• Startseite
  • Termine
  • Schatzkästlein
  • Willkommen
  • Impressum

Schöneberger Blog

  • Startseite
  • Termine
  • Schatzkästlein
  • Willkommen
  • Impressum

„Alles selbstgemacht“: Goethe in Kreuzberg

 Das Gute, Deutschstunde, Fanny Hensel, Flüchtlinge, Goethe, Gute Grundschulen, Integration durch Kultur?, Kinder, Vorbildlichkeit  1 Response »
Apr 302010
 

30042010001.jpg Erneut einen Riesenbonus in meinem Herzen hat soeben die Kreuzberger Fanny-Hensel-Grundschule errungen. Jeder aus der älteren Generation kennt wohl noch das Auswendiglernen von Gedichten als unangenehme Fleißaufgabe. Ganz anders, frischer, überzeugender macht es die Fanny Hensel! Heute waren 7 Balladen und lyrische Gedichte von Goethe angesagt. Die Kinder zauberten daraus eine Art 5-Akt-Theater-Aufführung. Mit Kostümen, mit bunten, selbstgemalten Bühnenbildern.

30042010007.jpg

Der Zauberlehrling, das Hexenlied aus dem Faust, der Erlkönig, das Heidenröslein, Gefunden, Glückliche Fahrt, der Fischer wurden angesagt. Es gab einen Moderator, der mit vorbereiteten Reden durch das Programm führte. Abgeschlossen wurde das Ganze durch einen aktuellen Rap in deutscher Sprache: „Wenn ich reim‘ …“

Die stolzen Eltern saßen mit hohen Augenbraunen gelassen da und freuten sich über ihre Kinder.

Der Rezensent bekennt, dass ihm an manchen Stellen ein Schauer über den Rücken rieselte, insbesondere zum Schluss, als es hieß:

halb zog sie ihn,
halb sank er hin,
und war nicht mehr gesehn.

Die Gedichte erklangen in guter, geschulter, hochdeutscher Aussprache, so dass ich jedes einzelne Wort verstehen konnte. Vorbildlich! Wenn jedes Kind in Berliner Grundschulen an solchen Aufführungen beteiligt wäre, brauchten wir uns über mangelnde Deutschkenntnisse wahrlich keine Gedanken zu machen. Die Fanny Hensel macht es vor!

Besonders spannend fand ich den letzten Beitrag – einen selbstverfertigten Rap:

„Denn immer wenn ich reim, fällt die Last von mir, und ich fühle mich auf einmal frei …“

Das war eigentlich ein Hymnus auf die weltbewegende, auf die befreiende, auf die integrierende Kraft der Dichtung. Ich meine das ernst: Alle Völker, alle Jahrtausende seit Homer, seit den Barden, seit dem Gilgamesch-Epos haben Poesie, haben die metrisch gebundene Sprache als herausragendes Merk-, Bildungs- und Wissenreservoir genutzt. Erst seit einigen Jahrzehnten geht dieses Wissen (vielleicht etwa dank der akademisch-wissenschaftlichen Didaktik und Methodik?) zunehmend verloren.

Aber die Didaktiker werden dieses uralte Wissen der Völker wiederentdecken! Sie, all die Methodiker, Kritiker, Politiker, Migrationsexperten und Kritikaster sollten zur Fanny-Hensel-Grundschule kommen und diese Aufführung betrachten, bewundern und sich verzaubern lassen.

30042010010.jpg

Zum Schluss ging ich artig und dankbar auf die Leiterin der Produktion, Frau Neubert zu. „Ich bin begeistert, damit haben die Kinder und Sie einen Traum von mir wahr gemacht! Danke!“, sage ich. „Dabei haben wir alles selbst gemacht,“ bekomme ich zur Antwort. Vortrefflich gesagt!

Aus Meeresstille zur glücklichen Fahrt!

 Posted by admin at 12:37

Griechenland deutsch: „Sauerei: Ersatzwohnung liegt zu weit weg“

 Anbiederung  Kommentare deaktiviert für Griechenland deutsch: „Sauerei: Ersatzwohnung liegt zu weit weg“
Apr 292010
 

Die taz berichtet das neueste aus dem üppig sprießenden Förderdschungel auf S. 7: 755 Millionen Euro stellt die Bundesregierung für „Berufslotsen“ bereit, die Hauptschülern zu einem Ausbildungsplatz helfen sollen. Toll: Bei uns in den Kreuzberger Grundschulen gibt es nicht einmal professionelle Sekretärinnen mehr, viele Stunden fallen aus, viele Lehrer sind dauerkrank – und in vielen Fächern fehlt das Geld für richtige Schulbücher. Aber für Berufslotsen ist reichlich Geld da.

Das ganze gerühmte staatlich aufgepäppelte Lotsenwesen halte ich für eine weitere Schippe Kohle auf das undurchdringliche Dickicht von staatlichen Wohltaten und Begünstigungen. Geld ist offenbar reichlich vorhanden und fleißt stetig nach! Woher? „Geld fließt den Athenern aus einer Goldquelle aus dem Boden“, wie es der Bote in des Aischylos Persern an Königin Atossa berichtet.

Herrliche Beispiele dafür, wie der Staat sich eine stetig wachsende Schar an Hilfeheischenden, Hilfebedürftigen, Hilfesuchenden heranzüchtet und weiter verhätschelt, liefern die heutigen Zeitungen!

Der Friedrichshain-Kreuzberger Bürgermeister bezeichnet es laut Morgenpost S. 17 als „Sauerei“, dass Sozialmietern Wohnungen angeboten werden, die „entweder zu teuer, zu klein, oder zu weit entfernt sind.“ Die Frage muss erlaubt sein: Zu weit weg – wovon? Vom Ort der jetzigen Arbeitslosigkeit? Was ist denn so schlimm  daran, wenn man vom Ort der jetzigen Arbeitslosigkeit weiter nach Osten ziehen muss, nach Marzahn oder ins Märkische Viertel?

Die staatlichen Mittel für  Gemeindedolmetscher werden gekürzt. Russisch und Serbisch werden nicht mehr angeboten. Türkisch bleibt allerdings erhalten. So berichtet die Morgenpost auf S. 14. Das heißt, der Staat wird zwar weiterhin dafür zahlen, dass die Türken einen staatlich bezahlten Dolmetscher gestellt erhalten, wenn sie mit den Behörden zu tun haben, aber die Russen und Serben müssen Deutsch lernen oder auf eigene Kosten einen Dolmetscher stellen. Sehr ungerecht und diskriminierend gegenüber den Türken, die wieder mal für dumm verkauft werden, zu dumm, als dass sie nach einigen Jahrzehnten Wohnen und Aufenthalt in Deutschland Deutsch lernen könnten!

Uns braucht nicht bange zu sein: Solange jede und jeder Ansprüche satt an den Staat stellt, werden wir keine politische Unruhe haben, ein politischer Wandel in der Bundeshauptstadt steht nicht zu befürchten. Keine Partei wird es sich leisten können, diesem grassierenden, erstickenden Anspruchsdenken gegenüber aufzumucken.

Bei den für 1. Mai erwarteten Gewalttaten werden wieder reichlich Anlässe für die eine oder andere Antifa-Initiative geschaffen werden. Auch hierfür wird wieder reichlich Geld aus dem Boden sprießen. Je mehr Steine und Flaschen aus den Reihen der Linksextremisten auf Polizisten fliegen, desto mehr Geld wird für die Bekämpfung von Rechtsextremisten und Faschisten bereitgestellt werden.

Denn hätten die Rechten keine legale Demonstration angemeldet, wären die Linksextremisten nicht gezwungen, Steine und Flaschen an der vorgesehenen Route vorab zu deponieren, um sich gegen die unerhörte Provokation einer angemeldeten Demonstration zur Wehr zu setzen.  Allein die Tatsache, dass die NPD eine Demonstration anzumelden sich erdreistet, beweist, dass im Kampf gegen Rechtsxtremismus und Intoleranz noch nicht genug getan worden ist. Solange auch nur ein Stein aus linker Hand geschleudert auf Polizisten fliegt, müssen die Initiativen gegen rechts noch mehr staatliche Förderung erhalten.

Deshalb: Noch ne Schippe Kohle für Antifa-Initiativen!

Wir Steuerzahler werden es weiterhin mit einer Schafsgeduld hinnehmen.

Und gestern berichtete uns ein Nachbarskind, wie es Zeugin des x-ten Überfalls auf den Schlecker-Markt bei uns in der Obentrautstraße wurde. Drei mit Messern bewaffnete junge Männer erbeuteten die Kasse. Am hellichten Tag während der Geschäftszeit. Wieder einmal.

Mieten-Explosion – Kreuzberger Sozialwohnungen bald unbezahlbar – Berlin – Berliner Morgenpost

 Posted by admin at 14:59

Wir werden Griechenland

 Mieten  1 Response »
Apr 292010
 

Alte Bausünden in Milliardenhöhe trägt das Bundesland Berlin weiterhin ab. Riesige Mengen öffentlichen Geldes landeten bis vor wenigen Jahren in den Taschen der Bauträger.

Der Staat sorgt weiterhin für seine Schäfchen. Ein Umzug nach Marzahn oder Hellersdorf wird für Kreuzberger Hartz-IV-Mieter als unzumutbar angesehen. Grotesk. Ersatzwohnungen in der Nähe müssen her! Auf Staatskosten. Alles soll weiterhin der Staat bezahlen. So berichtet die taz heute auf S. 22.

Alles soll hübsch zusammenbleiben. Das ist die alte Versorgungsmentalität. Wir werden alle oder sind alle Griechenland!

Aber es gibt auch vereinzelt Stimmen der Vernunft.

Sozialwohnungen: Kreuzberg probt den Mieteraufstand – taz.de
„Wenn wir jetzt in großem Maße die Mietdifferenz zahlen, sind wir bald wieder beim alten Fördersystem“, gab der baupolitische Sprecher der Grünen, Andreas Otto, zu bedenken.

 Posted by admin at 11:11

Goethe kommt morgen in die Fanny-Hensel-Siedlung!

 Fanny Hensel  Kommentare deaktiviert für Goethe kommt morgen in die Fanny-Hensel-Siedlung!
Apr 292010
 

29042010.jpg Immer wieder haben wir in diesem Blog geklagt, dass unsere Berliner Kinder ganz offenkundig in ein kulturelles Vakuum hineinwachsen. Dass sie kaum mehr etwas zu lesen bekommen, was älter als zehn Jahre ist: keinen Friedrich Schiller, keinen Koran, keinen Karl Marx oder Nietzsche, keinen G.W.F. Hegel, keinen Heinrich von Kleist, keinen Nasreddin Hodscha, keinen Hafis. Es herrscht ein Präsentismus des Leeren. Doch das beginnt sich zu ändern! Zu meiner großen Freude werden unsere Kinder morgen in der Fanny-Hensel-Schule einen Goethe-Vortrag anbieten. Gedichte! Ausgerechnet Goethe, der deutsche Dichter, der meines Erachtens der am besten Geeignete ist, um eine Brücke in die Kultur islamischer Länder zu schlagen! Freude! Super! Da geh ich hin!

Goethe.
Im Musikraum der Fanny-Hensel-Grundschule
30.04.2010
Schöneberger Straße, Kreuzberg-West
Beginn 10.00 Uhr

 Posted by admin at 10:57

Abgekupfert: Nach „Modellbezirk Radverkehr“ jetzt auch: Modellstadt für E-Autos

 Elektromobilität  Kommentare deaktiviert für Abgekupfert: Nach „Modellbezirk Radverkehr“ jetzt auch: Modellstadt für E-Autos
Apr 282010
 

Guter Vorschlag von Bürgermeister Wowereit! Die Einführung neuer Mobilitätsformen durch die Ausrufung einer „Modellstadt“ – so etwas kommt immer gut an beim Publikum.

Genau dasselbe hatten wir vor 6 Wochen mit unserem „Modellbezirk Radverkehr“ angeregt. Richtig gelesen, Herr Bürgermeister.

Das Fahrrad bietet bereits heute den flexiblen, emissionsfreien, effizienten und raschen Individualverkehr, den manche Auguren fälschlich auch vom Elektro-Auto erwarten.

Der SPIEGEL hat den Apologeten des Elektroautos in dieser Woche (S. 79) bereits den Zahn gezogen – was wir ebenfalls vor 10 Tagen bereits recht schnöde gemacht hatten: Der Elektro-Smart erzeugt immerhin 107 Gramm CO2 auf den Kilometer gegenüber 86 Gramm, die der Diesel-Smart auspustet. Trotzdem – es hört sich besser an. An der Entwicklung alternativer Antriebe führt in den nächsten Jahrzehnten kein Weg vorbei.

Aber zunächst einmal gilt es, das Fahrrad massiv nach vorne zu bringen. Durch den Modellbezirk Radverkehr.

Umweltschutz – Berlin will Modellstadt für E-Autos werden – Berlin – Berliner Morgenpost

 Posted by admin at 18:14

Bitte Streitigkeiten um das Kreuz tiefer hängen …

 Religionen, Versöhnung  Kommentare deaktiviert für Bitte Streitigkeiten um das Kreuz tiefer hängen …
Apr 262010
 

Wie so oft oder eigentlich fast immer, hege ich auch bei dem Aufruhr  um die Kreuze in öffentlichen Gebäuden des Landes Niedersachsen eine „vermittelnde“ Position. Die „Vermittlung“, das ist ja der eigentlich Kernbestand christlicher Botschaft. In vielen Quellen wird Jesus ausdrücklich „der Mittler“ genannt. Und immer wieder versucht die CDU mit mehr oder minder Geschick für sich in Anspruch zu nehmen, die „Partei der Mitte“ zu sein – wobei diese Mitte meist fälschlich als mathematische Mitte gemeint wird. „Übernehmen wir einfach das, was die meisten Menschen denken und wollen, und nennen es Mitte – das passt dann schon!“ Das ist natürlich Unsinn. Das kann nicht der Sinn des Ausdrucks „Mitte“ sein. Es wird vielleicht ausreichen, um die eine oder andere W(Qu)ahl zu gewinnen, kann aber niemals das Wesen der Christdemokratie erklären.

Einen „Kruzifix-Streit“ vermag ich in diesen Tagen nicht zu erkennen. Das Kruzifix, also die Darstellung des gekreuzigten Jesus von Nazaret, findet man eigentlich nirgendwo mehr in öffentlichen Gebäuden in Deutschland – außer vielleicht im Eichsfeld …

Anders sieht es mit dem Kreuz aus.

=> Özkan will Kruzifixe doch nicht mehr entfernen lassen <=
Die designierte niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan hat sich vor der CDU-Landtagsfraktion für ihre in einem Interview geäußerte Forderung, Kruzifixe aus den Klassenräumen öffentlicher Schulen zu entfernen, entschuldigt.

Allein schon die Tatsache, dass viele Kommentatoren die fundamentalen Unterschiede zwischen Kruzifix und Kreuz nicht mehr zu kennen scheinen, ist ein Beleg dafür, dass das Kreuz als Zeichen oft nicht mehr verstanden wird.

Aygül Özkans Forderung nach Entfernung der Kreuze aus öffentlichen Gebäuden bewerte ich persönlich als eher ungeschickt, als einen Patzer, wie sie jede und jeder, der nur wenige Jahre in der Politik unterwegs ist, nahezu unvermeidlich machen wird (mich selbst eingeschlossen). Aber man wird keine Neulinge, keine Quereinsteiger für die Politik gewinnen können, wenn man ihnen nicht reichlich Gelegenheit gibt, in das eine oder andere Fettnäpfchen zu treten.

Den besten Kommentar zu den Kommentaren zu Aygüls Forderungen hat Wulf Schönbohm geliefert. Er sagte sinngemäß: „Lasst euch doch endlich auf die bei uns lebenden Türken ein. Wenn ihr sie kennenlernt, werdet ihr vieles von euren negativen Reflexen abbauen.“ Hier ein Zitat aus dem Tagesspiegel:

Er selbst sei gegen Kreuzverbote per Gesetz oder Gericht, sagte er dem Tagesspiegel. Aber auch dies sei „zunächst eine Sachfrage“. Das harte Nein seiner Partei zu einem EU-Mitglied Türkei hält er allerdings seit langem für „absolut lächerlich“. Die Türkei sei in zehn Jahren AKP-Regierung ein völlig anderes Land geworden, aber die Union wolle dies nicht zur Kenntnis nehmen. „Das ist dieselbe Haltung wie ,Wir sind kein Einwanderungsland‘. Und ich nehme an, sie wird sich beim Thema Türkei ähnlich erledigen.“ Die Union müsse jetzt endlich Türkischstämmige in die Landtage und den Bundestag schicken. „Die könnten zum großen Teil unsere Wähler sein und wir verprellen sie durch unsere Vorbehalte und die Ablehnung des EU-Beitritts.“ Die Parteiführung müsse sich da engagieren: „All diese grässlichen Vorurteile würden abgebaut, wenn das einfache Parteimitglied die Leute mal aus nächster Nähe erleben würde.“

Und ich füge hinzu: Die Türken, die ich kenne, sind ausnahmslos warmherzige, freundliche, leicht zugängliche Menschen, denen wir natürlich oft in der Seele wehtun, wenn wir die ganze Batterie an Vorurteilen auf sie niederprasseln lassen.

An jene, die sich über Aygül Özkan aufregen statt sich über die Ernennung zu freuen, möchte ich sagen:

Wenn es euch so ernst ist mit dem Kreuz, dann legt Zeugnis ab für das Kreuz. Nicht mit öffentlichen Bekenntnissen, sondern mit Werken. Oftmals deutet das Festklammern an christlichen Symbolen im öffentlichen Raum auf eine Schwächung des Glaubens hin. Die Muslima Aygül Özkan hat es meines Erachtens in wenigen schlichten Worten vermocht, den Sinn christdemokratischer Politik besser zu erklären als ich dies seit Jahren aus der Mitte der „Partei der Mitte“ vernommen habe. Gerade mit ihren Worten über die Nächstenliebe, über den hohen Wert der Familie, über Verantwortung und Gemeinsinn hat sie mir aus der Seele gesprochen – und zwar besser, als dies die meisten Oberhirten und die berühmten Big Shots meist tun. Es wäre schön, wenn nun auch andere Christdemokraten dem Beispiel Özkans folgten und ebenfalls öffentlich bekennten, was für sie die treibenden Werte politischen Handelns sind.

Das Kreuz bezeichnet die ständige Anstrengung um das Vermitteln, um das Einholen der Gegensätze, um die Versöhnung. Für Juden, Christen, Muslime und Bekenntnislose ist das Kreuz gleichermaßen ein fruchtbarer Impulsgeber – so es denn richtig aufgefasst wird.

 Posted by admin at 16:43

Darf man Menschen so einfach FAUL nennen?

 Faulheit  Kommentare deaktiviert für Darf man Menschen so einfach FAUL nennen?
Apr 262010
 

Eine hat es gewagt, dieses Wort, dieses F-Wort in den Mund zu nehmen. Ich selber habe mich das nie getraut! Ich sprach nur gelegentlich von „anerzogener Faulheit“  …  aber endlich, endlich recyclet jemand, obendrein eine Professorin, dieses gute alte deutsche Wort! Schön, dass es das noch gibt!  So eine Zivilcourage beeindruckt mich nachhaltig! Übrigens scheint Prof. Ute Frevert ebenfalls nicht „angeborene“, sondern „anerzogene“ Faulheit zu meinen. Und die gibt es offenbar wirklich.

Lest die taz:

Leiterin MPI Bildungsforschung über soziale Auslese: „Akademiker-Kinder sind oft faul“ – taz.de
Es sind nicht alle Kinder so fit. Akademikerkinder sind oft auch ziemlich faul und sagen, ich hab doch alles. Das sind nicht die Starstudenten.

Woran liegt das?

Das kommt aus dem Mangel an Hunger und dem Fehlen der Erfahrung, sich selber was erarbeitet zu haben. […]

In Ihrer Wunschuni soll das Studium Lebensform und Lebensmittelpunkt sein. Das widerspricht doch aber dem Wunschbild, der Erwartung, dass man neben dem Studium noch unheimlich viel macht und sich damit Kompetenzen erwirbt, oder?

Meine Vorstellung heißt nicht, dass man nur in Seminaren und in der Bibliothek sitzt, sondern auch viele andere Dinge macht, aber eben an der Uni. Man soll beim Uniradio arbeiten, man soll Kommilitonen helfen, bei Chemieaufgaben, die sie nicht verstanden haben, man soll bei Theatergruppen mitmachen.

Aber das ist alles uninah. Wenn es zum Argument wird, dass man für man für das Studium keine Zeit mehr hat, dann ist irgendwas faul. Am wichtigsten ist die Universität.

 Posted by admin at 13:37

Im Schattenbahnhof, oder: Brauchen wir eine große Sozialrechtsreform? (2)

 Integration, Migration, Sozialstaat  Kommentare deaktiviert für Im Schattenbahnhof, oder: Brauchen wir eine große Sozialrechtsreform? (2)
Apr 262010
 

Hegt ihr Zweifel an der Notwendigkeit einer Sozialrechtsreform, friends&foes? Dann schlagt mal die ehrwürdige FAZ heute auf S. 7 auf! Da steht: „Cohen für pragmatischere Einwanderungspolitik„. Es geht um unser Nachbarland, die Niederlande, die uns etwa 5-10 Jahre voraus sind, was die Probleme der Zuwanderung angeht. Wir können die Verwerfungen und Schwierigkeiten einer versäumten oder verfehlten Einwanderungs- und Integrationspolitik mit geringem zeitlichem Vorlauf an den Niederlanden studieren.

„In der Sozialhilfe integrieren sich die Ausländer nicht. Das ist das Problem – nicht ihr Glaube.“ So der Spitzenkandidat der Rechtsliberalen, Mark Rutte, auf dem Parteitag in Arnheim.

Rutte hat Recht. Dass er Recht hat, um dies zu wissen, brauche ich keine ehrwürdige FAZ zu lesen, sondern ich brauche nur mit meinen Nachbarn hier im altehrwürdigen Kreuzberg zu sprechen.

Soll man also die Sozialhilfe als ein wesentliches Integrationshindernis ganz streichen, wie dies etwa Neriman Fahrali, die Kreuzberger Ärztin andeutet?

So einfach geht das nicht. Aber wir müssen sprechen über eine Befristung oder eine bedingte Zuerkennung von Sozialhilfe. Sozialhilfe würde also nur als Gegenleistung für zuvor erbrachte nachweisbare Integrationsanstrengungen zuerkannt.

Motto: „Erst geben, dann nehmen“, wie es meine Parteifreundin Aygül Özkan so trefflich formuliert. Etwa so: Erst eine Prüfung in Deutsch, dann gibt es dafür – nachträglich – eine Sozialleistung.  Dann erst ein erfolgreich abgeschlossener Kurs … dann im Gegenzug Hilfe zum Besuch des nächsten Kurses, etwa des Titels: „So werde ich ein guter Vater“.

Erst geben, dann nehmen!

Nicht der Bedarf steht am Anfang, sondern die Vorleistung des Zuwandernden! Für die Vorleistung des Zuwandernden gibt es anschließend – befristet – eine Anerkennung in Gestalt von Hilfe für die nächste Integrationsleistung,

All dies ist derzeit rechtlich nicht möglich! Aber darüber nachdenken muss man. Ich schlage euch das Nachdenken vor, friends&foes!

Wenn alles im Sozialrecht so bleibt, wie es ist, stellen wir weiterhin Familie um Familie im Schattenbahnhof der Sozialhilfe ab. Und wir sprechen wohlgemerkt über Familien mit 8, 10 oder auch 12 Kindern, die wir im Moment de facto alle auf die Sozialhilfekarriere vorbereiten. Das ist unverantwortlich, alles so zu lassen, wie es ist, nicht zuletzt gegenüber den Kindern.

Wir brauchen eine große Sozialrechtsreform als Voraussetzung erfolgreicher Integrationspolitik.

 Posted by admin at 12:51

Im Schattenbahnhof, oder: Brauchen wir eine große Sozialrechtsreform? (1)

 Integration, Migration, Sozialstaat  Kommentare deaktiviert für Im Schattenbahnhof, oder: Brauchen wir eine große Sozialrechtsreform? (1)
Apr 262010
 

Dieser oben genannten Frage gehe ich seit einigen Wochen systematisch nach. Meine Zweifel schwinden allerdings wie Vulkanasche aus Europens Himmeln: Immer mehr verdichten sich die Hinweise, dass wir eine große Sozialrechtsreform nicht brauchen, sondern dringend brauchen. Ist die Reform des Sozialrechts zugleich auch Voraussetzung einer gelingenden Integrations- und Arbeitsmarktpolitik? Auch hierauf verdichten sich die Hinweise! Wir bleiben am Ball, Fans&Gegner! Wir werden nicht locker lassen!

Hegt ihr noch Zweifel, Fans&Gegner? Dann lest mal den aktuellen SPIEGEL 17/2010 auf S. 93: „Soziales Nullsummenspiel“. Wie in einem klitzekleinen Modelleisenbahnland spiegeln sich auf dieser knappen Seite Text die endemischen, jahrzehntelang verschleppten Probleme einer wirklich durchdachten, zielführenden Sozialrechtsreform wider. Thema des kleinen Modellartikels zu einem riesigen Problemgebirge: „Bessere Bildung für sozialschwache Kinder als einer der Arbeitsaufträge aus dem jüngsten Hartz-IV-Urteil des Bundesverfassungsgerichts“.

Da ist eine Ministerin, die eine Menge guter, zutreffender, zielführender Einsichten&Absichten hat, sie aber nicht durchführen kann, denn nach geltender Rechtslage „müsste in jedem einzelnen Fall geprüft werden, ob die Hilfe auch wirklich nötig sei.“ Da ist der bundesrepublikanische Föderalismus mit seinem „Kooperationsverbot“ zwischen Bund und Kommunen – allein das Wort ist schon grotesk!

Da sind die Kommunen, die mit gutem Grund die Hand ausstrecken und sich finanzielle Entlastung vom Bund für die Hilfen erwarten, die sie in Eigenregie bereits jetzt anbieten – etwa ermäßigte Museumsbesuche oder kostenlose Mitgliedschaften im Fußballverein.

Ergebnis: Es wird viel hin- und hergewendet, aber an der Lage vor Ort ändert sich – fast – nichts. Es herrscht organisierte Verantwortungslosigkeit.

Die beschriebene Lage und die angestrebten Maßnahmen führen zu nichts wesentlich Neuem. Die sozialpolitischen Maßnahmen enden sozusagen in einem „Schattenbahnhof“, wie die Modelleisenbahner sagen würden. Ein Schattenbahnhof, das ist meines Wissens ein unterirdischer Bahnhof, in den der Modelleisenbahner seine nicht gebrauchten  Züge einfahren lassen kann.

Und das hülfe aus dem Sozialrechts-Schattenbahnhof heraus:

1) Eine bedeutsame Vereinfachung des Sozialrechts!  Wir müssen weg von der überbordenden Fülle der Einzelfallprüfungen. Sonderbedarfsanmeldungen sollten nur mehr in ganz geringem Umfang oder überhaupt nicht mehr möglich sein. Stattdessen brauchen wir eine großzügigere Zuweisung von Pauschalbeträgen – wobei mathematisch ein Nullsummenspiel anzustreben ist. Wir würden also für den gesamten Bereich Soziales etwa soviel wie jetzt ausgeben, aber sehr viel weniger Prozesskosten zu zahlen haben. Denn die Sozialgerichtsprozesskosten tragen grundsätzlich wir alle! Netto sparen wir also!

2) Aufhebung des grundgesetzlichen Kooperationsverbotes zugunsten eines Kooperationsgebotes.

3) Stärkere Umschichtung weg von Hilfen zum Lebensunterhalt in Form finanzieller Leistungen hin zu Bildungsleistungen in Gestalt von Sachleistungen! 0,5% mehr Geldmittel in Bildung, 0,5% weniger Geldmittel in Hilfen zum Lebensunterhalt – und dies dann kleinschrittig Jahr um Jahr weiter fortgeführt. Das wäre schon ein Riesenschritt – aufgeteilt in Trippelschritte.

Diese Vorschläge sind nur Teil der Lösung, keineswegs jedoch ausreichend.

Denn wir wollen unsere Züge aus dem Schattenbahnhof herauskriegen! Sie sollen fahren, nicht stehen!


 Posted by admin at 12:09

Was brauchen Grundschulkinder? Gute Väter und gute Mütter

 Familie, Gute Grundschulen, Kinder, Männlichkeit, Staatlichkeit  Kommentare deaktiviert für Was brauchen Grundschulkinder? Gute Väter und gute Mütter
Apr 252010
 

Grundschulkinder brauchen vor allem eins: gute Väter und gute Mütter. Dies war das Ergebnis unserer Betrachtungen in den beiden vorangehenden Blog-Beiträgen. Mit dieser Meinung stehen wir windschief zur gesamten Mainstream-Debatte, über die sich Verbände und Parteien unseres Bundeslandes Berlin die Köpfe heißreden. Die Parteien wagen das überragend wichtige Thema „Gute Väter – gute Mütter“ allenfalls mit der Pinzette anzufassen. Dabei liegt es doch auf der Hand: Hat man gute Väter und gute Mütter, dann werden sich die meisten Bildungsprobleme weitgehend von selbst auswachsen. Selbstverständlich wird unser altehrwürdig-knirschendes Schulwesen weiterhin behutsam nachsteuernder Reformen bedürfen: Es muss durchlässiger werden. Die Kopplung von sozialer Herkunft und Bildungserfolg muss aufgebrochen werden. Aber es ist wahnhaft zu glauben, der Staat könne grundsätzlich den Eltern ihre gesamte Arbeit abnehmen. Das erinnert an die utopische Politeia Platons, an den antiken Zucht-und-Ordnung-Militärstaat Sparta.

Stattdessen wird der Staat gefordert einzuspringen. Man fordert Unterstützungssysteme ohne Ende. Das gesamte Berliner Schulwesen wird derzeit auf die Bedürfnisse der migrantischen Schüler hin umgekrempelt. Das Ideal dabei ist: Jedem Kind sein Erzieher, sein Sozialarbeiter und sein Lehrer! Ich halte das über weite Strecken für eine Überforderung des Staates. Als ein Dokument von Dutzenden anderen sei hier aus nur einem Brandbrief (von Dutzenden Brandbriefen) zitiert, den die Berliner Landesgruppe des Grundschulverbandes am 17.04.2010 vorlegte:

Dokumentiert: Offener Brief an Senator Zöllner – Schule – Berlin – Tagesspiegel
Grundschulkinder brauchen – insbesondere in den sozialen Brennpunkten – kleine Klassen und schulische Räume, die den Ansprüchen einer ausgleichenden, auf individuelle Förderung abzielenden Pädagogik gerecht werden. In der jahrgangsgemischten Schulanfangsphase soll das Zweilehrer/innen-Prinzip die Regel sein.

Alle Kinder brauchen die Sicherheit, dass zu jedem Zeitpunkt Unterricht und pädagogische Förderung durch gut ausgebildeten Lehrer(innen) und Erzieher(innen) stattfindet. Konkret: Dem Personalausfall ist eine verlässliche Vertretungsreserve mit ausgebildeten Fachkräften vor Ort entgegenzusetzen, d. h. jede Schule braucht 105 % Personalausstattung, Das Instrument der Personalkostenbudgetierung (PKB) ist nur hilfreich, wenn es um die Vertretung von längerfristig erkrankten Lehrer(innen) oder Erzieher(innen) geht.

Schulen – insbesondere in den sozialen Brennpunkten der Stadt – brauchen kompetente und in den Schulalltag der Einzelschule eingebundene wirksame Unterstützungssysteme, d. h. vor Ort müssen die verschiedenen Akteure der Schulpsychologie, Sonderpädagogik und Sozialarbeit in enger Kooperation gemeinsam mit den Lehrer(innen) und Erzieher(innen) sicherstellen, dass kein Kind auf dem Weg zur Bildung verloren geht.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Inge Hirschmann
Vorsitzende der Berliner Landesgruppe des Grundschulverbandes

Niemand wird diesen wohlklingenden Forderungen ernsthaft widersprechen mögen. Aber sind sie realistisch? Sind sie bezahlbar? Wo sind eigentlich die Lehrer für das Zwei-Lehrer-Prinzip? Bräuchte letztlich nicht jedes Kind im Grunde einen Rund-um-die-Uhr-Betreuer? Jedes Kind ist anders!

Diese Rund-um-die-Uhr-Betreuer sind sicherlich nicht bezahlbar aus Steuermitteln. Deshalb schlage ich vor: Wir Eltern, also die Väter und die Mütter, sollen zu diesen Rund-um-die-Uhr-Betreuern erzogen werden. Wir Eltern stehen in der Pflicht. Rund um die Uhr – ausgenommen jene Zeiten, in denen unsere Kinder sich in der Schule bzw. in Hort und Kita aufhalten.

Wir Eltern tragen die Hauptlast der Erziehung. Der Staat hat das Recht und die Pflicht, uns daran zu erinnern. Dazu muss der Staat zu einfachen, oft wiederholten, wirksam kommunizierten Botschaften greifen. Übertriebene Höflichkeit uns gegenüber ist fehl am Platze.

 Posted by admin at 08:54
 Older Entries

Kategorien

  • 1917 (38)
  • 1968 (27)
  • 31. Oktober 1517 (12)
  • ADFC (29)
  • Adolf Hampel (7)
  • Advent (21)
  • Afrika (23)
  • Alpirsbach (2)
  • Analı babalı (22)
  • Anaximander (2)
  • Anbiederung (71)
  • Angst (68)
  • Antideutsche Ideologie (18)
  • Antike (107)
  • Armut (97)
  • Augsburg (13)
  • Augustinus (15)
  • Aus unserem Leben (28)
  • Bach (13)
  • Bergmannstraße (15)
  • Bitte zählen! (46)
  • bitte! (47)
  • Blogroll (10)
  • Botticelli (4)
  • Bundestagswahlen (45)
  • Bürgerlich (10)
  • BVG-Streik (4)
  • Carl Schmitt (8)
  • Cheruskerpark (4)
  • Corona (19)
  • Cuore tedesco (8)
  • Dante (24)
  • Das Böse (104)
  • Das Gute (86)
  • Denkmal der Schande (7)
  • Deutschstunde (150)
  • Digital (23)
  • Donatello (1)
  • Donna moderna (46)
  • Eigene Gedichte (27)
  • Einladungen (70)
  • Einsingen 24/7 (3)
  • Einstein (16)
  • Einzigartigkeiten (39)
  • Elektromobilität (23)
  • Entkernung (33)
  • Erosion des Staates (18)
  • Etatismus (9)
  • Europäische Galerie (50)
  • Europäische Union (115)
  • Europäischer Bürgerkrieg 1914-1945 (79)
  • Europäisches Lesebuch (115)
  • Europarat (6)
  • Europas Lungenflügel (43)
  • Ey Alter (3)
  • Fahrrad (171)
  • Familie (112)
  • Fanny Hensel (13)
  • Faschismus (7)
  • Faulheit (41)
  • Fernstenliebe (19)
  • Fibel (7)
  • Flüchtlinge (58)
  • Frau und Mann (57)
  • Freiheit (110)
  • Freude (111)
  • Friedrich Schiller (14)
  • Friedrichshain-Kreuzberg (145)
  • Frohe Hirten (4)
  • Gedächtniskultur (93)
  • Geige (49)
  • Geld (112)
  • Gemeinschaft im Wort (51)
  • Georgien (8)
  • Gerhart-Hauptmann-Schule (15)
  • Geschichtspolitik (4)
  • Gleisdreieck (6)
  • Gnade (11)
  • Goethe (72)
  • Gouvernance économique (57)
  • Griechisches (38)
  • Gröbenufer (6)
  • Grundgesetz (14)
  • Grünes Gedankengut (24)
  • Gustav Stresemann (2)
  • Gute Grundschulen (176)
  • Hagar (5)
  • Harzreise im Winter (9)
  • Haß (31)
  • Hashtag #Me (7)
  • Hebraica (55)
  • Heiligkeit (7)
  • Heimat (28)
  • Helmut Kohl (15)
  • Historikerstreit (4)
  • Hölderlin (15)
  • Holodomor (5)
  • Homer (7)
  • Husten (3)
  • I' vidi in terra angelici costumi (7)
  • Immanuel Kant (7)
  • Integration (170)
  • Integration durch Kultur? (52)
  • Islam (86)
  • Italienisches (31)
  • Jesus Christus (21)
  • Jesus von Nazareth (22)
  • Johann Gottlieb Fichte (3)
  • Joseph und seine Brüder (8)
  • Judas (4)
  • Jugendgewalt (10)
  • Kafka (3)
  • Kain (15)
  • Kanon (19)
  • Karl Marx (9)
  • Karl May (2)
  • Katharina (4)
  • Katzen (7)
  • Kinder (177)
  • Klimawandel (41)
  • Kochen (13)
  • Konservativ (76)
  • Koran (15)
  • Krieg und Frieden (70)
  • Kultur oder Natur? (6)
  • La serva padrona – Die Magd als Herrin (4)
  • Latein (7)
  • Leidmotive (31)
  • Leitkulturen (82)
  • Lenin (18)
  • Leviathan (10)
  • Liebe (48)
  • LXX (9)
  • Magdeburg (7)
  • Mancinus (2)
  • Männlichkeit (48)
  • Mären (29)
  • Mieten (43)
  • Migration (150)
  • Mobbing in der Schule (20)
  • Musik (58)
  • Musil (3)
  • Mussolini (6)
  • Mutterschaft (44)
  • Nachtigall (7)
  • Nahe Räume (73)
  • Natur (64)
  • Natur-Park Schöneberger Südgelände (24)
  • Naturwissenschaften (24)
  • Neukölln (17)
  • Notre-Dame de Paris (1)
  • Novum Testamentum graece (49)
  • Obama (14)
  • Ökologie (25)
  • Opfer (33)
  • Ordoliberalismus (10)
  • Ostern (8)
  • Ötzi (3)
  • Parkidyllen (12)
  • Parlament (12)
  • Parteienwandel (9)
  • Pasolini (3)
  • Person (39)
  • Personalismus (16)
  • Petrarca (5)
  • Pflicht (30)
  • Philosophie (91)
  • Pierre Boulez Saal (3)
  • Piketty (2)
  • Planwirtschaft (15)
  • Polen (10)
  • Positive Kommunikation (78)
  • Primo Levi (5)
  • Prinzenbad (15)
  • Quantenmechanik (6)
  • Radfahren in Russland (6)
  • Raffaello (4)
  • Rassismus (54)
  • Rechtsordnung (114)
  • Religionen (81)
  • Revisionismus (16)
  • Rixdorf (3)
  • Rosa Luxemburg (29)
  • Russisches (114)
  • Samariter (15)
  • Schöneberg (32)
  • Schulhofradler (5)
  • Schulpflicht (2)
  • Selbsthaß (40)
  • Seuchen (24)
  • Sexismus (3)
  • Sezession (25)
  • Singen (100)
  • Singspielensemble Berlin (3)
  • Sokrates (10)
  • Solidarität (23)
  • Sozialadel (57)
  • Soziale Marktwirtschaft (26)
  • Sozialismus (66)
  • Sozialstaat (120)
  • Sprachenvielfalt (98)
  • Staatlichkeit (137)
  • Störfaktor Mensch (1)
  • Subsidiarität (5)
  • Südtirol (15)
  • Sündenböcke (50)
  • Systemfrage (4)
  • Talmud (4)
  • Tätervolk (11)
  • Technik (3)
  • Theater (47)
  • Thüringer Städtekette (21)
  • Tolstoi (1)
  • Trasformismo europeo (10)
  • Tugend (141)
  • Türkisches (92)
  • Ukraine (23)
  • Unverhoffte Begegnung (49)
  • Vater Unser (8)
  • Vaterlos (9)
  • Velothon (13)
  • Verantwortung (1)
  • Vergangenheitsbewältigung (52)
  • Vergangenheitsunterschlagung (84)
  • Versöhnung (56)
  • Vertreibungen (45)
  • Verwöhnt (100)
  • Vorbildlichkeit (174)
  • Wanderungen (80)
  • Was ist deutsch? (57)
  • Was ist europäisch? (33)
  • Weihnacht (27)
  • Weihnachtsgans (22)
  • Willkommenskultur (15)
  • Wittenberg (2)
  • Zählen (26)
  • Zauberflöte (3)
  • פרקי אבות (12)

Archive

  • März 2023 (2)
  • Februar 2023 (1)
  • Januar 2023 (2)
  • Dezember 2022 (2)
  • September 2022 (1)
  • August 2022 (2)
  • Juli 2022 (1)
  • Mai 2022 (1)
  • April 2022 (3)
  • März 2022 (4)
  • Februar 2022 (2)
  • Januar 2022 (4)
  • Dezember 2021 (3)
  • November 2021 (1)
  • Oktober 2021 (5)
  • September 2021 (3)
  • August 2021 (2)
  • Juli 2021 (1)
  • Juni 2021 (1)
  • Mai 2021 (1)
  • April 2021 (3)
  • März 2021 (3)
  • Februar 2021 (6)
  • Januar 2021 (5)
  • Dezember 2020 (4)
  • November 2020 (8)
  • Oktober 2020 (3)
  • September 2020 (9)
  • August 2020 (4)
  • Juli 2020 (3)
  • Juni 2020 (8)
  • Mai 2020 (4)
  • April 2020 (13)
  • März 2020 (8)
  • Februar 2020 (3)
  • Januar 2020 (8)
  • Dezember 2019 (4)
  • November 2019 (2)
  • Oktober 2019 (3)
  • September 2019 (2)
  • August 2019 (3)
  • Juli 2019 (3)
  • Juni 2019 (4)
  • Mai 2019 (6)
  • April 2019 (4)
  • März 2019 (9)
  • Februar 2019 (3)
  • Januar 2019 (13)
  • Dezember 2018 (5)
  • November 2018 (5)
  • Oktober 2018 (3)
  • September 2018 (11)
  • August 2018 (7)
  • Juli 2018 (15)
  • Juni 2018 (11)
  • Mai 2018 (13)
  • April 2018 (12)
  • März 2018 (6)
  • Februar 2018 (4)
  • Januar 2018 (12)
  • Dezember 2017 (7)
  • November 2017 (6)
  • Oktober 2017 (8)
  • September 2017 (15)
  • August 2017 (9)
  • Juli 2017 (16)
  • Juni 2017 (12)
  • Mai 2017 (11)
  • April 2017 (3)
  • März 2017 (6)
  • Februar 2017 (10)
  • Januar 2017 (15)
  • Dezember 2016 (12)
  • November 2016 (10)
  • Oktober 2016 (9)
  • September 2016 (6)
  • August 2016 (5)
  • Juli 2016 (6)
  • Juni 2016 (6)
  • Mai 2016 (8)
  • April 2016 (9)
  • März 2016 (8)
  • Februar 2016 (22)
  • Januar 2016 (21)
  • Dezember 2015 (19)
  • November 2015 (22)
  • Oktober 2015 (17)
  • September 2015 (16)
  • August 2015 (30)
  • Juli 2015 (15)
  • Juni 2015 (13)
  • Mai 2015 (14)
  • April 2015 (14)
  • März 2015 (6)
  • Februar 2015 (6)
  • Januar 2015 (8)
  • Dezember 2014 (6)
  • November 2014 (12)
  • Oktober 2014 (15)
  • September 2014 (14)
  • August 2014 (22)
  • Juli 2014 (17)
  • Juni 2014 (11)
  • Mai 2014 (22)
  • April 2014 (17)
  • März 2014 (14)
  • Februar 2014 (11)
  • Januar 2014 (9)
  • Dezember 2013 (15)
  • November 2013 (12)
  • Oktober 2013 (6)
  • September 2013 (8)
  • August 2013 (17)
  • Juli 2013 (16)
  • Juni 2013 (12)
  • Mai 2013 (15)
  • April 2013 (31)
  • März 2013 (28)
  • Februar 2013 (20)
  • Januar 2013 (19)
  • Dezember 2012 (21)
  • November 2012 (26)
  • Oktober 2012 (17)
  • September 2012 (20)
  • August 2012 (11)
  • Juli 2012 (5)
  • Juni 2012 (18)
  • Mai 2012 (15)
  • April 2012 (15)
  • März 2012 (27)
  • Februar 2012 (20)
  • Januar 2012 (14)
  • Dezember 2011 (17)
  • November 2011 (28)
  • Oktober 2011 (40)
  • September 2011 (48)
  • August 2011 (44)
  • Juli 2011 (24)
  • Juni 2011 (46)
  • Mai 2011 (42)
  • April 2011 (50)
  • März 2011 (64)
  • Februar 2011 (66)
  • Januar 2011 (61)
  • Dezember 2010 (79)
  • November 2010 (81)
  • Oktober 2010 (45)
  • September 2010 (62)
  • August 2010 (38)
  • Juli 2010 (48)
  • Juni 2010 (62)
  • Mai 2010 (51)
  • April 2010 (61)
  • März 2010 (75)
  • Februar 2010 (67)
  • Januar 2010 (64)
  • Dezember 2009 (26)
  • November 2009 (17)
  • Oktober 2009 (35)
  • September 2009 (46)
  • August 2009 (25)
  • Juli 2009 (65)
  • Juni 2009 (29)
  • Mai 2009 (51)
  • April 2009 (55)
  • März 2009 (55)
  • Februar 2009 (53)
  • Januar 2009 (36)
  • Dezember 2008 (16)
  • November 2008 (46)
  • Oktober 2008 (40)
  • September 2008 (21)
  • August 2008 (12)
  • Juli 2008 (33)
  • Juni 2008 (16)
  • Mai 2008 (21)
  • April 2008 (22)
  • März 2008 (18)
  • Februar 2008 (19)
  • Januar 2008 (27)
  • Dezember 2007 (27)
  • November 2007 (39)
  • Oktober 2007 (20)
  • September 2007 (6)

Meta

  • Anmelden
  • Feed der Einträge
  • Kommentare-Feed
  • WordPress.org
© 2014 Kreuzberger Blog Suffusion theme by Sayontan Sinha