Am Berliner Mauerpark bekommt man gebrauchte Fahrräder für einen zweistelligen Euro-Betrag. Den Herkunftsnachweis der Handelsware können die Anbieter in aller Regel nicht schlüssig erbringen. Jedem Käufer steht es frei, zu eigenen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Herkunft des erstandenen Gutes zu gelangen.
Ich bin gegen „Schnäppchen“ beim Fahrradkauf. Ich bin für das voll verkehrstaugliche, bequeme, schnelle Fahrrad gemäß StVZO (Straßenverkehrszulassungsordnung) in Verbindung mit einem hochwertigen Bügelschloss.
In Hochburgen der Fahrraddiebstahlskriminalität wie etwa Berlin sollte man eine Diebstahlversicherung überlegen.
Das alles kostet Erkleckliches – im Durchschnitt und auf Zeiträume umgelegt nicht weniger als etwa ein Dreißigstel der Kosten eines PKW und nicht weniger als etwa die Hälfte eines BVG-Abos. Hierunter fallen Kosten für Anschaffung, Diebstahlschutz, Wartung und Instandhaltung des Fahrrades.
Die uneingeschränkte innerstädtische Mobilität durch ein verkehrstüchtiges Fahrrad und das Zu-Fuß-Gehen hat ihren Preis!
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