
Ein Bild der Zerstörung bot sich meinen Augen bei der Heimkehr im noch kaum sich lichtenden Dunkel am vergangenen Freitagmorgen. Der Zugang zu meiner Wohnung war nur über Umwege möglich; der Schulhof der Teltow-Grundschule war mit Flatterband abgesperrt. Was war geschehen? Bald erfuhr ich’s: Eine gewaltige Explosion hatte ein vor dem Gashäuschen geparkten BMW zerfetzt. Um etwa 1.30 Uhr zerriss nächtens eine Bombe die Ruhe unserer Heimat. Ein Mann wurde dabei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ihm wünschen wir von hier aus rasche Genesung. Bis in den späten Abend hinein ermittelte eine Mordkommission, sicherte Zoll um Zoll die Spuren, erfasste den Tatort mit Drohnen und Präzisionskameras, konferierte, sichtete, sicherte, spürte, befragte.
Es kommen härtere Tage, die auf Widerruf gestundete Zeit wird sichtbar im Schrott.
Der Ort ist fortan gezeichnet. Einbruch der Gewalt in die brüchige Realität, unvermittelt!
Und zwei Tage später sind Spuren des Geschehenen noch sichtbar:
