Nov 132010
Diese Verse aus dem katholischen Gottesdienst für die Toten strichen mir durch den Sinn, als ich heute von einer recht bewegten Versammung nachhause wanderte – im strömenden Regen.
In der Tat: Meine italienische Seele freut sich auf die morgige Totenmesse nach Verdi. Ich werde selbst in der ersten Violine mitspielen. Auenkirche Wilmersdorf, 18 Uhr.
Mit einem Musiker sprach ich darüber, ob Verdi dies ernst gemeint haben könne, was er da schrieb. Ich meine: wer so fragt, hat wohl nie einer süditalienischen Leichenfeier beigewohnt. Die innige Verquickung von herzzerreißendem Pathos, Lamento und Gelächter hat eine unglaublich befreiende Wirkung.
So als wäre alles nicht ganz so schlimm mit dem Sterben.
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