Weniger stimme ich folgenden Aussagen zu:
Ahmet Toprak über jugendliche Migranten: „Sie sind fasziniert von dieser Macht“ – taz.de
Bei manchen Schülern mit Migrationshintergrund hat sich ein enormer Frust aufgebaut, weil sie sich an der Gesellschaft nicht so beteiligen können, wie sie wollen. Das Problem beobachten wir ja in Hauptschulen in schwierigen Quartieren, von denen wir wissen, dass zum Beispiel in Berlin nur 8 Prozent der Schüler eine Lehrstelle bekommen.
Was ist der Fall? Ich lebe selbst in einem schwierigen Quartier. Ich sprach mit Firmeninhabern. Sie sagen: „Wir können keine Jugendlichen in die Lehre nehmen. Wir wollen es. Aber sie können nicht gut genug rechnen, lesen und schreiben. Die Stellen bleiben unbesetzt.“
Hier mache ich einen verhängnisvollen Zusammenhang von migrationsanlockendem Sozialstaat und bequemer Opferrolle verantwortlich. Viele Jugendliche flüchten sich – bestärkt durch die jämmerliche Litanei ganzer Heerscharen an Migrationsexperten, Sozialberatern, selbsternannten Migrantenvertretern – in die Rolle der Verlierer, der Benachteiligten.
Streichung der Sozialleistungen für junge Männer sofort ab Schulabschluss scheint mir hier ein Mittel der Wahl. Sie werden dann lesen, rechnen und schreiben lernen, wenn sie merken, dass sie es für ihren Lebensunterhalt brauchen.
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