Radlers Glück am Tempelhofer Ufer: die Pop-up-Radwege

 Familie, Friedrichshain-Kreuzberg  Kommentare deaktiviert für Radlers Glück am Tempelhofer Ufer: die Pop-up-Radwege
Sep 102020
 

Nutzen und genießen wir sie fleißig! Diese neuartigen, eilig eingerichteten Menschen-Schutzstreifen sind eine Wohltat für die Fußgänger, die Gäste der Straßencafés, die Radfahrer und auch die Autofahrer!

Ausgerechnet in meinem früheren Heimatbezirk Friedrichshain-Kreuzberg, wo die Radler jahrzehntelang bis in unsere Tage in der „Radlerhölle Kreuzberg“ schmorten, wie der Berliner Tagesspiegel noch am 10.12.2013 titelte, tut sich etwas zum Besseren. Die eilig improvisierten Schutzstreifen sind wegweisend, sie sollten nun verstetigt und rechtlich abgesichert werden. Der grün abgesetzte Radstreifen auf der Kreuzberger Großbeerenstraße ist schon jetzt gut befahrbar, jetzt sollte auch die unverzichtbare Magistrale Tempelhofer Ufer-Waterloo-Ufer-Skalitzer Straße folgen und einen durchgängigen breiten Radstreifen dauerhaft erhalten! Sie muss nach vielen schweren und schwersten Unfällen für Menschen aller Art „sicher bevestiget“ werden, insbesondere für Fußgänger, Flaneure, Radfahrer und selbstverständlich auch Autofahrer.

In eiligen Geschäften nutze ich seit Wochen immer wieder die unvermutet aufpoppenden Radstreifen und gewinne dadurch viel Zeit, schone die Nerven aller Beteiligten, entlaste die Umwelt. Weiter so Berlin! Warum erst jetzt? Brauchtest du Corona für so etwas Gutes, so etwas Einfaches?

Im Bild: Platz genug ist für alle da! Der aufgeblühte Radstreifen vor dem Athene, Tempelhofer Ufer, gestern 17.12 Uhr.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/ergebnisse-der-buergerbeteiligung-radlerhoelle-kreuzberg/9199288.html

 Posted by at 10:45
Jul 082018
 

Ruhige, friedliche Landschaft am Görlitzer Park, träges Dösen im Sand, in reinlichen Kuhlen sauber verpackt der käufliche Stoff!

Süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land! „Hallo Papa“, grüßen dich freundlich die Männer aus Westafrika. Sie halten dich für verlässlich, wir alle wissen, ja, hier herrscht Frieden.

„Anne Anne“, die türkischen Kinder lieben und brauchen die Mütter. Die Väter grillen das leckere Fleisch. Disteln und Ginster verzieren den dürren Platz.

Im Westen versendet die sinkende Sonne glühende Strahlen, ein Scheideblick!

Wie lange dürstest Du noch, glühend Herz?

Komm, Heiterkeit, komm. Denn es will Abend werden.

 Posted by at 17:10

Am Steilufer

 Friedrichshain-Kreuzberg  Kommentare deaktiviert für Am Steilufer
Aug 032015
 

20150803_101118[1]Liestu ma hier: Judith Luig: „Posse am Landwehrkanal“, Berliner Morgenpost, heute, S. 3: Eine ganze Seite ist dem Kreuzberger Landwehrkanal gewidmet. Hurra, das war ja unser Heimatkanal! 1000 Mal sind wir kopfschüttelnd oder auch nicht kopfschüttelnd schon am abgesperrten Grundstück am Paul-Lincke-Ufer vorbeigefahren. Heute erfahren wir, warum sich dort nichts ändert. Der Kreuzberger Gastwirt Firat Aygül vermutet, der Zaun schütze Menschen, „die hier Dinge machen wollen, die nicht jeder mitbekommen soll“. Der Kreuzberger Anwohner Thorsten Dembsky meint, das Geld für die Sanierung des Landwehrkanals sei „sicher in die Hauptmann-Schule geflossen“.
2 steile Thesen, steiler als das abgesperrte Ufer des Landwehrkanals! Welche von beiden stimmt? Wer weiß es? Wir nicht!

 Posted by at 10:18
Nov 112014
 

Den ganzen Knäuel an Lügen, das Wegducken der Politik, die abgrundtiefe Verlogenheit der europäischen Flüchtlingsdebatte arbeitet die tapfere und einfühlsame Katrin Bischoff heute auf Seite 3 der Berliner Zeitung heraus.

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/prozess-um-messerstecherei-kontrollverlust-in-der-gerhart-hauptmann-schule,10809148,29007036.html

Der Gambier Nfamara J. gesteht, den Marokkaner Anwar R. am 25.04.2014 in der Kreuzberger Gerhart-Hauptmann-Schule erstochen zu haben, und steht deshalb jetzt in Berlin vor Gericht.

Woran zeigt sich die ganze Verlogenheit der Flüchtlingsdebatte?

1) Weder Täter noch Opfer sind oder waren Flüchtlinge. Sie stammen beide aus Staaten, in denen weder Verfolgung noch Krieg herrscht: Gambia und Marokko.

2) Sie hatten deshalb beide keinerlei Anspruch darauf, als Flüchtlinge oder Asylberechtigte anerkannt zu werden. Sie konnten – wie sie selbst berichten – schlecht und recht ohne Hunger, ohne Verfolgung, ohne echte Armut in ihren afrikanischen Heimatländern leben. Insbesondere Marokko steht im afrikanischen Vergleich sehr gut da!

3) Beide haben ihre Heimat aus freien Stücken verlassen, um in Europa bessere Verdienstmöglichkeiten für sich und ihre Familien zu finden. Sie waren und sind also nicht Flüchtlinge, sondern Wanderarbeiter oder Gastarbeiter.

4) Der geständige Täter war im Besitz einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung für den Schengenraum der EU. Er hätte jederzeit hier Arbeit und Wohnung finden können. Aber er wurde durch Unterstützer und Politiker auf  niederträchtige Weise dazu verleitet, in der Kreuzberger  Gerhart-Hauptmann-Schule, einer berüchtigten Brutstätte der Gewalt und der Kriminalität, zu verharren.

5) Senat und Bezirksamt haben diese von Anfang an unhaltbaren Zustände duldend hingenommen und durch heimliche, möglicherweise sogar gerichtsfeste Zusagen verstetigt. Der Berliner Senat und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg, seine nachgeordnete Behörde, hätten längst, vor langer Zeit  einschreiten müssen; sie hätten dem Recht zur Geltung verhelfen müssen; sie hätten den Oranienplatz und die Gerhart-Hauptmann-Schule längst räumen müssen.

6) Der Senat von Berlin und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg haben in Kreuzberg unfassbar viel falsch gemacht, sie treiben derzeit den Bezirk in den finanziellen Ruin. Sie haben der Erosion des Rechtsstaates zugesehen und sie proaktiv noch befördert. Sie haben sich in eine unhaltbare Situation hineingeritten, die großes Leid über die Menschen bringt – zum Beispiel über die Familien von Anwar R. und  Nfamara J.

7) Die Seite 3 in der heutigen Berliner Zeitung sollte man heraustrennen, sie lesen und sie gut aufheben! Sie belegt einen Abgrund an Politikversagen, aber auch an Verlogenheit und Verblendung der Unterstützer der vermeintlichen Flüchtlinge.

Gerhart-Hauptmann-Schule in Berlin: Flüchtling gesteht tödliche Messerattacke | Berlin – Berliner Zeitung.

 Posted by at 13:56

Kreuzberger Kleintierzoo darf nicht sterben!

 Friedrichshain-Kreuzberg, Gerhart-Hauptmann-Schule, Grünes Gedankengut, Natur  Kommentare deaktiviert für Kreuzberger Kleintierzoo darf nicht sterben!
Okt 292014
 

Die Berliner Morgenpost berichtet heute auf S. 14 über die wegen der Haushaltssperre verhängte Schließung des Kleintierzoos im Viktoriapark sowie auf S. 3 über die vom Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg angekündigte polizeiliche Räumung der Gerhart-Hauptmann-Schule.   

Bedauerlich:

Der Kleintierzoo im Viktoriapark würde den Bezirk jährlich 100.000 Euro kosten, alleine der Wachschutz an der Gerhart-Hauptmann-Schule kostet den Bezirk jedoch bereits jetzt jeden Monat 100.000 Euro. Frau/man gönnt den Bürger*i/n/n/e/n ja sonst nichts.   🙁

Für dasselbe Geld, das der Wachschutz  benötigt, könnten also 12 Kleintierzoos in den 12 Berliner Bezirken betrieben werden. 12.000 Kinder würden dadurch täglich glücklicher, sie würden an den Naturschutzgedanken herangeführt!

Das alles haben uns der Berliner Senat und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg gemeinschaftlich eingebrockt. Wie wollen Innensenator Frank Henkel, Sozialsenatorin Kolat  und Bürgermeisterin Monika Herrmann da je wieder rauskommen? Wie wollen sie da die nächsten Wahlen überstehen?

Spannend!

Heute findet um 17.30 Uhr im Rathaus Kreuzberg, Yorckstr. 4-11, im Großen Saal der BVV die 14-tägige Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg statt.  Eintritt frei. 

Die Tagesordnung kann hier eingesehen werden:

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg/politik-und-verwaltung/bezirksverordnetenversammlung/online/to010.asp

P.S.: Die neu zu errichtenden Unisex-Toiletten im Rathaus Kreuzberg werden uns Bürger 1000.- pro Stück kosten. Und DIE werden kommen. Unisex-Toiletten sind solche, bei denen keine Geschlechtertrennung nach männlich/weiblich stattfindet, also das, was wir alle in unseren Wohnungen haben. Tja. So tickt die Politik in Berlin. Haben wir Bürger/In//en // DAS verdient? 

http://www.morgenpost.de/berlin/article133761369/Bezirksamt-droht-mit-Raeumung-der-Hauptmann-Schule.html

http://www.morgenpost.de/bezirke/friedrichshain-kreuzberg/article133761501/Hoffnung-fuer-Tiere-im-Kreuzberger-Viktoriapark.html

 

 Posted by at 14:05
Okt 102014
 

2013-04-09-17_48_05-300x225

Er hoffte auf Rechtsspruch, doch siehe da: Rechtsbruch.“ So äußerte sich der aus Jersualem stammende  israelische Publizist, Dissident und Lyriker Isaiah Nabi (hier zitiert  in deutscher Übersetzung aus dem Hebräischen) am vergangenen Sonntag in Kapitel 5, Vers 7 seines weltweit gelesenen Bestsellers „Das Buch Jesaja“. Wird Isaiah Nabi heute endlich den längst ihm zustehenden Friedens-Nobelpreis erhalten? Verdient hätte er ihn seit langem! Isaiah beklagt die Erosion des Rechts-Bodens, er gerät in Zorn über die Aushöhlung der Rechtlichkeit im Weinberg eines Freundes.

Wie in Israel am Sonntag – so auch heute in Kreuzberg!  Es gibt eine Erosion des Rechtsstaates von innen und von unten her zu beklagen. Eine Art Unterhöhlung der Rechtsstaatlichkeit setzen mit Zutun des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg und des Berliner Senats die neuen Hausbesitzer – fälschlich „Flüchtlinge“ genannt – in der Gerhart-Hauptmann-Grundschule seit Winter 2012/1013 ins Werk. Wir einfachen steuerzahlenden Bürger dürfen seit Monaten beobachten, wie die beteiligten Politiker – vielleicht mit Ausnahme des redlichen Hans Panhoff (Grüne) – seit Monaten einander den schwarzen und grünen Peter zuschieben. Neuester cooler Move, mit dem Bürgermeisterin Monika Herrmann (Grüne) den Grünschwarzen Peter an die Adresse von Senator Frank Henkel (CDU) zurückschiebt: „Er hätte schon längst räumen können. Er muss nicht warten, bis der Bezirk die Polizei zu Hilfe ruft.“

Tja, Freunde, was grünes Bezirksamt und rot-schwarzer Senat seit Monaten in dieser Sache  abliefern, könnte als Volksbelustigung durchgehen, wenn es nicht so bitter ernst wäre – bitter ernst, und wahnsinnig teuer.

Dann sollte man sich morgen die Lage einmal vor Ort anschauen. Gnädig wie sie nun einmal sind, haben die Hausbesitzer – fälschlich immer noch Flüchtlinge genannt – für morgen in die gute Stube eingeladen. Die tatsächlichen Herren und Besitzer des Hauses laden morgen zum Tag der offenen Tür in der Gerhart-Hauptmann-Schule. Großzügig!

Aber das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg steht den neuen Herren der Gerhart-Hauptmann-Schule in Großzügigkeit  nicht nach! Das Bezirksamt hat für die wahren Besitzer der Gerhart-Hauptmann-Grundschule die Spendierhosen angezogen. Da müssen Kitas, Bibliotheken, soziale Dienste, Schulküchen eben zurückstecken: Haushaltssperre im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg! Aber lest selbst, was der Tagesspiegel berichtet:

Die Situation hat den Bezirk in Finanznot gestürzt: Es fielen 1,5 Millionen Euro zusätzliche Kosten an, etwa für Wachschutz (593 000 Euro), Bewirtschaftung des Gebäudes (628 000 Euro), Unterbringung von Roma-Familien (65 000 Euro) und freiwillige Geldzahlungen an die Bewohner (97 000 Euro), wie aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage im Abgeordnetenhaus hervorgeht. Der Bezirk hat eine Haushaltssperre verhängt.

via Gerhart-Hauptmann-Schule: Flüchtlinge laden zum „Tag der offenen Tür“ – Berlin – Tagesspiegel.

Bild: ein Blick auf die versperrte Gerhart-Hauptmann-Schule

 Posted by at 10:12

Freuden eines Frühschwimmers: gute Nachrichten!

 Freude, Friedrichshain-Kreuzberg  Kommentare deaktiviert für Freuden eines Frühschwimmers: gute Nachrichten!
Jul 242014
 

Eine gute Nachricht zuerst: es gibt jetzt wieder den ermäßigten Eintrittspreis für unerschrockene Frühschwimmer am Kreuzberger Prinzenbad. Eine gute Stunde Aufenthalt im Prinzenbad vor neun Uhr kostet statt € 5,50 nur € 3,50; im Gegenzug atmet der ganze Mensch erfrischt auf, der Tag beginnt mit freudig-zupackender Gelöstheit und Stärke. Das Sportbecken bot der eifrig kraulenden und paddelnden Gemeinde der Frühschwimmer heute doch immerhin 23° C, so schien mir: alles bestens, alles paletti im Prinzenbad zu Kreuzberg! Ihr seht: Kreuzberg liefert heute nur gute Nachrichten – im Gegensatz zum Rest der Welt.

Ich drängte heute meiner Lieblings-Zeitungsverkäuferin vor dem Bad den vollen Kaufpreis für die heute triefend prall mit schlechten Nachrichten gefüllte Tageszeitung auf. Und – es regnete zum ersten Mal seit Tagen! „Aber er ist doch nass … Ihr braucht den Tagesspiegel nicht voll zu bezahlen …!“ Ich ließ mich auf keine Debatten ein und  bezahlte den vollen Kaufpreis für all die schlechten Nachrichten. Wieso sollten den Zeitungsverkäuferinnen daran leiden, was andere verbockt haben? Ich habe mich durchgesetzt. Ein Sieg der Vernunft!

 Posted by at 13:09
Jul 042014
 

Vor wenigen Tagen fuhr ich mit dem Rad und zwei Packtaschen zum neuen LIDL an der Stresemannstraße. Vor dem neu eröffneten Supermarkt standen vier Polizisten Wache, im lockeren Gespräch eingebunden. Was war geschehen? Schnell erfuhr ich’s: wenige Stunden zuvor war in dem sechzehnstöckigen Haus ein Mord geschehen. Wieder ein Mord in unserem unmittelbaren Wohnumfeld! Das Mordopfer  kannte ich diesmal im Gegensatz zu einem der früheren Mordfälle nicht; entscheidend ist, dass einige wenige Einsatzkräfte ausreichten, um bereits einige Stunden nach der Tat den Tatort des Mordes zu sichern.

Ganz anders sieht es bei der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule aus. Hier sind in den letzten Wochen bis zu 1800 Polizistinnen und Polizisten aufgeboten worden, um das widerrechtlich besetzte Gebäude zu sichern. Kosten: mindestens 5 Millionen. Ein Tötungsdelikt hatte sich ebenfalls dort ereignet, aber nicht deswegen waren über 1000 Polizisten entsandt, um das Grundstück zu sichern.

Um genau dieses bezirkseigene Gebäude hatte ich mich persönlich vor 3 Jahren während meiner kommunalpolitischen Tätigkeit im Auftrag einer Grundschule eines freien Trägers einer Migrantencommunity bemüht; die Immobilienverwaltung des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg hatte es jedoch brieflich damals schlichtweg abgelehnt, auch nur in Gespräche über eine neue Nutzung der mehreren, damals zweckfrei leerstehenden Kreuzberger Schulgebäude einzutreten.

Und nun das! Das grün geführte Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg und der rot-schwarze Berliner Senat haben hier über Monate hinweg alles getan, um einen rechtswidrigen, teilweise unwürdigen Zustand künstlich aufrechtzuerhalten; sie haben fast alles unterlassen, um einen illegalen Zustand am Oranienplatz und im besetzten Gebäude an der Ohlauer Straße zu beenden. Nach monatelangem Hickhack und Hin und Her dürfen die Besetzer im bezirkseigenen  Gebäude bleiben. Das Schulgebäude darf weiterhin als kostspielig gesicherte, auf unsere Steuerzahlerkosten gesicherte Spielwiese von Rechtsbrecher*innen und plärrenden Marodeuren genutzt werden. Die Politiker*innen des Berliner Senats und des Bezirksamtes haben sich von einer grotesk-infantil agierenden Truppe von Polit-Amateuren erpressen lassen.

Der Rechtsbruch wird also auf Dauer gestellt. Ich konstatiere in dieser Sache ein totales Versagen des SPD-CDU-Senates und des „kollegial“ geführten Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg.

Das ist niederschmetternd für uns einfache migrantische Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund, die in der Vergangenheit scheue Anstrengungen unternahmen, dem Bezirk oder dem Bundesland Berlin ein bisschen bürgerschaftliches Engagement einzuhauchen.

Und dafür zahlen die anderen Bundesländer den Länderfinanzausgleich? Liebe andere 15 Bundesländer, wehrt euch doch ein bisschen. Es ist wirklich  unfassbar, unerträgliche politische Zustände herrschen hier in Berlin.

Die Berliner Landes- und vor allem die hiesige Bezirkspolitik unterhöhlen mit derartigen Fehlleistungen das Legalitätsprinzip staatlichen Handelns, sie unterminieren das Vertrauen von uns Bürger*innen in die Verlässlichkeit und Rechtstreue der gewählten Volksvertreter*innen; die Berliner Politik, namentlich die der Berliner Parteien Die Grünen/Bündnis 90, CDU und SPD führt so allmählich zu einer Erosion der Staatlichkeit.

Staatserosion von oben, aus dem Inneren der staatlichen Verwaltung heraus! Berlins SPD, Berlins CDU und Friedrichshain-Kreuzbergs Grüne sind in diesem Trauerspiel für rechtstreue Bürger*innen Berlins unwählbar geworden.

Einsatz an besetzter Schule in Berlin-Kreuzberg: Allein die Personalkosten belaufen sich auf fünf Millionen Euro – Berlin – Tagesspiegel.

 Posted by at 10:02

Autofreie Zonen schaffen … aber wie?

 Friedrichshain-Kreuzberg, Nahe Räume  Kommentare deaktiviert für Autofreie Zonen schaffen … aber wie?
Mai 222014
 

2014-05-08 16.17.51

Gutes Thema, gutes Format, gute Leute auf dem Podium!  Statt immer nur vollverkachelte Bäder zu verhindern, zweite Badezimmer für pflegebedürftige Alte  und private Ferienwohnungen für kinderreiche Familien auf Städtetrip zu verbieten bzw. auf die gefühlten  60 bis 70% Rechtspopulisten in Polen, Italien, Deutschland oder UK zu schimpfen, sollte die Bezirkspolitik Diskussionsprozesse anregen, Veränderungen im Dienste eines mitmenschlichen Zueinanderfindens anregen. Wir brauchen mehr Ruhe, saubere, nicht beschmierte Wände auf Gassen und Straßen, weniger Glasscherben auf Radwegen, weniger Unfälle,  weniger Verletzungen, weniger Platzverbrauch, weniger Lärm und weniger Gestank durch PKW.

Warum nicht auch einmal etwas für den Umweltschutz tun? Der liegt in Friedrichshain-Kreuzberg ja praktisch brach. Bitte mehr davon, liebe Grüne!

 

 

Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Bezirksparlament Friedrichshain-Kreuzberg sendet uns eine Einladung zu einer Veranstaltung, die zu besuchen sich sicher lohnt. Lest selbst die unveränderte Einladung:

Welche Auswirkungen haben autofreie Zonen auf einen Kiez? Mit welchen baulichen Maßnahmen kann man den Verkehr beruhigen? Welche Formen der Verkehrsberuhigung kann ein Bezirk rechtlich und finanziell stemmen? Diese und weitere Fragen wollen wir bei einem Fachgespräch „Verkehrsberuhigung – Möglichkeiten und Grenzen bezirklicher Maßnahmen“ mit Expert*innen und Interessierten diskutieren.

Wir laden Sie/euch herzlich dazu ein!

Wann? Am Dienstag, 27. Mai 2014 von 17-20 Uhr

Wo? Im BVV-Saal des Kreuzberger Rathauses, Yorckstraße 4-11, 10965 Berlin (U-Bahnhof Mehringdamm)

Programm: 17-18 Uhr Expert*innenpodium 18-19 Uhr Kleingruppendiskussionen zu unterschiedlichen Themenaspekten 19-20 Uhr Vorstellung der Ergebnisse

Auf dem Podium: – Anja Hänel, Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. – Prof. Dr. Thomas Richter, Fachgebiet Straßenplanung und Straßenbetrieb, TU Berlin – Heribert Guggenthaler, ehem. Leiter des Referats Planung und Gestaltung von Straßen und Plätzen, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Wir bitten um Anmeldung bis zum 25. Mai an presse-xhain[at]gruene-berlin.de.

Aktuelle Informationen zur Veranstaltung auch hier: http://gruenlink.de/qj3

Bild: ein Blick auf den Fahrradabstellplatz bei der re:publica, Kreuzberg am 08.05.2014

 Posted by at 15:54

Jetzt wachsen wir zusammen

 Friedrichshain-Kreuzberg  Kommentare deaktiviert für Jetzt wachsen wir zusammen
Apr 182014
 

2014-04-17 15.32.10

Gestern um 15.30 Uhr begrüßten und eröffneten wir den neuen Steg über die Yorckbrücken für Fußgänger und Radfahrer. Die Versäumnisse der Planer werden ganz rasch glatt gebügelt. Endlich wachsen die beiden Parkteile zusammen! Danke an Anwohner Christian Gäbler (SPD, Staatssekretär), danke liebe Deutsche Bahn (Eigentümer)! Auch Anwohner Jan Stöß (Landesvorsitzender SPD) freute sich bei der Eröffnung wie ein Schneekönig. Der Druck dieser und anderer radfahrender Anwohner hat etwas bewirkt! Das ist gelebte Bürgerbeteiligung! Ich wünsche mir eine weite Öffnung der Bezirksgrenzen – alle sollen hier von Schöneberg einradeln – Jan Stöß, Christian Gäbler,  – wir brauchen die Vernetzung mit anderen Bezirken. Wir Kreuzberger können z.B. von Hellersdorf lernen, wir brauchen Zuwanderung durch Anwohner aus anderen Bezirken. Alleine schaffen wir es nicht. Danke Senatsverwaltung Berlin, danke Deutsche Bahn, danke SPD! Vergesst uns in Friedrichshain-Kreuzberg nicht! Wir sind nicht so störrisch, kauzig und widerborstig, wie ihr denkt.

 Posted by at 23:27
Apr 162014
 

Immer wieder nutze ich meine zahlreichen Begegnungen mit Afrikanern und Europäern, die in Afrika leben, um mich aus erster Hand über die Lage in den 55 afrikanischen Ländern zu informieren.

Die Vorgänge am Kreuzberger Oranienplatz und in der besetzten Kreuzberger Schule lösen in mir seit langem nur noch Entsetzen und Staunen über so viel Leichtgläubigkeit und so viel Dilettantismus der Berliner Landespolitik aus. „Wie kann man sich so ins Bockshorn jagen lassen und zugleich die Rechtsstaatlichkeit preisgeben?“

Danke Dilek Kolat!?  Danke Monika Hermann?!  Danke Frank Henkel?! Danke Klaus Wowereit?! – Das alles klingt in meinen Ohren nur noch wie Hohn, zumal das lächerliche Stück noch nicht abgeschlossen ist. Es gibt sicherlich einen Nachschlag zu der ganzen Komödie, die wir Steuerzahler finanzieren müssen!

Ergebnis meiner tour d’Horizon unter Afrikanern: Afrika ist ein unermesslich reicher Kontinent, der riesige Entwicklungschancen hat. Vor allem sind reichlich Bodenschätze vorhanden, der Kontinent kann sich dank vieler landwirtschaftlicher Nutzflächen selbst ernähren, er kann eigene Produkte ausführen, und die Bevölkerungsstruktur ist günstig, da sehr viele junge Menschen aufwachsen.

Die Probleme liegen in den Kriegen einiger Länder um Ressourcen, im Mangel der Rechtsstaatlichkeit, in Diktaturen und in betrügerischen Kleptokratien.

Afrika hat etwa 1,2 – 1,3 Mrd. Einwohner. Zur Zeit sind etwa 12-14 Millionen Afrikaner auf dem Kontinent durch Vertreibungen und Kriege zur Wanderschaft gezwungen. Bei guter Bewirtschaftung, bei guter Regierungsführung hingegen braucht kein Afrikaner zu fliehen! Die Massenflucht, die Masseneinwanderung in andere Kontinente ist für die Afrikaner keine echte Perspektive.  Nur durch Befriedung der Staaten und durch den Aufbau funktionierender Strukturen kann ihnen  eine Perspektive geboten werden. Hierfür liegt die Hauptverantwortung bei den Mächtigen der afrikanischen Staaten.

Ich bin überzeugt: Die afrikanischen Länder müssen es selber schaffen. Sie können alle Voraussetzungen für einen Aufschwung des Kontinentes selber schaffen.

Größte Hochachtung hege ich beispielsweise für den Verein Center of Hope for Dakawa, der in Berlin-Kreuzberg seinen Sitz hat.  Dakawa liegt im Bezirk Morogoro im südlichen Hochland von Tansania. Für Tansania wird eine Schule, ein Waisenhaus, ein Altenheim, eine selbsttragende Landwirtschaft gepant.

http://www.centerofhopefordakawa.com/index.php/de

Der Verein beschreibt sein Vorhaben so:

Ziel des ‚Center of Hope for Dakawa e.V.‘ ist die Gründung und der Aufbau eines Bildungs- und Sozialzentrums zunächst als Internat und Waisenhaus. Dort sollen Waisen und behinderte Kinder als interne Schüler leben und Kinder aus der Umgebung als externe Schüler am Unterricht teilnehmen. Gleichzeitig soll Wohnraum für alte Menschen geschaffen werden, perspektivisch auch ein Ausbildungszentrum für erwachsene. Weitere Ziele des Projektes sind der Aufbau und die begleitende Unterstützung von Strukturen der Selbsthilfe und Selbstversorgung in den Bereichen Landwirtschaft und Viehzucht, Gesundheitswesen, sowie Aus- und Weiterbildungen.Landwirtschaft und Viehzucht sollen der direkten Versorgung des Zentrums dienen und dieses dadurch wirtschaftlich unterstützen.

via PROJEKT.

Was noch fehlt, ist Geld. Während am Oranienplatz in Kreuzberg laut Morgenpost vom 14.04.2014 6 Millionen Euro allein  für die Aufräumarbeiten eines schlecht inszenierten medialen Spektakels – genannt Flüchtlingscamp – bereitstehen, würden 200.000 Euro ausreichen, um in Tansania Land zu kaufen, Gebäude zu errichten und eine blühende Gemeinschaft in aufzubauen.

6-9 Milliarden kostet der neue Berliner Flughafen, 6 Millionen kostet das Beseitigen der Umweltschäden durch das Camp am Oranienplatz! Und für 200.000 Euro könnte man ein Vorzeigeprojekt in Tansania finanzieren, aufbauen und in eine selbsttragende Existenz entlassen.

6-9 Milliarden für einen Flughafen, der irgendwann vielleicht in Betrieb gehen wird  – 6 Millionen für die Schadensbeseitigung am Oranienplatz. Das sind die Dimensionen.

Mit derartiger unfassbarer Fahrlässigkeit gibt die Berliner Politik sinnlos Geld aus, das anderweitig viel besser verwendet würde.

Und 200.000 Euro für eine Schule und eine Landwirtschaft in Dakawa. Damit könnte man einen Keim der Hoffnung säen, der vielfache Frucht tragen wird.

 Posted by at 21:57

Politik hat (im Stadtstaat Berlin) goldenen Boden!

 Friedrichshain-Kreuzberg, Geld, Grünes Gedankengut, Staatlichkeit, Tugend, Verwöhnt  Kommentare deaktiviert für Politik hat (im Stadtstaat Berlin) goldenen Boden!
Apr 082014
 

Immer wieder spreche ich mit den noch verbleibenden Kreuzberger Handwerker*innen, die bis zum heutigen Tag noch ihren kleinen Laden, ihr Geschäft betreiben oder betrieben haben: Schneider*innen, Schuster*, Keramiker*innen. Ja – die gibt es noch! Noch. „Ich werde noch einige Jahre weitermachen, doch meine Söhne werden das Geschäft nicht fortführen. Sie sind nur am schnellen Geld interessiert … !“ Das beharrliche Ackern und Werkeln, das Stein-auf-Stein-Schichten kommt bei der jungen Generation gar nicht gut an. Seit einigen Jahren fehlen Bewerber für Lehrstellen in Handwerksberufen. Man puscht seitens der Politik das Abitur, man redet seitens der Politik das sauere Handwerk schlecht. Der wahrhaft gebildete Mensch beginnt in der heutigen Politik, in Lissabon-Zeiten, erst an der Universität.

Das familiengeführte Bäckergeschäft bei mir um die Ecke ist ein Beispiel. Ich kaufte bei ihnen, kannte die Inhaberfamilie, mehrere Generationen arbeiteten an dieser Stelle. Dann gaben sie die Bäckerei auf. Danach wurde das Geschäft mehrere Monate lang aufwendig saniert, grundlegend renoviert, nach mehreren Monaten Leerstand ist jetzt das Bürgerbüro zweier Abgeordneter eingezogen. Man sieht: Die Politik hat goldenen Boden! Wo früher Handwerker werkelten, ziehen hier in Kreuzberg nach der Aufwertung durch die Bauwirtschaft und die Immobilienmakler oft Spielhallen, schicke Kneipen für Touristen, aber gern auch öffentlich finanzierte Beratungsstellen für Benachteiligte, etwa für Spielsüchtige oder für Pflegebedürftige ein. Beispiele dafür kann ich gerne bei einer Kiezführung zeigen!

Die beiden Abgeordneten der Grünen haben jetzt nach mehreren Monaten das aufwändig sanierte, das aufgewertete Geschäft des Bäckermeisters übernommen. Die Politik, der Staat und seine staatlich angefütterten Parteien sind Motoren der Gentrifizierung, die Berliner Politik, der Berliner Landeshaushalt  kann offenbar die steigenden Gewerbemieten im Gentrifizierungsgebiet locker stemmen. Das Handwerk wird verdrängt. Das Geld fließt an die Parteien und deren Klüngel oder es wird im Märkischen Sand versenkt. Siehe Flughafendesaster BER.

Und 70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges zeigen die Grünen unverdrossen Flagge, sie bekämpfen heldenmütig die Nationalsozialisten – sogar mitten in Kreuzberg! „Berlin wehrt sich – kein Platz für Nazis!“ ist der Slogan, mit dem die beiden Abgeordneten sich dem bass erstaunten Kreuzberger Wahlvolk in ihrem gentrifizierten Kreuzberger Laden andienen.

Sie kommen aus einem anderen Planeten, unsere grünen Gentrifizierer! Aber merke: Antifa geht immer. Antifa hat in Berlin goldenen Boden.

Wo die Grünen mitten in Kreuzberg, das doch fest in der Hand der „Nie-wieder-Deutschland“-Sippschaft ist, ihre unbedingt benötigten oder auch heißersehnten Nazis herzaubern, bleibt ihr Rätsel. Man sollte die Abgeordneten mal in der Bürger*innen-Sprechstunde fragen.

Herzlich willkommen im Hier und Jetzt, Berliner Politiker*innen auf goldenem Kreuzberger Boden! Das Heer der Benachteiligten heißt Euch willkommen.

Bitte aufwachen!

Liebe antifaschistischen, kampfbereiten, gewaltige Grüne! Euer überall gesuchter Hitler ist in Kreuzberg mausetot. Wir wär’s mal mit einem Radstreifen am Halleschen Ufer und in der Skalitzer Straße? Wie wär’s mal mit der Beseitigung der unerträglichen Kreuzberger Buckelpisten – fälschlich Radwege genannt?

 Posted by at 11:29

Organisierte Verantwortungslosigkeit oder schon Feigheitswettbewerb?

 Erosion des Staates, Feig, Flüchtlinge, Friedrichshain-Kreuzberg, Migration, Rechtsordnung, Verantwortung  Kommentare deaktiviert für Organisierte Verantwortungslosigkeit oder schon Feigheitswettbewerb?
Mrz 062014
 

Ein lustiges Weiterschieben von Verantwortung hat sich mittlerweile am Oranienplatz eingespielt. Keiner weiß mehr, was Sache ist, alle erklären sich für unzuständig: Bezirksamt, Sozialsenatorin Kolat, Stadtentwicklungssenator Müller, Bürgermeister Wowereit, Bürgermeisterin Herrmann, Stadtrat Panhoff, … alle drucksen schmallippig herum. Ein vereidigter Brandschutzgutachter rät mittlerweile zur unverzüglichen Räumung des Lagers.

Ein blendender Move kommt von Senatorin Kolat: Sie trat bei einer Aktion gegen rechts auf, verwahrte sich scharf dagegen, die „Flüchtlinge“ – wie die zahlreichen freiwillig nach Deutschland zugewanderten jungen Männer sich listigerweise nennen lassen – zu „kriminalisieren„, wie das die NPD mache.

Auf Fragen der Journalisten zum Oranienplatz verweigert sie jede Antwort. Na, immerhin druckst sie nicht rum, sondern sagt – gar nichts.

Ei was nicht gar. Sollte man denn tatsächlich Drogenhändler „kriminalisieren“? Das wäre ja niederträchtig, wenn man den Handel mit illegalen Drogen und die sich häufenden Gewaltvorfälle als etwas Kriminelles einstufen wollte. Also muss man das Ganze einfach legalisieren – Drogenhandel, illegale Einwanderung, Hüttenbauen an jedem beliebigen Platz, Gewaltanwendung zur Revierverteidigung?

Was ist denn das für ein Feigheitswettbewerb, den unsere gewählten PolitikerInnen da veranstalten! Die schieben sich ja die Zuständigkeiten wie heiße Kartoffeln weiter.  Und das alles auf dem Rücken der armen Flüchtlinge!

Oranienplatz: Holzhütten sind illegal, aber niemand ist zuständig.

 Posted by at 23:02