminelle Szene hier in Deutschland ein, statt sich dort eine ehrliche Existenz aufzubauen. Die meisten  dürften sich als Asylbewerber hier aufhalten, ganz genau kann ich es nicht wissen. Ich würde ihren Aufenthaltsstatus überprüfen, man müsste den Drogenhandel und den Drogenbesitz als Abschiebegrund bei Asylbewerbern definieren.

Diese Drogenhändler sind keine Armutsflüchtlinge, denn nur die reicheren jungen Männer schaffen über den erstrebten Asylbewerbeantrag den Weg aus den schwarzafrikanischen Ländern nach Europa. Diese Drogenhändler  sind Kriminelle, die wir hier nicht wollen und die man schnellstens abschieben sollte.

Diese schwarzafrikanischen Drogenhändler fügen dem öffentlichen Bild der ehrlich und redlich hier arbeitenden Schwarzafrikaner, der echten Asylbewerber aus triftigem Grund, von denen ich mit etlichen bekannt und befreundet bin,  unermesslichen Schaden zu. Sie liefern – unterstützt von einer verzagten, mutlosen Politik – dem schlimmsten Rassismus Vorwände. Und das wollen wir nicht, wir wollen weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit. Auf keinen Fall darf die Politik den bisher gefahrenen Kuschelkurs im Görlitzer Park beibehalten. Alles viel zu lasch, viel zu blauäugig, wie die Politiker in Bezirk und auf Landesebene seit Jahren hier agieren. Hier, gegenüber den Drogenhändlern und Gewaltkriminellen ist die harte Hand der Repression und der Abschiebung gefragt. Hier brauchen wir eine echte Unwillkommenskultur.

 

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„Dürfen wir mitspielen?“ JA! „Leihst du uns mal dein Skateboard?“ JA!

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Apr 282013
 

2013-04-28 16.22.03

Wunderbare, herzerwärmende Begegnungen zuhauf im neuen Park am Gleisdreieck! Heute zogen wir mit einer befreundeten Familien und deren Kindern und Opa los. Wir fanden eine schmalen, streifenbreiten Platz neben den Halfpipes, um einen Kick mit dem Fußball auszutragen. Da fragten zwei Kinder aus einer anderen Familie: „Dürfen wir mitspielen?“ Aber ja doch! Es entspann sich eine ganze Reihe von kleinen Partien in wechselnder Besetzung! Jedes Spiel war im Ausgang offen, überhaupt schlossen sich uns immer wieder Kinder an – und andere sprangen ab. Ich steuere den eigenen Einsatz  meist so, dass die Mannschaften mit Erwachsenenbeteiligung  etwa 40-50% aller Spiele gegen Kinder gewinnen. Es klappt. Eine herrliche Erfahrung!

Einmal bekam einer unserer Jungen Lust auf die Halfpipe. Ich suchte einen erwachsenen Skateboard-Fahrer aus, den ich so einschätzte, dass er uns wohl sein Board leihen würde. Und in der Tat. „Ja! Nehmt es einfach! Aber passt auf!“ Nicht nur reichte er uns sein Gerät sofort her, sondern er erklärte auch die Basics dieses Sports, und wir zwei Erwachsenen leisteten dem Jungen gemeinsam Hilfestellung, als er sich die ersten Male in den Abgrund stürzte.

Diesem Kreuzberger und nunmehr auch Schöneberger Park verdanke ich wirklich schon zahlreiche Begegnungen mit völlig unbekannten Menschen aus vielen Ländern. Er ist das Muster einer gesprächsfördernden, menschenfreundlichhen Umgebung. Wie die Planer und Finanzierer aus der Politik und der Wirtschaft das genau geschafft haben, weiß ich nicht.

Es ist der Garten des JA!

Wir loben das alles und sagen schon mal DANKE! Ich habt uns etwas Großartiges geschenkt.

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Der Mann aus den Brennnesseln der 68er Generation: Kai Ove Knausgård

 1968, Das Gute, Gedächtniskultur, Kinder, Liebe, Parkidyllen, Vaterlos, Verdummungen, Vorbildlichkeit  Kommentare deaktiviert für Der Mann aus den Brennnesseln der 68er Generation: Kai Ove Knausgård
Apr 172013
 

2013-04-09 17.20.26

Karl Ove Knausgård erweist sich in seinem Buch „Lieben“ als ein typischer Vertreter meiner Generation:

Wir sind so cool, wir sind so belesen, es hat uns von frühester Kindheit an nichts Materiellem gefehlt, wir haben immer reichlich Zeit gehabt, unsere Liebschaften und Hobbies zu pflegen. Wir sind gegen Hitler, wir sind gegen die Diktatur, wir sind gegen das Unrecht dieser Welt, wir wollen das Gute – wir halten uns für grundsätzlich gute Menschen. Wir halten uns für grundsätzlich bessere Menschen als unsere Eltern es je waren und unsere Kinder je sein werden. Wir sind fest überzeugt, dass kein Mensch illegal ist. Wir sonnen uns im Lichte unserer moralischen Überlegenheit, da wir nie an Massenmorden beteiligt waren. Die Kirche haben wir im Alter von 16 oder höchstens 24 Jahren verlassen. Wir führen die Mülltrennung durch und lernen Türkisch, damit die armen Migranten sich bei uns endlich endlich angenommen fühlen. Wir sind für Klimaschutz und für Umweltschutz, wir sind für Meinungsfreiheit und Menschenrechte, wir sind gegen Krieg und gegen Hunger, gegen Klimawandel, gegen Zwangsräumungen und für Chancengerechtigkeit.  Wir fahren Rad statt Auto.

Und doch? Stimmt etwas nicht?

Ja. Etwas stimmt in unserer moralischen Buchhaltung nicht. Unsere Generation hat kein einziges großes Projekt gestemmt.  Wir haben die Häuser von unseren Eltern schlüsselfertig übernommen, aber uns fehlen die Kinder, denen wir sie weitergeben könnten. Unsere Gesellschaften schrumpfen, die Städte in den flachen Landschaften verfallen. Ganze Wohnviertel werden in Zwickau und Gera abgerissen, während wir in Berlin die urbane Nachverdichtung mit staatlichen Zuschüssen fordern. Die Provinz stirbt. Wir haben keinen Krieg miterleben müssen, aber wir rümpfen die Nase über unsere Eltern, die im Muff der Adenauer-Jahre befangen waren. Wir sind stolz auf die Errungenschaften der 68er, aber etwas Besseres als das Grundgesetz hat keine nachfolgende Politikergeneration hervorgebracht. Wir lehren unsere Kinder keine Lieder mehr. Wir rümpfen die Nase über die klerikal geprägten Südstaaten, aber wir lassen die südlichen Bundesländer alle Kosten unseres Schulversagens und des Umweltschutzes fast allein tragen. Das Schwierigste und Lohnendste, das zwei Erwachsene zustandebringen können, nämlich lebensfrohe, verantwortliche, dem Guten verpflichtete Kinder zu erwachsenen Menschen heranzubilden, gelingt uns immer weniger. Rein demographisch und rein statistisch gesehen sind wir als Generation große Versager. Wir sind Meister darin, die Hand hinzuhalten. Wir sind schlecht darin, selber Hand an den Spaten anzulegen, bleibende Projekte zu schaffen, statt nur neue Handys in Empfang zu nehmen.

Unsere eigenen Kinder wachsen ohne Leitbild auf. Wir sind ihnen kein Vorbild. Ungefähr 2000 Jahre Kultur werfen wir zu den Brennnesseln. Alles, was vor 1980 geschaffen worden ist, durchforsten wir eifrigst auf untrügliche Beweise des Rassismus, des Kolonialismus, des unaufgeklärten Bewusstseins, des Ewiggestrigen, des Sexismus. Sigmund Freud – ist ein Rassist. Heinrich Heine – ist uns ein unerträglicher Schwulenfeind. Günter Grass – ein verkappter Nazi und Werwolf. Heinrich Böll ist uns ein unverbesserlicher Evangelikaler, der immer noch an Gott und an Jesus und Maria glaubte und in der Rückbesinnung auf die Bibel das Menschliche in der Trümmerlandschaft Kölns wieder einzurenken versuchte. Über den amtierenden Bundespräsidenten brachen wir alle Stäbe. Vor unserem untrüglichen Strafgerichtshof hat niemand Bestand, der 1945 älter als 5 war. Die Älteren und die Eltern, das sind die Würdelosen, die es nicht so weit gebracht haben wie wir.

Wir sind die Würdelosen, die nichts anerkennen und nichts gelten lassen. Wir sind die Lieblosen.

Das ist ungefähr der Ausgangspunkt in der großen Gewissenserforschung des 1968 geborenen norwegischen Autors.

Karl Ove Knausgård: Lieben. Roman. Aus dem Norwegischen von Paul Berf. Luchterhand Verlag, München 2012

Bild: Das Idyll unserer Werte auf dem Kreuzberger Oranienplatz, aufgenommen vor einer Woche

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Okt 272012
 

„Entschuldigen Sie, ich war eben achtlos …“, mit diesen freundlichen Worten sprach mich gestern um 8 Uhr der Fahrer eines schneeweißen BMWs an, als er mir mit seinem Auto den Radweg in der Obentrautstraße im heimischen Kreuzberg versperrte. „Was geht hier ab?“, dachte ich verwundert, zumal ich nicht wirklich behindert war. Dann fiel mir ein: Dies muss einer jener gut erzogenen, achtsamen „Kavaliere der Straße“ sein, von denen ich in Kinderjahren so oft in der Süddeutschen Zeitung las. Es gibt sie also auch heute, auch im wirklichen Leben! Eine schöne Erfahrung. „Aber das macht doch wahrhaftig nichts …“, sagte ich und winkte dem Autofahrer freundlich zu – etwas Besseres fiel mir nicht ein. Danke, dass Sie so vorbildlich sind. Allezeit gute Fahrt! Von heute an werde ich allen schneeweißen BMWs mit Sympathie begegnen.

Die gegenteilige Erfahrung machte ich am selben Tag gestern in der Nacht beim Nachhauseradeln in der Skalitzer Straße kurz vor der Kreuzung am Kottbusser Tor. Vor einem Club standen rauchend einige junge Männer zusammen. Ganz normale Kreuzberger junge Männer. Ich radelte nichtsahnend vorbei, selbstverständlich vorschriftsmäßig beleuchtet. Plötzlich trat einer der Männer aus der Gruppe hervor zur Straße und brüllte laut in meine Richtung: „Hurensohn!“ Fast wäre ich erschrocken, aber nur fast! Der Mann war sicher 2 oder 3 Jahrzehnte jünger als ich. Was mochte ihn an einem einzelnen Radfahrer so gereizt haben?

Was steckte dahinter? „Hurensohn“ für Männer und „Schlampe“ für Frauen höre ich häufig auf der Straße. Es scheint fast die neue Form der Kontaktaufnahme vieler Kreuzberger Jungmänner zu sein.

Was will ich damit sagen? Fußgänger sind nicht automatisch bessere Menschen als Autofahrer. Kreuzberger Autofahrer sind manchmal besser erzogen als rauchend herumstehende Kreuzberger Männer. Achtsamkeit, Höflichkeit und Respekt sind Eigenschaften, die immer gut ankommen!

Bild: Ein Herbstmoment im Kreuzberger Park am Gleisdreieck

 Posted by at 19:17
Jul 172012
 

Zum Gelde drängt, am Gelde hängt doch alles bei uns! Rund 115 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr würde die Einhaltung der neuen Hygienestandards an Berliner Schulen kosten, also die tägliche Reinigung der Böden und Toiletten durch den eifrig den Bürgern hinterherwischenden Berliner Senat! Ein Ding der Unmöglichkeit! Alle drängen und bedrängen die Geldkoffer des Staates, die Politik gebärdet sich im Kleinen wie im Großen fast nur noch als Streit ums Geld. Das Geld ist offenkundig die Grundlage und das entscheidende Maß der Politik, dieser Grundlage dient alles andere.

Dabei ist eigentlich genug Geld im System, es fehlt nur an den Regeln, wie heute recht zutreffend Bundestagspräsident Lammert seufzte.

Da flüchte du, im reinen Osten Patriarchenluft zu kosten! Zur Erholung von diesen allzu europäischen Geld-Tönen schlage ich gerne die alten Bücher des Ostens, Homer, Herodot, Aischylos etwa  auf. – Heute wiederum las und rezitierte ich das berühmte Gedicht Einladung (Davet) von Nazim Hikmet. Was für andere Töne! Kraftvoll, leidenschaftlich, – dieser Mann wird noch getragen von einem echten republikanischen Ethos! Die Freiheit steht im Mittelpunkt seines Einsatzes, auf dieser ursprünglichen Einsicht in Freiheit und Gleichheit aller Menschen gründet sein Vertrauen in das gute, das gelingende Wort!

Bu memleket bizim – das ist unser Land.
Bu davet bizim – das ist unsere Einladung.
Bu hasret bizim – das ist unsere Sehnsucht.

In den Zeilen Hikmets wird für mich erfahrbar, wie kostbar die Freiheit – selbstverständlich auch die politische Freiheit – ist. Gelingende Politik stiftet Gemeinschaft im Wort: unser Land.

Gelingende Politik schließt andere Menschen, andere Völker ein statt aus: unsere Einladung.

Wie schwer ist es, sich im Gezänk über Geld dieses Wertes bewusst zu bleiben!

Gelingende Politik strebt erlebten Wünschen nach: unsere Sehnsucht.

Gelingende Politik, gelingendes Zusammenleben beruht darauf, dass alle sich dieser Zugehörigkeit, diesem Streben nach Freiheit und Brüderlichkeit verpflichtet wissen.

Hört selbst:

 Nâzım Hikmet:

DAVET
Dörtnala gelip Uzak Asya’dan
Akdeniz’e bir kısrak başı gibi uzanan
bu memleket bizim.

Bilekler kan içinde, dişler kenetli, ayaklar çıplak
ve ipek bir halıya benzeyen toprak,
bu cehennem, bu cennet bizim.

Kapansın el kapıları, bir daha açılmasın,
yok edin insanın insana kulluğunu,
bu davet bizim.

Yaşamak bir ağaç gibi tek ve hür
ve bir orman gibi kardeşçesine,
bu hasret bizim.

Quelle:

Türkçe Okuma Kitabı. Erste türkische Lesestücke. Herausgegeben von Celal Özcan und Rita Seuß. Illustrationen von Rita Seeberg. Deutscher Taschenbuch Verlag, 2. Auflage, München 2011 [=dtv 9482], S. 76

Ich freue mich auch auf folgende öffentliche Veranstaltung:

„Wir wollen uns an die Abmachungen halten. Das ist das Fundament, auf dem Europa nur gedeihen kann.“  So wird Bundeskanzlerin Merkel 16.06.2012 in der ARD-Tagesschau zitiert.

Abmachungen einhalten, Wahrhaftigkeit, Redlichkeit des Wortes – ist dies das Fundament, auf dem Europa neu gedeihen kann? An diesem Abend wollen wir ein politisches Gedicht über die Freiheit von Nazim Hikmet und eines von Friedrich Hölderlin kennen und lieben lernen.

Zum Mitmachen, Mitsprechen  und Mitwachsen für alle. Anschließend politische Diskussion.

Treffpunkt:  Donnerstag, 19. Juli 2012, 20.00 Uhr, Park am Gleisdreieck, Kreuzberg-West.

Neuer Kiosk am Park-Eingang (von der Hornstraße her)

In Deutsch und Türkisch

Bild: Wurzelscheibe eines Baumes vom Märchenpfad in Bischofswiesen, Berchtesgadener Land

 Posted by at 00:03
Okt 102011
 

Oha, das Internet erwacht jetzt auch schon und nimmt sich des neuen Parks am Geisdreieck an. Mich soll’s freuen. Bin ohnehin für mehr direkte Bürgerbeteiligung. Werd heute mal den Park bei Regen genießen, selbstverständlich nicht ohne im Geiste des Turnvaters Jahn und der Turnmutter Jane Fonda etwas für die körperliche Ertüchtigung zu tun.

Soll der Park am Gleisdreieck bei Dunkelheit geschlossen werden? (poll 5571423) | Polldaddy.com

 Posted by at 12:10
Okt 012011
 

Einen sehr gedankenreichen, sehr beflügelnden Kongress besuchte ich als einfacher Zuhörer am 09.10.2010, nämlich den Internationalen Bildungskongress der Frankfurter Buchmesse „Die lernende Gesellschaft„. Allein aus den Anregungen, die ich dort mitnahm, könnte man mehrere Stunden Workshops und praktische Hands-on-Seminare in Berlin abhalten. Es fehlt wahrhaftig in der Bildungsdebatte nicht an guten Ideen. Lest selbst:

Programm_Bildungskongress_2010.pdf (application/pdf-Objekt)

Eines der Seminare, das ich aussuchte, hieß: „Motopädagogische Elemente in Kita und Schulunterricht“, geleitet von Dorothea Beigel vom hessischen Kultusministerium und Silja Gülicher von Nintendo. Sehr gut, sehr erhellend! Wir lernen am besten, wenn wir uns körperlich belastungsfrei fühlen – das heißt auch, dass nicht zuviel Bewegungsenergie aufgestaut sein darf. Viele Kinder schaffen es heute nicht, längere Zeit stillzusitzen oder auch nur die Augen still auf einen Punkt zu halten. Wegen motorischer Mangelerfahrung im Alltag können sie weder Buchstaben auf einem Blatt Papier fixieren noch die Aufmerksamkeit auf einen längeren Lehrervortrag richten. „Diesen Zustand können Sie jetzt selbst erfahren! Stehen Sie bitte auf.“

Wir mussten auf einem Bein stehend Kopfrechnen ausprobieren. Die ersten Aufgaben gelangen mir mühelos, sie waren leicht. Dann jedoch wurden sie mir zu schwer, denn das ständige Stehen auf dem Bein lenkte mich ab, ich musste nur noch daran denken, das Gleichgewicht auf einem Bein zu halten, für das Kopfrechen war keine Kapazität mehr übrig. Ich machte das, was tausende Kinder jeden Tag machen: Ich stieg aus, die weiteren Kopfrechenaufgaben rauschten an uns vorbei, während ein einziger anderer Teilnehmer, offenbar ein Mathematik- und Sportlehrer, weiterhin alle Aufgaben herunterratterte, was wiederum meine Unlustgefühle verstärkte.  Meine gesamte Aufmerksamkeit war jetzt darauf gerichtet, den Bewegungsimpuls des Beines zu unterdrücken, getragen vom deutlichen Gefühl der Unterlegenheit gegenüber dem „Streber“ an meiner Seite, dem vermuteten Mathematiklehrer.

„So geht es den Kindern, wenn ihre motorischen Impulse im Unterricht unbeherrschbar geworden sind. Sie verweigern dann die Mitarbeit, weil etwas anderes ansteht.“ Regelmäßige kleinere körperliche Bewegungserfahrungen in kurzen Abständen, verstreut über den ganzen Lerntag des Kindes, sind also unerlässlich.

Na, dann kam noch der Schlenker zur Wii-Konsole des Sponsors Nintendo. Wii soll angeblich helfen, motorische Defizite der Kinder auszugleichen.

Wii von Nintendo als Gesundmacher der Kinder? Jetzt packte mich – den rebellischen Kreuzberger – mein aufsässiger Widerspruchsgeist! Ich meldete mich zu Wort und hub unschuldig an: „Zu meiner Zeit gab es solche Lieder wie etwa Häschen in der Grube – … was halten Sie davon? Muss es unbedingt Wii sein?“, frug ich.

Doch die Antwort der beiden sehr erfahrenen, sehr kundigen Referentinnen Dorothea Beigel und Silja Gülicher verblüffte mich, denn sie widersprachen mir keineswegs:

„Sie haben völlig recht mit Ihrer Bemerkung. Lieder wie Häschen in der Grube sind geradezu ideal geeignet, um unsere scheinbar neuen, wissenschaftlich fundierten motopädagogischen Einsichten zu belegen. Die vielen alten Kinderlieder und Kinderreime sind ein Schatz der frühkindlichen Pädagogik. Sie verbinden in idealtypischer Weise das Körperlernen mit dem Sprachlernen, die Beherrschung und Steuerung motorischer Impulse mit sozialem Lernen.

Genau so empfehlen wir, die Kinder zu einfachen Diensten und Besorgungen im Haushalt anzuleiten, etwa zum Zusammenlegen von getrockneter Wäsche, zum Aufdecken bei Tisch, zum Selber-Machen des Bettes. Wir beobachten eine zunehmende Verarmung der motorischen Erfahrungen in der Welt der Kinder. Hier können die Eltern viel mehr tun. Handeln zählt!“

Gut. Im Gefühl, wieder etwas Wesentliches gelernt zu haben, verließ ich das Seminar, nicht ohne noch die Referentinnen zu einem Besuch im heimischen Friedrichshain-Kreuzberg ermuntert zu haben.

Bild: der hervorragend gestaltete, zu Bewegung ermunternde neue Spielplatz im Park am Gleisdreieck, Kreuzberg (400 m entfernt von der Höhle des Bloggers).

 Posted by at 23:16

Park am Gleisdreieck – die große Versöhnung

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Sep 022011
 

Seit 29 Jahren kenne und besuche ich immer wieder das Gelände am Gleisdreieck. Ursprünglich noch als Autobahn geplant, fiel das verkrautete riesige Areal in einen Misch- und Dämmerzustand. Ölige schwere Erde stieg in die Nüstern. Verschattete Schuppen träumten mit gähnenden Fensterlöchern vor sich hin. Kleinjungenhaft strolchten wir über die 14 Brücken über die Yorckstraßen. An der Hornstraße wohnte ich ab 1983.

Heute konnte ich es nicht erwarten, den neu freigegebenen Park zu besichtigen. Ach was, besichtigen! Ich nahm ihn mit Dutzenden andern in Besitz, erahnte die Weite, ließ mich dahintreiben, dahinziehen, von Busch zu Busch. O roh behauene Bänke, o sandig getönte Wege, o Gleise, die stumpf im Kraut enden, o Rosenduft zwischen letzten Terpentinaromen.

Eine grandiose Anlage, die zu erschließen mir pures Glück bereitet hat. Ein begeisterndes, begehbares Geschenk, das Bürgerwille und großzügige Zahlungen der Investoren ermöglicht haben. Eine überwältigende Versöhnung von Naturschutz und Politik, von Mensch und Technik, von Land und Stadt!

Park am Gleisdreieck 02 09 2011 – YouTube

 Posted by at 23:36