Mrz 162010
 

bb_fh-kb_2009-2010_gross.jpg Rechtzeitig vor der Sitzung des bezirklichen Fahr-Rates Friedrichshain-Kreuzberg morgen, 17 Uhr, blättere ich unsere neue Bezirksbroschüre durch. Das Thema der Aufmerksamkeit und Fürsorge füreinander beschäftigt mich weiterhin. Was die Schildkröten können, das können wir Menschen doch auch, denke ich!

Wie oft hörte ich: „Ich kannte diesen Freund als coolen Kumpel, aber sobald er am Steuer des Autos saß, schimpfte er wie ein Rohrspatz, wenn sich mal eine Fußgängerin ein bisschen mehr Zeit ließ.“

Ich lese die „Statements“ des Bezirksbürgermeisters Dr. Schulz und der fünf anderen Bezirksstadträte durch. Was sagen sie über Aufmerksamkeit und Fürsorge? Haben sie so etwas überhaupt auf dem Schirm? Und – ich werde fündig!

Die Baustadträtin Jutta Kalepky etwa schreibt (S. 43): „Wichtig ist auch, die angemessene Geschwindigkeit für alle zu finden, im Sinne der Aufmerksamkeit und Fürsorge füreinander. Und den sinnvollen Einsatz des Fahrrads für die kurzen Wege durch Prüfung und Verbesserung der Radwege zu unterstützen und gemeinsam mit der Senatsverwaltung neue Radfahrstreifen einzurichten.“

Fürsorge füreinander als Aufgabe der Tiefbaumaßnahmen und der Verkehrslenkung? Das finde ich gut. Denn daran fehlt es allzu oft. Und gerade beim Fahrradfahren kann und soll man diese Tugenden ausüben.  Beim Autofahren wird es schwieriger, weil man meistens zu stark mit der Bedienung der Gerätschaft befasst ist und keine Aufmerksamkeit für andere hat, von Fürsorge ganz zu schweigen.

 Posted by at 18:34

Sorry, the comment form is closed at this time.