Freiheit oder Sicherheit?

 Freiheit, Leviathan, Staatlichkeit  Kommentare deaktiviert für Freiheit oder Sicherheit?
Feb 282021
 

„Im Zweifel für die Freiheit“, „das Wichtigste neben dem Frieden ist die Freiheit“, diese beiden für Willy Brandt gut bezeugten Wertaussagen können möglicherweise etwas Licht in die verworrene gegenwärtige Lage werfen. Denn selbstverständlich sind andere Wertsetzungen denkbar.

Nehmen wir etwa die gegenwärtige Pandemie! Die tiefgreifenden Eingriffe in die Freiheitsrechte der Bürger, so etwa in das Recht der Freizügigkeit im gesamten Gebiet der EU, die Freiheit der Berufsausübung, die Freiheit der Versammlung, das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit durch Bildung, Sport, Kultur werden regelmäßig mit einem anderen Schutzgut gerechtfertigt, nämlich mit dem Schutz der Allgemeinheit und des einzelnen vor einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Covid 19 bedroht zweifellos Gesundheit und Wohlergehen der Infizierten, es bedroht möglicherweise die Sicherheit und Funktionsfähigkeit der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Die freiheitsbeschränkenden Maßnahmen dienen also einer erhöhten Sicherheit des Einzelnen und der Gesellschaft vor einer erhöhten Gemeingefahr, vergleichbar der Gefahr durch Überschwemmungen, bewaffnete Angriffe von außen, der Gefahr durch Naturkatastrophen und ähnliches mehr.

Die staatlichen Maßnahmen werden mit dem Versprechen abgegeben, die Sicherheit der Allgemeinheit vor einer Gemeingefahr zu erhöhen. Freilich ist dieses Versprechen nur relativ zu sehen, denn niemand kann ernsthaft die absolute Sicherheit vor jeder Infektion oder vor jeder schweren Erkrankung versprechen. Der Gewinn an relativer Sicherheit ist also ins Verhältnis zu setzen zu dem relativen Verlust an Freiheit. Und hier tritt nun eine Abwägung auf den Plan: Sollte man im Zweifel für weniger Freiheit oder für weniger Sicherheit eintreten? Sollte man die Bürger eher das individuelle Risiko einer Erkrankung auf sich nehmen lassen und es mehr ihrer Verantwortung überlassen, diesem Risiko ins Auge zu sehen oder ihm auszuweichen? Oder sollte der vorsorgende, behütende, schützende Staat sich selbst mehr Verantwortung zuordnen als dies bisher der Fall war?

Ich meine, dass hier unversehens eine nur teilweise bewusste, jedenfalls aber erklärungsbedürftige Entscheidung getroffen wird. Entweder im Sinne eines Willy Brandt, der die Entscheidung „im Zweifel für die Freiheit“ verlangte, oder im Sinne eines Thomas Hobbes, der dem Staat, diesem „wohlwollenden Leviathan“ die fundamentale, nicht durch individuelle Freiheitsrechte beschränkte Aufgabe des Schutzes vor Gemeingefahr zuschrieb.

Freiheit oder Sicherheit? Ein Mehr an Freiheit führt zu einem höheren Gefährdungspotenzial. Ein Mehr an Sicherheit wird wiederum um den Preis einer Einschränkung der Freiheit erkauft. Beide Pole, Freiheit wie Sicherheit, sind dabei nicht absolut zu setzen. Aber wir sollten uns darüber im klaren sein, dass jede Freiheitsbeschränkung auch zu einer größeren Abhängigkeit der freien Bürger von dem freiheitsbeschränkenden Staat führt.

Denn wenn der Staat höhere Schutzgarantien für die Sicherheit ausspricht, begibt er sich auch in die Haftung, den entsprechenden Verlust an Freiheitsräumen für die Bürger materiell auszugleichen und schlimmstenfalls bei nicht eingelöstem Sicherheitsversprechen das Wohlwollen der Bürger durch unterschiedliche Gratifikationen oder Wohltaten zu erkaufen.

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„Beruhigt euch. Wir sorgen für euch.“ Botschaft des Staates an seine neuen Siedler

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Feb 282021
 

Die Siedler

Hier ist es also. Hier sollen wir leben.
Die Blätter, der Regen im fahrenden Zug,
die Lichter. Niemand erwartet uns. Niemand
hat uns verabschiedet. Der Zeiger rückt vor.

Was heißt schon weggehen. Was heißt ankommen.
Die Sprache war dort eine andere. Die Sprache
ist hier eine andere. Falle, fiel, gefallen.
Die Falle, die Klappe, die Pillen in der Lade.

Beruhigt euch. Die Vorräte im Wasserturm sind gewaltig.
Wir sorgen für euch. Füllt Formulare aus, kauft
Fische in Dosen und Salz, unterschreibt Verträge.
Wartet. Ihr bekommt bescheid, bald. Denkt an morgen.

Geht dorthin. Bildet Schlangen. Kriechen, kroch, gekrochen.
Geht langsam vorwärts. Denkt an die Blindschleiche.
Die Zeigerarten: die Flechten, die Moose, die Farne.
Sucht euch Nischen. Richtet euch ein.

So aber, wenn der Abend kommt, fließen die Bäche
rückwärts, schimmern die Weiden hellgrau, rattern
Traktoren über riesige Felder. Rücken der Erde.
Lupinen am Wegrand, stürzende Habicht. Der Zeiger steht,
die Kinder müssen ins Bett. Die Geschichten kommen
von selbst, die Zunge klebt am Gaumen.
Wann sie löst sich

Geschrieben in Mannheim, August 1990, wieder aufgefunden in Schöneberg, Februar 2021

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Hält letztlich nur noch das Gas den Kontinent zusammen?

 Dante, Gemeinschaft im Wort, Russisches, Ukraine, Was ist europäisch?  Kommentare deaktiviert für Hält letztlich nur noch das Gas den Kontinent zusammen?
Feb 092021
 
Nicht Russland, sondern ein Blick in den Cheruskerpark, 8. Februar 2021

Mitunter wird ja behauptet, Gas und Geld seien doch immerhin noch fast die letzte verbleibende Brücke, die Russland, das größte Land Europas, mit den anderen Ländern Europas verbände. Da man sich auf anderen Ebenen nicht verstehe, müsse eben das durch neue Röhren fließende Gas herhalten, um eine gewisse Verbundenheit zwischen Russland und den anderen Ländern Europas zu bewahren. Ein bedeutender Vertreter unseres Landes wird soeben in der FAZ mit der Aussage zitiert, dass „die Energiebeziehungen fast die letzte verbliebene Brücke zwischen Russland und Europa seien“.

Ist das so? Hat er das so gesagt? Das kann und mag ich nicht glauben! Hier muss ein Fehler der FAZ vorliegen. Steht und fällt wirklich alles mit dem Gas (oder mit dem Geld)? Nun, bei allem Respekt vor deutschen Politikern, ich stimme jener Aussage nicht zu. Ich meine, es gibt neben dem Gas auch noch anderes, was uns verbinden könnte. Es gibt z.B. -… hmmm, Menschen, menschliche Beziehungen. Mehr als 600.000 russische Staatsbürger leben, studieren, arbeiten, lernen alleine in denjenigen europäischen Ländern, die der EU angehören, davon weit mehr als 200.000 im bevölkerungsstärksten Land der EU, in Deutschland. Die sind nicht nichts. Die sind eine lebende, eine quicklebendige Brücke. Viele Deutsche haben darüber hinaus Angehörige, Freunde, Verwandte in Russland, auch der hier Schreibende.

Als zweitwichtigste Brücke – nach den Menschen – sei hier die Kultur genannt. Die europäische Kultur – stellvertretend seien hier die Werke von Michelangelo, Puschkin, Gogol, Dante, Bach, Shakespeare, Fanny Hensel, Cervantes, Petrarca, Homer, Dostojewski, Immanuel Kant genannt, wird überall in den europäischen Ländern – natürlich auch in der Ukraine, in Belgien, auch in Russland, zum Teil sogar auch noch in Deutschland gepflegt, gehegt, weitergegeben.

Zu den erhebenden Erfahrungen im Jahr 2021 gehört es sicherlich, Dante, in meinen Augen den bedeutendsten europäischen Dichter dieser weltgeschichtlichen Stunde, in den unterschiedlichsten europäischen und nicht-europäischen Sprachen zu hören, darunter auch auf Ukrainisch und auf Russisch.

Man klicke auf die untenstehenden Links, und gleich fließt wie belebende, erquickende Luft der unversiegliche Verse-Strom der Göttlichen Komödie durch das Netz, als hätte man ein Ventil geöffnet.

Und das wird auch so bleiben. Die Menschen werden weiter die gleiche Luft atmen, die europäische Kultur, die europäischen, ineinander übersetzbaren Sprachen werden auch weiterhin als Brücke zwischen Menschen, Staaten und deren Politikern dienen. Kultur, das lebendige, in Freiheit gesprochene Wort wird weiterhin unzerstörbare Brücken bauen.

Gas her, Gas hin.

Höre Dante auf Ukrainisch:
Dalla selva oscura al Paradiso – From the dark wood to Paradise – UK – Данте – Божественна комедія (google.com)

Höre Dante auf Russisch:

Dalla selva oscura al Paradiso – From the dark wood to Paradise – RU – Dante – Божественная комедия (google.com)

 Posted by at 14:27

„Frost und Sonne“ – vom unvergänglichen Zauber Puschkins

 Freude, Russisches  Kommentare deaktiviert für „Frost und Sonne“ – vom unvergänglichen Zauber Puschkins
Feb 022021
 

„Frost und Sonne – ein wunderbarer Tag!“

Wer einmal in Russland dieses Gedicht Puschkins hörte, wer es sich einmal vorlas, der wird es nicht vergessen. Gerade das halb Geahnte, die innere Spannung zwischen dem Nichtgewussten, dem Erklärungsbedürftigen eines fremdsprachigen Gedichtes, die Wahrheit, welche sich strahlend, klirrend und frostig-siegreich aus dem Dunkel des Nächtlich-Unbewussten löst, – gerade dies ließ mir das Gedicht Puschkins zu einem unauslöschlichen Erlebnis werden!

Мороз и солнце; день чудесный!
Еще ты дремлешь, друг прелестный —
Пора, красавица, проснись:
Открой сомкнуты негой взоры
Навстречу северной Авроры,
Звездою севера явись!
Вечор, ты помнишь, вьюга злилась,
На мутном небе мгла носилась;
Луна, как бледное пятно,
Сквозь тучи мрачные желтела,
И ты печальная сидела —
А нынче… погляди в окно:
Под голубыми небесами
Великолепными коврами,
Блестя на солнце, снег лежит;
Прозрачный лес один чернеет,
И ель сквозь иней зеленеет,
И речка подо льдом блестит.
Вся комната янтарным блеском
Озарена. Веселым треском
Трещит затопленная печь.
Приятно думать у лежанки.
Но знаешь: не велеть ли в санки
Кобылку бурую запречь?
Скользя по утреннему снегу,
Друг милый, предадимся бегу
Нетерпеливого коня
И навестим поля пустые,
Леса, недавно столь густые,
И берег, милый для меня.

 Posted by at 22:11

Bevorzugt das Deutsche die Frau?

 Deutschstunde, Frau und Mann  Kommentare deaktiviert für Bevorzugt das Deutsche die Frau?
Feb 022021
 

Gibt es in der deutschen Sprache eine deutliche Bevorzugung des weiblichen Geschlechts?

Vieles deutet darauf hin, nicht zuletzt die Tatsache, dass unter allen Substantiven der deutschen Sprache, die bekanntlich über drei grammatische Geschlechter verfügt, fast die Hälfte zu den Feminina, aber nur ein Drittel zu den Maskulina gehören, während etwa 20% als Neutra zu gelten haben.

Der Rechtschreibduden führt in seiner 27. Auflage diese Verteilung an: 46% aller Substantive sind Feminina, 34% Maskulina, 20% sind Neutra.

Das kann kein reiner Zufall sein. Wir dürfen die Vermutung äußern: Für die deutsche Sprache ist alles, was substanziell ist, was Bestand hat, alles, was der Welt der Erfahrung zugrunde liegt, was substanzhaft-dinghaft verstanden ist, mit Vorliebe weiblich. Zuerst war gewissermaßen für die deutsche Sprache die Frau, das Weibliche in der Welt, dann kam der Mann als Störenfried dazu.

Aber auch semantisch weist Deutsch der Frau, dem Weiblichen eher die Habenseite, die Sonnenseite des Lebens zu. Bei den Grundwörtern des Fühlens und Denkens, bei den Leitwerten unserer sittlichen Ordnung sind die entsprechenden Hauptwörter mit überwältigender Mehrheit weiblichen Geschlechts, während das Gegenteil, das Dunkle, Böse eher männlich oder als Neutrum gefasst wird.

Wir betrachten folgende Beispiele:

DIE Liebe – DER Hass
DIE Gnade, die Güte, die Fürsorge – DER Trotz, der Groll, der Ekel, der Neid
DIE Vernunft – DER Wahnsinn, der Wahn
DIE Einsicht – DER Starrsinn
DIE Erkenntnis – DER Irrtum
DIE Treue – DER Verrat
DIE Wahrheit – DER Irrtum
DIE Tugend, die Sonne, die Gerechtigkeit, die Vollendung, die Sympathie
DER Stolz, der Geiz, der Eigensinn, der Egoismus, der Dünkel
DIE Geburt – DER Tod
DIE Welt – DER Teufel (wobei die Welt als grundsätzlich gut gesehen wird)
DIE Versöhnung – DER Krieg
DIE Rettung – DER Mord
DIE Sättigung – DER Hunger, der Durst
DIE Höhe – DER Abgrund

Dies sind nur einige, nicht zufällig gewählte Beispiele, die aber, so könnte man vermuten, eine unbewusste Prägung mitschwingen lassen. Das Weibliche ist – ebenso wie das Substanzielle, Beständige – möglicherweise in den Tiefenschichten unserer Kultur eher dem Guten zugeneigt, das Männliche eher dem Bösen.

So sind ja auch die überwiegende Mehrzahl aller Straftäter Männer, nur eine Minderzahl der Verbrecher sind Frauen. Weniger als 10% der Insassen von Gefängnissen sind – in allen Ländern – Frauen.

Wie ist das zu erklären?

Sind Frauen grundsätzlich die besseren, die substanzielleren Menschen?

Zieht uns Männer, uns Söhne des Abgrunds, erst das Weibliche hinan zum Guten, zum Wahren, zum Schönen, zur Güte, zur Wahrheit, zur Schönheit? Führt die Frau und nur die Frau den Mann zur Mäßigung, zur Sitte, zur Moral?

Beleg:
„Die Verteilung der Artikel (Genusangabe) im Rechtschreibduden“, in: DUDEN. Die deutsche Rechtschreibung. 27. Auflage, Dudenverlag Berlin, 2017, S. 158

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Iam satis terris nivis misit pater … Gespräch mit dem Cherusker (2)

 Antike, Cheruskerpark, Deutschstunde, Latein, Mären, Natur-Park Schöneberger Südgelände  Kommentare deaktiviert für Iam satis terris nivis misit pater … Gespräch mit dem Cherusker (2)
Feb 012021
 

Vor wenigen Tagen hatte ich während eines Spazierganges in der Cheruskerstraße doch tatsächlich einen Cherusker kennengelernt, wie sich nach und nach herausstellte. Wie das? Nun, da er mich lateinisch mit den Worten „Quid agis?“ angesprochen hatte, erwiderte ich ihm in derselben Sprache.

Doch merkten wir beide bald, dass wir das Lateinische nicht ganz frei von Akzentbeifärbungen sprachen. Bis gestern waren wir immer noch nicht im Bilde, woher wir stammten und was unsere Muttersprachen wären. So probierten wir es mit verschiedenen Varianten europäischer Sprachen, indem wir Sprichwörter und Zitate aus der gemeineuropäischen Literatur wie Tischtennisbälle hin und her flippen ließen.

„Iam satis terris nivis atque dirae…“ begrüßte ich ihn gestern. Denn in der Tat war sein sehnsüchtiger Wunsch nach einem richtigen Winter endlich erfüllt worden!

„… grandinis misit Pater et rubente
dextera sacras iaculatus arces
terruit urbem …“ ergänzte der Wandergefährte. Das war Horaz! Ich war entzückt! Endlich also hatte ich jemanden gefunden, der meine Liebe zu Horaz teilte!

„Broahut volli hut…“ schlug er auf,

„all moanada gnug“, ergänzte ich treffsicher.

Gemeint ist mit diesem uralten alemannischen Sprichwort, das mir aus dem von Walsern besiedelten Flecken Issime bekannt ist, wenn es im Brachmonat Juni genug Schnee in den Hut schneie, dann habe man in allen Monaten genug davon!

Von der Cheruskerstraße, der via Cheruscorum, führte unser Weg uns in den nahegelegenen Hortulus Naturae apud stationem Crucem Meridionis positus. Und bald stellte sich heraus, dass mein neuer Bekannter das alte Germanische in verschiedenen Dialekten beherrschte, ja sogar bei den legendär zerstrittenen germanischen Stämmen, den Cheruskern, den Brukterern, Sueben, Tenkterern, Usipeten, Chatten usw., die sich in den Auseinandersetzungen mit den Römern zu verkämpfen drohten, so manche wertvolle Hilfe als Sprachmittler und vor allem als Menschenmittler hatte leisten können.

Seine Kindheit und Jugend hatte er, aus vornehmer Familie stammend, als den Römern gestellte Geisel in Rom verbracht, und so erklärte sich auch seine hervorragende Kenntnis des Lateinischen.

Wir hatten, in unsere Gespräche vertieft, den höchsten Berg der Gegend, den Mons insularum erreicht. Wir hielten inne und vertieften das angeschnittene Thema der verschiedenen Formen verschiedener europäischer Sprachen. Da traf es sich vortrefflich, dass wir beide erst wenige Tage zuvor die Netflix-Serie „Barbaren“ gesehen hatten, und während wir mit der Darstellung der Römer völlig einverstanden waren, ja sogar begeisterte Ausrufe des Entzückens über das sehr gepflegte, sehr achtsam gesetzte Latein in dieser Fernseh-Serie ausgestoßen hatten, konnte uns das in den aufwändigen Streifen gesprochene Deutsch oder besser das „Schwundgermanische“ nicht überzeugen.

Entsprach es doch allzu sehr jenem gängigen Vorurteil der Römer oder „Lateiner“ bis in unsere Zeit, wonach das Germanische in allen seinen Varietäten roh, unbehauen, ungebärdig, fehlerhaft, dem Grunzen von Schweinen ähnlicher sei als dem feinziselierten Idiom der gesitteten Welt von südlich der Alpen.

(sermo continuabitur)

Quellennachweise:
Q. Horati Flacci opera ed. Wickham, cur. H.W. Garrod, Oxonii 1975, carminum liber primus, carmen II, vv. 1-4

GABRIELE IANNÀCCARO: Broahut volli a hut, all moanada gnug. Proverbi meteorologici nelle comunità walser a sud delle Alpi. Gefunden unter folgendem Link: (99+) (PDF) Barcellona Paper: Broahut volli a hut, all moanada gnug. Proverbi meteorologici nelle comunità walser | Gabriele Iannaccaro – Academia.edu

Netflix.com : Barbaren. Regie: Barbara Eder, Steve St. Leger

 Posted by at 22:06