. . . fragte mich heute eine freundliche Bewohnerin auf meinem Hof, mit der ich ab und zu plaudere. Auf solche Fragen bin ich nie um eine Antwort verlegen. Denn von Krankenschwestern habe ich gelernt: „Denken Sie an etwas Angenehmes!“ Und das letzte angenehme Erlebnis am heutigen Tage war, dass ich mir mithilfe eines vortrefflichen neuen Stadtplanes für den Radverkehr einen ganz persönlichen Pfad nach Charlottenburg zusammengesucht habe, der fast nur über Nebenstraßen führt. Natürlich: die Yorckbrücken bleiben als unziemlich-garstige Stromschnelle für den munter dahinfließenden Radverkehr bestehen, aber dann schwenkte ich in die Winterfeldtstraße ab, überquerte den schlummernden Viktoria-Luise-Platz, schwang mich in die Ettaler Straße und landete endlich an meinem Bestimmungsort, einem Hotel in der verschlafen wirkenden Eislebener Straße.
Das Gute ist: Dieser neue Plan verzeichnet die Straßen gemäß ihrer „Radfahrfreundlichkeit“, nicht danach, ob es Haupt- oder Nebenstraßen sind. Sowohl Straßen als auch Radwege werden in sehr gut / gut / schlecht unterteilt. Dadurch kann ich mir für alle Ziele einen nervenschonenden Weg durch den Großstadtdschungel bahnen und erkunde zugleich allerlei lauschige Plätzchen.
Deshalb der gute Rat zum guten Geschenk! Verschenkt folgendes Werk:
ADFC-Fahrrad-Stadtplan Berlin, 3. Auflage 2008, erhältlich im Buchhandel, im ADFC-Laden in der Brunnenstraße, oder bei Pietruska Verlag & Geo-Datenbanken GmbH. Preis: Euro 6,90
Unser Foto zeigt einen Eindruck von der Ausstellung am Checkpoint Charlie. Gestern nahm ich das Foto auf einem Spaziergang auf.
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