In der Klasse meines Sohnes sind von … Schülern etwa … nichtdeutscher Herkunftssprache – das habe ich oft und oft in diesem Blog geschrieben, so oft, dass es mich schon langweilt. Na und?
Dass jetzt ein Vater seinen Namen in der Zeitung nicht zu nennen wagt, ist ebenso schlecht wie die Tatsache der Trennung an sich. Ich halte das für eine verheerende Symbolik.
Gymnasialklassen nach Herkunft sortiert: Integration ist eine Klasse für sich – taz.de
In der Klasse seines Sohnes seien von etwa 30 SchülerInnen 23 „nichtdeutscher Herkunftssprache“, berichtet ein betroffener Vater der taz. Seinen Namen will er aus Angst vor negativen Folgen für sein Kind lieber nicht in der Zeitung lesen. In den Parallelklassen gebe es dagegen nur zwischen fünf und neun SchülerInnen mit Migrationshintergrund: „Wie sollen die Kinder untereinander in Kontakt kommen, wenn man alle muslimischen Kinder in eine Klasse steckt?“ Er fürchte weniger die bildungsbezogenen Folgen solcher Trennung als deren „Symbolik“, sagt der Mann: „Die Kinder sprechen ja alle gut deutsch, viele haben keine andere Muttersprache gelernt. Aber für uns lautet die Botschaft: Ihr gehört nicht dazu.“
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