Jul 062010
 

Tag der Zeugnisverteilung. Tag der Rechenschaft. Stimmung: im besten Fall durchwachsen. Eigentlich eher niedergeschmettert. Das Zeugnis der Grundschule legt einen schonungslosen Bericht ab. Unter anderem erhalten wir die Ergebnisse des VERA-Tests. Lässt alles sehr tief blicken.

Passend dazu der Bericht in der Berliner Morgenpost heute auf S. 2:

Integrationsbericht – Die Bildungsoffensive scheitert bei den Migranten – Politik – Berliner Morgenpost

Was mich am Selbstmord Kirsten Heisigs erschüttert, ist, dass sie offenbar keine Hoffnung mehr hatte.

Wenn man einmal das ganze Ausmaß der Probleme – kulturelles Vakuum, massive Bandenkriminalität, Intensivtäter, gezielte Unterwanderung und Ausbeutung der deutschen Sozialsysteme von innen und von außen, jahrzehntelange Korruption und Kriminalität in Berlins Politik und Verwaltung – durchschaut, wie das – neben wenigen anderen – Kisten Heisig tat, muss man unbedingt sofort das Bündnis mit den wenigen anderen suchen, die ebenfalls die Lage an der Migrantenfront zutreffend einschätzen und sich nicht – wie üblich – in einem fort in die Tasche lügen.

Das Berliner Grundschulwesen ist durch die Lage an der Migrantenfront hoffnungslos überfordert.

Man muss recht früh die Öffentlichkeit suchen.

Sonst verzweifelt man nahezu naturgesetzlich. Man wird krank. Man arbeitet sich kaputt. Man vereinsamt.

Man wird in einen Strudel aus lauter negativen Nachrichten gezogen, aus dem man ohne Beistand von außen nicht mehr herauskommt.

„Wir haben es nur mit der negativen Auslese zu tun.“ So Kirsten Heisig in einer Antwort an diesen Blogger beim Hearing der CDU-Bundestagsfraktion im Jahr 2008.

Wichtig wäre: positive Auslese fördern und sehen! Keime der Hoffnung säen!

Und man muss unbedingt in seinem Privatleben das Schöne und das Erfreuliche pflegen! Das kann ein Hobby sein, das kann eine künstlerische Betätigung sein. Das kann und soll die Familie sein. In jedem Fall darf man sich nicht verschlucken lassen.

Offen gesagt: Zweifel an der offiziellen Selbstmord-Darstellung bleiben in mir bestehen. Wieso wurde die Richterin erst 5 Tage nach dem Verschwinden in unmittelbarer Nähe des Autos (200 Meter oder 500 Meter entfernt, ja was nun?) erhängt gefunden, und zwar nach mehreren Tagen intensivster Suche? Wir sind gewarnt durch den angeblichen Selbstmord Lars-Oliver Petrolls, des Aubis-Mitarbeiters. Auch da erfuhren wir: erhängt. Ebenfalls ohne Abschiedsbrief. Aber der Terminplaner, die elektronische Ausstattung dieses besten denkbaren Kronzeugen im Bankenskandal von 2001 waren und blieben  verschwunden.

Und so wurstelt und werkelt unser Bundesland Berlin weiter vor sich hin.

 Posted by at 13:55

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