Kriminalität als Ausweg aus der Armut?

 Armut, Flüchtlinge, Geld, Migration, Sozialstaat, Verwöhnt  Kommentare deaktiviert für Kriminalität als Ausweg aus der Armut?
Jul 212010
 

21072010005.jpg Immer wieder lassen die Leute sich ins Bockshorn jagen: „Es ist ein Armutsproblem„, berichtet heute wieder einmal die Berliner Zeitung auf S. 2.

Da die Familien so arm seien, müssten die Kinder auf anderen Wegen Geld verdienen. Ein grotesker Unfug! Ich kenne viele Familien aus dem Kiez, spreche mit ihnen, wir laden auch immer wieder Kinder ein. ARM sind die Familien nicht. Für die berühmte und beliebte Capri-Sonne, das kariesverursachende Getränk der Wahl, ist schließlich immer noch Geld da. Jeder weiß doch oder sollte wissen, dass ein Professor an der amerikanischen Universität in Beirut weniger Geld zur Verfügung hat als die Familien in der Düttmann-Siedlung.

Und das, liebe Leserinnen und Leser, ist durchaus ein erlaubtes Pauschalurteil: Jeder Familie, die von Hartz IV lebt, geht es materiell besser als den allermeisten Erwerbstätigen in Ländern wie Libanon, Syrien oder Türkei. Das ist auch der Grund, weshalb praktisch keine Familie nach Beendigung des Bürgerkriegs in das Herkunftsland zurückgekehrt ist.

Als eine Hauptursache für das staatlich geförderte Entstehen krimineller Milieus in Berlin erblicke ich das Zusammenwirken folgender Faktoren:

a) Starkes Überangebot an Wohnungen im geförderten Sozialwohnungsbau in den 80er Jahren, jahrzehntelange Verquickung krimineller, scheinlegaler  und legaler Tätigkeiten im Bau- und Wohnungswesen. Dieser Sumpf ist bis heute nicht annähernd geklärt.

b) Korruption in der Vergabe  der Wohnungen durch Mitarbeiter der großen Berliner Wohnungsbauunternehmen. Es gab weithin bekannte Sätze, zu denen die Wohnungen vergeben wurden, 5.000 D-Mark waren üblich, zu zahlen in bar. Und es wurde gezahlt.

c) Deshalb Vergabe von ganzen Wohnblocks an besonders finanzstarke Zuwanderer aus Libanon, Syrien, Türkei, die alle sorgfältig mit der passenden „Legende“ ausgestattet wurden: „Bürgerkriegsflüchtlinge“, „schwer traumatisiert“, „betreuungsbedürftig“ und was dergleichen Schnurrpfeifereien mehr sind. Teils mochten sie stimmen, teils stimmten sie sicher nicht. Ziel der Legende ist es stets, sich als Opfer der Umstände zu präsentieren.

d) Intensive Debatte über den Umgang mit Bürgerkriegsflüchtlingen. Die Ausgabe von Gutscheinen anstelle von Bargeld wurde mehrheitlich abgelehnt: „Entwürdigend!“

e) Heutiger Zustand: Extrem abgeschlossene Milieus, hervorragende materielle Lage dank zuverlässiger Existenzsicherung durch den Staat. Der Berliner Senat und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg agieren in großer Hilflosigkeit weiterhin so, als seien ihnen diese Zustände unbekannt. Aber sowohl Senat als auch Bezirksamt müssten eigentlich wissen, was hier gespielt wird.

Was tun?

Jahrzehntelange Misswirtschaft, jahrzehntelange Korruption und Fehler der Bau-, Sozial-, Schul- und Zuwanderungspolitik lassen sich nicht über Nacht beseitigen.

Wichtig: a) Augen nicht weiter verschließen. Ursachen erkennen und benennen! Legenden entmystifizieren!

b) Mieterumzug fordern oder erzwingen! Arbeitsaufnahme fordern oder erzwingen! Keine zusätzlichen Zahlungen über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus. Geschlossene Milieus auflösen. Viele Milliarden Euro sind zur Schaffung dieser Milieus bereits ausgegeben worden. Es wird Jahre oder Jahrzehnte dauern, ehe diese massiven politischen Fehler ausgeglichen sind.

c) Fordern statt fördern!  Immer wieder wird verlangt, mehr Lehrer, mehr Sozialhelfer, mehr Psychologen müssten den „schwer Traumatisierten“ beistehen. Ein Irrweg. Wenn etwas traumatisierend und entwürdigend wirkt, dann ist es gerade das Bombardement mit öffentlichem Geld und Förderung.

d) Soweit echte Identität überhaupt bekannt ist und keine deutsche Staatsbürgerschaft angenommen worden ist: Rückkehr in das Land der Staatsangehörigkeit bewirken, da jetzt kein Bürgerkrieg mehr herrscht.

Es wird ja häufig so getan, als könnte man unter allen Ländern des Erdkreises nur in Deutschland glücklich werden. Das ist ein großer Irrtum. Richtig ist freilich, dass kaum ein anderes Sozialsystem es Inländern und Ausländern derart leicht macht, über Generationen hinweg eine sichere, von allen Risiken abgeschottete Existenz zu führen.

Kriminalität als Ausweg aus der Armut : Textarchiv : Berliner Zeitung Archiv
Mangelnde Bildung gepaart mit einer Unfähigkeit zur Erziehung führt dazu, dass die Eltern oft die Kontrolle über die Kinder verlieren. „Es ist ein Armutsproblem“, sagt Angelika Greis. Je weniger Zukunftschancen es gebe, umso mehr kriminelle Strukturen entstünden. Auf diesem Markt würden einige Jugendliche schließlich ihre Chance sehen.

Bild: Ein Blick aus dem U-Bahnhof Möckernbrücke auf den Landwehrkanal, aufgenommen vor 2 Stunden.

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Jul 212010
 

21072010004.jpg Jeder Gang durch die Straßen Kreuzbergs bietet neue Gespräche, nette Plaudereien. Gerade in dieser übergroßen Hitze hält man sich am liebsten im Freien auf. Man erledigt Einkäufe und Besorgungen. So auch heute!

„Möchtest du diese Puppe verkaufen? Nur 5 Euro!“, sprachen mich soeben bei mir um die Ecke vier Mädchen im Alter von etwa 5-8 Jahren an. Da erwachte mein väterliches Herz: „Ah, ihr meint wohl kaufen?“, entgegnete ich. „Ihr könnt doch diese Puppe nicht verkaufen. Überlegt doch mal, wie die sich fühlt. Ihr habt für sie gesorgt. Ihr solltet sie behüten!“ „Nur 50 Cent!“, fingen die Kinder zu handeln an. Ich zauderte, tat so, als überlegte ich. Dann sprach ich: „Ich biete euch an, diese Puppe nachhause zu nehmen und für sie zu sorgen. Ihr bekommt sie später zurück“, beendete ich die durch die Kinder angebahnten Verkaufsverhandlungen. „Dann nicht!“, sagten die Kinder.

Ich wollte mehr bewirken: „Darf man denn als Puppenmutti Puppen so verkaufen? Man darf doch auch keine Kinder verkaufen, oder?“ Die vier Mädchen antworten unterschiedlich. “ Zwei Mädchen sagten: „Nein, darf man nicht!“, ein Mädchen sagte mit leichtem Lächeln: „Doch darf man!“, und ein Mädchen sagte sehr ernst: „Doch, man kann Kinder verkaufen.“ Ihr Gesicht war traurig. Oder bildete ich mir das nur ein? Wie gesagt: Keines der Mädchen war älter als acht Jahre.

„Ich finde, ihr solltet diese Puppe behüten und auf sie aufpassen!“ ermahnte ich die Kinder. „Aber darf ich sie fotografieren?“ Ja, das durfte ich.  Und oben seht ihr sie.

Die Puppe war die einzige Ware, die die Mädchen mir „zum Verkauf“ anboten. Sie meinten – so nehme ich an –  „zum Kauf“. Die Puppe war die einzige Ware, die mir angeboten wurde. Die Mädchen sprachen mit mir akzentfrei Deutsch, untereinander teils Deutsch, teils eine andere Sprache. Ort, wie gesagt: in meiner Wohngegend, Kreuzberg-West.

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Jul 202010
 

18072010.jpg Moderne Pädogik lehnt das Nachsitzen als Bestrafung oft ab. Darüber wird manchmal diskutiert. Ich habe nichts gegen das Nachsitzen.

Ein RIE-SEN-PRO-BLEM für meine radelnden Mitstreiterinnen: die Frisur. Sie wird oft zerzaust bei Wind und Wetter. Und für die Herren: das peinliche Nachschwitzen. Darüber wird viel zu wenig diskutiert! Darüber sollte man mal reden! Oft kommt man gut gelaunt bei einem Meeting an, stellt sich artig vor, und dann hört man Dinge wie: „Von zwei, drei Treppen geraten Sie schon so ins Schwitzen?“

Kein Zweifel: Schwitzen ist uncool. Es wird auch nicht besser, je mehr man trainiert. Im Gegenteil!

Was tun? Ich plane 10 Minuten mehr ein, lege vor dem Meeting ein Ausrollen, ein Cool-down ein, und nur an dem stets mitgeführten Helm („Helm stets am Mann!“) vermag die Kennerin zu erraten, dass ich nicht standesgemäß mit dem großen Fahrzeug (= BVG), sondern mit dem kleinen Dienstfahrzeug (=Fahrrad) gekommen bin.

So läuft’s. Immer schön cool bleiben.

Das Bild zeigt den Blogger mit den 7-8 oder den ungezählten ABC-, Zusatz- und Fahrradkarten, mit denen er am Wochenende einen Familienausflug per S-Bahn und Fahrrad bestritt. Praktischer Tipp: Die vielen Fahrkarten lassen sich bequem in eine Hand nehmen und dann als kühlender Gesichtsfächer verwenden.

Hübsch ist auch der folgende kleine Ausschnitt:

Berlin INTERN: Guttenberg gratuliert BILD-Reportern zu ihrem „streitbaren Buch“ – News – Bild.de
Der CSU-Politiker war vielmehr bei 35 Grad auf dem Fahrrad ins Berliner „Café Einstein“ gekommen und litt unter dem, was Sportler „Nach-Schwitzen“ nennen

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Vorbild Türkei?

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Jul 202010
 

Zucht und Ordnung, Respekt vor den Älteren, ein klares, täglich wiederholtes Bekenntnis zur überragenden, alleinigen Autorität des Staates und zum mythisch überhöhten Staatsgründer: mit diesen Rezepten hat die Türkei ihre Alltagskriminalität erstaunlich gut im Griff. Es wird fast nicht gestohlen, fast nicht geflucht, fast nicht gedealt – jedenfalls außerhalb Istanbuls. So erlebte ich das bei meinen Reisen durch die Türkei, und so berichten es mir türkische Lehrer, mit denen ich über die hoffnungslose Verwahrlosung mancher unserer türkischen Kinder spreche.

Die herausragende Stellung der Polizei und des Militärs in der Türkei führt zu einer sehr niedrigen Kriminalitätsrate. Andererseits genießen die Türken nicht dasselbe Maß an Meinungsfreiheit wie wir. Und viele ethnische Gruppen sind weiterhin der Zwangstürkisierung unterworfen. In den Kurdengebieten begehen Ordnungskräfte Verbrechen.

Ein echter Offenbarungseid ist es, wenn die deutsche Polizei nunmehr um Hilfe von den Türken ersucht:

Nordrhein-Westfalen – Türkische Polizei soll in Problemvierteln aushelfen – Politik – Berliner Morgenpost
Die Deutsche Polizeigewerkschaft will türkische Polizisten in sogenannte Problemviertel in Nordrhein-Westfalen schicken. Sie sollten sich um türkischstämmige Jugendliche kümmern.

„So geht es nicht weiter“, sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft, Erich Rettinghaus, in Duisburg. „Vielleicht ist das ein probates Mittel. Man sollte es ausprobieren.“ Die Türken sollten in ihren eigenen Uniformen gemeinsam mit NRW-Kollegen auf Streife gehen.

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Staatliche Bewirtschaftung von Wohnraum?

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Jul 202010
 

Die staatliche Bewirtschaftung von Gütern des allgemeinen Bedarfs ist immer dann sinnvoll, wenn Ausnahmesituationen wie etwa Krieg, Vertreibung, Erdbeben oder Vulkanausbrüche zu einer extremen Verknappung des Überlebensnotwendigen führen. So erzählten mir meine väterlichen Vorfahren immer wieder, wie froh sie waren, als sie nach Vertreibung und Flucht zwangsweise bei den Niederbayern einquartiert wurden, denn anders hätten die Eingesessenen nur schwerlich Platz gemacht.

Ist diese Notsituation vorüber, muss die staatliche Zwangsbewirtschaftung aufhören. Denn sie gebiert fast naturgesetzlich Korruption, also die „Vorteilsannahme im Amt“. Sie gebiert Verquickung von Privatinteresse und Amtsinteresse, sie gebiert Kriminalität und Elendskieze. Konrad Adenauer und Ludwig Erhard beseitigten handstreichartig am 19. Juni 1948 über Nacht die staatliche Bewirtschaftung der Waren des Alltagsbedarfs. Die Folge: Der Markt kam in Schwung, fast über Nacht wich der Mangel dem ausreichenden Angebot.

Wir lernen: Ein Gut, das nicht plötzlich oder dauerhaft extrem knapp ist, sollte nie durch den Staat bewirtschaftet werden. Denn die Folgen der dauerhaften staatlichen Bewirtschaftung sind verheerend.

Ein Lehrbuchbeispiel ist die unselige staatliche Wohnungspolitik im Berlin der 70er und 80er Jahre. Ganze Stadtviertel wurden zugrundegerichtet, eilig hereingeschleuste Migrantenfamilien wurden auf Staatskosten in überteuerten, kaputtsanierten Wohnraum untergebracht, die Sozialämter zahlten ohne mit der Wimper zu zucken die weit überteuerten Mieten. Prestigeprojekte wurden als Sozialwohnungen mit Renditegarantie aufgelegt, die Investoren und die Wohnungswirtschaft schneiden seither Schnitte um Schnitte vom Landeshaushalt heraus: eine legale Form der Ausplünderung der Staatsfinanzen.

Die dauerhafte staatliche Bewirtschaftung von Wohnraum ist eine der größten Sünden gegen die Freiheit, eine der schwersten Hypotheken, an denen der Landeshaushalt Berlins noch Jahrzehnte leiden wird.

Das Bundesland Berlin muss nunmehr schnellstmöglich aus allen Formen der direkten staatlichen Einflußnahme auf die Wohnungswirtschaft oder der Beteiligung an der Wohnungswirtschaft aussteigen. Die mehrern hunderttausend landeseigenen Wohnungen sind mitnichten ein Pfund, mit dem es zu wuchern gilt, mitnichten ein sozialer Stoßdämpfer. Das wäre nur dann vielleicht der Fall, wenn das Gut Wohnraum in ganz Berlin extrem knapp wäre. Davon sind wir aber sehr weit entfernt.

Im Gegenteil: Die Ballung der staatlich alimentierten Sozialmieter an einigen wenigen sozialen Brennpunkten hat zu einer verheerenden Verdichtung von Arbeitslosigkeit, Kriminalität und individuellen Krankheiten geführt. Das kann ich Tag um Tag in Kreuzberg oder Neukölln besichtigen.

Alle traditionsgebundenen Berliner Parteien sind und waren beteiligt – SPD, CDU, FDP, die Grünen, sie alle profitierten von der ungehemmten Umverteilung staatlicher Gelder, ja sogar die von ferne steuernde SED saß im Boot, denn sie hatte natürlich ein Interesse an einer Destabilisierung der ungeliebten „politischen Einheit Westberlin“.

Es nimmt kaum Wunder, dass viele der heutigen Entscheider in der Berliner Landespolitik, im Berliner Abgeordnetenhaus bereits in den 80er Jahren in der Bau- und Bezirksverwaltung tätig waren. Sie müssen Kenntnis von der massiven Korruption, von dem massiven Einsickern krimineller Gruppen haben, die etwa bei der Vergabe und Weitergabe landeseigener Mietwohnungen um sich gegriffen hatten. Ein Teil der immergleichen Machtelite Berlins entstammt der Bauverwaltung des alten Westberlin. Von diesen Persönlichkeiten war aber bisher öffentlich kaum ein Sterbenswörtchen über die eigenen Verfehlungen, über die Verfehlungen der eigenen Partei, über die eigene Verquickung in den Sumpf der 80er Jahre zu hören. Gut für sie alle! Gut für Berlins Parteien! Verheerend für Berlin.

Und jetzt wird mühselig weiter an den Spätsymptomen herumgedoktert, statt den chirurgisch präzisen, den heilenden Schnitt zu setzen. So wird Berlin nie und nimmer auf die Beine kommen.

Berlin braucht endlich den Schnitt mit dem Sumpf der korrupten Vergangenheit, in dem so manche bewährten Kräfte bis zum Halse stecken. Weg mit dem alten Umverteilungsdenken der alten Eliten! Weg mit dem scheinsozialen breiigen Bestandskonservatismus!

Wo sind sie, die Ludwig Erhards, die Konrad Adenauers unserer Zeit? Helft!

Preisbremse für Sozialmieten – Berliner Zeitung
Dass viele Sozialwohnungen zu teuer sind, geht auf das Fördersystem des Sozialen Wohnungsbaues zurück, das in den 1970er-Jahren im damaligen West-Berlin ersonnen wurde. Es sah vor, dass die finanzielle Unterstützung jedes Jahr um rund 13 Cent je Quadratmeter sinkt und die Mieten um den gleichen Betrag erhöht werden können. Seitdem sind die jährlichen Mieterhöhungen garantiert.

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Jul 202010
 

Ein harter Brocken, was hier in der Überschrift steht! Dennoch gefällt mir dieser philosophisch-theologische Brocken. Immer wenn ich, der sehr schwach praktizierende, der sehr schlechte Knecht des Christentums mit Muslimen spreche oder mit ihnen bildhaft gesprochen zusammenrumple, wird mir das sofort klar, ebenso auch beim Studium der Hadithe, des Talmud oder der paulinischen Briefe.

Mehr oder minder zufällig finde ich daneben immer wieder Bundesgenossen in dieser Sicht, so etwa seit Jahren in Jacques Attali, oder neuerdings (?) auch in Angelika Neuwirth.

Angelika Neuwirth (FU Berlin) hat sich nämlich aufsehenerregend bei der Tagung „Beyond tradition“ in Münster hervorgetan.  Thema „Aufgeklärte islamische Theologie möglich in Deutschland?“ (FAZ, 16.07.2010, S. 34). Sie sagt,

der Koran sei sowohl in seiner überlieferten Textform als auch in seiner mündlichen Vorform vor allem als „europäisches Vermächtnis, als Auslegung und Neuformulierung bereits bekannter biblischer und nachbiblischer Traditionen zu betrachten. Inhaltlich handle es sich um eine ergebnisoffene Mitschrift von Diskussionen zwischen dem Propheten Mohammed und seinen Hörern. Es gelte demnach, den Koran als europäischen Grundtext in die (westliche) Spätantike-Vorstellung aufzunehmen.

Wow! Das entspricht genau meinem Empfinden, das entspricht genau meinem bildungspolitischen Programm für Berlins Grundschüler. Koran ist also Bestandteil der europäischen Überlieferung ebenso wie frühchristliche Literatur, da sowohl Christentum wie später Islam aus der
Verschmelzung von „Jerusalem“ und „Athen“ hervorgehen.

Welch ungeheure Chance böte sich den Berliner Grundschulen, wenn sie altgriechische, jüdische, islamische und christliche Geschichten in ihren Lesestoff aufnähmen! Ulysses meets Mohammed. THAT is IT. Sie, die Berliner Stadtgesellschaft, erwürbe sich nahezu ewigen Ruhm, wenn sie die unselige Spaltung zwischen muslimischen und nichtmuslimischen („christlichen“) Kindern überwände.

Aber sie tut es nicht. Sie scheut die Grundtexte der europäischen Überlieferung wie der Teufel das Weihwasser.

Koran kann gelesen werden wie die Vorlesungsmitschriften etwa des Aristoteles. Und in der Tat gab es im 11. bis 12. Jahrhundert eine Hochblüte arabischer Gelehrsamkeit, die genau das versuchte – die Synthese koranischen und aristotelischen Wissens.

Spannend, spannend … aber noch nicht Allgemeingut.

Bild: Sowjetisches Ehrenmal für den „Ewigen Ruhm“ in russischer Sprache, Ort: Erkner, Neu-Zittauer Straße.

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Jul 192010
 

18072010002.jpg Recht ernüchternd ist die Lage nach dem Hamburger Volksentscheid über die Schulreform des Senats. Die Befürworter und die Gegner der Reform haben wirklich hervorragend gekämpft, erstklassige Broschüren in die Materialschlacht geworfen. Ich selbst wohnte damals auf dem taz-Kongress einer Diskussion mit Christa Goetsch bei und fand, sie machte ihre Sache gut – vielleicht zu gut.

Viele Gespräche mit Berliner Eltern und Lehrern, vor allem aber meine gerüttelten eigenen Erfahrungen an Berlins staatlichen Schulen haben mich skeptischer werden lassen, was die verbindende Kraft der Grundschulen angeht. Ich war bis zuletzt ein Anhänger des gemeinsamen Lernens – mindestens in den vier Jahren gemeinsamer Grundschule!

Wenn es denn ein echtes gemeinsames Lernen wäre. Wenn es Hand und Fuß hätte. Wie demütigend waren für uns die häufigen Erfahrungen, dass wir die Hausaufgaben unseres Sohnes in der dritten Grundschulklasse nicht mehr verstanden – dabei besitzen wir beide akademische Studienabschlüsse.

Oft wird festgestellt: „Das System Schule und das System Elternhaus passen nicht zusammen. Sie sprechen keine gemeinsame Sprache.“ Das erzeugt Misstrauen auf beiden Seiten. Das Übermaß an nicht bedachten Reformen hat in Berlin zu Verdruss und Verzweiflung an allen Fronten geführt.

Spricht man offen mit anderen Eltern, so wird man sich recht bald das ganze Ausmaß der Verzweiflung eingestehen.

Ole von Beust hat es auch zutreffend bemerkt, dass der Hauptgrund für die Ablehnung der Schulreform darin lag, dass die wahlberechtigten deutschen Eltern ihre Kinder nicht mit den deutlich zurückhängenden Migrantenkindern  zusammensitzen lassen wollen. Früher habe ich diese Haltung versucht zu überwinden, etwa indem ich rief: „Was habt ihr gegen uns migrantische Familien? Kommt zu uns! Wir beißen nicht!“

Heute verstehe ich diese Eltern. Noch bis vor wenigen Monaten hätte ich für die Reform der Hamburger gestimmt – aus wohlerwogenen Gründen. Aber gestern hätte ich wahrscheinlich gegen sie gestimmt. Aufgrund von Erfahrungen.

Not tut jetzt erst einmal Systemkonstanz. Die neue Lernkultur, wie ich sie wünsche, kann sich in jedem System entfalten. Privatschulen und Gymnasien bleiben notwendig als Horte des Aufstiegs für alle, als Horte des Rückzugs vor einer zunehmend bildungsabgewandten Bevölkerungsmehrheit. Kreuzberg, Neukölln und Wedding werden vermutlich ohne Privatschulen in einen noch stärkeren Abwärtsstrudel gerissen, die bildungsnahen Familien werden ohne die Möglichkeit solcher Refugien weiterhin die türkisch-arabisch dominierten Kieze verlassen. Und die türkischen und arabischen Familien müssen aus dem behaglichen Nest der Sozialhilfe herausgedrängt werden. Sobald die Notwendigkeit der Arbeit erkannt wird, werden sie sich selber aus dem Sumpf herausziehen.

Wer dies leugnet und weiterhin nur auf Förderung setzt, lügt sich in die Tasche.

Wir brauchen vor allem eine neue Kultur des Lernens. Mehr Vertrauen in die einzelnen sollten wir setzen. Mehr Vertrauen in die jahrhundertealten Methoden des rhythmischen, des straff aufbereiteten, des übersichtlichen und relativ streng geführten Lernens und Lehrens.

Die neue Lernkultur  braucht nicht einmal mehr Geld oder mehr Ausstattung. Sondern mehr Aufmerksamkeit füreinander. Mehr Liebe, mehr Strenge. Mehr Klarheit.

Bild:  das ehemalige Schulungszentrum der DDR-Staatssicherheit für Auslandsagenten in Gosen. Hier plante im Jahr 2005 ein Investor eine Privatschule samt Internat für hochbegabte Kinder. Unser Bild zeigt den Zustand der Anlage am gestrigen Tag.

Schulreform in Hamburg: Klassenkampf – Ausgang ungewiss – Inland – Politik – FAZ.NET

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Jul 192010
 

19072010013.jpg Nach dem Rad-Training für den am Wochenende bevorstehenden Dresden Race Day, das ich heute auf dem Flughafen Tempelhof absolvierte, erfrischte ich mich im benachbarten Columbiabad. Die einseitige Bevorzugung des Prinzenbades muss ich hiermit widerrufen: Das Columbiabad ist noch gefälliger angelegt, insbesondere die Liegewiesen sind dank in den Boden versenkter stationärer Sprinkler durch üppiges, kräftig sprießendes Grün beteppicht. Da können wir Kreuzberg schwerlich mithalten, selbst wenn die mediale Aufmerksamkeit im Augenblick gleichermaßen auf Columbiabad und Prinzenbad niederprasselt.

Ich konnte mich nicht sattsehen an dem Streifzug eines Falken, der nur wenige Meter von mir entfernt aufsetzte, seinen Ruf erschallen ließ und dann mehrfach von Baum zu Baum schweifte. Einmal kamen wir uns auf 3 Meter nahe, blickten einander in die Augen! Was für eine Begegnung! – Das angehängte Video kann nur einen schwachen Eindruck vermitteln.

Ein Neuköllner Bürger sprach mich an, wir unterhielten uns ausführlich über das Bad: Es ist meist eher schwach besucht, nur am Wochenende wird es sehr voll. Die Falken lassen sich immer wieder hier blicken, aber so nahe wie heute hatte der Badegast, ein freundlicher älterer Herr, sie bisher nie zu Gesicht bekommen. Die Falken erleben das Bad wohl als geschützten Ort, in dem häufig Futter ohne räuberisches Beuteverhalten zu ergattern ist.

YouTube – Der Falke.mp4

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Wider den breiigen Konservatismus der Parteien

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Jul 192010
 

Alles soll so bleiben wie es ist. Jeder soll weiterhin so leben, wie er es gewohnt ist.  Das ist die Quintessenz der Politik im Bundesland Berlin und in vielen Bezirken. Die aus Opportunismus bestandskonservativen Parteien (wozu ich die Grünen, die SPD, die Linke zähle) füttern sich über Jahrzehnte ihre Günstlinge an, holen für sie raus, was rauszuholen ist: Grüppchen, Initiativen, Klüngel, Initiativen ohne Ende.

Ein recht holpriges Merkverslein für diesen Grundsatz breiig-konservativer Politik, worin vor allem die linken und die pseudolinken Parteien Berlins Meister sind, fand ich soeben in Facebook. Lest selbst:

Sie ignorieren Zeiten, übersehen Gegebenheiten,
sie machen weiter wie bisher, denn ändern fällt ihnen zu schwer.
Sie wissen, was nicht geht, was funktioniert, wird ignoriert,
das dünnste Brettchen wird gebohrt,
nichts investiert, nur rausgeholt

Facebook | Gruppe: Wer DIE wählt hat nichts kapiert

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„Die Angst überwiegt alles andere“

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Jul 192010
 

falke-im-columbiabad.jpg Erste Auszüge aus dem Buch von Kirsten Heisig bringt diese Woche der SPIEGEL. Ich kann das bisher aus eigener persönlicher Kenntnis nur bestätigen, was Frau Heisig beschreibt.

Soll man also verzweifeln? Soll man sich gleich umbringen, wie dies Kirsten Heisig – soweit es tatsächlich Selbstmord war – getan hat? Sie scheint in ihrem Buch schwere Vorwürfe gegen die staatlichen Stellen zu erheben. Und mit den „libanesischen“ Clans ist nicht zu spaßen.

Ich meine: Nein, Selbstmord ist keine Lösung. Man darf sich von den jahrzehntelang aufgetürmten Problemen der Zuwanderung, der systematischen Unterwanderung der deutschen Städte und des deutschen Sozialsystems nicht unterkriegen lassen. Wichtig für den einzelnen Helfer ist: Sobald man sich beruflich oder ehrenamtlich mit dem riesigen Problemgebirge „Migration und Integration“ einlässt, muss man sein persönliches Glück anderswo suchen und pflegen. Man braucht einen stabilen Rahmen für sein persönliches Glück. Sonst fressen einen die Probleme auf, da die Öffentlichkeit weiterhin beide Augen fest zudrückt.

Kirsten Heisig: „Die Angst überwiegt alles andere“ – Berlin – Tagesspiegel
Die Kinder, die aus diesen Strukturen stammten, begännen ihre kriminellen Karrieren früh: „Die Mütter (…) überlassen ihre Jungen früh sich selbst, wobei dies nicht auf mangelnde Fürsorge, sondern eher auf kulturelle Traditionen zurückzuführen ist. Söhne sind kleine Männer (…), sie treiben sich im Kiez herum und begehen erste Straftaten. Was geschieht daraufhin? Manchmal wird seitens des Jugendamts eine Familienhilfe eingerichtet. Wegen der Größe der Familien werden bis zu drei Sozialarbeiter benötigt. Deren Bemühungen werden von den Familien häufig abgelehnt.“

Bild: Einer der drei ansässigen Falken im Columbiabad Neukölln, aufgenommen heute

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Kultur,Tradition, Sozialstaat, Zusammenhalt, Wohlstand

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Jul 192010
 

Drogenkuriere im Alter von unter 12 Jahren, Messerstechereien in Schwimmbädern, Drogenhandel in der Hasenheide und in der U-Bahn. Immer wieder schrecken die guten Deutschen in diesen Tagen durch derartige Meldungen aus ihrer hitzebedingten Schläfrigkeit auf. „Wo sind die Ordnungsdienste?“, fragen sich die ruheliebenden Bürger. „Warum kann man diese Täter nicht des Bades verweisen?“

Verfehlt wäre es, hier den einzelnen Tätern die Alleinschuld zuzuschreiben! Hinter dem einzelnen kindlichen Täter steht vielmehr ein dichtgewebtes Geflecht an verwandtschaftlichen und kulturellen Beziehungen. Dieses Beziehungsgeflecht ist hervorragend in den deutschen Staat integriert, hat ihn studiert, kennt die Lücken und Einladungen, weiß, wie man Formulare ausfüllt, was man hineinschreiben muss, um die Segnungen der deutschen Willkommenskultur beanspruchen zu dürfen.

Letztlich sind derartige gewachsene kriminelle Strukturen nur im deutschen Sozialstaat so mühelos zu bewirtschaften! Dass immer wieder einzelne minderjährige Drogenkuriere geschnappt werden, tastet das Überleben des gesamten Clans nicht an. Das intensiv über Jahrzehnte gepflegte Netz besteht weiter. Tradition, Zusammenhalt, Wohlstand – das sind die Schlüsselwörter.

Markus Henninger, ein Mitarbeiter des LKA Berlin, beschreibt in einem längeren Aufsatz recht schön, wie der deutsche Sozialstaat sich als Heger und Mehrer der Kultur anderer Völker beweist. Es ergibt sich: Das über Kinder abgewickelte Drogengeschäft ist ein eleganter Zuverdienst. Die Basis des wirtschaftlichen Erfolges ist und bleibt die Sozialhilfe.

Er schreibt auch, weshalb die deutsche Sozialhilfe so attraktiv auf Zuwanderer anderer Kulturen wirkt:

Durch die Berliner Altfallregelung von 1987 kamen die Betroffenen in den Genuss einer Steigerung der Sozialsätze um 22 % und damit gleichen Sozialhilfesätzen, wie deutsche Staatsangehörige. Damit lagen sie bereits über dem Verdienst eines Professors an der Amerikanischen
Universität Beirut.

Berlin_Araber_Problem – Markus Henninger – Importierte Kriminalität.pdf (application/pdf-Objekt)

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Jul 192010
 

11072010002.jpg Der Mensch ist ein laufendes, ein schwitzendes Wesen. So schildert ihn die Bibel, so schildern ihn die Biologen, so schildern ihn die Sprachen aller Nationen. Unzählbar sind die Redewendungen mit „gehen“. Ça va bien, eh? Es geht gut, oder? Everything goes well.

Minister zu Guttenberg glaubte sich kürzlich entschuldigen zu müssen, weil er nach dem Radfahren mit einem schwitzenden Gesicht im Café Einstein dasaß und zum Afghanistan-Krieg Rede und Antwort stand. I wo, Herr Minister! „Im Schweiße deines Angesichts“, so sollst du dein Brot verdienen. Was ist so schlimm, wenn man schwitzt?

Was ist so schlimm, wenn man zu Fuß geht? Dies hat endlich auch der Senat erkannt. Die Förderung des Fußverkehrs hat er sich zum Ziel gesetzt. Gut so, warum erst jetzt? Ich mache mit! Ich bremse auch für Fußgänger. Das ist doch EHRENSACHE für einen Radfahrer. Es wird schon gehen.

Das gute Miteinander wächst von unten her, vom Prinzip der Subsidiarität: Was du zu Fuß erledigen kannst, erledige zu Fuß. Was du zu Rad erledigen kannst, erledige mit dem Rad. Was du mit der BVG oder dem Taxi erledigen kannst, erledige mit der BVG oder dem Taxi.

Das ist Subsidiarität. Uraltes Prinzip der katholischen Soziallehre 🙂

Bild: Fußverkehrfeindliche Autos im Tegeler Forst, dauergeparkt im absoluten Halteverbot.

Hauptstadt der Fußgänger – Berliner Zeitung
Viele Fußgänger fühlen sich belästigt, weil ihnen Radfahrer die Gehwege streitig machen. Auch dazu soll es ein Projekt geben – eine Kampagne für ein besseres Miteinander. Kenner des Berliner Verkehrs fragen sich allerdings, ob die Nachricht bei allen Radfahrern ankommen wird. Doch einen Versuch wäre es wert, so der Senat.

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Privileg Prinzenbad

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Jul 172010
 

prinzenbad-2.jpg Erneut fechte ich einen entschlossenen Kampf für UNSER GUTES PRINZENBAD. Klickt gleich auf das Werbevideo:

YouTube – Glück Prinzenbad Kreuzberg 16062010.mp4

Manche Presseberichte liefern heute wieder ein einseitiges Bild.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/schwimmbad-nach-schlaegerei-vorzeitig-geschlossen/1885678.htmlEs scheint erneut zu einer Schlägerei unter den arabischen und/oder türkischen Jungs gekommen zu sein. (Ich nenne sie ja lieber „neue Deutsche“). Aber das ist nicht repräsentativ für das Gesamterlebnis Prinzenbad! Gewalt ist besonders unter unseren männlichen Jugendlichen mit arabischer Herkunft ein großes Problem. Ich spreche immer wieder mal mit den Jungs im Prinzenbad. Die meisten sind absolut nett, höflich. Und – komplett alleingelassen. Orientierungslos. Sie leben in der kulturellen Brache. Es kommt mir so vor, als würde sie nie ein Deutscher freundlich ansprechen.

prinzenbad-13062010002.jpg

Die kulturelle Bewertung der Gewalt ist bei den Berliner Arabern, also bei den berühmten „Libanesen-Clans“, eine andere als bei den Türken. Wenn ein Araber einen Türken in der U-Bahn in Neukölln anmacht oder bedroht, wird der Türke in der Regel weggehen. Das ist einfach so. Der Ursprung dafür liegt in den Familien. Der Vater übt gerne Gewalt auf Kinder und Ehefrau aus. Der Einsatz des Messers ist üblich und nicht verpönt. Das ist nun mal in jener Kultur so, ich meine das aufgrund der Berichte von direkt betroffenen Familienmitgliedern so behaupten zu dürfen.

Aber – es ist eine Minderheit, die die Mehrheit einschüchtert. Man darf sich nicht das Bad vermiesen lassen.

Das Beste ist: So etwas ist nicht alltäglich.  Es kommt nur bei Hitze vor. Sobald der Himmel bewölkt ist oder die Luft-Temperaturen unter 23 Grad fallen, ist das Bad weitgehend leer.

Also, ihr Gewaltlosen alle, erobert euch das Prinzenbad zurück! Es ist herrlich für Prinzen und Prinzessinnen.

Hinweis zum Video: Das Problem der verbrannten Grasnarbe wegen Wassersprengens habe ich beim Bezirksamt vorgetragen. Offenbar mit Erfolg. Das Sprengen unter praller Sonne hat aufgehört. Das Prinzenbad ist ein nachhaltig wirtschaftendes Bad.

Alles paletti? Aber klar doch!

prinzenbad.jpg

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