Am Nachmittag besuche ich die Elternversammlung der Kita am Kleistpark. Ute Kahrs, die Leiterin, und Elena Marx, die Musikerzieherin, berichten über Erreichtes, Erwünschtes und Erträumtes. Die Menschen in der Kita leisten hervorragende musische Grundbildung! Die Kinder werden behutsam an Grundphänomene des Rhythmus, des Tanzes, des Singens herangeführt, einige lernen ein Instrument, es besteht eine enge Partnerschaft mit der Leo-Kestenberg-Musikschule, Musik, Puppentheater-, Theater- und Tanzaufführungen beleben den Jahreslauf auf eine zum Träumen anregende Art, die in der Berliner Kita-Landschaft bisher unerreicht sein dürfte. Das Ganze angeregt und getragen von Eltern, Erziehern und nicht zuletzt der sehr rührigen Leiterin Ute Kahrs. Nebenbei auch ein Beitrag gelingender Integration, denn Kinder aus 20 Nationen kommen dorthin, wobei die deutschen keineswegs die Mehrheit darstellen. Sängerin Ira Potapenko bemalt indessen den Rahmen des Mozart-Bildes liebevoll mit Goldfarbe. So entsteht ein echtes Rokoko-Bild – Schöneberger Rokoko! Die Zeichnungen haben Kinder aus der Kita beigesteuert, Ira hat sie vergrößert und zu einem Hofbildnis arrangiert. Dazu gab es im vergangenen Jahr mehrere Puppentheateraufführungen mit dem „Kleinen Mozart“. Jetzt prangt das Bild in aller Herrlichkeit im Treppenaufgang. Ute und Ira lassen sich zum Abschluss gerne fotografieren.
2 Responses to “Kita am Kleistpark kommt groß heraus”
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Das war wirklich ein fabelhaftes Theaterstück!
Schön, dass die Requisiten einen festen Platz in der Kita gefunden haben!