Christenpogrome wieder aufgeflammt

Die Ermordung Marwa al-Sherbinis in Dresden war die grauenvolle Tat eines einzelnen Geisteskranken, den man wahrscheinlich eher hätte einsperren oder in die psychiatrische Abteilung einweisen müssen. Durch die zahlreiche Beteiligung angesehener Politiker an der Trauerfeier haben diese guten Menschen dokumentiert, dass sie das Verbrechen für etwas aus der deutschen Befindlichkeit Erklärbares halten. Was für ein grotesker Irrtum unserer selbsternannten Gutmenschen! Als wären wir alle Deutschen ein bisschen an diesem Mord schuld!

Die neue Kette an Christenmorden in Irak ist hingegen nicht die Tat eines Geisteskranken. Hier treten stets mehrere  Menschen mit einem Tatvorsatz zusammen. In den meisten moslemisch bestimmten Ländern genießen Christen und Juden keine Religionsfreiheit. Auch in der Türkei nicht. Das in Irak sind wieder einmal geplante Aktionen mehrerer Beteiligter, denen regelmäßig Aufstachelung durch die staatlich gelenkten Medien vorangeht.

Noch einmal meine Bitte: Lest die regelmäßig im Nahen Osten und in der Türkei zu lesenden deutschlandkritischen Berichte und Kommentare. Wichtig für die Durchsetzung eigener Ansprüche, für die Aufrechterhaltung eines schlechten Gewissens bei uns Deutschen scheint zu sein, dass das Vorwurfs- und Anklageniveau gegenüber Deutschland höchstmöglich gehalten wird. Damit die armen Hascherln, diese Deutschen, noch etwas willfähriger erklären: „Ja, wir alle sind schuld! An allem!“ Was für ein grotesker Unsinn!

Insbesondere empfehle ich euch die in Deutschland erscheinenden türkischen und arabischen Tageszeitungen mit wertvollen Tipps, wie man die neuerdings minimal schärferen Zuwanderungsbestimmungen umgehen kann. Es klappt irgendwie immer, ins Gelobte Land des Hartz IV zu kommen. Wer Hartz IV hat, der hat es geschafft. Da beißt die Maus keinen Faden ab, da mögen die Linke-Politiker noch so oft krakeelen: „Hartz IV ist menschenunwürdig!“

Ach Leute! Kennt ihr denn überhaupt keine Araber? Kennt ihr denn überhaupt keine Türken! Kommt doch mal zu uns nach Kreuzberg und Neukölln! Lasst euch doch nicht immer so leicht ins Bockshorn jagen! Studiert die große, die listenreiche Literatur der orientalischen Völker! Es würde sich lohnen! Ihr tumben, wackeren, biederen Deutschen! Ich habe fast schon Mitleid mit euch, dass ihr in jede Falle tappt!

Islamophobie, Christenphobie
Neue Terrorwelle gegen Christen im Irak

Extremisten haben im Irak eine neue Terrorwelle gegen Christen begonnen. In Bagdads südlichem Vorort Al-Dura wurden am Montag drei Zivilisten verletzt, als ein Sprengsatz neben der Mar-Jussif-Kirche explodierte. Das berichteten die Nachrichtenagentur Yaqen. Drei Kinder erlitten Verletzungen durch einen Sprengstoffanschlag in der nordirakischen Stadt Mossul, durch den eine schiitische Moschee und die Jungfrau-Maria-Kirche beschädigt wurden.

Am Sonntag hatten Extremisten in der Hauptstadt Bagdad vor verschiedenen Kirchen insgesamt vier Sprengsätze gezündet. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Aswat al-Irak starben vier Menschen, 25 wurden verletzt. In der Stadt Kirkuk war am Sonntag ein christlicher Politiker ermordet worden.

Rund die Hälfte der Christen ist seit dem Sturz von Präsident Saddam Hussein durch die US-Armee im Frühjahr 2003 aus dem Irak geflohen. Wie viele Christen sich in dem arabischen Land noch aufhalten, weiß niemand genau. Laut Schätzungen gibt es im Irak noch rund 800.000 Christen, von denen die meisten Chaldäer sind. Unter den wenigen Irakern, die in Deutschland in den vergangenen Jahren Flüchtlingsstatus erhalten haben, sind überproportional viele Christen.