Mrz 262010
 

25032010.jpg „Ist Ihnen jemals aufgefallen, dass Sie sich besser fühlen, nachdem Sie wandern oder Fahrrad fahren waren oder sonstigen Sport getrieben haben?“

So fragt die amerikanische Ernährungspsychologin Julia Ross in ihrem vor drei Wochen erschienenen Buch „Was die Seele essen will“.

Meine Antwort: „Ja, es ist mir schon aufgefallen. Ja, es ist mir aufgefallen, dass mein tägliches Radfahren zur Arbeit hin und zurück das Seelchen merklich aufhellt.“ Und darauf aß ich gestern – ein Stück Schokoladentorte. Sogar DAS darf Mann sich erlauben, so er denn Rad fährt.

Quelle: Julia Ross: Was die Seele essen will. Die Mood Cure. Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2010, S. 45

Nebenbei:

Bund und Europäische Union stellen aus verschiedenen Töpfen Mittel bereit, die der Entwicklung einer leistungsfähigen Rad-Infrastruktur dienen. Es geht redlich voran mit dem Rad! Griechenland finanziert Tabakanbau über die EU – warum sollte Friedrichshain-Kreuzberg nicht Radverkehr über die EU finanzieren?

Der Tagesspiegel berichtet heute:

Kommt Zeit, kommt Rad
Mit kleinen Schritten beginnt ein weiteres Großprojekt: Für die Fernroute Berlin–Leipzig wird ein Weg vom Landwehrkanal durch das für Radler nur mühsam zu umfahrende Gleisdreieckgelände angelegt. Weiter südlich wird die Sembritzkistraße asphaltiert, die die Route vom Südkreuz über den Insulaner hinaus verlängert. Außerdem stehen eine Reihe von Radwegen und -streifen auf Wagners Liste, die Hauptverkehrsstraßen sicherer machen und Lücken schließen sollen: Die Radspur an der Reichsstraße wird zum Theodor-Heuss-Platz verlängert, die Skalitzer Straße bekommt eine zwischen Kottbusser Tor und Wassertorplatz. Dort darf dann nur noch unter dem U-Bahn-Viadukt geparkt werden. In Friedrichshain gibt’s Radspuren für die Rüdersdorfer, in Kreuzberg für die Lindenstraße. Auch die sehr unangenehm zu radelnde Tiergartenstraße erhält Radspuren. Weitere sind etwa auf der Fischerinsel, der Müllerstraße und der Chausseestraße geplant. Und der Tempelhof-Schöneberger Tiefbaustadtrat Oliver Schworck (SPD) macht Hoffnung, dass das Provisorium am Bülowbogen beseitigt wird. Dort rollen die Radler von einer überbreiten Piste im Nelly-Sachs-Park direkt auf die Gegenfahrbahn einer Hauptverkehrsstraße.

 Posted by at 11:57

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