Jun 252009
 

Gute, fruchtbare Sitzung des ADFC-Bezirksrates gestern abend! Ich erhalte am Rande der Sitzung ein Buch überreicht: „Wir haben Erfolg! 30 muslimische Frauen in Deutschland. Vorwort von Seyran Ates.“ Fackelträger Verlag, Köln 2008. Autorin Kerstin E. Finkelstein überreicht mir das Buch persönlich. Ich bin begeistert, verspreche gleich eine gute Rezension, ohne das Buch gelesen zu haben! Bin ich unehrlich? Nein! Der Gedanke, dass man Erfolgsgeschichten erzählen muss, überzeugt mich auf Anhieb! Möge dieser Gedanke die heute stattfindende Islamkonferenz des Bundesinnenministers beflügeln! Heute habe ich das Buch schon gelesen. Es ist wirklich gut! Ich habe mich nicht getäuscht!

Herrlicher Hymnus auf das Fahrrad im aktuellen italienischen Wochenmagazin L’espresso! Ivan Illich hatte bereits 1973 ein „Lob des Fahrrads“ verfasst.  Der Espresso zitiert daraus: „Um 40.000 Menschen in einer Stunde über eine Brücke zu bringen, braucht man 12 Fahrspuren für PKW, aber nur zwei, wenn die Leute mit dem Fahrrad fahren!“ Na bitte!

Sogar der ehemalige Ministerpräsident und frühere EU-Kommissionspräsident Romano Prodi ist ein begeisterter Radfahrer. Er berichtet brühwarm aus seinen Erfahrungen in Bologna: So wird er angeredet. „Hau ab, du Arschloch!“ hört er immer wieder, wenn er zur Uni radelt. „Die beziehen sich nicht auf den Politiker Prodi, denn von hinten können sie mich nicht erkennen. Wenn mich ein Bus mit 36 cm Abstand überholt, kann man nicht glücklich sein. “

„Il ciclismo offre una dimensione concreta al sogno di un mondo migliore.“  Sagt Marc Augé. Das heißt auf gut Deutsch: „Das Radfahren eröffnet dem Traum einer besseren Welt eine konkrete Dimension.“ Schön!

Quelle: Gigi Riva: Utopia su due ruote. L’espresso. N. 24, 18 giugno 2009, pagina 96-99.

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