Okt 242014
 

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Vor einigen Tagen sprachen wir im jahrzehntelang velassenen, im buchstäblich totgesagten Naturpark am Südgelände in Schöneberg folgende Verse:
Komm in den totgesagten park und schau:
Der schimmer ferner lächelnder gestade
Der reinen wolken unverhofftes blau
Erhellt die wolken und die bunten pfade. 

Dort nimm das tiefe gelb das weiche grau
Von birken und von buchs der wind ist lau
Die späten rosen welkten noch nicht ganz
Erlese küsse sie und flicht den kranz.

Vergiss auch diese letzten Astern nicht
Den purpur um die ranken wilder reben
Und auch was übrig blieb von grünem leben
Verwinde leicht im herbstlichen gesicht.

 

Das ist schön, das ist haltbar, das passt in diese verkrautete Wildnis des ehemaligen Güterzug-Rangiergeländes, die mich in manchem, in so vielem  an Andrei Tarkowskijs «Сталкер» gemahnte!

 

Das Bild entstand genau an jener, wo der Stalker Tarkowskijs auf den Dichter Stefan George stoßen mag und ihn an der Hand durch die ZONE führt.

 

 Posted by at 22:39

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