Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg zeigt Handlungsfähigkeit durch den Erlass einer neuen Handlungsvorschrift für die Verwaltung – nach dem Heizpilzverbot. Darüber berichtet Karin Schmidl heute auf S. 20 in der Berliner Zeitung:
Unattraktiv für Spekulanten : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv
Danach wird dort ab sofort der Kauf von Sozialwohnungen durch Investoren zwar genehmigt. „Aber nur, wenn die Wohnung dann von Personen mit Wohnberechtigungsschein genutzt wird und so ihrem eigentlichen Zweck, der Versorgung sozial Schwacher, dient“, teilte Bürgermeister Franz Schulz (Grüne) mit.
Der Staat kümmert sich weiterhin um die Daseinsvorsorge! Das mit vielen Steuermilliarden hochgezogene, monokulturelle Soziotop bleibt erhalten. Mit solchen Klauseln wird die Wohnung uninteressant für Selbstverdiener.
Das erinnert mich noch daran, was wir an der Fanny-Hensel-Schule empfanden, als wir erfuhren, dass die gesamte Sozialstruktur mit vorwiegend arbeitslosen Familien nichtdeutscher Herkunftssprache erhalten und ausgebaut werden soll: „Die im Bezirksamt, die in der BVV wollen keinen Wandel. Sie wollen, dass alles so bleibt, wie es ist. Sie wollen, dass wir Migranten fein unter uns bleiben. Sie wollen, dass die Araber sich noch stärker abkapseln. Sie wollen verhindern, dass selbstverdienende Menschen nach Kreuzberg-West ziehen.“
Dies war – zusammen mit einigen anderen Erlebnissen – der Auslöser dafür, dass wir die Schule, die in genau diesem staatlich hochgepäppelten Milieu liegt, gewechselt haben. Die Politik in Friedrichshain-Kreuzberg will nichts für den Wandel tun, sie verwaltet zäh und hartnäckig mit unseren Steuergeldern den Status quo. Das ist Verschwendung.
Die wenigen Steuerzahler im Kiez sind vergrätzt! Denn genau so werden die Strukturen zementiert, gegen die Stadtplaner in aller Welt ankämpfen.
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