Mrz 042018
 


Der Schlachtensee bietet eine weite glatte Eisfläche. Sehr früh setzen wir die Kufen ins Eis. Da es nicht geschneit hat, gleiten wir mühelos dahin. Nur lang hingezogene Risse beweisen, welche Urkräfte am Werk sind: das Eis arbeitet unaufhörlich, es atmet mit jedem Zentelgrad. Immer wieder entlädt sich die Spannung in lautem Knallen: Peitschenhiebe des sich dehnenden Eisschildes.

Der Saum der Wälder umkränzt den See. Er wird noch da sein, wenn das Eis längst geschmolzen ist. Doch heute halten wir es fest, das gleitende Glück.

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