Der nordrhein-westfälische Integrationsminister Laschet wunderte sich kürzlich laut Spiegel online über die weitverbreitete Judenfeindschaft bei den in Deutschland lebenden arabischen und türkischen Jugendlichen und klopfte an die eigene Brust: „Der islamische Antisemitismus in Deutschland ist hausgemacht.“ Im Klartext: Wir Deutsche sind selber schuld, wenn die in Deutschland aufgewachsenen Moslems den Juden spinnefeind sind.
Das halte ich für zu kurz gesprungen, werter Herr Minister. Ich halte den Antisemitismus unter den moslemischen Jugendlichen für aus den Herkunftsländern importiert, nicht für „made in Germany“. Beleg: In der arabischen Welt erfreut sich ein gewisser Adolf H. weiterhin großer Beliebtheit; wer davor die Augen verschließt, dem rate ich: „Reise hin, sprich mit den Leuten. Die Leute werden sich wundern, weshalb du als Deutscher nicht stolz auf Adolf H. bist.“
Umgekehrt sticht natürlich die Karte „Rassismus“ immer dann, wenn es gelingt, sich selbst als Opfer des Rassismus auszugeben. Genau das versuchen offenbar die Migrantenverbände. Wenn ein Betrieb einen in Deutschland aufgewachsenen Jugendlichen nicht einstellen will, weil er weder die Grundrechenarten kann noch ein hinreichend korrektes Deutsch schreibt und spricht – ist das natürlich Rassismus.
So zementiert man die Opfermentalität bei ganzen Generationen von arabischen und türkischen Jugendlichen. Necla Kelek hat diesen Sachverhalt erneut in einem Artikel in der heutigen taz benannt:
Muslime missbrauchen Rassismusbegriff: Der menschliche Makel – taz.de
In den türkischen Zeitungen und dem inzwischen inhaltlich von der AKP dominierten staatlichen Rundfunk TRT werden täglich ausführliche Berichterstattungen über die angeblichen Diskriminierungen der Muslime, besonders in Europa, gesendet. Der Ton gegenüber Deutschland und Europa wird zunehmend anklagender, es scheint ein gezieltes Interesse daran zu bestehen, die Muslime aus der europäischen Gemeinschaft auszugrenzen. Täglich führt man den Landsleuten vor: Seht her, man will euch nicht.Islamfunktionäre, die einerseits in allen möglichen staatlichen Gremien und Konferenzen sitzen und die Integrationspolitik mitbestimmen, beklagen sich wortreich darüber, in Europa ausgegrenzt zu werden.
Die türkische Tageszeitung Hürriyet schreibt täglich darüber, wie schrecklich es den Türken und Muslimen in Deutschland geht, gibt aber gleichzeitig Tipps, wie man nach Deutschland kommen kann, ohne einen Deutschkurs zu belegen. Nämlich: Man wird schwanger. Es gibt im Türkischen ein Sprichwort, das lautet: „Die Katze, die nicht ans Futter kommt, sagt, es sei verdorben.“ So kann man sich auch einem Dialog entziehen, indem man Kritik zu Beleidigungen umdeutet und der Bevölkerung ein Feindbild suggeriert, weil die eigenen Konzepte scheitern.
Erneut kann ich nur sagen: Jeder in Deutschland aufgewachsene muslimische Jugendliche kann hier in Deutschland eine Schulbildung bis hin zum Universitätsstudium absolvieren – weder der Staat noch die Mehrheitsgesellschaft und schon gar nicht die Juden hindern ihn daran. Es liegt an den Migantenverbänden, diese schlichte Wahrheit bei ihren Schäflein ankommen zu lassen, statt ihnen ständig erneut das Bewusstsein der Ausgrenzung einzuimpfen. Diese Ausgrenzung ist von den Migranten selbst erzeugt und betrieben: durch die Weigerung, die Landessprache zu erlernen, durch die Verweigerung des Lernens überhaupt, durch weitreichende Nicht-Teilnahme am öffentlichen Leben dieses Landes.
Noch einmal: Wer diese Sicht nicht teilt, dem empfehle ich nachdrücklich, das Gespräch mit muslimischen jungen Männern in Neukölln oder Kreuzberg zu suchen. Es wird ihn nachdenklich stimmen – so wie mich.
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