Weniger als 2 Dollar am Tag – das steht den meisten Menschen in Ländern wie Niger, Mali, Tschad oder Demokratische Republik Kongo zur Verfügung. Sie sind arm. Nicht unsere ALG-II-Empfänger. Lest auf dem Rücken des hier schreibenden Bloggers die Namen einiger der ärmsten Länder! Das Sportbecken im Prinzenbad ist endlich wieder freigegeben! Allerdings fehlen die Startblöcke, von denen aus die „Prinzen“ ihre Köpper ins Wasser setzten. Wir berichteten über diese Prinzen mehrfach in unserem Blog, so etwa am 07.03.2009.
Wir kaufen den Ferienpass des Berliner Senats für Schulkinder. Er kostet 9 Euro. Wie lange müsste eine Landarbeiterin in Mali oder Niger dafür arbeiten? Ich glaube: etwa 2 Tage, dann hätte sie genug Geld, damit eins ihrer Kinder kostenlos über die Sommerferien ins Prinzenbad gehen könnte. Übrigens: Badewasser muss Trinkwasserqualität haben! 1,1 Milliarden Menschen etwa weltweit haben nach Angaben des Auswärtigen Amtes keinen Zugang zu Trinkwasser. Sie würden ihren kärglichen Verdienst sicher eher für Trinkwasser als für so einen Ferienpass ausgeben. Zugang zu sauberem Wasser ist eine, vielleicht die wichtigste Hauptforderung der Armutsbekämpfung! Die meisten Kleinkinder sterben nicht an Hunger, sondern an Krankheiten, die sie sich wegen verschmutzten Wassers zuziehen.
Wir schwimmen in dem, was 1,1 Milliarden Menschen fehlt.
Wenn man das bedenkt, muss man sagen: Wir alle sind Prinzen!
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