Immer mehr Berliner Kinder, mittlerweile sogar jedes fünfte, sollen psychisch krank sein. Eine niederschmetternde Zahl, die sich leider mit meiner langjährigen Erfahrung deckt.
So viele kranke, alleingelassene, sich schutzlos und unbehütet vorkommende Kinder haben unseren Weg gekreuzt!
Viele habe ich gesehen, in vielen Familien bin ich gewesen, viele alleinerziehende Mütter haben mir von ihrer Situation berichtet.
Darüber sollten wir reden!
Mir wird viel von Erziehern, Lehrern, Psychologen und Sozialarbeitern gesagt und anvertraut – und ich stimme diesen Aussagen nach 2 Jahrzehnten Vater-Erfahrung mit und in Berliner Kitas und Schulen weitgehend zu:
Folgende Behauptungen stelle ich als meine Meinung in den Raum:
Mit den Eltern steht und fällt fast alles!
Um ein Kind, das zwei fürsorgliche, verantwortliche, sich kümmernde Eltern hat, brauchen wir uns keine echten Sorgen zu machen.
Seelische Vernachlässigung, Abwesenheit des Vaters und ersatzweise gewährte materielle Verwöhnung bis hin zur früh angelernten Sucht sind heute die allergrößten Gefahren für die Gesundheit der Kinder.
Aufmerksamkeitsdefizitsyndrome entstehen in Kindern aus einem chronischen Mangel an persönlich erfahrener Aufmerksamkeit. Sie sind nicht biologisch bedingt, sondern entstehen dadurch, dass die Kinder selber nie gespannte, hörende, wohlwollende Aufmerksamkeit erfahren haben.
Die Eltern müssen mehr tun! Die Schule und die Kita, Schulstationen, Sozialarbeiter und Psychologen können das Defizit nur zum Teil ausgleichen.
Leider droht in Berlin das Wissen darüber, was eine gute Mutter, einen guten Vater ausmacht, komplett verlorenzugehen. Berlin sägt in blinder Staatsgläubigkeit sozusagen am eigenen Ast.
Wir brauchen Elternschulung von Kindesbeinen an. Eigentlich müsste eine psychisch gesunde Gesellschaft bereits die Kinder zu guten Eltern zu erziehen anfangen.
Was meint Ihr dazu?
Berliner Senatsbericht – Jedes fünfte Kind in Berlin ist psychische krank – Berlin – Berliner Morgenpost – Berlin
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