Mrz 062009
 

01032009.jpg Sah soeben Modern Times von Chaplin als DVD. DAS waren Zeiten, in denen es noch echte Not gab! Massenarbeitslosigkeit führte in den 30er Jahren zu echtem Elend, Kriminalität, Zerrütttung von Familien. Es gab keine Hartz-IV-Gesetze, kein SGB II.

„Unemployment is the real question.“ So Charlie Chaplin. Den Kampf gegen die Arbeitslosigkeit hielt er für die entscheidende Herausforderung.

Unbezwingbar war und ist der Optimismus der Amerikaner.  BUCK UP. WE’LL GET ALONG. „Rapple dich auf – wir schaffen das!“ Mit diesem Schlussakkord entließ er uns unter Tränen in eine Realität, die heute unvergleichlich stärker abgefedert ist. Das Massenelend der 30er Jahre wird  nicht über uns hereinbrechen, auch wenn Opel vom Markt verschwindet. Unser gesamter Lebensstandard wird wohl in den nächsten Jahren sinken – na und? Wir werden weniger Auto fahren – gut so! Fragt den begeisterten Radler Jörg Asmussen. Zwei Drittel aller Autofahrten finden ohne echte Notwendigkeit statt, zum Vergnügen. Auf diese zwei Drittel können wir getrost verzichten. Es wird niemandem an der Seele schlechter gehen deswegen.

Deshalb – Modern Times gucken – und dann – schickt sie weiter – Hausaufgaben machen!

Unser Foto zeigt: Dudelsackspieler Matze im Tiergarten, letzten Sonntag.

Vager Rettungsplan: Regierung zwingt Opel-Manager zum Nachsitzen – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft
Die Bundesregierung erhöht nun bei einem weiteren Spitzentreffen den Druck auf die Spitzen von Opel und GM Europe, endlich soll ein tragfähiges Sanierungskonzept her. Kanzlerin Merkel (CDU) rief an diesem Donnerstag Carl-Peter Forster an, den GM-Europe-Chef und Opel-Chefauseher – und machte deutlich, dass der Regierung die bisherigen Vorlagen nicht ausreichten.

Forster wurde für den Freitag ins Kanzleramt bestellt. Dass es soweit gekommen ist, hat er sich selbst zuzuschreiben. Gemeinsam mit dem GM-Finanzvorstand Frederick Henderson und Opel-Chef Hans Demant trifft der GM-Europe-Chef mit Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Kanzleramtschef Thomas de Maizière zusammen. Als Vertreter der Bundesregierung sitzt außerdem Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen mit am Tisch, Merkel selbst will nicht teilnehmen. Eine Pressekonferenz soll es anschließend nicht geben.

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