Mrz 052009
 

Gegen Rassismus, Menschenverachtung und tödliche Politik kämpft weiterhin unverdrossen der von Besatzungstruppen erkämpfte und weiterhin gehaltene Südflügel des Bethanien. Heute erreichte mich folgender eindringliche Appell:

ANTIRASSISTISCHE  INITIATIVE  E.V.                           
Dokumentationsstelle
Mariannenplatz 2 – Haus Bethanien – Südflügel – 10997 Berlin

ari-berlin-dok@gmx.de – www.ari-berlin.org/doku/titel.htm

Neu  erschienen!               16. aktualisierte Auflage der Dokumentation                            Berlin, 1.3.2009


>>> Pressemitteilung im Anhang als pdf-Datei + Datei mit Beispielen <<< 

 


„Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen     (1993  bis  2008)

 

 


Inhalt und Schwerpunkt der Dokumentation sind verletzte oder tote Flüchtlinge, die ohne die rassistische Sondergesetzge­bung der BRD oder den Rassismus der Gesellschaft unversehrt überlebt hätten. Die Dokumentation zeigt in circa 5000 Einzel­geschehnissen die Auswirkungen des staatlichen und gesellschaftlichen Rassismus auf die Betroffenen.
In ihrer Individualität und auch in ihrer Gesamtheit sind sie Beweis für die klare Falschaussage der Bundesregierung im Staatenüberprüfungsverfahren vor dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen im Februar diesen Jahres.

 

 

Wir leben also in einem rassistischen Staat? Dies entspricht ganz und gar nicht meiner Wahrnehmung. Gerne würde ich die tapferen Kämpfer aus dem Südflügel mal in unsere Kreuzberger Grundschulen einladen. Kommt doch mal zu uns, da könnt ihr euch Verdienste um wahre Integration erwerben. Wo seid ihr guten weißen Deutschen, die ihr so herzzerreißend über das rassistische Unrecht klagt? Kommt doch mal in unser Ghetto! Warum lasst ihr uns so allein? Ich SEHE euch einfach nicht an den ECHTEN Brennpunkten! Seid ihr euch zu gut für konkrete Hilfe? Das wäre doch rassistisch, wenn ihr euch für zu GUT hieltet, auch einmal mit ECHTEN Flüchtlingen zu arbeiten! Es gibt sie! Echt!

 

Habt doch keine solche Angst vor unserer türkisch-libanesischen Mehrheit! Euch wird kein Haar gekrümmt! Lernt mit uns, bringt den libanesischen Müttern und Vätern im Kiez Deutsch bei, organisiert Spiele mit den vielen libanesischen Kindern, holt sie von der Straße. Ladet sie zu einem Subotnik ein – etwa zur Graffitibeseitigung, zum Kampf gegen die Verwahrlosung am Kotti oder im Görli, gegen die Drogenhändler, die den Ruf ganzer Flüchtlingskategorien ruinieren.

 

Es macht Spaß und schafft Sinn! Das würde helfen!

 Posted by at 21:34

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