Apr 032012
 

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Beredte Klage über den berittenen Kleinkrieg der PS-Helden und Radl-Rowdies in der redlich gut gemachten Reportage:

radioeins – Radfahren im Berliner Frühling

Radl-Rowdies – ich mag es schon fast nicht mehr hören … ts ts tsss.

Lieber trete ich für eine runderneuerte Verkehrsmoral ein! Besonders der Kinder wegen. Unter 20 Radfahrern halten immer einige auch bei Rot an, strecken immer einige auch den Arm beim Abbiegen raus, achten immer einige auch auf achtlos abbiegende Kfz (letztere sind die größte Gefahrenquelle). – Die Träger der guten Verkehrsmoral müssen mehr werden. Sie sind die Künder und Mehrer des guten Radverkehrs.

Sonst lohnt sich ja der Kampf für Radlerampeln und Radfahrstreifen überhaupt nicht.  Wir müssen die Radler loben, die sich an die Verkehrsregeln halten, dann werden es auch mehr. Dann können  die Kinder sehen: „Ja, sogar die Erwachsenen halten sich an die Verkehrsregeln, nicht nur wir Kinder. Sogar die erwachsenen Radfahrer halten bei Rot, fahren nicht in entgegengesetzter Richtung. Sogar die Erwachsenen verhalten sich im Straßenverkehr höflich, rücksichtsvoll. Das Vorbild der Kinder, unser Vorbild wirkt also.“ Löblich.

Überhaupt sollten wir mehr loben!

Loben? Ich tu’s einfach mal: Am Bahnhof Südkreuz in Berlin stehen neuerdings vorbildliche Fahrrad-Abstellanlagen. All das Suchen und Sorgen um einen Abstellplatz hat nun ein End! Deutsche Bahn, das ist sehr löblich!

P.S.: Bitte beachtet meinen sündhaft teuren neuen italienischen (?) Fahrradhelm von Giro. Ich bekenne, er war sauteuer. Aber er passt modisch hervorragend zu meinen roten Satteltaschen, zu  meinem schwarzen grandseigneuralen Drahtesel, zu meinem ersten Silber im Haar.

 Posted by at 16:58

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