In der Fachpresse taucht immer wieder der Begriff „Quantitative Easing“ auf. Es ist gewissermaßen der vorletzte Pfeil im Köcher der geldpolitischen Maßnahmen der EZB. Mario Draghi verwendet gern den Begriff, selbst wenn er Interviews in seiner Muttersprache Italienisch gibt. Hier eine gute, lesenswerte Begriffserklärung aus dem Handelsblatt vom heutigen Tage:
Im Köcher haben die Währungshüter noch den Kauf von Kreditpaketen (Asset Backed Securities/ABS), um so Geschäftsbanken Freiräume für neue Kredite zu verschaffen. Möglich wären zudem breit angelegte Wertpapierkäufe (Quantitative Easing/QE). Ökonomen sind überzeugt, dass sich Draghi ein solches Kaufprogramm ausdrücklich offenhalten wird, diese Option aber frühestens dann ziehen wird, wenn die Kreditvergabe nicht wie gewünscht in Schwung kommen und/oder die Inflation unter die Nulllinie rutschen sollte.
via Ratssitzung: EZB belässt den Leitzins bei 0,15 Prozent – Konjunktur – Politik – Handelsblatt.
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