Nov 062010
 

Kaum zu glauben, dennoch wahr! Man möchte annehmen, die drei genannten Herren hätten außer einem unwiderstehlichen Hang zur Gewalt, verschrobenen politischen Ideen, Phantastereien von Weltverbesserung und schrankenloser Brutalität nichts gemein!

Ihr denkt jetzt wohl: „Die hatten sicherlich einen strengen Vater, der sie windelweich verprügelt hat. Von daher kommt die Brutalität von Hitler, Stalin, Andreas Baader, ihre absolute Hemmungslosigkeit, wenn es darum ging, Menschen zu ermorden!“

Aber weit gefehlt! Hitler, Stalin und Andreas Baader wuchsen vaterlos auf!

Geht dem nach! Sprecht mit Kriminellen, mit Drogensüchtigen, mit „Schulversagern“ über ihre Väter!

In den allermeisten Fällen werdet ihr hören: Der Vater war nicht da, wenn ich ihn brauchte. Der Vater fehlte.

Was heißt dies? Es heißt nichts anderes, als dass zerbrechende Familien oder Vaterlosigkeit eines der ernstesten sozialen Probleme überhaupt darstellen.

Für die Gesellschaft bedeutet es: Wir müssen alles dafür tun, dass die Väter bei den Familien bleiben, dass sie zu ihrer Verantwortung stehen und den Kindern ein Vorbild bieten.

Keineswegs bedeutet es, dass Kinder aus zerbrechenden Familien oder vaterlose Kinder  Probleme wie Kriminalität, Sucht oder Gewaltneigung entwickeln müssen. Man kann dem entgegensteuern!

Aber umgekehrt gilt leider, dass bei fast allen männlichen Kriminellen – z.B. auch bei den meisten RAF-Mitgliedern und überhaupt bei männlichen Terroristen – meist der Vater fehlte oder komplett versagte. Die Frauen haben die Kinder dann ersatzweise verwöhnt. Verhätschelung, Verwöhnung durch die Frauen, Verlassenwerden durch den Vater – das ist etwas Schlimmes für jeden Sohn. Der Sohn muss gewaltig arbeiten, um diese Erfahrungen wegzustecken. Einige wenige schaffen es leider nicht. Sie „rutschen ab“.

Die Politik muss das Problem erkennen und durch geeignete Maßnahmen die Bildung von festen Familien fördern. Das wird derzeit aber nicht getan! Ein schweres Versäumnis!

 Posted by at 14:14

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