Freunde, nicht diese Töne!

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Okt. 272011
 
War der Blogger zu scharf in seiner Verurteilung des widerwärtig-denunziatorischen Briefes der Studierendenschaft der Uni Trier vom 21.10.2011?

Ja! Versöhnung ist angesagt! Ich schlage deshalb folgende Kompromissformel vor:

„Was van Creveld sagt, mag zwar für die allermeisten Frauen und allermeisten Kriege von etwa 2000 v.u.Z. bis etwa 1980 u.Z. zutreffen. Aber seither herrscht im zivilisierten Mitteleuropa ein anderes Frauenbild, mindestens in Deutschland, mindestens bei uns in Rheinland-Pfalz. Wir gehen seit 1980 herrlichen Zeiten entgegen, was allein schon aus der Tatsache hervorgeht, dass an der Uni Trier seit 1945 kein Krieg mehr stattgefunden hat und keine Frauen zugeschaut haben, wie Männer sich gegenseitig abschlachten. Für die rückwärtsgewandten Ansichten eines Historikers wie Martin van Creveld darf es deshalb keinen Platz an der Uni Trier und im sonstigen zivilisierten Mitteleuropa geben.“

Studierende! Könnt ihr damit leben?

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Die linken und feministischen Gruppen der Uni Trier führen Deutschland und die Welt herrlichen Zeiten entgegen

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Okt. 272011
 

Nur ein Buch und einige wenige Artikel des weltweit anerkannten israelischen Militärhistorikers Martin van Creveld habe ich gelesen; ich danke ihnen wertvolle, sachlich reich unterfütterte Erkenntnisse zu Entstehung, Fortgang und ideologischer Untermauerung militärischer Konflikte. Soweit ich das beurteilen kann, ist er ein sauber arbeitender, Quellen umfangreich konsultierender Kriegsgeschichtswissenschaftler. Aber ich bin nur ein einfacher Bürger der Bundesrepublik Deutschland, kein Historiker, geschweige denn ein Doktor.

Was mich bei Kriegen seit Hektor und Andromache, aber auch bei den jubelnden deutschen Mädeln und „deutschen Frau’n“ von 1914 bis 1945, bei den Jugoslawien-Kriegen der 90-er Jahre, aber auch bei den jetzt laufenden Kriegen am Südsaum der EU  immer wieder entsetzt und erschüttert hat, ist die vorbehaltlose Begeisterung und Bewunderung, mit der so viele Frauen ihre Söhne und Männer in den Kampf schickten. Bei Boxkämpfen und Catch-as-can-Events ist es heute noch jeden Tag zu sehen.

Zugespitzt hat diesen unleugbaren Befund Martin van Creveld in seiner herrlich angreifbaren Aussage: „Viele Frauen genießen es, wenn sie sehen, wie Männer sich abschlachten.“  Tja, was soll man dazu sagen? Dieser Satz Martin van Crevelds ist eben so richtig und ebenso falsch wie der Satz: „Viele Männer genießen es, wenn sie sehen, wie Frauen kochen und sich um Kleinkinder und verwundete Soldaten kümmern.“

Hört her! Ich behaupte dies einfach mal:

„Viele Männer genießen es, wenn sie sehen, wie Frauen kochen und die Wohnung aufräumen und sich um verwundete Soldaten kümmern.“

Darf mann so etwas Schlimmes und Böses sagen?

Genug! Die linken Gruppen der Universität Trier nehmen Anstoß! Wie kann er nur so etwas sagen!

Die Universität Trier hat die Gastverpflichtung mit dem Historiker Martin van Creveld gelöst. Ein Fall des vorauseilenden Gehorsams vor den linken Gruppen. Ebenso feige finde ich dieses Verhalten der Uni Trier wie den vorauseilenden Gehorsam der deutschen Ordinarien nach der „Machtergreifung“ im Jahr 1933. Auch damals wollte man den neuen, den endlich befreiten Menschen schaffen! Weg mit der Meinungsfreiheit!

Wahrlich, die linken und feministischen Gruppen der Universität Trier führen Deutschland, Israel und morgen die ganze Welt herrlichen Zeiten entgegen. Alles hört auf ihr Kommando:

„DIE AU-GEN LINKS! VORRRWÄRRRTS MARRRRSCH! WERR aus der Reihe scherrt, wird ausgesonderrrt!“

Vortrags-Panne: Uni Trier brüskiert renommierten Kriegsforscher – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – UniSPIEGEL

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Okt. 192011
 

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Was wirklich sehr viel Leiden über Mütter und Kinder gebracht hat, ist der Glaube vieler Väter, vieler Männer und einiger kinderloser Frauen, dass die Mütter dies doch locker alles allein schaffen können. „Das bisschen Erziehung, das bisschen Hausarbeit schaffst du doch allein!“ Und tschüß!

Also: Eva braucht Adam nur ganz kurz, dann darf er verschwinden. So halten es viele Tierarten, etwa die Bären. Bärenmütter erziehen ihre Kinder alleine, bis sie selbständig sind. Dann geht jeder seiner Wege. Anders die Elefanten! Sie bilden lebenslang haltende Gesellschaften und sammeln so auch ein beachtliches kulturelles Wissen an. So erfuhr ich kürzlich von meinem zweiten Sohn, dass manche afrikanischen Elefantenherden über Jahrtausende hinweg immer wieder dieselben Höhlen in der Erde aufsuchen, um sich dort mit den nötigen Mineralien zu versorgen, die sie genüsslich zermalmen.  Als Quelle zeigte mein Gewährsjunge mir den WAS-IST-WAS-Band über Elefanten. Das ist kulturelles – also nicht genetisches – Wissen!

Noch bezeichnender die Aufforderung einer Eva unserer Zeit, die kürzlich in einem SPIEGEL unserer Gesellschaft zu lesen war: „Wenn ihr Kinder wollt, bekommt sie allein.“

Mutterschaft in alleiniger Verantwortung der Frau? Ist dies ein ein weiser Rat? Ich schlage seit längerem in diesem armen Kreuzberger Blog eine neuartige Alternative zu diesem heute weithin gelebten Modell vor, nämlich – jetzt bitte nicht alle Ohren verschließen! – : zukünftige Mutter und zukünftiger Vater schließen eine auf Nachhaltigkeit angelegte Bindung, die sich nach außen als ver-bindlich bekundet. Sie bilden eine auf Dauer angelegte wirtschaftliche und persönliche Grund-Einheit oder auch eine „soziale Keimzelle“. Dann zeugen sie Kinder, übernehmen gemeinschaftlich Verantwortung für die Kinder, soweit diese es noch nicht für sich selbst tun können. Wenn Vater oder Mutter früh sterben oder sich wider alle Absichten trennen, übernehmen sofort andere, ältere Männer oder Frauen die Rolle des verlorenen Vaters, der verlorenen Mutter. Sie sind das, was man in den älteren Gesellschaften die „Paten“ nannte, denn in den älteren Gesellschaften war Verlust des leiblichen Vaters, Verlust der leiblichen Mutter sehr häufig. Wenn sich diese soziale Patenschaft nicht erreichen lässt, tritt die nächsthöhere, die nächstgrößere Gemeinschaft helfend, ratend, vermittelnd ein.

Nach und nach wachsen die Kinder unter der Obhut der Erwachsenen heran, übernehmen immer mehr Verantwortung für sich selbst, für andere, für die Gemeinschaft, für die Gesellschaft, zuletzt auch für den Staat.

Viele von diesen Kindern wollen selbst wieder Mütter und Väter werden. Was tun, um den eigenen  Kinderwunsch zu erfüllen? Grübel, grübel. Hier, so meine ich, sollte das Ganze wieder von vorne beginnen, nämlich: zukünftige Mutter und zukünftiger Vater schließen eine auf Nachhaltigkeit angelegte Bindung, die sich nach außen als verbindlich bekundet. Dann zeugen sie Kinder, übernehmen gemeinschaftlich volle Verantwortung für die Kinder, soweit diese es noch nicht für sich selbst tun können. Wenn Vater oder Mutter früh sterben oder sich wider alle Planungen  … und so geht es immer weiter!

Zweifellos ist das hier vorgeschlagene Modell der wechselseitigen Fürsorge nicht naturgegeben. Denn es gibt Gesellschaften, die ganz bewusst ohne diese soziale Keimzelle auskommen. An erster Stelle fällt mir hier das antike Sparta ein. Die Kinder wurden sehr früh von den Eltern weggenommen, der Staat Lakedaimon erzog die Kinder für sich selbst. Sexualität wurde von Frauen und Männern mit wechselnden Partnern ausgelebt, es herrschte Promiskuität.

In den Kindergruppen galten körperliche Tüchtigkeit, Wehrhaftigkeit und Mut als oberste Tugenden. Diebstahl und Raub für das eigene Wohl wurden ausdrücklich zugelassen, ja Kinder wurden bewusst ermuntert, bei fremden Gemeinschaften zu plündern und zu rauben.  Dennoch herrschte in Sparta Kinderarmut: die Kinder bekamen oft nicht genug zu essen, oft froren sie und mussten auf nackter Erde schlafen. Ein geregeltes Schulwesen gab es nicht.  Denn Kinder großzuziehen, ist für den Staat sehr teuer. Dennoch behauptete sich dieses Modell über viele Jahrzehnte. Es gelang Sparta, durch Unterwerfung und Ausplünderung benachbarter Gesellschaften das eigene Staatsmodell  erfolgreich auszubauen. Die Kinder der unterworfenen Nachbarn wurden oftmals zu eigenen Bürgern herangezogen. So reproduzierte Sparta sich durch bewusst gesteuerte, oft gewaltsame  Zuwanderung und Ausplünderung anderer höchst erfolgreich, ohne auf Nachwuchs durch die eigenen Familien angewiesen zu sein.

Springen wir in unsere Gegenwart zurück!

„Ein einziger Platz in einem staatlichen Kinderheim kostet den Steuerzahler pro Monat etwa 3.500 Euro“, erzählte mir einmal eine alleinerziehende Mutter, die „es nicht mehr schaffte“ und eines ihrer Kinder dem Staat anvertrauen musste – musste, denn sie wollte es eigentlich nicht.

Wir sehen: Wenn Kinder ohne Familie, ohne Vater und Mutter aufwachsen, bringt dies erhebliche psychische, soziale und finanzielle Herausforderungen mit sich. Es ist für Gesellschaften sehr sehr teuer, Kinder nicht vorrangig von den Familien erziehen zu lassen.

Nur sehr reiche, sehr wohlhabende oder sehr militarisierte Gesellschaften mit hohem Gewaltpotenzial nach innen und nach außen können es sich erlauben, Kinder ohne Bindung an die Eltern weitgehend durch den Staat aufziehen zu lassen.

Erfolgreicher sind wohl jene Gesellschaften, die die Hauptlast der Fürsorge und der Verantwortung für die Kinder den Vätern und Müttern gemeinschaftlich aufbürden.

Soll frau den Kinderwunsch von großartiger romantischer Liebe und jahrzehntelang lodernder Leidenschaft abhängig machen? Ich würde antworten: Nein. Das wird meist sowieso nicht halten. Aber frau sollte die Erfüllung des Kinderwunsches davon abhängig machen, dass frau dem Kind nach allem menschlichen Ermessen seinen Vater oder einen guten sozialen Vaterersatz, eine dauerhafte, bergende, hegende Gemeinschaft anbieten kann, die sich materiell und finanziell einigermaßen über Wasser halten, sich ernähren und sich tragen wird.

Worauf läuft es also hinaus? Ich sage dies hier in aller Schroffheit, aller Härte: es läuft in der Mehrzahl der Fälle, muss in der Mehrzahl der Fälle hinauslaufen auf Ehe und Familie.

Soziologin Illouz: „Macht euren Kinderwunsch nicht von Liebe abhängig!“ – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Kultur

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Okt. 172011
 

Jedes Kind braucht einen Vater oder eine Art Vaterersatz in der Erziehung. Männer sind wichtig. Allerdings wäre es falsch, den Frauen eine Art Männerquote in der Familienerziehung staatlich vorzuschreiben.

Die Staatsverliebten, die politikversessenen Frauen und Männer glauben an die Reformierbarkeit der Gesellschaft durch die Macht des Staates.

Deshalb wollen sie eine Frauenquote gesetzlich vorschreiben. Ich halte eine staatlich aufgenötigte, verpflichtende Frauenquote in den DAX-Vorständen für gefährlichen, freiheitsberaubenden Unsinn – so wünschenswert ein höherer Frauenanteil aus meiner Sicht auch wäre.

Noch viel wichtiger wäre allerdings ein höherer Männeranteil bei der Kindererziehung. Viel zu vielen Kindern fehlen die Väter.

Gipfeltreffen mit Ministerrunde: Dax-Konzerne blockieren Frauenquote im Top-Management – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Wirtschaft

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Fernstenliebe oder Nächstenliebe? (2)

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Sep. 132011
 

Ein sehr schöner Aufsatz im Tagesspiegel! Die Autorin Verena Friederike Hasel tut das, was viele nicht schaffen: Sie klopft die Parteien Punkt für Punkt ab, sie fragt nach, bohrt, prüft, wendet Blätter um. Als junge, dynamische und emanzipierte, akademisch gebildete Frau wählt sie zunächst das, was man und frau halt wählt – aus dem Bauch heraus: die Partei des Rocks und nicht des Hemdes, die Partei der Natur- und Fernstenliebe, also die Grünen. Es fühlt sich irgendwie gut an.

Welche Partei sie nun selbst wählt? Die Partei der radfahrenden Direktkandidatin, die auf Besuch beim Kaffee sitzt? Es wird nicht verraten.

Wahlkampf in Berlin: Alles eine Soße? – Berlin – Tagesspiegel
Obwohl die meisten von uns die Parteien an ihrer Umweltpolitik messen, legen wir diesen Maßstab nicht bei uns selbst an. Zumindest sitzt keiner am Tisch, der auf Fernreisen verzichtet, mein Mann und ich eingeschlossen, und bald schon reden wir nur noch über den Kohlendioxidausstoß in China. Vielleicht ist das das Problem der Globalisierung: dass man die Schuld immer woanders suchen kann, sich für die Weite, aber nicht mehr für das Lokale interessiert. Mag sein, dass die Politiker nicht gut sind. Ich fürchte, wir sind als Bürger nicht besser.

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Aug. 132011
 

Eine Frau, die mich immer so nett und direkt anlächelt, wenn ich die Straße betrete, ist meine Mit-Kreuzbergerin Miriam Noa, eine Kandidatin meines Wahlkreises 1 im bundesweit berühmten Kreuzberg. Partei? Siehe oben, ist aber nicht so wichtig. Für mich steht ohnehin der Mensch im Mittelpunkt!

Als bildungspolitisch interessierter Zeitgenosse, einfacher Vater  und einfacher Wahlberechtigter beschloss ich, ihr eine in diesem Blog aufgeworfene Frage vorzulegen, und besuchte die Kandidatin auf abgeordnetenwatch.de. Es ging mir natürlich vor allem um die geplante türkische Privatuniversität, die mein Mit-Kreuzberger Özcan Mutlu, seinerseits Kandidat auf der Landesliste (Nummer 8), nach Berlin holen möchte!  Ich war gespannt: Würde Direktkandidatin Noa den Listenkandidaten Mutlu unterstützen? Müssen Kreuzberger immer einer Meinung sein? Ich war gespannt!

Dies war meine Frage:

„Wie bewerten Sie die geplante Errichtung einer privaten türkischen Hochschule in Berlin? Wie stehen Sie zu einer möglichen binationalen privaten Grundschule in Kreuzberg?“

Nach einem guten Tag schon erhielt ich eine Antwort, und da abgeordnetenwatch.de absolut öffentlich und frei zugänglich ist, darf ich diese Antwort hier selbstverständlich auch zitieren:

abgeordnetenwatch.de: Miriam Noa
Sehr geehrter Herr ,

den Ausbau türkischsprachiger Bildungsangebote in unserer Stadt finde ich angesichts der Menge an Muttersprachlern prinzipiell richtig. Ich sehe Zwei- oder Mehrsprachigkeit als ein großes Geschenk, sprachliche Fähigkeiten sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Berufsleben.

Allerdings stehe ich privaten Bildungseinrichtungen sehr kritisch gegenüber, denn ich finde, dass Bildung ausschließlich in staatliche Hand gehört. Private Einrichtungen sind in der Regel kostenpflichtig – sie schließen dadurch Menschen aus, die sich den Besuch dort nicht leisten können und führen zu sozialer Spaltung. Bei privaten Hochschulen sehe ich zudem das Problem der Finanzierung durch Unternehmen, die folglich auf die wissenschaftliche Schwerpunktsetzung Einfluss nehmen. Bilinguale Grundschulen, also beispielsweise deutsch-türkisch, halte ich für eine großartige Sache. Aber auch hier: Bitte in staatlicher Hand, wie das bei unseren Staatlichen Europaschulen Berlin (SESB) der Fall ist. Nur so funktioniert meines Erachtens auch Integration.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihre Miriam Noa

Eine persönlich sehr nett formulierte, sachlich eindeutige Antwort, wie ich finde! So muss abgeordnetenwatch.de  laufen!

Ich konstatiere inhaltlich: Die Direktkandidatin Noa und der Listenkandidat Mutlu (beide Kreuzberg) werden hier wohl kaum auf einen grünen Zweig kommen. Mutlu scheint ja dem Staat kein Alleinmonopol in der Bildung zuzuschreiben. Er scheint zu meinen: Der Staat kann und soll vieles, aber er kann und soll nicht alles in der Bildung machen. Manches sollen ruhig auch mal die Privaten in der Bildung machen, wenn sie der Meinung sind, eine sinnvolle Alternative zum Staat anbieten zu können.

Na, ich werde dem Herrn Mutlu und anderen Kandidaten mal auch eine passende Frage auf abgeordnetenwatch vorlegen! Bin schon gespannt.

So bunt ist dieser Bezirk! Spannendes Kreuzberg! Danke für Ihre Antwort, Frau Noa! Vorbildlich gemacht!

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Brauchen Männer Models?

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Dez. 012010
 

viadrina-20102010007.jpg Die grünen Männer sprechen sich – wie dieses Blog berichtete – recht unverblümt für Models aus:

„Wir wollen role models aus Sport, Medien, Politik und Kultur, die nicht den Macker spielen müssen, weil sie eben selber stark genug sind, auch schwach sein zu dürfen.

Dies erstaunt. Models sind doch oft so un-grün! Diese Models – derzeit angesagt: Julia Stegner, Doutzen Kroes, Toni Garrn usw. – wirken oft nicht naturwüchsig, sondern auf ein bestimmtes mädchenhaftes Weiblichkeitsbild hinfrisiert. Wie ist das mit dem grünen, dem naturnahen, umweltfreundlichen  Menschenbild vereinbar?

Wie? Ich liege falsch? Ach so … jetzt dämmert es mir! Role models – das heißt ja Vorbilder. Ach so! Männer brauchen also Vorbilder. Das ist richtig.

Jungen brauchen Vorbilder – den guten Vater, den tüchtigen Lehrer, den fleißig schaufelnden Lokomotivführer, den behütend-freundlichen Polizisten, den strengen Fußballtrainer.

Warum sagt ihr das nicht gleich? Wollt ihr denn einfache Bürger ausschließen, die nicht so gut Englisch können wie ihr, o ye‘ faithful green men?

Diese Sucht, alle unbequemen oder unanständigen oder unzeitgemäßen Dinge mit englischen Tarnbezeichnungen zu verhüllen, finde ich ziemlich billig (cheap)! Ist das noch die Sprache Goethes, Schillers, Heinrich Bölls, der Gebrüder Humboldt? Neben dem offenbar unzüchtigen Wort „Vorbild“ (role model), das man offenbar nicht mehr in den Mund nimmt, fallen mir auf: „Gemeinde oder Gemeinschaft“ (heißt jetzt community), „Geschlecht“ (heißt gender), „Forschung“ (studies), „Leben“ (life), „sei!“ (be!) usw.

Übrigens: Nanni Moretti, der italienische begnadete Darsteller, rastet in dem Film Palombella rossa aus, als eine sehr sehr nette Italienerin ihm sagt:

„Il suo ambiente è molto cheap.“ Das ist zu Deutsch: „Ihr Umfeld ist sehr cheap.“

Er kriegt einen Tobsuchtsanfall, weil eine Frau in einem Gespräch über Feminismus ein solches englisches Tarnwort verwendet. Wie cool ist das denn. Die Worte sind wichtig!

Schaut selbst:

YouTube – Le parole sono importanti

Bild: Humboldt Viadrina School of Governance, Berlin, Wilhelmstraße

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Sex im Ballon

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Juni 022010
 

09052010016.jpg  Listig legt mir meine Frau die heutige BILD-Zeitung (Ausgabe Berlin-Brandenburg) auf den Schreibtisch, als ich von getanem Morgenwerk zurückkehre. Sie weiß ja: Ich schwärme wie BILD für … selbstbewusste Frauen. Nicoleta (30) heißt das Bild-Girl … kuckt bei Männern auf die Fingernägel. Meine sind sauber! Würde sie mich mitnehmen? Ja! Trotzdem: Ich halte es für keine gute Idee, Sex im Ballon zu haben. Das ist alles nur heiße Luft. Als Aufreißer dennoch nicht schlecht gemacht!

Zum Ernst des Lebens & interessanter: Die beiden Hartz-IV-Urteile – neben Nicoleta abgedruckt. Bei einem Umzug in ein anderes Bundesland bekommen Hartz-IV-Empfänger auch höhere Mieten gezahlt. Staun! Der Staat ist Anspruchsgegner. Er muss zahlen. In USA undenkbar!

S. 5: Berlin ist Hauptstadt der Alleinerziehenden. Forderung: „Stärkere Anstrengungen, diese Gruppe gezielt zu fördern!“ So Miriam Gruß (34), familienpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion. Also mehr Geld für das Alleinerziehen? Ich sage: Nichts falscher als das! Damit fördert man nur die Zahl der Trennungen, die Zahl der Alleinerziehenden. Ich sage: Der Staat muss im Gegenteil das Zusammenbleiben der Eltern fördern. Er muss negative Anreize gegen Trennungen der Eltern setzen. Vorbild: Bill Clintons Sozialreformen. Die Zahl der Alleinerziehenden sank drastisch, nachdem er die Sozialhilfe befristet hatte.

Richtig ist, was Franziska (21) sagt:  „Meine Familie hilft mir.“ Richtig! Kinder sind doch was Wunderschönes! Die erweiterte Familie (Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel) soll alles tun, damit die Kinder glücklich werden!

BILD-Girl: Nicoleta mag Sex im Ballon – Erotik – Bild.de

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„Ich bin gegen Sozialleistungen.“

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Apr. 072010
 

So äußert sich ausgerechnet eine Ärztin! Also eine, die es geschafft hat! Da muss man doch sagen: Was für eine soziale Kälte! Was für eine Aufhetzung gegen die Schwachen!! Diese sozialkalte Ärztin meint ferner, der Staat tue schon in vielerlei Hinsicht zuviel des Guten. Wir zitieren die Anästhesistin und Allgemeinärztin: „Ich bin gegen Sozialleistungen. Ich denke, dass man Menschen so eine Menge Grenzerfahrungen nimmt, die Chance, sich selbst zu behaupten und zu beweisen. Es geht sehr viel Energie verloren, wenn man weiß, dass man auch zu Hause sitzen bleiben kann und dennoch irgendwie über die Runden kommt … Hier in Deutschland ist es doch so, dass die Kinder von Sozialhilfeempfängern auch wieder zu Sozialhilfeempfängern werden.“

Soziale Kälte, wenn man gegen Sozialleistungen ist? Hetze gegen die Schwachen? Vorsicht bei solchen Verurteilungen! Die Kreuzberger Ärztin, die wir soeben zitierten, heißt Neriman Fahrali, kam im Alter von 13 Jahren aus der Türkei erstmals nach Deutschland und betreibt heute eine Praxis in Kreuzberg.

Als weitere Folgen der Sozialleistungen benennt Fahrali, dass der Familienzusammenhalt untergraben werde und dass es keinen Anreiz gebe, den Erfolg in Schule und Beruf zu suchen.

Zwar spreche ich mich nicht rundweg gegen Sozialleistungen aus, sondern bin für eine enge Befristung und Begrenzung der staatlichen Sozialleistungen an Zuwandernde, aber denoch empfehle ich die Lebensgeschichte der Kreuzberger Ärztin Neriman Fahrali genau zu studieren! Man findet sie in dem folgenden spannenden Buch:

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Kerstin E. Finkelstein: “Wir haben Erfolg!” 30 muslimische Frauen in Deutschland. Vorwort von Seyran Ates. Fackelträger Verlag Köln, 2008. 223 Seiten, 14,95 Euro. Hier: S. 71

Fahrali fordert mehr Mut vom deutschen Staat. Er sollte grundsätzlich einmal die politischen Rahmenbedingungen ändern. Statt nur Geld zu transferieren, solle man das brachliegende Potenzial der Zuwanderer ansprechen – etwa durch Kunst, Tanz und Kultur. Für die Zukunft sei es wichtig, mehr von den Immigranten zufordern – „und es muss den Willen unter den Einwanderern geben, hier auch wirklich etwas zu erreichen.“

 Posted by at 13:24

La ministro – Ermannt euch, habt Mut zum Maskulinum!

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März 102010
 

Frau Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ist der deutsche Justizminister. Oder die deutsche Justizministerin? Oder die deutsche Justizminister? Was ist richtig? Was ist besser? Was hättet ihr Frauen denn gerne?

Im Italienischen hat sich das Blatt gewendet: Viele Frauen wollen keine weiblichen Funktionsbezeichnungen mehr. Gerade linke, progressive, aufgeklärte und emanzipierte Frauen – nehmen wir den Familiennamen Rossi – wollen nicht professoressa Rossi genannt werden, sondern professor Rossi. Nicht la ministra, sondern la ministro.

Gerade linke, progressive, aufgeklärte und emanzipierte Zeitungen folgen diesen selbstbewussten Frauen in ihrem redaktionellen Sprachgebrauch. Hier ein Beleg aus der Repubblica von heute.

Ratisbona, padre Ratzinger si scusa „Anch’io talvolta li ho picchiati“ – Repubblica.it
La situazione per la Chiesa cattolica si fa dunque sempre più difficile nel paese del Papa. Ieri la ministro della Giustizia tedesca, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ribadendo la richiesta di una urgente Tavola rotonda …

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Brauchen wir die Frauenpartei?

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März 082010
 

Diese Frage muss am heutigen Tag der Frau erlaubt sein! Wir stellten in diesem Blog erste Überlegungen dazu am 23.11.2008 an. Mit einem klaren „Eigentlich – ja“ beantwortete eine italienische Politikerin, Anna Maria Carloni, Senatsabgeordnete vom Partito democratico, der Mitte-Links-Demokratischen Union Italiens, diese Frage in der aktuellen Ausgabe der italienischen Zeitschrift Panorama vom 4. März 2010, S. 82. Lest selbst:

„Io stimo le donne, in generale. Bisognerebbe azzerare tutto e ricominciare da loro, da noi. Per costruire una nuova classe politica.“

Also: „Ich schätze die Frauen, ganz allgemein. (Io stimo le donne, in generale.) Man müsste alles auf Null stellen und noch einmal von vorn bei ihnen anfangen, bei uns Frauen. Um eine neue politische Klasse aufzubauen.“

Der gegenwärtigen politischen Klasse Italiens traut Carloni offenbar wenig zu – deshalb fordert sie ja den Neuansatz. Nach ihren historischen politischen Vorbildern befragt, nennt sie, ehemals Politikerin der KPI: Enrico Berlinguer (Kommunist), Aldo Moro (Christdemokrat), Alcide de Gasperi (Christdemokrat), und mit Einschränkung Bettino Craxi (Sozialist). 2 Christdemokraten, 1 Kommunist, 1 Sozialist (mit Einschränkung). Den Frauen scheint das lagerübergreifende Denken in den Genen zu liegen! Überall kann sich persönliche Tüchtigkeit und politische Redlichkeit entfalten. Das sehe ich genauso.

Frauenquote unter ihren Vorbildern? Null. Schade. Aber ein Beweis, dass auch Männer vorbildliches Verhalten zeigen können. Erkannt von einer Frau.

Und somit komme ich am heutigen Frauentag zu einem vorläufigen Wunsch an meine Mitmänner: Lasst uns von den Frauen lernen, Jungs! Es gab und gibt Vorbilder – unter Männern wie unter Frauen. Niemand hindert uns daran, den Frauen achtungsvoll entgegenzukommen, sodass wir ihre Wertschätzung gewinnen.

Den Leserinnen  dieses Blogs entbiete ich herzliche Glückwünsche zum heutigen Frauentag. Ihr wisst es ja schon: Io stimo le donne, in generale. 🙂

Um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Gegen eine Frauenpartei hätte ich nichts einzuwenden. Allerdings müsste sie auch uns Männern offenstehen. Denn: Gemeinsam sind wir stark.

 Posted by at 11:20
Feb. 042010
 

Mit besonderer Freude reihte ich mich kürzlich in die Schar der Gratulanten ein, als im CDU-Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg Tanja Woywat zur stellvertretenden Kreisvorsitzenden gewählt wurde. Ein guter, ein mutiger Schritt! Die Frauen-Union war auch die erste CDU-Parteigliederung, die mich als Gast zu einem meiner kommunalpolitischen Kernthemen – der von Männern gern belächelten Fahrradpolitik – eingeladen hat. Dafür gebührt ihr mein fortfahrender Dank.

Sicher muss man einräumen: manchen Frauen und Männern reicht das noch nicht. Sie verlangen eine gleichberechtigte Frauenbeteiligung an allen Parteiämtern. Sie verlangen die völlige Gleichstellung, also z.B. die Quotierung. Das haben die Grünen mit ihrer berühmten „Doppelspitze“ so gehalten. Neben Renate Künast stellen sie nominell gleichberechtigt Jürgen Trittin. Dies erinnert an das Kollegialitätsprinzip der alten römischen Senatsrepublik: 2 Konsuln, 2 Quaestoren usw.  Ein Vorbild für die anderen Parteien?

Das könnte bedeuten: Neben die Bundesvorsitzende müsste ein gleichberechtigter Bundesvorsitzender treten. Denn selbstverständlich gölte der Gleichstellungsgrundsatz auch für Männer. Wir bräuchten dann unter Umständen die „Jungenförderung“. Und dann sollten alle Ämter im „Reißverschlussverfahren“ vergeben werden. So schrieb die bekannte, von einer Frau geführte Einrichtung „BMFSFJ“ bereits im Jahr 2008:

BMFSFJ – Politik für Frauen und Männer
Entscheidungspositionen müssen in gleichem Umfang von Frauen und Männern besetzt werden – in der Wirtschaft und in der Politik. Frauen brauchen die gleichen Chancen und die gleichen Möglichkeiten. Sie dürfen nicht länger schlechter bezahlt werden.

Dies ist nur erreichbar, wenn die ungleiche Verteilung unbezahlter Fürsorge- und Hausarbeit zwischen Männern und Frauen überwunden und tradierte Rollenmuster erweitert werden, die vor allem Mütter und Väter daran hindern so zu leben, wie sie es sich wünschen.

Ich habe die Forderung nach mehr Frauen in der Politik immer unterstützt. Ja, ohne das Vorbild einiger bedeutender CDU-Frauen wäre ich wahrscheinlich nicht zu diesem Zeitpunkt (01.05.2007) in der CDU gelandet. Unter Helmut Kohl bin ich und wäre ich – trotz des geeigneten Alters – nicht in die CDU eingetreten. Das ist nun mal so. Im Bundestagswahlkampf habe ich namentlich, ausdrücklich und mit nicht unbeträchtlichem zeitlichem Einsatz zwei Frauen unterstützt, nämlich die Wahlkreiskandidatin in Friedrichshain-Kreuzberg und die Kanzlerkandidatin der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands. Ich war aktives Mitglied des Teams.

Trotzdem muss ich sagen: Ich habe diese und andere Frauen nie deswegen unterstützt, weil sie Frauen sind, sondern weil ich ihre politische Arbeit und ihre Ansichten unterstützenswert finde. Ich hege zwar die Vermutung, dass die deutsche und europäische Politik insgesamt von einem höheren Frauenanteil profitieren würde. Aber eine starre Quote? Bisher konnte mich das starre Quotenmodell in der Politik nicht überzeugen. Die Leistung muss zählen. Und dass Frauen oft Wertvolleres leisten als ihre männlichen  Mitbewerber um dieselben Posten, das habe ich mehrfach in diesem Blog zu belegen versucht.

Ich habe bereits bei meinem ersten CDU-Kreisparteitag am 01.12.2007 Kinderbetreuung  gefordert und erhalten. Und ich war der einzige, der sie dann in Anspruch nahm. Nur dank der Kinderbetreuung konnte ich den Parteitag ohne zusätzliche Kosten besuchen und die von mir zahlreich eingebrachten, oft abgelehnten Anträge verteidigen. Die anderen Männer und Frauen brachten keine Kinder und auch keine Enkelkinder mit. Wer passte auf sie auf?

Oh Leserinnen, wenn ihr mir das nicht abnehmt, blättert zurück in dieser neu angelegten Kategorie  „Frauen und Männer in der Polititk“. Diskutiert mit! Streitet euch mit mir!

Also Frauen – ermannt euch doch bitte! Rein in die Polit-Puschen! Wenn ihr besser seid als die Männer, werde ich euch wählen. Allerdings: Wenn der männliche Kandidat mir besser scheint – dann werde ich den Mann wählen.

Einsatz, Leistung, Fleiß, Klugheit, Ernsthaftigkeit, Demut, Sachlichkeit – das sind die Eigenschaften, die ich mir von Politikerinnen und Politikern wünsche. Wie lange einer das Parteibuch hat, ist nebensächlich. Diese genannten Tugenden stehen beiden Geschlechtern offen.

 Posted by at 13:33

Fahrradschule für Migrantinnen: Fahrt in die Freiheit

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Jan. 222010
 

Guter Artikel in der FAZ von heute! Das Fahrradfahren bedeutet nicht nur für erwachsene deutsche Männer wie mich ein Stück Freiheit, sondern auch für migrantische Frauen wie etwa meine Ehefrau. In so einem Fahrradkurs werden Ängste vor der näheren Umgebung überwunden, Frauen er-fahren sich als unabhängige, entscheidungsfähige Menschen, der Aktionsradius vergrößert sich ungemein:

Fahrradschule für Migrantinnen: Fahrt in die Freiheit – Arbeitswelt – Beruf und Chance – FAZ.NET
„Als Nächstes möchte ich einen Deutschkurs machen“

Gülcan Mavitas ist 26 Jahre alt und trägt als Einzige im Kurs ein schwarz-weiß gemustertes Kopftuch. Sie kommt aus Gaziantep in Anatolien. Dass es manchen Männern dort ungehörig vorkommt, wenn Frauen Rad fahren, stört die inzwischen seit vier Jahren in Deutschland lebende Hausfrau nicht. Stolz thront sie auf ihrem Rad. „Ich wollte schon in der Türkei fahren lernen, ich genieße das sehr!“, sagt sie und strahlt. „Als Nächstes“, lässt sie Yesim Cil übersetzen, „möchte ich einen Deutschkurs machen.“

 Posted by at 23:03