Juni 202011
 

… so hoch da droben?“ Sehr schöner Artikel  über die Forstakademie Tharandt heute in der Süddeutschen Zeitung auf S. 9! Unbedingt lesenswert! Herrliches Bild „Einsamer Baum“ von Caspar David Friedrich! Online leider nicht abrufbar, Kauf der Druckausgabe lohnt sich aber.

Burkhard Müller greift unter dem Titel „Die Schönheit des Waldbaus“ in seinem Bericht über 200 Jahre „Forstakademie Tharandt“ die zentralen Themen der deutschen Forstwirtschaft auf: Nachhaltigkeit, Biodiversität, Monokultur, Naturschutz, behutsame Walderneuerung.

Joseph von Eichendorff dichtete in genau jenen Jahren eins der ersten Wald-Lobpreis-Gedichte – Hunderte andere von Dutzenden anderen Dichtern werden dann folgen! Felix Mendelssohn Bartholdy, der im tiefsten Geschoß, 500 Meter von meinem Kreuzberger Ansitz, ruht, hat das großartige Nachhaltigkeitsgedicht 1841 in Melodie gesetzt.

Nachrichten aus Politik, Kultur, Wirtschaft und Sport – sueddeutsche.de

Die Jahre um 1810 sind die Gründerjahre des forstwirtschaftlichen Nachhaltigkeitsgedankens!  Von Tharandt aus trat das Leitbild der nachhaltigen Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen seinen Siegeszug an – bis nach Cuba, Vietnam, Litauen, Russland, Polen – ja sogar in den Mittelmeerraum.

Bild: Einsamer Baum im Havelland, aufgenommen im Jahr 2007.

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„Ihr seid nicht froh!“ Das Märchen vom Rabenkönig (1)

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Juni 062011
 

Stolz belebte den armen Blogger gestern! Vor vielen Leuten trug er auf dem Umweltfestival am Brandenburger Tor das Märchen vom Rabenkönig vor, verzierte den Vortrag mit allerlei Liedern und Stücken und ermunterte zu guter Letzt die Volksmenge, einen deutschen Kanon vierstimmig zu singen!

Das ukrainische Volksmärchen „Der Rabenkönig“, das mir erstmals von der Berliner Märchenerzählerin Nina M. Korn erzählt worden ist, habe ich gestern neu umgeformt. So hub ich es gestern auf dem Umweltfestival an:

Es war einmal ein Bauer, der hatte drei Söhne. Tag um Tag gingen sie mit dem Ochsen hinaus aufs Feld um zu ackern und zu pflügen. Mit ihrer Arbeit schufen sie sich ihr Brot. Doch eines Abends verfinsterte sich die Sonne und es landete ein dunkler schwarzer Adler bei ihnen.

„O ihr Erdlinge, was plagt ihr euch? Der Rabenkönig schickt mich zu euch.  Ihr braucht nicht mehr zu ackern und zu pflügen. Der Rabenkönig schickt euch in dieser Dose neues Saatgut, das von selber wächst. Nehmt es an.“

Darauf erwiderte der Bauer: „Das kann ich nicht glauben. Tag um Tag, Jahr um Jahr plagen wir uns ab. Wir haben schwielige Hände. Nein, ich glaube nicht, dass wir ohne Arbeit satt werden können.“

Der Adler krächzte: „Oh ihr lächerlichen Seepferdchen! Schaut euch doch an! Ihr seid nicht froh! Wir machen euch froh! Der Rabenkönig sucht junge Männer für sein Gefolge. Einen von deinen Söhnen musst du mir geben im Tausch für das neue Saatgut. Das verlangt der Rabenkönig.“

„Nein, meine Söhne sind das wertvollste, was ich habe. Niemals geb ich sie her“, flehte der Bauer.

Der Adler legte seinen Kopf zurück, stieß drohend mit dem Schnabel in Richtung des Bauern und  schnarrte mit laut krächzender Stimme:  „Wenn du mir keinen Sohn gibst, dann muss ich deinen Ochsen mitnehmen. Das befiehlt der Rabenkönig.“

„Dann soll es so sein“, ergab sich der Bauer kleinlaut in sein Schicksal.

Ohne weitere Worte packte der Adler den Ochsen mit kräftigem Hieb seiner Klauen und erhob sich mit gewaltigem Flügelschlag …

(Fortsetzung folgt)

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„Die Geige klingt wie eine Geige!“

 ADFC, Authentizität, Fahrrad, Geige, Ökologie  Kommentare deaktiviert für „Die Geige klingt wie eine Geige!“
Juni 052011
 

Alles klar für das Umweltfestival. Der Soundcheck am Brandenburger Tor machte große Freude: „Ihre Geige klingt wie eine Geige!“ Schön, dass es das noch gibt, so unverstellt wahr, so echt. Das grüne Bändchen der Künstler ist sehr kleidsam!

Plaudereien führen mich über die Stände, vor allem natürlich zum ADFC-Stand.  Dort erhalte ich Gewissheit: Diese Satteltaschen werden auch einzeln verkauft – nur nicht überall. Gut auch: Ich erstehe von ADFC-Vorstandsmitglied Martina Schneider persönlich eine Warnweste, die den Autofahrer um 1,5 m Abstand beim Überholen von Radfahrern bittet. Gut angelegte 5 Euro!

Nachher um 15.30 Uhr: Auftritt des armen Kreuzberger Bloggers!

Bild: Das ist mein Helm. Das ist meine Geige. Das ist meine Tasche. Einfach. Schlicht.
Helm, Geige, Tasche. Froh zu sein bedarf es wenig.

Umweltfestival

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Mai 312011
 

Kaum jemand weiß es, aber den klimaschützerischen Grünen müsste es wenigstens bekannt sein: Seit 1970 hat sich die durchschnittliche Wohnfläche, die jedem Bundesbürger zur Verfügung steht, verdoppelt. Und Gebäudeheizung verursacht etwa 35-40% der Treibhausgase. Wäre es da nicht eine gute Idee, die Menschen zum freiwilligen Verzicht auf Wohnraum aufzufordern?  Ebenso wie ich sie seit Jahren zum Umsteigen vom Auto auf das Fahrrad und den ÖPNV auffordere?

Nicht der Verkehr, sondern das Wohnen, Heizen und Kochen hinterlässt den größten CO2-Abdruck!

Am klimaschädlichsten sind ja zweifellos die um sich greifenden Einpersonenhaushalte. Die Versingelung der Berliner Gesellschaft schreitet voran, sie liegt jetzt bei 55% aller Haushalte. Selbst der Regierende Bürgermeister fordert, das Land solle neue Ein-Personen-Wohnungen für Studenten bauen und anbieten. Nun, früher wohnte man „zur Untermiete“. Ich selbst fing mein Studentendasein an der FU als Untermieter einer Witwe an, die ihre Zehlendorfer 4-Zimmer-Wohnung auch durch das Vermieten zweier Zimmer an Studenten finanzierte.

Der Klimaeffekt  der Untermieter ist minimal, weil die Grundheizung der Wohnung sowieso erfolgt.

Später merkte ich, dass ich für weniger Geld im Subventionsparadies West-Berlin eine 1-Zimmer-Wohnung mieten und bewohnen konnte. So zog ich in die Hornstraße in Kreuzberg – nur einen Steinwurf von meinem jetzigen Wohnort entfernt. Ich zahlte 56 DM kalt und schippte Kohlen in den Kachelofen. Die Außentoilette im Treppenhaus und das Fehlen einer Dusche störten mich nicht.

Meine Klimabilanz verschlechterte sich allerdings, denn nun trug ich über den Kachelofen zur Feinstaubbelastung der Luft und zur Freisetzung schädlichen Kohlendioxids viel mehr bei als vorher. Das dank der eigenen Mietwohnung eingesparte Geld kratzte ich zusammen und leistete mir einen 10 Jahre alten Ford Escort, den ich für 1000 DM bei einem Autohändler am Südstern kaufte. Eine Stelle als studentische Hilfskraft an der FU ermöglichte mir einen Lebensstil, von dem ich früher nur hätte träumen können – auch dank der Berlin-Zulage.

Ich war reich, denn ich hatte eine eigene Mietwohnung, ein Auto und jede Menge Spaß! Ich hatte damals mehr Geld in der Tasche als heute ein türkischer Arbeiter mit seinem gesetzlichen Mindestlohn!

Und heute? In manchen Bezirken der Stadt Berlin stehen riesige Flächen innerhalb der Wohnungen und Häuser leer, es gibt enorm viel ungenutzten Platz in den Wohnungen, den die Menschen teilen könnten. Das Geschrei über Mietsteigerungen und „Vertreibungen“ ist groß und grotesk, dabei stehen in Berlin sehr viele Zimmer leer. In den Plattenbausiedlungen etwa in Marzahn kümmern oftmals 30% aller Wohnungen leer vor sich hin! Ich finde: Da sollten die Leute rein, ehe weitere kostbare grüne Flächen durch 1-Zimmer-Appartments verbaut und verbraucht werden.

Dem Klimaschutz tut’s gut. Holt euch den Wohnraum zurück, Berlinerinnen und Berliner!

Bild: Sumpfe und Moore sind natürliche CO2-Senken! Hier ein Bild von einer Radttour aus dem Fläming.

Klimaschutz – Wowereit warnt vor zu starker Belastung von Mietern – Berlin Aktuell – Berliner Morgenpost – Berlin

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Auf verwachsenen Pfaden: der Satz des Anaximander

 Anaximander, Griechisches, Klimawandel, Natur, Ökologie, Ostern, Philosophie, Störfaktor Mensch  Kommentare deaktiviert für Auf verwachsenen Pfaden: der Satz des Anaximander
Apr. 282011
 

„Durch den Tod zahlen die Menschen die Schuld, die sie durch Ressourcenverbrauch eingegangen sind, an die Natur zurück. Und der naturnahe Wald ist die CO2-Senke, die Grabsenke, das Zu-Grunde-Gehen des Störfaktors Mensch!“

So deuteten wir vor wenigen Tagen die Philosophie, die hinter dem RuheForst Nauen steht. Schon beim Schreiben fiel mir auf, wie nahe diese Formulierung dem ältesten Fragment der europäischen Philosophie steht – Zufall? Nein, ich glaube dies nicht. Die Fahrten in den Wald führten über Ostern ins Uralt-Halbvergessene, auf Holzwege – und Holz lautet ein alter Name für Wald. Diese Wege enden im Unbegangenen, das eben weil es unbegangen scheint, so plötzlich ins Unverborgene tritt. Der älteste erhaltene Satz der europäischen Philosophie lautet:

ἐξ ὧν δὲ ἡ γένεσίς ἐστι τοῖς οὖσι, καὶ τὴν φθορὰν εἰς ταῦτα γίνεσθαι κατὰ τὸ χρεών· διδόναι γὰρ αὐτὰ δίκην καὶ τίσιν ἀλλήλοις τῆς ἀδικίας κατὰ τὴν τοῦ χρόνου τάξιν

Wir übersetzen:

Woher den Seienden  ihre Entstehung ist, in dieses hinein entsteht auch das Verderben. Denn sie geben einander Strafe und Ablösung des Unrechts gemäß der Aufreihung der Zeit.

Modernes ökologisches Bewusstsein sieht  die Menschen, die „Seienden“ im herausgehobenen Sinne, als unrechtbegehende Ressourcenverbraucher, die einander die Schuldigkeit ablösen müssen gemäß der Ordnung der Zeitverläufe. Es gibt also keine Erlösung für den Menschen von außen her oder durch eigene Bemühung, sondern nur das Zugrundegehen in den Ursprung. Zyklisches Bewusstsein!

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Ruhe sanft, ruhe im Forst: Bilder des Todes

 Anaximander, Antideutsche Ideologie, Fahrrad, Klimawandel, Ökologie, Philosophie, Rilke, Störfaktor Mensch  Kommentare deaktiviert für Ruhe sanft, ruhe im Forst: Bilder des Todes
Apr. 242011
 

Der Karsamstag  führte mich erneut ins Havelländische Luch. Von Spandau aus lenkte ich das Rennrad, den treuen Burâq, quer über die Dörfer, hin zum immer wieder gesuchten, immer wieder verfehlten Radfernwanderweg Havelland. Endlich, in einem der zahlreichen Ortsteile von Schönwalde hatte ich das asphaltierte Band, die „Fahrradstraße“ erreicht. Was für ein Vergnügen! Nun flog ich rauschend mit meinem Burâq dahin, was die Beine hergaben. Rapsfelder, Kiefernwälder, Büsche, Luche, zart belaubte Birken, Dörfer und Hütten rauschten vorbei.

Bei Paaren bog ich – abweichend von der ausgeschilderten Führung – Richtung Nauen. Was mich leitete? Kein Plan, nur das Gefühl, dort noch etwas  entdecken zu können. Und wirklich, nach wenigen Hundert Meter entdeckte ich den RuheForst Nauen. Was war das?

YouTube – RuheForst Nauen entdecken23042011158

Ruhe sanft, ruhe forst! Hier war der RuheForst Nauen. Kein Geräusch störte den Besucher. Schweigen umfing mich. Nach wenigen Minuten entdeckte ich die Tafel, welche die Bewandtnis erklärte.

Ich war auf eine Weihestätte der neuesten Natur-Religiosität gestoßen – sterben, und dann wieder zurücksinken, ohne eine dauerhafte Spur zu hinterlassen! Die Idee hat etwas Verblüffendes. Anders als Faust, der sich noch brüstete

Es kann die Spur von meinen Erdentagen
Nicht in Äonen untergehn

versucht der heutige Naturgläubige, alle Last, die er für die Mutter Natur gebracht, wegzunehmen. Der Naturgläubige sagt:

Es soll die Spur von meinen Erdentagen
nicht in Äonen noch bestehn.

Denn „Jeder Mensch, der geboren wird, ist doch nur eine zusätzliche CO2-Quelle.“  In Abwandlung jenes bekannten Mephisto-Wortes könnte man sagen:

So ist denn jeder, der entsteht,
Auch wert, dass er zugrunde geht.

Durch den Tod zahlen die Menschen die Schuld, die sie durch Ressourcenverbrauch eingegangen sind, an die Natur zurück. Und der naturnahe Wald ist die CO2-Senke, die Grabsenke, das Zu-Grunde-Gehen des Störfaktors Mensch! Es ist genau dieses Denken, das in den Kreisen gebildeter deutscher Akademiker durchaus großen Anklang findet. Ich nenne es: das neopagane Denken, welches häufig mit der antideutschen Ideologie ein verschwiegenes Bündnis eingeht.

Weiter fuhr ich in den Kathedralen-Saal des deutschen Nachhaltigkeitsdenkens: den deutschen Wald im Havelländischen Luch. Es wehte ein entgotteter Karfreitagszauber um die Speichen. Verse von Rilke kamen mir in den Sinn:

Nur wer mit Toten vom Mohn
aß, vom ihren,
wird auch den leisesten Ton
nicht mehr verlieren.

Tröstung rann mir aus diesen Versen, aus diesem planlosen Dahinfahren. Und das Sterben? Ich stellte es mir in jenem Augenblick so vor: das Zufahren auf ein großes Portal, hinter dem der Weg in einer Biegung weitergeht. Der Tod als solches muss nichts Schreckliches sein, wenn man ihn so fasst: ein Sich-Einfügen in das, was vor uns war und nach uns sein wird. Das Zugehen auf eine Biegung, hinter der noch etwas kommt. Genau dies erfuhr ich im Fahren im alten Holze:

RuheForst Nauen erfahren

Vom Ruheforst aus kehrte ich nach Berlin zurück. Ab Niederneuendorf bis nach Spandau, von Spandau wiederum bis nach Berlin-Mitte führt der vorbildlich ausgeschilderte Radweg fast durchweg am Wasser entlang, erst an der Havel, dann am Hohenzollernkanal und schließlich am Spandauer Schifffahrtskanal entlang. Ein überwältigend schönes Erlebnis im Abendsonnenschein!

Ein ganz anderes Todesbild steuerte ich auf der letzten Etappe an: gleich zwei der vom ADFC aufgestellten Geisterräder entdeckte ich bei der Querung der Seestraße. Hier muss der Tod furchtbar schrecklich, dumpf, unfassbar, qualvoll  gekommen sein. Eine Radfahrerin war hier – obwohl vorfahrtberechtigt – durch einen rechtsabbiegenden LKW erfasst worden, die andere war beim Queren der Straße erfasst worden.

Ich murmelte einige Worte des Gedenkens. Nicht allen ist das sanfte Sterben und Zurücksinken vergönnt. Manche werden getroffen und mitgeschleift. Wie und wann es uns treffen wird, können wir nicht wissen – sehr zu unserem Besten.  Aber die Vorbereitung, die können wir sicherlich leisten, etwa durch das bewusste Uns-Öffnen für die verschiedenen Arten der Todesbewältigung.

Meinen letzten starken Eindruck von der Fahrt nahm ich ausgerechnet vom Reichstag mit. Die Fassade leuchtete plastisch und deutlich skulptural in sandigem, warmem Braun auf. Und gerade hier am Reichstag gelangte mein Radausflug zu einem versöhnlichen Abschluss: Denn als ich anhielt, um das Foto zu machen, hörte ich vor mir eine spanische Gesellschaft, hinter mir eine russische Gesellschaft sich unterhalten. Dass hier und heute Spanier, Russen und Deutsche sich bei der Betrachtung dieses Monuments, das nicht frei von düsteren Schatten ist, treffen und verbinden können, war für mich eine starke, eine ermutigende Botschaft: Ich sehe den Menschen nicht als schädliches Ereignis in der Natur, sondern als etwas Gutes. Die Menschen sind hier willkommen. Denn ich glaube: Das menschliche Leben ist über die gesamte Länge der Fahrt hinweg etwas Gutes, das es zu hegen, zu schätzen und zu pflegen gilt.

Wisse das Bild! Fasse das Leben. Du hast Rückenwind!

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Apr. 062011
 

Im Jahr 1972 las ich erstmals als 12-jähriger Gymnasiast den Bericht des Club of Rome. Die Botschaft war eindeutig: Wenn wir so weitermachen, zerstören wir die Erde! Ein dumpfes Gefühl der Angst beschlich mich. War es noch zu verantworten, Kinder in die Welt zu setzen? War es nicht unverantwortlich von unseren Eltern, uns Kinder in eine derart von Umweltzerstörung, Kriegen und Atomunglücken geprägte Welt hineinzugebären? Würden wir im Jahr 1990 noch leben? So fragten wir nicht nur stillschweigend, sondern ganz offen!

Die tiefe Verunsicherung, welche die damals entstehende Ökologie- und Anti-Atom-Bewegung in die Kinderseelen einpflanzte, hat eine ganze Generation geprägt. Diese Generation der etwa 50-Jährigen stellt heute das Führungspersonal in großen Teilen der Parteien. Diese Bangnis überlagerte in mir nach und nach wie Mehltau das tiefe Urvertrauen, das ich in meiner frühen Kindheit erlebt hatte. Bis zum heutigen Tag entdecke ich in vielen Deutschen eine völlig überflüssige, eine lähmende Zukunftsangst und Kleinmütigkeit. Sie stürzen sich mit Wollust auf Unglücksnachrichten, quälen sich mit düsteren Ahnungen und vergessen dabei, das Leben wie es kommt und ist anzupacken. Ganz zu schweigen davon, dass niemandem, der in Not ist, geholfen wird, wenn er wieder und wieder hört: „Die Welt ist bedroht. Du bist Opfer. Böse Mächte haben uns alle im Griff.“ In meinem Bekanntenkreis hatten wir vor wenigen Jahren einen schrecklichen Selbstmord zu beklagen. Der Jugendliche hatte ausdrücklich die unaufhaltsame Umweltzerstörung und die weltweit tobenden Kriege als Auslöser seines Freitodes genannt!

Heute wissen wir: Die Voraussagen des Club of Rome waren viel zu düster. Sie sind nicht eingetreten. Ihre Voraussetzungen waren teilweise wissenschaftlich falsch, teilweise wurde durch das Handeln der Menschen Abhilfe geschaffen. Das Ausmaß der Umweltschädigung in den sozialistischen Staaten hingegen war größer als bekannt. Die Abhilfe gegen die unleugbare Umweltzerstörung war in den freien Marktwirtschaften besser, effizienter, als man damals annahm. Insbesondere die natürlichen Ressourcen haben sich als viel größer herausgestellt als damals angenommen. Der Hunger, die Kindersterblichkeit, die Zahl der Kriege sind seit 1970 zurückgegangen, obwohl die Erdbevölkerung zugenommen hat.

Aber diese düstere Grundstimmung wird weiterhin in die Kinderseelen eingepflanzt. Soeben sah ich mit meinem Sohn logo, die Kindernachrichten des öffentlichen Fernsehens KiKa. Aufmacher der ganzen Sendung: „Verseuchtes Wasser quillt unaufhörlich aus dem AKW Fukushima in das Meer, Radioaktivität wird von Fischen aufgenommen, gelangt in die Nahrungskette.“ Unterschwellige Botschaft an die Kinder: „WIR SIND ALLE BEDROHT.  Die japanischen AKWS fügen uns unermesslichen Schaden zu!

Diese Angst der Deutschen vor Verunreinigung, vor Verseuchung, vor Zerstörung durch fremde Mächte hat schon sehr viel Unheil bewirkt. Ist es eine typisch deutsche Angst? Ja! Genau diese Angst hat zu den größten Demonstrationen in der Geschichte der Bundesrepublik geführt!

Ich halte diese Panikmache bei den Kindern, wie sie etwa KiKa einflößt, für unverantwortlich. Mit teilweise unhaltbaren, teilweise falschen Aussagen wird den Kindern, die den KiKa kucken, eine tiefe Weltangst eingepflanzt. Die Aufmerksamkeit der Kinder wird auf einen einzelnen fernen Punkt in Japan fokussiert. Fukushima – das ist das Böse. Das tiefe Leid der Menschen, die durch den Tsunami (nicht durch den Unfall im AKW) ihre Habe und ihr Obdach verloren haben, wird überhaupt nicht erwähnt. Das ist obendrein zynisch.

Toll dagegen, wie Schalke gestern Abend Inter Mailand zerlegt hat!  Rangnick hat die Mannschaft gedreht, obwohl Magath große Verdienste um den Spielaufbau erworben hat. Magath kommt in der Darstellung meist zu schlecht weg, finde ich. Die Grundeinstellung stimmte einfach! Sie haben sich durch das frühe Tor nicht entmutigen lassen. Eine Zuversicht, ein Glück des Gelingens war in den allermeisten Spielzügen zu erkennen. Keine Spur von Zukunftsangst! Sehr gut!

KI.KA – Fernsehen – logo

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März 082011
 
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Nächstes Thema in der Reihe „Politik selber machen!“: Donnerstag, 10. März (2): „Sub-Metropole Kreuzberg. Pfade zu einem ökologischen Tourismus in Kreuzberg“. Wie kann man den Tourismus als wichtigen Wirtschaftsfaktor in Kreuzberg stärken und zugleich die Interessen der Anwohner berücksichtigen? Donnerstag, 10.03., 18 Uhr, Wirtshaus Stresemann, Stresemannstraße 48

Ein wichtiger Pfad zu einem ökologischen Tourismus wäre – ein System an Wegen und Pfaden! Wurde bei der IBA angedacht und ist dann versandet. Leider! Wir brauchen ein Pfade- und Wegsystem für den sanften Tourismus in Kreuzberg! Kreuzberg kann man zu Fuß erwandern und mit dem Rad erfahren!
In Augsburg gibt es so etwas bereits! Ein System an Fuß- und Radwegen für Touristen aus aller Herren Länder! Und diese Stadt ist etwa so groß wie Friedrichshain-Kreuzberg!

Bild: Typischer Radweg in Kreuzberg am Mehringdamm vor der beeindruckenden Kulisse eines schlossartigen Gebäudes, des Finanzamtes

Kreuzberg und die Touristen: „Das ist nicht mehr unser Wrangelkiez“ – Berlin – Tagesspiegel

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Traditionspflege oder Mobilitätssteigerung? Die radelnde Ministerin Aygül Özkan

 ADFC, Beweg dich, Das Gute, Fahrrad, Grünes Gedankengut, Heimat, Konservativ, Migration, Ökologie, Sozialstaat, Vorbildlichkeit, Wanderungen  Kommentare deaktiviert für Traditionspflege oder Mobilitätssteigerung? Die radelnde Ministerin Aygül Özkan
Feb. 092011
 

Wir müssen diesen wichtigen Teil unserer Tradition pflegen„, so oder so ähnlich verteidigen manche grünen Politiker die jahrzehntelang gehegten alternativen Wohnformen gegen jedwede Zumutung der eigensinnigen Eigentümer, die selber aussuchen wollen, wer in ihren Häusern wohnt bzw. die was dagegen haben, wenn ihr Eigentum zu Klump geschlagen wird.

Rückbesinnung auf Mauerzeiten, Bewahrung der gewachsenen Umfelder, Stütze für Menschen, die sich unter Verfolgungsdruck wähnen, Bestandsschutz, Natur-Schutz, Schutz der alteingesessenen Bevölkerung … so oder so ähnlich äußern sich die konservativen Heimatschützer im trauten Friedrichshain-Kreuzberg.

Einen etwas anderen Ansatz vertritt Niedersachsens Sozialministerin Aygül Özkan im Interview der neuen Radzeit (S. 10). Äußerst lesenswert! Unter dem Motto „Mobilität erweitern – Selbstbewusstsein stärken“ wirbt sie für „nachholende Mobilisierung“ – und zwar durch Fahrradfahren. Das Radfahren erweitert den Horizont, macht beweglich und frei, bietet Gelegenheit zum Plausch an jeder Kreuzung. Gute Sache!

Ich denke, Aygül Özkan (CDU) hat völlig recht. Was wir brauchen, ist in der Tat die Bereitschaft zum Wandel. Das Leben ändert sich beständig!

Starres Festklammern an den gewachsenen Umfeldern – ob Haus&Hof, Kind&Kegel, Liebig14 oder Küche&Kirche – führt letztlich zur Passivität und Lähmung.

Der Mensch ist kein festsitzendes, sondern ein wanderndes Wesen! Wir sind alle Wanderer – Migranten!

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Ökobilanz des Bezirks durch Verhaltensänderung aufbessern!

 Fahrrad, Friedrichshain-Kreuzberg, Gute Grundschulen, Nahe Räume, Ökologie  Kommentare deaktiviert für Ökobilanz des Bezirks durch Verhaltensänderung aufbessern!
Feb. 022011
 

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Überschwemmungen, Brandsätze, CO2-schleudernde Brände, Stromverbrauch durch laute Musik, anreisende Krawall-Touristen aus dem Ausland, anreisende Polizisten aus dem Inland – gerade in diesen Stunden wird uns die Ökobilanz in Friedrichshain-Kreuzberg auf Jahre hinaus versaut.

Eine sinnvolle Umweltschutzpolitik findet in Friedrichshain-Kreuzberg (derzeit?) nicht statt. Statt Fahrradspuren auf den Straßen anzulegen und Friedrichshain-Kreuzberger Bügel zu montieren, werden Hunderttausende Euros durch die Rechtsbrecher in umweltbelastende Aktionen umgelenkt.

Was tun?

Ich meine: Als Buße für die in diesen Stunden begangenen Umweltsünden sollten alle umweltliebenden Friedrichshain-Kreuzberger noch mehr das Auto stehen lassen, mehr zu Fuß gehen, mehr Fahrrad fahren! Dazu fordert auch der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth auf:

Fahrzeug zumeist im Kurzstreckeneinsatz: Auto öfter stehen lassen | autogazette.de das Auto Magazin
«Mehr als 50 Prozent der Fahrten mit dem Pkw führen weniger als fünf Kilometer weit. Das ist eine Entfernung, die man auch mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem öffentlichen Nahverkehr zurücklegen kann», sagte Flasbarth der Nachrichtenagentur dpa. «Jeder Einzelne kann hier etwas für die Umwelt tun.»

Unser Bild zeigt die neuesten herrlichen Friedrichshain-Kreuzberger Bügel vor einer Friedrichshain-Kreuzberger Schule – wartend, wartend auf tausende Nutzerinnen und Nutzer!

 Posted by at 13:38

„Wir werden erreichen, woran wir glauben!“

 Ökologie  Kommentare deaktiviert für „Wir werden erreichen, woran wir glauben!“
Okt. 132010
 

Älteste germanische Dichtung – noch unbefleckt vom Christentum – preist hymnisch den Wald als Urstätte des Glaubens. Holz lautet ein alter Name für Wald.

Phol ende Uodan fuoran zi holza …

Das ist:

Phol und Wotan fuhren in den Wald…

Da brach sich das Pferd ein Bein! Was tun?  Ein Zauberspruch ist schnell zur Hand:

Ben zi Bena, gelid ze gelida – so entsteht der neu Fug der Natur, Wotans Ross wird durch die magische Beschwörung der Kräfte des Waldes geheilt.

Dieser starke Glaube an die Kraft der Natur, das Kämpfen gegen Baumfrevel und Verletzung der heilgen geweihten Erde, das Hinwallen zu  Walstätten, das grimme Anrennen gegen den Feind und die Übermacht, das trutzige Aufbäumen gegen den Staat – das alles lässt sich trefflich aus den Bildern herauslesen, die der Tagesspiegel veröffentlicht.

Die Kraft germanischen (besser: suebischen) Volkstums gegen  tobt ingrimmig gegen die Macht des Staates! Man glaubt sich in die Zeiten von Cäsars De bello gallico zurückversetzt: Die Germanen (die gefürchteten Sueben) schlugen mit Äxten und Knüppeln die technologisch weit überlegenen Römer in die Flucht.

Der pagane Kult der Natur, die tobende Kraft des Volkes wird gegen die weltliche Macht des Staates in Anschlag gebracht.

Das ist das gleiche Grundmuster, mit dem in den dreißiger Jahren die Wahlen in Italien und Deutschland gewonnen wurden: Das morsche, frevlerische System der Demokratie wurde durch kraftvolle Hiebe des Volkes, das sich einte zu grimmer Wehr, zu Fall gebracht.

Auch die Faschisten trieben einen innigen Kult des Volkes, des Bodens, des Waldes, an dem sich die feigen Demokraten des Weimarer Systems mit ihren gedungenen Richtern vergangen hätten.

Die Faschisten und die Nationalsozialisten begingen bereits in der parlamentarischen Demokratie einen Rechtsbruch nach dem anderen, wobei sie sich stets auf die Kraft der Natur und die Würde des Volkes beriefen – und fast niemand hinderte sie daran. Aber die Faschisten und die Nationalsozialisten waren doch Verbrecher.

Hier ein paar der religiös wabernden Schlachtrufe und Glaubensbekenntnisse von den Transparenten der Bahnhofsgegner:

„Wir werden erreichen, woran wir glauben!“

„Nazi-Methoden!“

„Mörderbande!“

„Erst sägt ihr unsere Bäume ab, dann sägen wir euch ab!“

„Wo Unrecht Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.“

Das sind einige der Urlaute, die sich auf den Transparenten der Bahnhofsgegner Bahn brechen.

Gefährlicher, paganer Un-Fug ist das!

Fotostrecke: Proteste gegen Stuttgart 21 – Fotostrecken – Mediacenter – Tagesspiegel

 Posted by at 14:45
Aug. 192010
 

18082010006.jpg18082010005.jpg Ein erster Spielplatzbesuch am Viktoriapark in Kreuzberg zeigte gestern frische, vor der Abreise unbekannte Graffiti: alle Hinweistafeln, in denen der Schutz der Grünflächen gefordert wird, waren durch weiße Farbe, durch Übersprühen und Bekleben unkenntlich gemacht.

18082010001.jpg Was Graffiti und Beschmierungen angeht, plädiere ich für eine Null-Toleranz-Politik.  Jedes Graffito sollte sofort entfernt werden, am besten durch die Verursacher selbst, ersatzweise durch Bürger – z.B. Schulkinder oder Arbeitslose – in Arbeitseinsätzen außerhalb der Unterrichtszeit, ansonsten notfalls eben auf Kosten der Steuerzahler.

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Dann fehlt halt das Geld – etwa für Bildung und Erziehung –  an anderen Stellen. Wenn Graffiti stehen bleiben, folgt bald die erste eingeschmissene Scheibe, dann bleiben die beeindruckenden Müllberge nach den beliebten Grillfesten unserer beliebten Mitbürger liegen.

Das Grillverbot im Viktoriapark halte ich für goldrichtig.

Hinweisschilder sind wichtig, um den Grünflächenschutz unserer Grünanlagen durchsetzen zu können. Schilder und Gebote sind wichtig für den Umfeldschutz. Wo kein Umfeldschutz möglich ist, kann man den Umweltschutz gleich vergessen, ganz zu schweigen vom Klimaschutz.

18082010007.jpg

 Posted by at 12:39

Nachhaltigkeit von der Person her wachsen lassen!

 Grünes Gedankengut, Ökologie, Personalismus  Kommentare deaktiviert für Nachhaltigkeit von der Person her wachsen lassen!
Juli 082010
 

Als erklärtem Umweltschützer liegt mir stets an einem guten Verhältnis zur Partei Die Grünen. Denn in der Tat war es die Partei Die Grünen, die dem Natur- und Umweltschutz  größeres Gewicht in der Hierarchie politischer Ziele verschafft hat.

In manchen Zielen, in manchen  Methoden weiß ich mich völlig im Einklang mit den Grünen: Förderung des Fuß- und des Radverkehrs, Schutz seltener Pflanzen- und Tierarten, Förderung der regenerativen Energien.

Aber bei den Diskussionen mit den Grünen zeigt sich immer wieder auch der Unterschied zwischen den Grünen und einem stärker von der Person her denkenden Politikverständnis, wie ich es bevorzuge. Mein Politikverständnis geht von der Person aus. Was bedeutet das? Klimaschutz ist wichtig. Jeder kann etwas beisteuern. Ein Bürgermeister, der auf den Dienstwagen verzichtet und stattdessen Rad fährt, ist vorbildlich.  Aber die Grünen pflegen darüber hinaus ein staatsverquicktes, vom lenkenden Staat ausgehendes Politikideal. Der Staat schreibt also etwa ein übergeordnetes Klimaschutzziel vor: 50% CO2-Einsparung bis 2020, gemessan an 1990. Dieses Einsparungsziel wird dann von „oben nach unten“ durchgereicht. Was der einzelne tut, ist zweitrangig, solange nur das übergeordnete Ziel erreicht wird. Ein solcher lenkender Umweltschutz-Staat muss stark sein, er braucht die Machtmittel, um seine moralisch gebotenen Ziele und Vorschriften durchzusetzen. So kann er etwa anordnen, dass alle Altbauten einem Programm zur energetischen Sanierung zu unterziehen sind, dass also alle älteren Gebäude den „Pullover“ an Wärmedämmung übergestreift bekommen. Dann braucht der Staat aber auch die Machtmittel, also die finanziellen Mittel, um diese Anordnung durchzusetzen – etwa durch Steuervergünstigungen oder Zuschüsse.

Woher nimmt er dieses Geld? Von den Bürgern. Er muss unter Umständen die Steuern erhöhen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. Das Einhalten der von oben herab auferlegten Klimaschutzziele wird zu einer Machtsteigerung des Staates führen, da er über mehr Geld, mehr Mittel und mehr Einfluss verfügen muss, um zusätzliche Ziele zu erreichen.

Ich meine hingegen: Was der einzelne, der einzelne Mensch, das einzelne Unternehmen tut, ist von erstrangiger Bedeutung. Der Klimaschutz soll von unten her wachsen, im wesentlichen auf dem Wege der Einsicht in das wirtschaftlich Vorteilhafte und der freiwilligen Selbstverpflichtung. Wenn immer mehr Menschen sich den berühmten wärmenden Pullover anziehen, wird man die Temperatur in beheizten Räumen auf 19 Grad absenken können. Wenn immer mehr Menschen mit dem Rad statt mit dem Auto fahren, werden die verkehrsbedingten Emissionen, die etwa 30% der Treibhausgase verursachen, zurückgehen. Der Mensch wird freier, die Luft wird besser, das gesamte städtische Umfeld wird aufgewertet. Die Stadt der kurzen Wege kann entstehen. Doch sie kann nur von unten her wachsen, weil und wenn die Menschen sie wollen.

Die Menschen übernehmen Verantwortung.  Sie treffen pragmatische und moralische Entscheidungen nicht aufgrund staatlicher Anordnung, sondern aufgrund eigener Einsicht in die wohlverstandenen eigenen Interessen und die Interessen des Ganzen. Gegenüber dem Staat behaupten sie eine Sphäre der Entscheidungsfreiheit, in die der Staat nur ausnahmsweise eingreifen soll.

Die Grundsätze der Nachhaltigkeit sollen von unten her, von der jeweils untersten Ebene, von der Graswurzelebene her aufwachsen.

 Posted by at 15:19