Feb. 182010
 

Herzerbarmende Bilder und Statistiken über die statistisch herbeigezauberte Armut flattern auch heute über den Bildschirm. Der Tagesspiegel macht im Internet mit der Rückenansicht eines wohlgekleideten Jungen auf. Er schaut auf einen menschenleeren Spielplatz. Niemand ist da. Er ist so allein! Hilfe! Armer Junge!

Armer Junge! Wer redet dir denn ständig ein, dass du arm bist? Lass dich nicht ins Bockshorn jagen!

Das Risiko liegt nicht darin, dass die Kinder weniger Geld haben als die Eltern.Das ist nicht so schlimm. Ich weiß es.

Das Risiko liegt viel stärker in der lebenslangen Beschäftigungslosigkeit, Arbeitslosigkeit, Faulheit. In der Mutlosigkeit. In der Staatshörigkeit weiter Teile der veröffentlichten Meinung.

Das Risiko liegt darin, dass viele Kinder nicht ertüchtigt werden, ihren Lebensunterhalt frei, selbstbewusst und ausreichend gebildet zu bestreiten. Materieller Wohlstand ist immer noch reichlich vorhanden. Das Geld wird falsch ausgegeben für Fernseher, Videospiele, Süßigkeiten en masse, von Alkohol und Zigaretten zu schweigen.

Geht doch erst mal nach Rumänien, geht nach Burkina Faso. Dann reden wir von Armut.

Aktuelle Nachrichten – Berlin Nachrichten

 Posted by at 09:21

Sorry, the comment form is closed at this time.