Mrz 032009
 

Die Statistik behauptet dies. Mag sein. Aber: Die einzigen Fahrräder, die ich in der Türkei gesehen habe, standen in einem Luxus-Jachthafen. Alle anderen sind motorisiert unterwegs. Auch hier in Kreuzberg sehe ich sehr viele gutverdienende Akademiker, die Fahrrad und BVG fahren. Z.B. der Staatssekretär Asmussen im Finanzministerium.

Die Statistik mag recht haben. Aber die Entscheidung trifft immer noch der Einzelne. Er hat die Freiheit der Wahl! Sie auch.

Pressetext Österreich meldet:

Ärmere Haushalte leben umweltfreundlicher – pressetext.deutschland
Beim Autofahren fallen durch Abgase, Lärm und Unfälle auch Kosten an, die nicht vom Verursacher getragen werden, sondern von der Allgemeinheit. Im Schnitt betragen diese so genannten externen Kosten des Autoverkehrs 41 Cent pro Kilometer. „Wenn die wohlhabenden Haushalte Umwelt- und Gesundheitsschäden in der Höhe von durchschnittlich 10.752 Euro pro Jahr verursachen, die einkommensschwachen hingegen nur 2.364 Euro, wird offensichtlich, dass wohlhabende Haushalte von der fehlenden Kostenwahrheit um ein Vielfaches stärker profitieren als die ärmeren“, rechnet Blum vor. Seit Jahren fordern VCÖ-Experten eine Kostenwahrheit beim Autofahren, die bisher mit dem Hinweis auf negative Folgen für sozial Schwache abgelehnt wurde. Das gleiche gelte für die Pendlerpauschale und die Verschrottungsprämie.

 Posted by at 15:47

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