Jul 282011
 

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Das Wort krude würde ich zum Unwort des Jahres vorschlagen.“ So äußert sich soeben Monika Maron in der WELT online. Zustimmung, Frau Maron! Ich selbst schlüg es auch gerne vor. Ich unterbreitete in aller Bescheidenheit einen dahingehenden Vorschlag in diesem Blog nebst sprachgeschichtlichen Betrachtungen und einigen tagesaktuellen Belegen am 21.01.2011 unter dem Titel „Ist krude alternativlos?

Ich meine, dieses Wort krude sollte es wirklich mindestens in die Auswahlliste der 10 aussichtsreichsten Kandidaten  für das Unwort des Jahres schaffen! Ja, ich gehe einen Schritt weiter und behaupte keck und kühn: Krude ist als Unwort des Jahres alternativlos!

Der ausführlichen Begründung von Frau Maron stimme ich zu. Die Schriftstellerin, deren Roman Flugasche mir in lebhaftester Erinnerung ist, hat es zweifellos besser gesagt als dieser mit Worten ringende arme Kreuzberger Blogger.

Hallo, Gesellschaft für Deutsche Sprache, Darmstädter Akademie, Erlauchtheiten und Magnifizenzen! Bitte merken Sie krude vor!

Belegstelle:

 Interview über Sarrazin: „Endlich wurde gesagt, was ohnehin gedacht wurde“ – Nachrichten Politik – Deutschland – WELT ONLINE

Lest andere Unwörter auf unserem Foto des Tages! Es zeigt die krude Unterführung des verträumten Bahnhofes der herrlich aufgeräumten Stadt Eisenhüttenstadt, aufgenommen von diesem kruden Blogger bei einer Radtour an einem herrlichen Sommertag, dem 24. Juli 2011

 Posted by at 11:17

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