Jetzt hat schon lange wieder die herrliche Rennradsaison begonnen! Zwar fahre ich in der Tat bei jedem Wetter, bei jeder Temperatur auch im Winter Fahrrad, zur Not eben dick eingemümmelt und mit Spikes an den Reifen – doch mein Wagemut geht nicht so weit, im Winter auch Rennrad zu fahren. Ich begnüge mich dann mit dem stählern-stotzigen schwarzen Rappen, dem Stadtrad.
Doch jetzt hole ich meinen trefflichen Burâq, meinen windschnellen Gefährten, immer wieder gern aus seinem Gemach.
Eine erste auf Video gebannte Testfahrt auf dem Flugfeld Tempelhof führte mich auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 44 km/h, gemessen über die 3 km der Landebahn. Ein gutes, fast windschnelles Ergebnis, wie ich meine!
Interessante Initiative übrigens, die der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) losgetreten haben. Das Thema Eigenverantwortung liegt auch mir am Herzen! Lest die Pressemeldung:
Radfahren ist gesund und schont die Umwelt. Dabei dürfen jedoch Unfallrisiko und Verkehrssicherheit nicht vergessen werden. Viele Radfahrer lehnen das Tragen eines Fahrradhelmes ab oder vernachlässigen die eigene Sichtbarkeit. Um das Sicherheitsbewusstsein von Radfahrern zu stärken, haben der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die interdisziplinäre Arbeitsgruppe Fahrradfahrer gegründet.
Unfallforscher aus Münster hatten in einer Studie die hohe Dunkelziffer von Fahrradunfällen dokumentiert. 25 Prozent der Verletzten erlitten Kopfverletzungen, jedoch trugen nur sechs Prozent einen Fahrradhelm. Die Arbeitsgruppe Fahrradfahrer von DVR und DGU will die Verantwortung des Fahrradfahrers für seine eigene Gesundheit künftig stärker in den Mittelpunkt konkreter Präventionsmaßnahmen stellen.
Das eigenverantwortliche Tragen eines Fahrradhelms unabhängig vom Alter der Radfahrer und von Anlass oder Dauer der Fahrt ist eines der wesentlichen Elemente dieses Konzeptes. Weiterhin soll über die Risiken von Radfahren unter Alkoholeinfluss informiert werden. Aufklärung über technische Sicherheitsstandards bildet die dritte Säule des Konzeptes. Dazu zählen vor allem gute Sichtbarkeit durch ausreichende Beleuchtung sowie Reflektoren und helle Kleidung.
Soll man einen Helm tragen? Ich sag’s mal so: Den Helm führe ich beim Rennradeln stets auf dem Kopfe mit, wie ja beim Stadtradeln auch. Ich trag ihn schon! Und helle Kleidung trag ich auch. Ätschi bätschi!
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