Mrz 012011
 

Bei Frauen besteht – aufs Ganze gerechnet –  eine statistisch nachweisbare Wahrscheinlichkeit, dass sie  Mütter werden. Gut so. „Hurra, es ist ein Kind!“, wie es Sure 12 des Korans schon sagt. Wir alle lieben Kinder.

Für den Arbeitgeber bedingen Frauen bei aller Kinderliebe aufs Ganze gerechnet jedoch wegen der statistisch erwartbaren Mutterschaftszeiten ein höheres Kostenrisiko als Männer. Schlägt sich dies in der Privatwirtschaft in der statistisch belegbaren schlechteren Bezahlung der Frauen bei gleicher Tätigkeit nieder? Ich vermute es, kann es aber nicht beweisen.

Auch in der Krankenversicherung verursachen Frauen wegen der Geburten und wegen der höheren Lebenserwartung mehr Kosten. Bisher durften die Kassen dies in geschlechtsspezifischen Tarifen abbilden. Damit ist es jetzt vorbei:

EuGH-Urteil: EU-Richter zwingen Versicherungen zu geschlechtsneutralen Tarifen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

Spektakulär!

 Posted by at 11:44

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