Mrz 182012
 

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Sehr guter, sehr schöner Tag heute! Mit Eltern und Kindern unserer Lomonossow-Schule wandern wir gemeinsam um den Schlachtensee und die Krumme Lanke, nebenbei verfolge ich über das Schlaufon die Bundespräsidentenwahl. „Kinder, lasst uns ein Lied singen!“ rief ich bei der Mittagsrast aus, zu der wir uns im Schatten der amerikanischen Munitionsbunker aus dem Kalten Krieg niederließen.

Ich verteilte Zettel und gemeinsam sangen wir

„Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt,
er setzt seine Felder und Wiesen instand.“

Darauf sangen die russischen Eltern zu meiner großen Freude alle gemeinsam zum Abschied ein russisches Volkslied, während ich schon allein losmarschierte, da mich berufliche Pflichten vorzeitig nach Kreuzberg abriefen.

Manche fragen: „Wofür steht Joachim Gauck?“

Lest doch mal das Kapitel „Freiheit, die ich meine“ aus Gaucks Autobiographie. In diesen zehn oder zwölf Seiten hat er eingefangen, was für ihn zählt.

Nach der Heimkehr briet ich Fisch zur Feier des Tages und lauschte den Tönen des heimatlichen Kreuzberg: ein zaghafter Drummer im Hinterhof, ein brutzelnder Fisch in der Pfanne, später höre ich erste Regentropfen nach all dem herrlichem Sonnenschein.

Ich habe heute zu allem Ja gesagt!

Ansprache des neuen Bundespräsidenten: Gaucks Antrittsrede im Wortlaut – Politik – Tagesspiegel

Bild: die Ostsee bei Dierhagen, aufgenommen im Juli 2011

 Posted by at 21:27

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