Nanu – „wir haben keine Bürgerrechte“. So steht es in § 1 der Satzung des einflussreichen Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg TBB, dem Kenan Kolat MdB als Geschäftsführer vorsteht.
Die Türken geben sich somit offiziell als rechtlose ethnische Minderheit aus, vergleichbar den Aborigines in Australien.
Und das unter einem Geschäftsführer, der Mitglied des Deutschen Bundestages ist.
TBB – Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg – Über den TBB – Selbsdarstellung
Wir, Menschen türkischer Herkunft, sind uns bewußt, daß wir uns in Berlin und in der Bundesrepublik Deutschland niedergelassen haben und hier längerfristig leben werden. Obwohl wir seit über 25 Jahren hier leben, Deutschland eine multikulturelle Gesellschaft geworden ist, haben wir keine Bürgerrechte. Die Vereinigung beider deutscher Staaten, die steigende Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit, die bevorstehende politische Union Europas sind Faktoren, die uns zusammenbringen. Mit dieser Vereinigung wollen wir auf rechtlicher, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene unsere Minderheitenrechte einklagen.
Einklagen! Jammern, Klagen, Anklagen – der satte orientalische Klageton! Dafür wird man sein Ohr schulen, wenn man mit Menschen aus dem Orient zu tun hat.
Minderheitenrechte – das heißt ja wohl: Türkisch als zweite Amtssprache zuzulassen, Sonderrechte für die ethnische Minderheit der Türken, eigenes, staatlich finanziertes Schulwesen, türkische Gerichte, türkische Gesetze, eigene staatlich finanzierte Universitäten … die Liste möglicher Einfälle ist lang.
Hier ein paar Fakten:
Alle Türken, die hier leben, haben Recht auf kostenlosen Schulbesuch, haben Recht auf weit höhere Sozialhilfe, als die Türkei je zahlen würde, und Recht auf ärztliche Versorgung, haben ein Recht zu arbeiten. Sie haben selbstverständlich das Recht, ihre Sprache zu verwenden, wo immer sie das wollen und wünschen. Ganz im Gegensatz zu gewissen Minderheitensprachen in der Türkei. Es gibt keinerlei juristische oder staatliche Diskriminierung der Türken in Deutschland. Sie können hier Betriebe aufmachen, studieren, Ärzte und Rechtsanwälte werden.
Die Türken können hier prima leben, ohne sich mit so unangenehmen Dingen wie der deutschen Sprache zu befassen. Niemand verlangt etwas von ihnen. Niemand verlangt, dass sie einen Schulabschluss machen. Die Sozialhilfe fließt trotzdem.
Sie können die deutsche Staatsbürgerschaft annehmen und können dann alle Positionen erklimmen – bis hin zum Bundestagsabgeordneten und zum Bundespräsidenten.
Noch einmal § 1 der Satzung des TBB:
„Obwohl wir seit über 25 Jahren hier leben, Deutschland eine multikulturelle Gesellschaft geworden ist, haben wir keine Bürgerrechte.“
Was sagen Sie dazu, Herr Kilic? Ist das wirklich so? Herr Özdemir, was sagen Sie dazu? Haben die Türken bei uns keine Bürgerrechte?
Woher dieses dauernde, dieses penetrante Klagen und Anklagen? Dieses dauernde Opfergehabe, dieses dauernde „Wir-sind-ja-so-benachteiligt“-Gerede? Geht es darum, die eigenen Verbände als Opfer-Verbände zu finanzieren?
Ich würde es gerne wissen!
Sorry, the comment form is closed at this time.