Und wieder mal – wie schon 1990/91, als gegen die Lebensmittelgutscheine zu Felde gezogen wurde – legen es Parteien des linken Regenbogens darauf an, ihre Empathiefähigkeit medienwirksam unter Beweis zu stellen.
„SOLIDARITÄT mit den Flüchtlingen! GELD statt Sachleistungen! KEINE Residenzpflicht! SOFORTIGE Anerkennung aller Menschen als ASYLBERECHTIGTER! Sofortige Aufhebung der Isolationshaft für den PKK-Chef!“
Hier im Camp werden PolitikerInnen der Linken und der Grünen (und auch einige der CDU) vor den kurdischen und den afrikanischen Karren gespannt. Eine große inszenierte Heuchelei, bei der die Parteien, die an das Rechtsstaatsprinzip erinnern, mal wieder als „unbarmherzig“ entlarvt werden sollen.
Ich genoss das Privileg Umfelder kennenzulernen, die auf diese Weise vollständig von sogenannten „Flüchtlings“-Familien in Beschlag genommen waren. Großes Theater! Frauenunterdrückung, Gewalt ohne Ende und leider auch Morde. Von den linken Bekenntnis-PolitikerInnen – war weit und breit nichts zu sehen. Die haben sich in die Büsche geschlagen, darunter vor allem auch die IntegrationspolitikerInnen der Partei der Fernstenliebe „mit dem großen Atem“. Letztlich geht es meist darum, Gruppen und Sippen bequemst im deutschen System unterzubringen – und selber als Menschenrechtsapostel dazustehen. Großes THEATER. Applaus, Applaus.
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