Na, was die Statistiker alles so herausfinden! Je höher gebildet, desto weniger nutzen die Menschen das Auto als bevorzugtes Verkehrsmittel. Sie, die Akademiker, Freiberufler und Beamten der oberen Besoldungsstufen, steigen aufs Fahrrad um. Man kucke sich doch mal in der Kreuzberger Bergmannstraße um!
Die Proletarier und Hartzler fahren weiterhin ihr eigenes Auto, um Zigaretten und Sixpack vom ALDI zu holen. Sie dokumentieren somit, dass sie keine Unterschichtler sind. Denn wer ein eigenes Auto hat, ist nie und nimmer Proletarier, denn der Proletarier hat ja per definitionem nur einen Besitz – eigene Kinder, proles eben, wie der Lateiner sagt.
HAB ich’s doch geahnt!
Das Image der angeblichen Kreuzberger Unterschichtler, die leidenschaftlich gern Rad fahren, erleidet tiefe Kratzer. Wer zwei Fahrräder sein eigen nennt, kann per definitionem kein Underschichtler sein, auch wenn er sein eigen Kind jahrelang zu den muslimischen Migrantenmehrheiten geschickt hat.
Die Nutzungsdauer eines Autos hängt von Faktoren ab wie zum Beispiel Alter, Beruf und Bildungsabschluss. Bei Menschen ab 60 Jahren nutzen nur noch drei von fünf Befragten ein Auto, in der Altersklasse zwischen 30 und 39 Jahren sind es noch 78,5 Prozent. Arbeiter sind tendenziell häufiger hinter dem Lenkrad, während bei den Beamten nur jeder Zweite mit dem Fahrzeug fährt. Auch Akademiker wählen öfters öffentliche Verkehrsalternativen. Menschen mit niedrigem Bildungsabschluss beschränken sich dagegen auf das Auto als mobilen Untersatz.
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