Okt. 032010
 

Die massiven Belästigungen, Beleidigungen und selbst Verletzungen, von denen auf der GEW-Tagung berichtet wurde, muss ich leider bestätigen. Leider begehen die islamischen Verbandsvertreter erneut den alten Trick, das gehäufte Mobben durch muslimische Schülermehrheiten als „Reflex gesellschaftlicher Zurücksetzung“ zu deuten und mehr Verständnis, mehr Schulung der Lehrer anzufordern.

Das halte ich für Unfug. Wenn ein einzelner nichtmuslimischer Schüler systematisch bespuckt, gehänselt, missachtet und geschlagen wird, ist das nicht Schuld der Gesellschaft, sondern Schuld derjenigen, die ihn bespucken, schlagen, hänseln und missachten.

Das alles haben wir uns lange genug bieten lassen. Und dann sind wir gegangen.

Ich erwarte, dass ein einziges Mal die muslimischen Verbandsvertreter mäßigend und belehrend auf ihre Schäfchen wirken. Das tun sie nämlich nicht.

GEW-Tagung: Lehrer beschäftigen sich mit „Deutschenfeindlichkeit“ – Schule – Berlin – Tagesspiegel

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Wo war am Donnerstag die Mehrheit der Kreuzberger Eltern?

 Friedrichshain-Kreuzberg, Gute Grundschulen, Kinder  Kommentare deaktiviert für Wo war am Donnerstag die Mehrheit der Kreuzberger Eltern?
Okt. 022010
 

Eine der in meinen Augen besten, der lehrreichsten politischen Veranstaltungen seit langem war der vergangene Donnerstag im  Kreuzberger Rathaus zum Thema „Eltern als Teil der Schulgemeinschaft“. DEN sollte man man einmal gesondert auswerten! Ich werde genau dies hier nach und nach in verschiedenen Blogbeiträgen versuchen und bitte um kritische Begleitung, Widerrede oder Bestätigung!

Hier im Nachgang einige knackige Thesen und Beobachtungen aus der letzten Reihe – ich saß ganz hinten und mischte auch in der Flüstergruppe der letzten Reihe mit!

1) Bildungsstadträtin Herrmann hob gleich zu Beginn hervor: „Sie, die Eltern sind die Experten.“ Dies ist eine löbliche Feststellung. Sie offenbart die gebotene Skepsis gegenüber den professionellen Ratgebern und bestallten „Experten“, also den zahlosen Forschern, Beratern, Theoretikern, die ja ganz offenkundig derzeit auch nicht weiter wissen.

Ob aber die Eltern grundsätzlich stets am besten wissen, was das eigene Kind braucht, kann mit einem Fragezeichen versehen werden.  Ich selbst würde mich nie und nimmer als Experten für meine Kinder bezeichnen. Ich bin – Vater, mit all den Knicken in der Optik, die das mit sich bringt.

2) Der Anteil der Schüler/innen mit „Nichtdeutscher Herkunftssprache“ (ndH) liegt in neun von 20 Kreuzberger Schulen über 80%, in nur vier Schulen unter 50% und in keiner Schule unter 30% Prozent.  So der gleichnamige, verteilte Zwischenbericht „Eltern als Teil der Schulgemeinschaft“.

Demgegenüber  betrug der Anteil von Wortmeldungen von Eltern, Experten, Schülern, Pädagogen und Schülern mit ndH in dieser Veranstaltung 0% (in Worten: null Prozent). Dieses Ergebnis  halte ich für ebenso niederschmetternd wie bezeichnend. Die Mehrheit der Kreuzberger Eltern war also bei dieser Veranstaltung nur sehr schwach vertreten – bestenfalls in Gestalt stummer Zuhörer.

Ketzerischer Kommentar: Öfters habe ich Berliner Grundschullehrer gefragt: „Bis zu welchem Anteil an ndH-Kindern halten Sie einen sinnvollen, gut strukturierten Unterricht für möglich?“ Ihre Antworten pendelten ganz überwiegend bei 30%. „Bei diesen Herkunftskulturen“. Ebenfalls ernüchternde Zahlen!

Ich konstatiere: Die Mehrheit der von mir befragten Berliner Grundschullehrer ist der Meinung, ein sinnvoller Unterricht sei bis zu einem ndH-Anteil von 30% möglich. Diese 30% scheint die intern ermittelte Zahl der Lehrer-Flüstergruppe zu sein.

So sehen das nun einmal viele Lehrer.

(Auswertung wird fortgesetzt.)

 Posted by at 20:38
Sep. 112010
 

Jedes Berliner Kind nichtmuslimischen Hintergrunds, das in eine muslimische Schülermehrheit hinkommt, muss lernen, wie es mit der Minderheitenposition umgeht, in die es von der Mehrheit hineingedrängt werden könnte.

In der Urania: Sarrazin kommt auf Touren – und attackiert Merkel – Berlin – Tagesspiegel
Noch mehr Applaus, als Sarrazin dem 1975 Geborenen entgegenhielt, dass deutsche Kinder, auf vielen Schulhöfen die Minderheit, mit Verbalattacken von türkischen und arabischen Mitschülern leben müssten.

Ich weiß: Selbstverständlich  wird auf Kreuzbergs Schulhöfen viel geprügelt. Die Kinder tragen die in den Familien aus Vaterhand erlebte Gewalt in die Schule hinein.

„Warum werde ich immer angespuckt von den älteren Mädchen?“

„Warum werde ich gehänselt? Warum wollen die Jungs immer meinen Penis sehen?“

Bis hin zur absoluten Eskalation: „Ich werde hier nur verprügelt, weil ich ein Christ bin.“ So berichteten es mir Ohrenzeugen. Das sind typische Sätze, die ich von nichtmuslimischen Schülern gehört habe.

Das häufige Mobben, Hänseln, Spucken und Prügeln ist ein wichtiges Thema behutsamer interkultureller Arbeit.

Motto muss lauten: „Mein Freund heißt Fritz.“

bla bla bla blubber blubber blubber

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 Posted by at 15:28
Sep. 092010
 

Hier noch zwei teuflisch böse kleine Zitate für alle antirassistischen KämpferInnen aus taz und Tagesspiegel:

„Die besten Lehrkräfte, Institutionen und Strukturen werden aber daran scheitern, auch für Kinder aus weniger begünstigten Elternhäusern individuelle Aufstiegsperspektiven zu schaffen und zu verbessern, wenn es dem Einzelnen an Leistungswillen und der Bereitschaft zur Anstrengung mangelt.“

Schiller hätte gesagt:

Auf der Tugend arbeitvoller Bahn
werdet ihr den Preis erringen

Tja, ich muss es so sagen, die ganze an den Schuhsohlen abgelaufene, die ach so ermüdende deutsche Integrationsdebatte kreiselt meinem Empfinden nach im luftleeren Raum, weil sie ständig die Schuld den Strukturen und Institutionen gibt, dann auch wieder dem deutschen Alltagsrassismus, dann dem gegliederten Schulwesen, dann dem ungegliederten jahrgangsübergreifenden Lernen, dann den Lehrern, dann der Politik, dann den Parteien, dann der Regierung, dann der Opposition. Alle sind schuld – alle anderen sind schuld! Immer sind die anderen schuld!

Niemand fragt die Frage, die Necla Kelek kürzlich bei Anne Will stellte: „Was können die Migranten selber beitragen?“ DAS ist fürwahr die entscheidende Frage!

Ich frage: „Du willst den Erfolg? Wie hinderst du dich daran?“

Das Haupthindernis der Integration ist meines Erachtens und nach meinen jahrzehntelangen eigenen leidvollen Erfahrungen in Kreuzberg und anderswo – neben erstickend hohen staatlichen Zahlungen an Hinz und Kunz, an Mehmet und Ali  – eine unfassbare geistige Trägheit, ein Mangel an Fleiß, eine zähe Bequemlichkeit, eine Selbstabschottung, eine alle Grenzen sprengende Unlust, sich anzustrengen und sich zu konzentrieren.

Es fehlt bei uns im Lande ganz allgemein an Einsicht in die wichtigen, unverzichtbaren Tugenden, wie sie noch jede Volksschule noch im hintersten Dorf der Türkei vom ersten Schultag an vermittelt.

„Ich brauchte erst einmal sechs Monate, um die Schüler so weit zu haben, dass wir richtig zu arbeiten anfangen konnten“, solche Sätze wird man immer wieder von Berliner Lehrern hören können.

Es fehlt unseren Dauerbenachteiligten in der Regel an Arbeitswillen, an Fleiß und an Mut, an Selbstbeherrschung und Höflichkeit. Das sind alles uralte individuelle Haltungen, die dringend dem Einzelnen abverlangt werden müssen. Vulgärsprachlich früher Tugenden genannt. Uralte Hüte, die dringend der Entstaubung bedürfen.

Ha! Tugend! Potz! Ein leeres Wort! Wahrhaftig – ein leeres Wort?

Hören wir abschließend noch einmal einen der vielen vergessenen großen Dichter der Deutschen, nämlich Friedrich Schiller:

Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall,
Der Mensch kann sie üben im Leben,
Und sollt er auch straucheln überall,
Er kann nach der göttlichen streben.

Ich sage:

Oh ihr grantigen Dauerbenachteiligten!
Rafft euch auf! Lernt und arbeitet!
Kämpft und lernt auf der Tugend arbeitvoller Bahn!
Dann werdet ihr den höhren Preis erringen.

Zitatnachweise:

Armin Laschet: Die Aufsteigerrepublik. Zuwanderung als Chance. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2009, hier S. 234

Friedrich Schiller: Sämtliche Werke. Erster Band. Gedichte. Dramen I [=Lizenzausgabe des Hanser Verlags], Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, 1987, hier S. 171 („Die Götter Griechenlands“) sowie S. 215 („Die Worte des Glaubens“)

 Posted by at 13:52

Ist die Rütli-Schule ein Vorbild?

 Gute Grundschulen, Vorbildlichkeit, Willkommenskultur  Kommentare deaktiviert für Ist die Rütli-Schule ein Vorbild?
Sep. 082010
 

Immer wieder wird auf die Rütli-Schule hingewiesen. Nach einem jener berühmten „Brandbriefe“, mit denen Berliner Schulleiter, Lehrer und Eltern immer wieder auf Missstände hinweisen, wurde in einer konzertierten Aktion der Wandel geschafft: Die Rütli-Schule gilt heute als guter, einladender Lernort, an dem sinnvoller Unterricht wieder möglich ist.

Was steckt dahinter?  Ich erkundige mich und komme zu folgendem Ergebnis. Erfolgsfaktoren sind:

1) Die Schule hat die ganze Not offen benannt. Sie brach aus der resignativen Schicksalsergebenheit aus, die sonst viele Schulen kennzeichnet:  „So geht es nicht mehr weiter“. Dadurch hebt sie sich deutlich von den zahlreichen anderen Berliner Schulen ab, an denen resigniert wird, an denen viele Lehrer dauerkrank werden oder in die innere Emigration abwandern.

2) Alle Beteiligten erarbeiteten eine konzertierte Lösung. Eine Besserung kann nur gemeinsam gelingen.

3) Es wurde massiv staatliches Geld in die Hand genommen. Die Lehrerzahl wurde deutlich erhöht, die Rütli-Schule kam in den Genuss besonders üppiger Förderung. Eine Lehrerin berichtet: „Wir sind jetzt immer zu zweit im Klassenzimmer. Seitdem habe ich keine Angst mehr vor den Schülern, wenn ich mich umdrehe.“

4) Es wird eine positive Identifikation mit der Schule hergestellt, durch gemeinsame Aktionen oder durch den Schulpulli etwa.

Ergebnis: Durch gemeinsames Handeln, durch immense Geldbeträge, durch Herausarbeiten der eigenen Stärken lässt sich offenbar auch im sozialen Brennpunkt ein lernförderliches Umfeld herstellen. Schulen lassen sich in einem herkuleischen Kraftakt gewissermaßen von innen her „sanieren“. Ein möglicher Einwand gegen diesen Ansatz: Er verlangt ungeheure Geldmittel, die selbstverständlich nicht für alle Schulen im sozialen Brennpunkt abrufbar sind.

Dass Lehrerinnen Angst davor haben, allein mit Schülern in einem Klassenzimmer zu sein, und dass deswegen stets zwei Kräfte im Klassenraum sein müssen, halte ich für äußerst besorgniserregend.

In diesem Sinne führt die Migrationsforscherin Naika Foroutan von der Humboldt-Universität aus:

 Integration – Berliner Migrationsforscherin widerspricht Sarrazin – Berlin Aktuell – Berliner Morgenpost – Berlin
Aber es gibt auch Beispiele wie das der Rütli-Schule, die der Bezirk mit viel Engagement und Geld zu einer Vorzeigeschule „gedreht“ hat. Auch dort waren die Zustände vor wenigen Jahren haarsträubend. Der Wandel wurde geschafft. Insgesamt ist Berlin in vielen „Migranten-Belangen“ Beispiel gebend, etwa beim Quartiersmanagement. Aber man muss auch selbst aktiv werden. Mir war es wichtig, dass meine Kinder nicht in diesem Elfenbeinturm in Mitte, wo ich wohne, aufwachsen, sondern dass sie in eine Kita kommen, wo es neben Paul und Paula auch Aysche und Ali gibt, in Wedding. Das tun leider viel zu wenige. In der Hinsicht findet auch von Seiten der Etablierten in Alt-Mitte eine Integrationsverweigerung statt. Das Deutschland, von dem Herr Sarrazin redet, gibt es doch kaum noch. Wenn mehr Menschen, und da schließt sich der Kreis zum Gesprächsanfang mit der „Berliner Tulpe“, etwas tun, um Brücken zu bauen, dann hätte Herr Sarrazin weniger Gelegenheit, einige der durchaus vorhandenen Missstände zu beklagen. Leider zeigt er zu wenige Lösungen auf.

 Posted by at 00:14
Sep. 022010
 

Hey, das kommt ja wie gerufen! Diese Veranstaltung werde ich mir mal vormerken:

Chamisso Akademie » Aufstieg durch Bildung – auch in Kreuzberg?
Samstag, 11. September, 16:00 – 18:00 Uhr, St. Lukas-Kirche,
Bernburger Str. 3-5, 10963 Berlin (direkt am SBHF Anhalter Bahnhof)
Podiumsdiskussion

Deutschland diskutiert über mehr Chancengleichheit durch mehr Bildung, Berlin erlebt mit der Einführung der viel diskutierten Sekundarschule eine bildungspolitische Zäsur. Die Schulsituation in Kreuzberg ist nicht unproblematisch: Viele Eltern sind verzweifelt, ziehen weg, sobald ihre Kinder ins schulpflichtige Alter kommen, oder tricksen bei der Wohnungsanmeldung, um ihren Kindern ein besseres Schulumfeld zu ermöglichen.

 Posted by at 14:43
Sep. 012010
 

Ich habe meinen Sohn 4 volle Jahre lang in eine Schöneberger Kita und in eine Kreuzberger Grundschule geschickt, in denen der Anteil muslimischer Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache bei mindestens 80% lag. Manche erklärten mich für verantwortungslos. „Du willst doch deinen  Sohn nicht bei DENEN so verheizen!“, warf mir eine Freundin vor, Mitglied der Linkspartei.

Verheizen! Was für ein Wort! Bin ich elitär, weil ich jahrelang gegen den Strom geschwommen bin und alle anderen Eltern gebeten habe, ebenfalls ihre Kinder zu unseren muslimischen Migranten zu schicken?

Ich glaubte fast schon an eine Verschwörung der linken und grünen Eltern gegen meine Araber, gegen meine Türken, gegen meine Muslime, überhaupt eine Verschwörung der linken und grünen Politiker gegen uns Migranten, weil sie – wie bekannt – ihre eigenen Kinder nie und nimmer  zu uns in die NDH-Eliteschule mit 90% Anteil muslimischer Kinder schicken würden.

In der aktuellen zitty Berlin berichtet die Sängerin Judith Holofernes  auf S. 20 von ihrer „Heidenangst„, ihren Sohn in eine stinknormale örtliche Schule mit über 90% NdH-Anteil zu schicken. Und die Kreuzberger Bildungsstadträtin sagt auf S. 23 ebenfalls über uns Eltern: „Sie haben eine Heidenangst, eine falsche Entscheidung zu treffen …“

Heidenangst – was ist das?  Angst vor den Heiden? Ich würde eher sagen: Angst der Heiden vor den deutschen Muslimen. Sogar Güner Balci will ihren Sohn nicht seiner Integration in die deutsche muslimische Kindermehrheit „opfern“ und hat ihren und meinen Heimatbezirk Kreuzberg verlassen. Sie will ihren Sohn halt nicht in die ganz normale Kreuzberger muslimische Mehrheit integrieren. Schade!

Hierauf kann ich nur sagen: Habt doch keine solche Heidenangst vor den deutschen muslimischen Kindern! Ihr werdet eure kleinen Söhne nicht auf Lebenszeit vor Prügeleien, vor Mobbing, vor Isolation, vor Peniskontrollen und Angespucktwerden durch ältere Mädchen beschützen können. Da müsst ihr, da müssen eure Kinder schon durch, wenn es euch ernst mit der Integration ist. Wenn ihr da durchgeht, könnt ihr zu wunderbaren Freundschaften, zu wunderbaren Erlebnissen des Annehmens und des Angenommenwerdens gelangen.

Wir haben das alles auch durchgemacht.

Lasst euch doch nicht entmutigen! „Der Mensch ist von Natur aus ängstlich“ (Sure 70,19). Wenn ihr oder eure Kinder angegriffen werdet, gedenkt der Worte des Propheten und rezitiert sie laut:

Ihr wart verfeindet, und er stiftete Freundschaft unter euch, damit ihr Geschwister wurdet (Sure 3, 103).

Der arme Kreuzberger Blogger und Radfahrer Johannes Hampel bittet somit in aller Unterwürfigkeit seine Mitbürger Raed Saleh, Michael Müller, Birgit Homburger,  Lamya Kaddor, Güner Balci, Judith Holofernes und Sigmar Gabriel, ihre eigenen Kinder, Patenkinder, Nichten und Neffen, Freundes- und Enkelkinder für mindestens 3 Monate in eine ganz normale staatliche Kita oder Grundschule mit ganz normalen 90% muslimischen deutschen Kindern nichtdeutscher Herkunft zu schicken. Es hülfe sehr!

Ich rege hiermit ein Integrations-Pflichtjahr für nichtmuslimische Schüler deutscher Herkunft in unseren ganz normalen Berliner staatlichen Grundschulen an. Alle nichtmuslimischen Grundschüler deutscher Herkunft sollten demnach mindestens ein Schuljahr in einer normalen staatlichen Schule mit den üblichen 50-90% muslimischer Kinder nichtdeutscher Herkunft ableisten, etwa im Neuköllner Rollbergviertel, im Soldiner Kiez oder in Kreuzberg SO 36. Auf dass unser gemeinsames Vaterland Deutschland, unsere gemeinsame Heimatstadt Berlin  zusammenwachse!

Nach Ableistung dieser Integrations-Dienstpflicht der nichtmuslimischen Kinder deutscher Herkunft für die Muslime und an den Muslimen wären die Kinder bzw. deren Eltern frei in der Schulwahl.

Diese selbstauferlegte Dienstpflicht zur Integration in die muslimische Mehrheit haben wir selbst 4 Jahre lang abgeleistet. Ich versichere euch: Es hilft allen. Es hilft euch, hilft euren Kindern, hilft unserem Land. Es verleiht all euren Parteiausschlussanträgen und Empörungsanfällen erst die rechtschaffene Glaubwürdigkeit.

Ihr habt doch nichts gegen deutsche Muslime? Ihr seid doch keine Angsthäsinnen und Angsthasen?

Noch einmal: Kommt zu uns! Habt keine Angst! Habt doch keine solche Heidenangst vor den deutschen Muslimen!

Quellenangabe: Der Koran für Kinder und Erwachsene. Übersetzt und erläutert von Lamya Kaddor und Rabeya Müller. C.H. Beck Verlag, München 2008, hier: S. 197

 Posted by at 09:59
Aug. 302010
 

Er ist einer der intelligentesten Politiker, die Berlin je hatte. Seine Frageansätze sind brillant, seine Faktenkenntnis ist in einigen Feldern unübertroffen. Er ist zäh, sorgfältig und fleißig. Er argumentiert strategisch, aber er reagiert taktisch nicht immer optimal.

Aber er „verrennt sich“ allzu leicht, verprellt wohlgesonnene Zuhörer und Menschen, die ihm zu folgen versuchen. Ihm fehlt vielleicht das echte Du. Ich meine: Wir müssen den irrenden Menschen zurückholen in unsere Wertegemeinschaft!

Wenn er doch nur einmal zu uns in die Kreuzberger Fanny-Hensel-Schule käme und statt einer PowerPoint-Präsentation ein Märchen aus 1001 Nacht erzählte, die Herzen der durchweg muslimischen Kinder würden ihm zufliegen! Und sein Herz flöge ihnen, den Kindern zu, als flöge es nachhaus. Und wenn er dann noch ein Gedicht aus dem West-Östlichen Divan von Goethe vortrüge, flöge vor einem einzigen Wort der ganze unsägliche Wirrwarr der entstellenden Kommentare fort.

Er würde Empathie für die Muslime entwickeln können, die ihm leider offenbar noch fehlt.

Es gibt doch kaum etwas Schöneres, als diesen unseren so schmählich übersehenen, links liegen gelassenen „libanesischen“ Kindern, ich sage bewusst „unseren Kindern“, Freude und Zukunftshoffnung zu schenken! Ich weiß es, denn wir durften es immer wieder versuchen.

Ich glaube an diese Kinder.

Diese muslimischen Kinder sind der größte Schatz, der uns anvertraut ist! Wir stehen alle in der Verantwortung.

Aber ich bleibe dabei: Seine Fragenansätze sind spannend, er ist einer der intelligentesten Politiker, die Berlin in den letzten Jahren hatte.

Wer ist gemeint?

 Posted by at 15:52
Aug. 282010
 

Was wir gegenwärtig in Berlins öffentlichem Schulwesen erleben, ist ein Abgrund an Systemversagen.

Immer wieder klagte ich gegenüber kinderlosen Freunden in den letzten Monaten über meine tiefe Traurigkeit, über meine Zukunftsangst für unsere Kreuzberger Kinder. „Das irritiert mich! Was soll das! Das bildest du dir alles ein!“, hörte ich von meinen kinderlosen Freunden. Die Meldung vom Selbstmord Kirsten Heisigs, mit der ich selbst einmal im Deutschen Bundestag diskutiert hatte, verstärkte meine dumpfen, düsteren Simmungen. Ich zog mich tagelang zum Nachdenken zurück, mied die Veranstaltungen.

Wir Kreuzberger Eltern fühlten und fühlen uns in der Tat allein gelassen von den Kinderlosen, alleingelassen von den in Bezirk und Stadt herrschenden politischen Parteien. „Ich bin von der Politik maßlos enttäuscht„, so gibt es Manfred Gottert zu Protokoll. Max Thomas Mehr, ein Mitbegründer der taz, dürfte es ähnlich sehen. Er organisierte vor zwei Jahren in der Kreuzberger Passionskirche einen Abend „Sind Kreuzbergs Schulen noch zu retten?“, dem ich als Zuhörer ebenfalls beiwohnte.

Wir wurden zu Querulanten, Hysterikern und genetischen Egoisten erklärt. Dabei haben wir alles versucht. „Zieht eure Kinder anders an! Euch stören Ih-Schweinefleisch-Rufe? Gebt ihnen halt in Gottes Namen keine Wurstbrote in die Schule mit! So macht ihr eure Kinder nur angreifbar! Macht euch unkenntlich!“ Wir schluckten. Wir passten uns an. Wir ackerten, engagierten uns, ließen uns zu Elternvertretern in den Araberschulen wählen, luden die arabischen und türkischen Eltern vergeblich zu Gesprächen ein, brachten Mozarts Zauberflöte und Konzerte in die herrliche NdH-Welt.

Dann kamen die Tiefschläge, die Angriffe. Die in Bezirk und Stadt herrschenden Politiker rafften es nicht, reagierten nicht. Wir verstummten. Anders anstreichen konnten wir unsere Kinder nicht. Sie sind nun mal der helle Hauttyp II. Der Penis ist bei den durch die Mehrheit geforderten Kontrollen nicht beschnitten. Und unsere Kinder müssen in der Schule zugeben: Wir essen zuhause auch Schweinefleisch. Und dann gingen wir. Einer nach dem anderen.

Mit trauriger Tröstung lese ich nunmehr die aktuelle Nummer der Berliner  Zeitschrift zitty:

Magazin zitty.de
Bildungsorientierte Familien mit und ohne Migrationshintergrund sind mit der Geduld am Ende, verlassen ihre Kieze in Richtung Steglitz oder Prenzlauer Berg, ziehen Privatschulen den öffentlichen Einrichtungen vor oder melden sich bei Verwandten oder Freunden im Einzugsgebiet an. So entsteht ein Teufelskreis: Die Durchmischung nimmt immer mehr ab, an den verschmähten Schulen steigt der NdH-Anteil bis auf 100 Prozent. Dort ist produktiver Unterricht kaum möglich. Das Wort „gekippt“ macht auf den Spielplätzen die Runde. Und es bezieht sich nicht mehr auf kontaminierte Badeseen. Sogar im linksalternativen Spektrum Kreuzberger Bildungsbürger wendet man ihn auf Schulklassen an – auf jene, deren NdH-Anteil die 50-Prozent-Marke überschritten hat. Und man zieht Konsequenzen.
„Zieht doch endlich weg!“

Ich fasse Zuversicht! Sogar die verantwortlichen  Politiker reden sich die Lage nicht mehr gar so schön. Sie geben nunmehr unumwunden zu: „Die Verhältnisse in den sozialen Brennpunkten haben sich in den vergangenen Jahren nicht verbessert. Jeder weiß es …“ So Heinz Buschkowsky. Im Klartext: Die Verhältnisse haben sich in den vergangenen Jahren verschlimmert.

Die Kreuzberger Schul-Bezirksstadträtin bescheinigt sich selbst:

„Ob eine Schule viele Kinder mit Migrationshintergrund hat oder nicht, das sagt überhaupt nichts über die Qualität aus. Diese Einschätzung hat viel mit Unkenntnis zu tun, wir haben da einen kleinen Kulturkampf.“

Wann durften wir das erleben – eine Politikerin, die sich selbst zu ihrer Unkenntnis bekennt? Und noch deutlicher: „Also entweder darf ich in einem Bezirk wie Kreuzberg nicht mehr wohnen – ich kann ja nicht alle türkischen Kinder nach Steglitz bringen – oder ich muss mich damit auseinandersetzen, wie ich dort leben möchte.“ Dort in Steglitz sollen wir leben – nicht hier in Kreuzberg!

Aber auch hier gilt die treffliche Selbstanalyse der Stadträtin: Diese Einschätzung hat viel mit Unkenntnis der Lage in Steglitz zu tun. Dieses Blog meint: Steglitz ist keine Lösung. Denn wie ist die Situation in Steglitz? Aus genau diesem Steglitz wird diesem Blog vertraulich folgendes berichtet:

Der Schulleiter einer staatlichen Steglitzer Grundschule riet im Beratungsgespräch einer deutschen Familie ganz offen davon ab, ihre Tochter in seiner Schule zu belassen. Tenor: „Ihre Tochter wird sich in diesem kurdisch-türkisch-arabisch geprägten Umfeld nicht behaupten können. Sie wird in eine hoffnungslose Minderheitenposition gedrängt werden.“

Also – Steglitz ist auch keine Lösung. Wir schließen allgemein: Fortziehen ist auch keine Lösung.

Was tun?

Schule kann nur auf Fundamenten aufbauen, die im Elternhaus gelegt werden.“ So Heinz Buschkowsky.

Das heißt umgekehrt: An die Eltern müssen wir ran. Ein Mittel dazu ist es, die Eltern zu einem geregelten Tagesablauf zu zwingen, sie zu zwingen, sich angemessen um ihre Kinder zu kümmern. Kinder vor dem arabischen oder türkischen Fernsehen oder an der Spielkonsole zu parken oder sie dann tagelang auf die Straßen zu schicken, ist nicht angemessen.

Man sollte auch nicht alle Schuld auf die Sozialhilfe allein schieben. Sicher, die Sozialhilfe hat eine verheerende Wirkung auf die arabischen und türkischen Familien. Sie ist in der jetzigen Form ein Freifahrtschein für massiven Betrug und Faulheit. Sie ist eine Einladung zur Staatsausplünderung. Sie führt manchmal auch zur Zersetzung des Familienzusammenhalts. Denn die jungen Erwachsenen wissen: „Mein Vater hat mir gar nichts zu sagen. Ich krieg ja eh Hartz IV, wenn ich groß bin.“

Dieses kulturelle Wissen geben die jungen Erwachsenen an ihre jüngeren Brüder weiter. Und ein neuer Teufelskreis setzt ein.

Aber neben der Sozialhilfe ist es auch das kulturelle Vakuum, eine völlige Wertebrache, die zu dem beklagenswerten Umkippen unserer migrantischen Sozialkieze geführt hat.

In diesem Vakuum ist es einzig und allein ein gewisses sittliches Grundempfinden und eine Schrumpfform des Islam, auf welche die Erholung der Bezirke noch bauen kann.

Wir müssen also von so einfachen Sätzen anfangen wie den folgenden:

„Du, Vater, bist doch Moslem. Du willst doch, dass es deinem Sohn gut geht. Dann musst du dich mehr um ihn kümmern. Denn sonst landet er im Gefängnis wie du selbst ja auch.“

„Du, Mutter, weißt doch: Ein guter Moslem stiehlt nicht. Also musst du deinen Sohn bestrafen, wenn er stiehlt. Auch den deutschen Staat dürft ihr nicht bestehlen, obwohl er noch in der Hand der Heiden ist. Also dürft ihr keine falschen Angaben auf den Formularen machen.“

„Du, Vater, weißt doch: Der Prophet Mohammed hat verboten zu lügen. Also musst du auch deinem Sohn verbieten zu lügen. Auch den deutschen Staat dürft ihr nicht belügen und betrügen, obwohl er noch in der Hand der Schweinefleischesser ist.“

Meine Prognose für meinen Bezirk:

Immer mehr Eltern werden – wenn es weitergeht wie bisher – dem Ratschlag der grünen Bezirksstadträtin folgen und diesen Bezirk verlassen. Nach und nach werden Kreuzberg, Schöneberg, Neukölln, Steglitz, Wedding die grünen Farben überall tragen. Grün ist bekantlich die Farbe des Islam. Wir werden dann weitere islamisch geprägte Stadtviertel bekommen, die allmählich anwachsen werden.

Steglitz, Schöneberg, Neukölln-Süd, Kreuzberg-West erleben von den Grundschulen her beginnend eine massive Verdrängung und Abwanderung der nichtmuslimischen Familien beliebiger Nationalitäten. Im alten Kreuzberg SO 36 ist der Prozess schon fast abgeschlossen. Auch die russischen, italienischen und polnischen Familien verlassen nach den deutschen diese Viertel oder haben sie schon längst verlassen.

Es ist lehrreich und außerordentlich spannend zu sehen, wie in manchen anderen Ländern nach und nach die nichtmuslimische Bevölkerung in die Minderheit geraten ist, bis zu einem bestimmten Zeitpunkt die wenigen verbleibenden Nichtmuslime das Land verlassen. Allerdings verlaufen diese Prozesse nicht in Jahren, sondern in Jahrzehnten. Nach 100-150 Jahren sind sie dann abgeschlossen, sofern sie nicht durch gewaltsame Vertreibungen auf einen Schlag erfolgen wie etwa bei der Gründung Pakistans oder der Türkei.

Beispiele für dieses Geschehen sind: Die Türkei ab 1918 (von 30% Nichtmuslimen auf heute unter 1%), Syrien (Exodus der Nichtmuslime in vollem Gang), Irak (Exodus der Christen in vollem Gang, Zahl hat sich halbiert), Libanon (von ehemals mehrheitlich christlichem Land zu einem mehrheitlich muslimischen Land geworden), Pakistan (Vertreibung der Nichtmuslime bei Staatsgründung weitgehend abgeschlossen), aktuell auf der Kippe stehen Länder wie Namibia, Niger und Tschad.

Was ich so spannend an diesem Friedrichshain-Kreuzberg finde, ist, dass die großen weltgeschichtlichen Prozesse sich hier in diesem Bezirk herrlich am eigenen Leib erfahren und mitgestalten lassen. Das Nebeneinanderherleben von Muslimen und Nichtmuslimen und die zunehmende räumliche Segregation – wie im Libanon oder einigen afrikanischen Staaten!

Das mühselige, nicht immer einfache Zueinanderfinden von Deutschland-Ost und Deutschland-West, gespiegelt in den beiden „zwangsverheirateten“ Ortsteilen Friedrichshain und Kreuzberg – wie in der Bundesrepublik Deutschland insgesamt!

Im Interesse der hier lebenden Muslime, die – durch den Sozialstaat und die herrschende Politikerklasse angelockt, gefördert und belohnt – in einigen Jahrzehnten hier im Bezirk die Mehrheiten übernehmen werden, halte ich es für wichtig, die deutschen Muslime ab sofort aktiv für unsere Demokatie, für Meinungsfreiheit, für die Gleichberechtigung der Frau, für Bildungsehrgeiz und für eine gewisse Arbeitsamkeit zu begeistern.

Demokratie, Meinungsfreiheit, Bildung, selbstverdienter Lebensunterhalt, Fortfall des üppigen Sozialleistungskokons, Gleichberechtigung der Frau, Ehrlichkeit gegenüber dem deutschen Staat, Loyalität gegenüber dem deutschen Staat, Respekt vor den Nichtmuslimen, Verantwortung der Eltern für ihre Kinder – diese Mindestforderungen sollten wir ab sofort anfangen konsequent durchzusetzen. Sogar in Steglitz. Sogar in Kreuzberg. Sogar in Neukölln. Sonst saufen wir buchstäblich ab, wie es der frühere Kreuzberger Bürgermeister Abendroth bereits 1983 gesagt hat.

Oder wir schaffen unsere bestehende staatliche Ordnung selbst ab – beginnend mit einem völligen Zusammenbruch der deutschen Staatsfinanzen, verursacht durch Ausplünderung der Staatskassen durch „die Reichen ganz oben“ und „die Armen ganz unten“.

Jeder Berliner Bürger – ob groß ob klein – trägt und fährt heute schon die Last eines gut ausgestatteten neuen Mittelklassewagens deutscher Produktion als wachsende Staatsschuld mit sich herum. Werden wir uns irgendwann schon bald keine Autos mehr leisten können und alle verdammt sein, mit dem Fahrrad zu fahren?

Nein! Wir müssen auch weiterhin auf die Einsichtsfähigkeit und Lernfähigkeit der von uns gewählten Politiker hoffen. Ich bin da ganz guter Dinge. Die aktuelle zitty Berlin, Heft 18/2010, bietet reichlich Anlass zu dieser Hoffnung.

Aber das reicht nicht aus. Wir sind alle gefordert!

Die schonungslose Selbstkritik, ja Selbstdemaskierung der politischen Klasse, verkörpert etwa von redlich sich Mühe gebenden Politikern wie Heinz Buschkowsky, Thilo Sarrazin, Monika Herrmann, Jürgen Zöllner und anderen, sollte uns einfache Bürger dazu ermuntern, ebenfalls etwas für das Gelingen des Zusammenlebens zu tun. Einsicht, Umdenken, Klartext!

Vor allem rate ich dazu, all jene Antirassisten, die jetzt wie besinnungslos auf einen Ex-Politiker eindreschen, der aufgrund überlegener Sachkenntnis schonungslos auspackt, nicht ihrerseits zu verprellen. Also bitte nicht all den antirassistischen Prüglern entgegenrufen: „Ihr habt doch keine Ahnung!“ Sondern im Gegenteil!

Wir müssen den antirassistischen Prüglern und Petzern entgegenkommen und sagen: „Kommt zu uns ins herrliche NDH-Land! Macht euch ein Bild. Warum lasst ihr uns so allein? Ihr seid doch tüchtige, tatkräftige Antirassisten! Beweist es!“ Wir müssen die antirassistischen Prügler und Petzer unter unseren Mitbürgern sanft und höflich einladen, ihre Kinder, Enkel und Patenkinder auf unsere Kreuzberger oder Neuköllner oder Steglitzer staatlichen Grundschulen mit mindestens 50% muslimischen NDH-Kindern zu schicken und am besten gleich ganz in den Soldiner Kiez oder nach SO 36 zu ziehen.

Wir müssen die antirassistischen Prügler und Petzer einladen, kostenlos und ehrenamtlich Hausaufgabenhilfe für unsere benachteiligten Kinder aus sozialschwachen Familien zu leisten und anschließend nach den Grillfesten den Görlitzer Park in einer Platzputzaktion zu reinigen.

Nach 18-24 Monaten werden sie neue, erregende Einsichten gewinnen. Das Leben inmitten einer muslimischen nichtdeutschen Schüler- und Elternmehrheit wird eine besänftigende, eine wahrhaft befreiende Wirkung auf unsere antirassistischen Prügler entfalten. Das ist Anti-Gewalt-Training für unsere antirassistischen Prügler und Petzer!

Packen wir’s an!

 Posted by at 12:15

„Ich schick mein Kind zu denen! KLAR!“

 Gute Grundschulen  Kommentare deaktiviert für „Ich schick mein Kind zu denen! KLAR!“
Aug. 272010
 

Unter diesem Motto fordere ich hiermit alle bildungsnahen deutschen Eltern in den West-Berliner Bezirken Neukölln, Wedding, Kreuzberg, Schöneberg, Steglitz, Charlottenburg  auf, ihre Kinder in die nächstgelegene staatliche Grundschule mit dem jeweils höchsten Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund nichtdeutscher Muttersprache zu schicken.

Bitte stets einen Anteil kurdischer, arabischer und türkischer Kinder von „zusammen nicht unter 50%  verlangen“ – sonst bringt es nichts und hat nur Feigenblattfunktion.

Bitte nicht in die ehemaligen Ost-Bezirke umziehen, damit die eigenen Kinder nicht mit DENEN zusammentreffen! Das ist RASSISTISCH!

Es ist besser für die Umwelt, wenn man die  Kinder nicht mit dem PKW Tag um Tag quer durch die Stadt karrt, nur damit sie nicht mit DENEN zusammentreffen. Besser für Deutschland! Besser für die Integration!

Nur auf diese Weise kann man Herrn Sarrazin die rote Karte zeigen. Auf diese Weise kann man beweisen, dass Herr Sarrazin mit seinen rassistischen Äußerungen, für die eine große Mehrheit der SPD-Obrigkeit ihn aus der SPD weghaben möchte, unrecht hat.

Gemeinsam gelingt die zusammenwachsende Stadt!

 Posted by at 09:57
Aug. 262010
 

Na, endlich berichten sie auch mal über unsere Kreuzberger Schulen! Guter, lesenswerter Artikel in der taz!

Der neugebildeten Eberhard-Klein-Sekunderschule nahe dem Schlesischen Tor in Kreuzberg wünsche ich gutes Gelingen! Das klingt alles schon mal gut … und die Aufforderung des Schulleiters sollte elter wörtlich (=man+frau) verstehen.

taz-Serie Sekundarschule (Teil 2): Willkommen in der Sekundarschule – taz.de
Nach der Einschulungsveranstaltung sind Schulleiter und LehrerInnen von Fragenden umringt. „Arbeiten Sie mit uns zusammen“, hatte Hasse sich von den Eltern und Kindern gewünscht. Der Anfang schaut vielversprechend aus.

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Ein neuer Beginn: die Privatschule, oder: Das neue Deutschland der Volksgruppen bildet sich

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Aug. 252010
 

Klare Ansagen, klar strukturierte Abläufe, Beibehaltung der Jahrgangsklassen, Schuluniform, Leistungsdruck, Schulbücher in den Fächern, deutliche Förderung der Zweisprachigkeit – das sind einige  der Merkmale, mit denen unsere neue Grundschule uns überzeugen konnte. Und Anwesenheit 15 Minuten vor Unterrichtsbegin wird kategorisch gefordert. Wir werden uns daran halten. Wir haben einen Vertrag über Rechte und Pflichten mit der privaten Grundschule geschlossen. Wir werden nicht „versorgt“, sondern wir geben und nehmen.

Heute wurde ich von den Eltern zum Sprecher der Klasse 3  gewählt.

Dass wir das staatliche Schulwesen Berlins verlassen haben, war ein Schlag ins Kontor! Ich selbst habe aus politischer Überzeugung bis zuletzt für das vielbeschworene „gemeinsame Lernen“ in der Grundschule gekämpft. Es ging zum Schluss nicht mehr.

Der Schule, die wir verlassen haben, gehört weiterhin meine ganze Sympathie. Unter schwierigsten Bedingungen leisten die Lehrer, die Erzieher, alle Mitarbeiter der Schule Herausragendes. Dass alle anderen sogenannten bildungsnahen deutschen Eltern uns Migrantenfamilien gemieden haben wie einen Schwarm gefährlicher Hummeln und ihre Kinder woanders hinschicken, hat mich enttäuscht. Wie stehen wir als aufnehmende Gesellschaft denn da, wenn wir die arabischen und türkischen Familien in ihren Sonderbezirken, in ihren „Sonderschulen“ allein lassen?

Aber als Integrations-Einzelkämpfer erreicht man fast nichts. Es werden einem jedoch ein paar Dinge klarer, über die die Feuilletons und Debattierklubs sich aufregen. Vor allem Dinge wie Doppelmoral und Duckmäusertum.

Ich hätte mich gefreut, wenn jene, die jetzt über die schonungslose Selbstkritik und Kastenkritik eines  ehemaligen Berliner Senatsmitgliedes herfallen, sich ein bisschen um unsere Migrantenschule, oder um unsere Migrantenkinder gekümmert hätten. Aber da kam nichts.

Das Schulgeld, das wir jetzt entrichten, wird den Landeshaushalt entlasten: Wir zahlen etwas mehr als den Betrag, den das Bundesland Berlin statistisch je Kind und Jahr aufwendet, nunmehr aus eigener Tasche als Schulgeld: unser Beitrag zu kleineren Klassen, zur Entlastung der Staatschulden!

Ein Cannondale-Rennrad wird folglich unser Familienbudget auf absehbare Zeit nicht gestatten.

Und: Die Berliner Stadtgesellschaft zerlegt sich in Volksgruppen: da die Deutschen, da die Türken. Hier die Araber, da die Russen.  Es ist – das Berlin der nationalen Minderheiten. So ist nun mal gekommen.

Lomonossow-Grundschule zu Berlin :: Private deutsch-russische Lomonossow-Grundschule zu Berlin

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Aug. 242010
 

Sehr gutes, vorbildliches Engagement des Großvaters Klaus Radloff (66) für bessere Ampelschaltungen! Darüber berichtet die BILD-Zeitung (Berlin) heute auf S. 6. „Es darf nicht sein, dass mein Enkel auf dem Schulweg um sein Leben fürchten muss!“

Die 2000 Ampelschaltungen in Berlin schalten vielfach für die Fußgänger zu schnell auf Rot. Sie sind auf den flüssigen Autoverkehr optimiert. Der Autoverkehr muss fließen! Die Fußgänger müssen halt schauen, wo sie bleiben. Nicht einmal Vorschriften werden eingehalten: „Die Straße ist 21 Meter lang und hat nur neun Sekunden Grün. Korrekt wären 17 Sekunden.“

Auch bei mir vor der Haustür ist es nicht möglich, den Mehringdamm in einer einzigen Schaltung zu überqueren. Nein, man muss auf einer winzigen Mittelinsel warten, bis der ganze lärmende Schwarm Autos vorübergeraucht ist. Wie leicht begeht ein Schulkind da einen „Fehltritt“.

Ich meine: Solange die Fußgänger an den Ampeln so gnadenlos ins Hintertreffen geraten und „ausgebremst“ werden, wird der Trend zum „Elterntaxi“ zunehmen. Dann werden noch mehr Kinder von den Eltern mit dem Auto zur Schule gebracht. Ich fordere mehr Zeit für Fußgänger an Berlins 2000 Ampeln!

Danke, Klaus Radloff! Bitte mehr davon!

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