Jan 202009
 

Freude, Freude, Freude allenthalben nach der Wahl in Hessen! Wir bescheinigten am 16.11.2008 in diesem Blog der jüngsten Generation von Grünen-Polikern, dass sie ihre Partei zielstrebig von einer Akademiker- und Elitepartei, die sie derzeit ist, zu einer kleinen, aber feinen Bürger- und Volkspartei umwandeln wollen. Das Bild der Bürgerschreck-Partei wird abgestreift, die Grünen werden erwachsen. Die gestrige Wahl in Hessen hat gezeigt: Ja, sie können es! Unter dem betont seriös, zugleich jungenhaft auftretenden Tarek Al-Wazir konnten sie ihren Stimmenanteil bei den Bürgern binnen eines Jahres nahezu verdoppeln. Al-Wazir finde ich ausgesprochen sympathisch, und er hat im Wahlkampf keine Fehler gemacht, sondern erfolgreich die grünen bürgerlichen Stammwähler mit den neubürgerlichen Wählern vereint. Deshalb: Freude bei den Grünen!

CDU und FDP freuen sich ausweislich der Stellungnahmen ihrer Spitzenleute wie die Schneekönige, dass die ersehnte „bürgerliche Mehrheit“ zustande kommt und träumen schon von ihrer bevorstehenden Hochzeit im Bund. Dass die CDU sogar binnen eines Jahres noch einmal 45.949 Bürgerstimmen verloren hat, trübt die Vorfreude nicht, denn es kann als sehr wahrscheinlich gelten, dass die CDU weiterhin stärker als die FDP bleibt und deshalb auch die Bundeskanzlerin stellen wird. Und „Merkel ist unser Angebot an die Wähler“, so hat es Herr Öttinger ja vor einigen Monaten gesagt. Da die FDP ja doch wohl in jedem Fall Frau Merkel mittragen wird, denkt sich der Wähler: „Wir müssen Frau Merkel ein wirksames Korrektiv und eine echte Unterstützung an die Seite stellen, zumal einige CDU-Landesfürsten schon öffentlich mit den Hufen scharren. Deshalb wählen wir FDP.“

Um 13 % weniger bürgerliche Stimmen vereinte die SPD auf sich. Dies zeigt die starken Beharrungskräfte der bürgerlichen Wähler, denn die SPD-Wähler in Hessen stehen als gute Bürger zu ihrer Partei, nur die Wechselwähler lassen sich durch erwiesene Unfähigkeit verprellen. Deshalb müsste auch in der SPD große Freude ob der Treue dieser 23% herrschen! Also, Bürgerinnen und Bürger: Freut euch doch ein bisschen!

Die Linkspartei darf sich ebenfalls freuen, denn sie konnte ihren Stimmenanteil ausbauen, obwohl es im Laden wegen interner Querelen und einiger Austritte kräftig gerummst hatte. Die anderen bürgerlichen Parteien werden – so steht zu erwarten –  sich weiterhin von der Linkspartei zum nächsten Schwächeanfall treiben lassen.

Was lernen wir daraus? Die Schwäche der CDU und der SPD  ermuntert die kleineren, also die notgedrungen lernfähigen Parteien, sich zu mausern und zu wandeln. Statt immer nur auf die eigene Klientel zu starren, haben es FDP, Grüne und Linkspartei geschafft, auch für neue Wählerschichten attraktiv zu werden. Das Parteiensystem steuert erkennbar auf ein 5-Volksparteien-System zu. Statt von einer Krise, von einem Herbst der Volksparteien zu sprechen – wie es etwa Franz Walter tut – spreche ich lieber von einem Wandel der Klientelparteien. Ich glaube, das Modell „Klientelparteien“ wird schwächer – Hessen lehrt dies. Was kommen wird, ist das Modell „Bürgerpartei“, das derzeit einen echten Frühling erlebt. Die Bürgerpartei ist offen für alle Bürger, die Bürgerpartei hört zu, in ihr mischen die Bürger kräftig mit, die mächtigen Parteiapparate werden gestutzt.

Der langfristige Trend wird – so meine ich – weitergehen: SPD und CDU schwächen sich selbst weiterhin, da bei abnehmenden Wählerstimmen die internen Ressourcenverteilungskämpfe an Härte noch zunehmen. Seitdem SPD und CDU immer weniger Posten und Mandate zu vergeben haben, werden sie immer stärker durch interne Machtkämpfe absorbiert. Es kracht sozusagen immer häufiger im Gebälk. Die Parteiapparate gewinnen dadurch paradoxerweise an innerparteilicher Macht, je schwächer sie beim Wähler dastehen. So deute ich jedenfalls die unerhört heftigen Binnenzwiste, die allein in den letzten 12 Monaten diese beiden Parteien immer wieder erschüttert haben und wohl auch weiter erschüttern werden – ich nenne nur die Namen Junghanns, Clement, Pflüger, Schmitt, Beck.

Die drei kleineren Volksparteien können von dieser fortgesetzten Selbstbeschädigung der SPD und der CDU profitieren, indem sie das tun, was die beiden größeren Volksparteien verlernt haben: Sie erzählen ihre Geschichte, ihren Parteikern so um, dass sie auch für frische Wählerstimmen anziehend werden.

Die CDU-Spitze hat sich offenbar auf den tollen Slogan verständigt: „Eine bürgerliche Mehrheit ist möglich!“

Was für eine starke, was für eine treffende Analyse! Auch ich meine: Da unsere Bürger unter 5 Bürger- und Volksparteien auswählen können, werden sich immer 2 oder 3 bürgerliche Parteien finden, die dann die Mehrheit bilden. Das ist die berühmte bürgerliche Mehrheit.Voilà!

Personen werden in diesem Wettbewerb der Bürgerparteien wichtiger als die Lagerzugehörigkeit des vergangenen Jahrtausends. Proletarier, Protestler, Lumpenproletariat, Adlige, Sozialhilfeempfänger, Spießbürgerliche, Kleriker – sie alle werden ihre Kreuze bei derjenigen der 5 bürgerlichen Parteien machen, die sie am Wahltage am meisten überzeugt. Der Hausbesitzer, der von Hartz IV lebt in Pankow, wird eher die Linkspartei wählen, der Hausbesitzer in Kronberg/Taunus, der von satten Prämien lebt,  eher die FDP. Aber das sind historisch zu erklärende Zufälle.

Meine Prognose für das Superwahljahr 2009 lautet also: SPD und CDU werden weiter verlieren, wenn sie nicht erkennbar und deutlichst umsteuern. Die drei anderen Volksparteien werden jede für sich und auch insgesamt zulegen.

Heute wird Obama vereidigt. Was hat er gemacht? Wie konnte er einen so überwältigenden Wahlsieg holen, und zwar mit und in der ältesten amerikanischen Volkspartei? Eines ist klar: Er macht es völlig anders als unsere deutschen Parteien – von Anfang an sprach er alle an! Er ließ sich nicht auf eine Revierbeschränkung ein wie unsere mutlosen deutschen Parteistrategen. Er erzählte von seinen Werten, die die amerikanischen Werte sind. Er sprach zu allen und mit allen. Er hörte zu. Und dann – erzählte er dasselbe noch einmal, aber mit anderen Worten. Dann hörte er wieder zu. Dann erzählte er. Er erzählte seine Geschichte. Es ist eine Geschichte, die jede und jeder so erleben kann. Er erzählte seine Werte. Es sind Werte, denen jede und jeder zustimmen kann. Und irgendwann – hörten die Leute ihm zu. Und ganz zum Schluss – wählten sie ihn. Auch darüber – herrscht Freude.

 Posted by at 14:15

„Im Grunde für alle wählbar“. Unterwegs zur grünen Volkspartei

 Grünes Gedankengut  Kommentare deaktiviert für „Im Grunde für alle wählbar“. Unterwegs zur grünen Volkspartei
Nov 162008
 

15112008028.jpg Am 31.08.2008 hatten wir hier versucht, den Erfolg Angela Merkels teilweise dadurch zu erklären, dass wir sinngemäß sagten: „Sie ist im Grunde wählbar für alle. Die anderen Parteien suchen händeringend nach etwas, was man ihr vorwerfen könnte. Aber sie finden fast nichts.“ Ergebnis: Merkel hat nirgendwo Feinde, aber viele Unterstützer auch außerhalb ihrer Partei.  Gegen sie kann sich deshalb kein Block, kein gegnerisches Lager bilden. Sie verkörpert das neue Blockfrei-Denken mit traumwandlerischer Sicherheit.

Cem Özdemir, der frisch gewählte Bundesvorsitzende der Grünen, schlägt sich in der in diesem Blog seit Tagen  geführten Auseinandersetzung um die Frage: „Lagerdenken oder Wettbewerb?“ ebenfalls auf unsere Seite. Ich habe mich ja schon mehrfach als überzeugter Anhänger der echten Wettbewerbsdemokratie zu erkennen gegeben.

Özdemir wird also versuchen, die Grünen aus dem „Rot-rot-grün-Lager“ herauszuführen. Er sagt laut Tagesspiegel:

„Obama hat es vorgemacht“
Was sind die ersten Punkte, die Sie jetzt anpacken wollen?

Wir haben in Hessen eine Wahl, die wir nicht erwartet haben. Wir als Bundespartei werden unseren Teil dazu beitragen, damit die hessischen Grünen ein starkes Ergebnis einfahren. Die Optionen sind klar: Tarek Al-Wazir ist nicht nur der Spitzenkandidat der Grünen, er ist auch der Kandidat für viele Wähler der SPD oder der Linken, für viele Wertkonservative und für viele wirkliche Liberale, die wollen, dass in Hessen ein frischer Wind weht.

Ein ganz eindeutiger Beleg für das, was wir gestern Wettbewerbswahlkampf nannten! Statt sich im rot-grünen Lager zu verschanzen, öffnet Özdemir die Grünen zu dem, was man in längst verschollenen Zeiten die „bürgerlichen“ Wähler genannt hätte. Er möchte also die Grünen, die ehemalige Protestpartei, von der Elitepartei, die sie derzeit ist,  zur Volkspartei umwandeln. Wird dies gelingen? Nun, dies wird in Hessen ganz wesentlich davon abhängen, wie sich die selbsternannten früheren Volksparteien SPD und CDU verhalten. Machen sie so weiter wie bisher, etwa durch eine Neuauflage des Lagerwahlkampfs von 2007, so dürften sie den Grünen weiterhin Schützenhilfe leisten bei ihren Wandlungen. Das wäre Wasser für die grünen Windmühlen und Treibstoff für die tiefroten Systemumbauer.

Platz für neue Volksparteien ist genug. Die Linke hat es vorgemacht. In Hessen und in Berlin auch.

Unser Foto, gestern aufgenommen, zeigt ein schweres Beinahe-Eisenbahnunglück, dessen Zeuge wir gestern wurden: Ein Regionalzug prallte während einer Leerfahrt nahezu ungebremst auf einen Prellbock in einen Kopfbahnhof am Alexanderplatz. Wir – mein Sohn, der Ordnungshüter im Dauereinsatz, und ich – berichteten der Fahrdienstleitung dieses technische Versagen. Antwort des LOXX-Fahrdienstleiters: „Das ist nicht gewollt, wir werden den Fehler abstellen.“

Blockdenker aufgepasst. Notfalls bremsen!

 Posted by at 11:30
Nov 132008
 

„Wie kannst du nur die BZ oder den Berliner Kurier lesen!“ Immer wieder höre ich solche Bemerkungen von den gebildeteren unter meinen Freunden, wenn ich aus den genannten wichtigen Blättern im Gespräch zitiere. Nun, ich habe ja schon gestanden, dass ich lesen kann. Und dass ich Wert auf eine unabhängige Meinungsbildung lege. Die Kunst der knappen, zugespitzten Formulierung kann man aus den genannten Blättern lernen. Man lernt sie nicht, wenn man nur die FAZ oder die Süddeutsche liest.

Außerdem spreche ich gerne mit Menschen jedes Alters, jeder Schicht. Nur wenn ich eine Sache auch dem orange gekleideten Werktätigen von der BSR  oder dem Lehrling in der Kfz-Werkstatt erklären kann, habe ich sie wirklich verstanden. Mit einem Wort: Ich zähle mich zu keiner Elite – weder gesellschaftlich noch politisch. Und ich zähle mich auch zu keinem politischen Lager. Ich gehöre in kein Lager. Tja, so ist das. Ich lehne das Denken in Freund-Feind-Kategorien für mich persönlich ab. Es gibt für mich in der Politik keine Feinde. Bei einem Satz wie „Der Feind steht anderswo, nicht bei uns“ habe ich allergrößte Bauchschmerzen, wenn ich ihn aus dem Munde eines Politikers höre.

Ich halte es für einen der größten Irrtümer, wenn politisches Denken unser deutsches Parteien-Kuddelmuddel immer noch in „bürgerliches“ und „nicht-bürgerliches“ Lager unterteilt.

Am 31.08.2008 trafen wir auf den Spuren eines Textes von Marcus Tullius Cicero die Unterscheidung zwischen „Elitepartei“, „bürgerlicher Partei“  und „Volkspartei“. Wir bezeichneten die Grünen aus Kreuzberger Sicht als die eigentliche neue Elitepartei. Franz Walter, der Parteienforscher, untermauert heute unseren Befund, der sich damals mehr auf Erfahrungen stützte:

 Eliten-Partei: Wie sich die Grünen neu erfunden haben – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Politik
Der Postmaterialismus grüner LOHAS ist explizit elitär; man achtet darauf, „entre nous“ zu kommunizieren, mit anderen „Gebildeten“ in der gesellschaftlichen Beletage unter sich zu bleiben. Alt- und Neubürgerliche treffen sich daher zumindest im urbanen Raum auf den gleichen Ausstellungen, bei den üblichen Theaterpremieren, im besten Restaurant der Stadt.

Jedenfalls: Keine Partei ist in ihrer Wählerschaft so eindeutig durch die Dominanz der formal Hochgebildeten geprägt wie die grüne; würden allein Menschen mit Hauptschulabschluss (oder ohne jeden Abschluss) wählen, dann hätten die Grünen keine Chance, die Fünf-Prozent-Hürde zu nehmen.

Unser dumpfes Empfinden von damals – die Grünen seien die neue Elitenpartei – ist also hiermit durch einen Politikwissenschaftler rational abgesegnet. Welche Erleichterung. Jetzt habe ich es Schwarz auf Weiß.

 Posted by at 15:27

Sag: „Ich will.“ Kandidatenwacht Wahlkreis 084 (1)

 Grünes Gedankengut  Kommentare deaktiviert für Sag: „Ich will.“ Kandidatenwacht Wahlkreis 084 (1)
Okt 042008
 

15072008001.jpg In loser Folge berichten wir ab heute über die Kandidaten, die die verschiedenen Parteien in unserem Wahlkreis aufstellen. Beginnen wir mit Christian Ströbele. Vorausgeschickt sei, dass ich diesem einzigen direkt gewählten Bundestagsabgeordneten der Grünen immer wieder über den Weg laufe und radle, dass er in diesem Blog schon mit Foto vertreten ist und dass ich vor wenigen Wochen beim Graefekiezfest ein kleines Gespräch mit ihm führen konnte.  Er hat sich in der Welt vom 29.09.2008  mit folgenden Äußerungen wieder als Direktkandidat zurückgemeldet:

Die Grünen beklagen, dass die nachfolgende Generation „Kann-grad-nicht“ zu wenig in politische Ämter strebt. Hätten sie nicht auch sagen können, nach einem erfüllten politischen Leben mache ich den Weg frei?

Ströbele:

Ein solches Direktmandat für einen Grünen kann man nicht einfach weitergeben wie einen Listenplatz. Es ist sehr stark auf die konkrete Person bezogen. Es muss jedes Mal völlig neu erkämpft werden, schon weil ein starker Bevölkerungsaustausch stattgefunden hat. Es wäre völlig offen, welcher Kandidat welcher Partei den Wahlkreis gewinnt, wenn ich nicht mehr antrete.

Wie bewertet Blogger Johannes Hampel diese Äußerung?

Ein starkes Ich-Bewusstsein spricht sich hier aus. Da Ströbele wieder antritt, so lernen wir von ihm, ist der Wahlausgang nicht völlig offen. Sondern er ist „gesetzt“. Diese Einschätzung halte ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt für richtig. Zugleich offenbart aber dieses ständige „Ich will es noch einmal wissen“ auch eine Schwäche der Grünen: Sie haben es offenbar nicht vermocht, im Schatten des Prominenten rechtzeitig Alternativen aufzubauen. Sie, die in unserem Bezirk als „Alternative Liste“ begannen, setzen nunmehr offenkundig auf den Faktor Prominenz. Eine Personalalternative können sie nicht anbieten. Lesen wir weiter im Interview:

Fürchten Sie den kommenden Wahlkampf mit ihren Mitbewerbern?

Ströbele:

Wahlkämpfe machen mir Spaß. Jedenfalls bis zur Ermüdung. Ich treffe viele Leute und diskutiere mit denen politisch, mit denen ich sonst nie Kontakt hätte. Diese Gelegenheit der direkten Auseinandersetzung gibt es sonst selten. Die Diskussion um meine Mitbewerber in den anderen Parteien verfolge ich mit wachsendem Interesse.

Eine gute Aussage! Sie zeigt: Ströbele hat weiterhin Lust auf die Auseinandersetzung, er lebt für die Politik. Genau diese Haltung brauchen wir: Offenheit, Auseinandersetzung, Dialog.

Was er zu Afghanistan sagt – „Beendigung des Krieges in verantwortbarer Weise“ – klingt ebenfalls vernünftig. Er gibt hier sicherlich die Mehrheitsstimmung in unserem Wahlkreis wider.

„Die offensive Kriegsführung muss wegen der vielen zivilen Opfer sofort gestoppt und über Waffenstillstand verhandelt werden. Und zwar mit allen am Krieg Beteiligten sowie mit den Nachbarstaaten, Pakistan und Iran, um einigermaßen Sicherheit herzustellen.“

Und er leugnet nicht, dass er nicht mehr für den Hauptstrom der Grünen steht, sondern nur „zuweilen“ die Mehrheitsmeinung der Partei hinter sich weiß:

„Was die Partei angeht, wird meine Politik nicht nur im Basiskreisverband getragen, sondern es gibt zuweilen durchaus Mehrheiten dafür in der Gesamtpartei. Ich fühle mich bei den Grünen durchaus zu Hause.“

Meine vorläufige Einschätzung: Ströbele trifft weiterhin den richtigen Ton bei der bürgerlichen Mitte der über 30-Jährigen in unserem Wahlkreis. Er gibt sich eigentlich keine Blöße in diesem Interview. Der entscheidende Schwachpunkt ist eher, dass seine Partei ihm offenbar kein überzeugendes Team an die Seite stellen kann. Der hochgeachtete Mann entscheidet allein. Und die Partei sagt: „Ja, er will!“

Ströbele ist kein Mannschaftsspieler. Das muss nicht unbedingt zu seinem Nachteil gereichen. Aber es macht ihn angreifbar. Denn in der heutigen Politik kommt es stark auf Teamqualitäten an. Mehr als früher.

Unser Foto zeigt heute Fahrräder in meinem Hof, darunter mein Raleigh-Tandem, das sicherlich älter als Ströbeles berühmtes Aluminium-Rad ist.

 Posted by at 19:21