Wieder einmal beschweren sich Kreuzberger, dass von all dem schönen Geld, das die Touristen nach Berlin bringen, nichts in Kreuzberg ankomme. Und deshalb wollen sie die Touristen weghaben.
Großer Unsinn. Der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist vollständig auf die Zahlungen der Stadt Berlin angewiesen. Das Bundesland Berlin alimentiert den armen Bezirk mit 550 bis 600 Millionen Euro pro Jahr. Und zu diesem Geld, von dem der Bezirk lebt, tragen die Berlintouristen einen erheblichen Anteil bei.
Ich zitiere ein paar gute Sätze aus dem Blog Politik selber machen, die ich soeben fand:
Kreuzberg kann einen sanften, menschen- und umweltverträglichen Tourismus pflegen, hegen und ausbauen. Aber nicht einmal einmal die Ufer des Landwehrkanals sind für den Fuß- und Radverkehr erschlossen. Kulturelle Leuchttürme wie das Jüdische Museum, das Tempodrom oder die Berlinische Galerie wirken wie unverbundene extraterrestrische Findlinge, obwohl sie mitten in Kreuzberg liegen. Statt Fremdlinge abzuwehren, sollten wir Kreuzberger die Welt begrüßen und stolz zeigen, was wir haben sofern wir es wissen.
Sanfter Tourismus verbindet Menschen Pfade öffnen! | Politikselbermachen
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