Die Frühpensionäre vom Liebig 14

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Jan. 252011
 

Extreme Staatsabhängigkeit, Verharren in Unmündigkeit, eine grenzenlose Anspruchshaltung gegenüber dem mütterlichen Staat, der alle Geselligkeitswünsche unterstützen muss: das ist die Haltung, die sich die butterweichen, gluckenhaften Regierungen unseres Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, unserer Stadt Berlin über die Jahrzehnte herangezüchtet haben. Bezeichnend für diese Anspruchshaltung: Wenn eine Wohnmöglichkeit ausläuft, weil der Hauseigentümer gekündigt hat, wird sofort vom Staat, in diesem Fall vom Berliner Senat, eine wärmende Mutterhöhle verlangt. „Fein sein – beinander bleibn!“, heißt es im Bayrischen Volkslied.

Die Bewohner der Liebig 14 hinterlassen den Eindruck von kleinen Kindern, die von ihren Eltern verlangen, sie sollten ihnen eine wärmende Höhle – also eine „Wohnalternative“ – auf Lebenszeit bereitstellen. Und wenn Mutti und Papi nicht wollen, wie es die Kiddies verlangen, wird Rabatz geschlagen. Wenn Mami und Papi vom SPD/Linke-Senat sagen: „Dafür sind wir nicht zuständig, ihr seid erwachsene Menschen, sucht euch einen Platz, arbeitet dafür!“, wird losgeplärrt: „Wie könnt ihr so böse, so gleichgültig sein, uaah! uaghh!“ Und dann werden die Buben und Mädchen richtig, richtig BÖSE! Lest:

Hausprojekt Liebig 14: Politik zofft sich vor der Räumung – taz.de
„Der Senat hat keine einzige Wohnalternative für das Projekt im Friedrichshain angeboten“, kritisierte die Grünen-Abgeordnete Canan Bayram. Auch habe sich die SPD an keinem runden Tisch beteiligt. „Da herrscht Gleichgültigkeit.“

Was hätte Alexander Mitscherlich dazu gesagt? Wahrscheinlich dies:

Alexander Mitscherlich – Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft
»In der unübersichtlichen Massengesellschaft«, schrieb Mitscherlich 1963, »hat diese autoritäre Form der Eingewöhnung in das soziale Feld aber eine unerwartete Antwort gefunden, nämlich eine Stärkung der Abhängigkeitsbestrebungen und eine Bejahung der Unmündigkeit. Das faktische Gegenbild zu den für unsere Zeitläufte charakteristischen Helden der Massen sind die ‘initiativarmen” Frühpensionäre, die in ihren Wohlfahrtsstaaten nie flügge werden wollen.«

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Jan. 032011
 

Als echter Kreuzberger Minderheitendeutscher spreche ich täglich mit Angehörigen anderer Staaten – wobei naturgemäß die Türkei, die arabischen Staaten und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion eine besondere Rolle spielen.

Heute geht es aus traurigem Anlass um Ägypten und die arabischen Staaten insgesamt. Wie ist die politische Lage in Ägypten, Syrien, Algerien und den anderen arabischen Ländern? Darauf antworte ich in grobschlächtiger Holzschnittart: Die politische Lage ist schlecht.

Ein beliebiger Beleg: Die Nachfolgeregelung in Ägypten ist noch nicht geklärt. „Wird es der Sohn oder ein anderer?“  Nun, diese Frage stellt sich so oder ähnlich regelmäßig in allen arabischen Staaten. Denn die arabischen Staaten werden als erbliche Lehens-Diktaturen einer Sippe geführt. Gibt es Ausnahmen? Meine arabischen Zuwanderer in Deutschland sagen: nein. Es gibt graduelle Unterschiede. Aber die brutal agierende Geheimpolizei, die Justizwillkür, die hemmungslose Selbstbereicherung der regierenden arabischen Familiendynastien sind aus den gegenwärtigen politischen Verhältnissen nicht wegzudenken. Selbstverständlich gilt dies auch für die palästinensischen Gebiete. Hier leisten wir Europäer uns sogar den Luxus einer doppelten Verwaltung – die mit EU-Geldern finanzierte ausgemusterte Fatah-Verwaltung, und die ebenfalls mit ausländischem Kapital finanzierte Hamas-Verwaltung.

Welche Rolle spielt der Islam im politischen Leben? Eine fundamentale! Einerseits erzieht er die Menschen von Kindesbeinen an zu einer Grundhaltung der persönlichen „Unterwerfung“ (so ja auch die Wortbedeutung). In allen arabischen Staaten ist Gehorsam vor den Machthabern gewissermaßen die erste Bürgerpflicht. Selbst in Libanon, dem vergleichsweise liberalsten aller arabischen Staaten, empfiehlt es sich im wohlverstandenen Eigeninteresse nicht, die Person des Herrschenden offen zu kritisieren.

Andererseits gibt es Spielarten des Islam, die die koranischen Gebote der Gleichheit, der sozialen Gerechtigkeit und der Fürsorge ernst nehmen und sich dann gegen die unvermeidbare Korruption, die Willkür in den Regierungsapparaten auflehnen und selbst die Macht anstreben. Die ägyptische Moslembruderschaft ist ebenso wie die Hamas auf diesen Grundsätzen aufgebaut. Soziales Engagement für die Unterdrückten und Entrechteten geht Hand in Hand mit den eigenen Versuchen, die Macht im Lande zu erkämpfen. Namentlich die Palästinenserfrage ist ein unerschöpflicher Nährboden zur Legitimation eigener Machtbestrebungen. „Wir kämpfen für die Sache der Palästinenser!“ unter dieser Flagge segeln eine Vielzahl von Organisationen im Nahen Osten, aber auch in Europa. Selbst die deutsche RAF einer Ulrike Meinhof, eines Andreas Baader, und die deutsche Stasi konnten mühelos an diese „Befreiungsbewegung“ andocken. Strange bedfellows, wie der Brite sagt, geeint durch einen starken Machtwillen, der buchstäblich über Leichen geht. Nach dem Scheitern der kommunistischen Ideologie rückt in diesen Befreiungsbewegungen nunmehr ein rabiater Islamismus in die Rolle der Leitkultur auf. Die Übergänge sind fließend. Ein exemplarischer Terrorist wie der berüchtigte Carlos segelte unter beiden Flaggen mühelos mit.

Das Aufhetzen der Bevölkerungsgruppen gegeneinander – etwa der Muslime gegen die Nichtmuslime – ist eine jahrzehntelang erprobte Technik der Machtgewinnung und Machterhaltung. Dem dienen auch Attentate wie etwa das Sprengstoffattentat gegen koptische Christen. Neben dem furchtbaren Leiden der Opfer und der getroffenen Familien bleibt die Fernwirkung des zersetzenden Misstrauens zwischen den Muslimen und den Nichtmuslimen.

Soweit unser grobschlächtiger Befund. „Würden Sie denn diesen Befund auch öffentlich wiederholen?“, frage ich. „Nein, ich habe noch Verwandte dort, die darf ich nicht gefährden. Und ich möchte auch mal in dieses Land reisen können.“ Angst, Einschüchterung, Terror! Auf diesen Säulen ruht Herrschaft.

Wer in Europa wagt es, diese Zustände öffentlich zu benennen? Mir fallen nur wenige Namen ein. Hamed Abdel-Samad (deutsch) oder Boualem Sansal (französisch) würden meinem oben gezeichneten grobschlächtigen Holzschnitt wohl zustimmen. Und sonst? Ich höre viel Schweigen im Walde, oder sagen wir mal: diplomatische Rücksichtnahme … Einer der ganz wenigen deutschen Politiker, die offene Worte zur politischen Lage in den arabischen Staaten finden, ist Volker Beck, der Bundestagsabgeordnete, dessen Forderungen ich hiermit ausdrücklich zustimme:

Reaktionen auf Anschlag: „Islamistischen Wirrköpfen die Stirn bieten“ | Politik – Frankfurter Rundschau
Im Falle Ägyptens spotte der Umgang mit allen Formen von Opposition jeder Beschreibung. Polizeiwillkür bis hin zu einer „Folter auf Bestellung“ seien „Teil eines staatlichen Kalküls der Abschreckung“ von Oppositionellen. Ägypten gewähre Religionsfreiheit nur im Rahmen der Regeln der Scharia, des islamischen Religionsgesetzes. Das reiche aber nicht aus, „um islamistischen Wirrköpfen die Stirn zu bieten.“ Es sei auf Dauer schädlich, „wenn die unterdrückte Bevölkerung in Ägypten und anderen Ländern Deutschland nicht als Sachwalter von Freiheit und Menschenrechten wahrnimmt“.

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Nov. 082010
 

Na, die Grünen! Die würden aber auch keinem Aal was zuleide tun!

Was sagen sie zum Schottern!  „Sie fordern nicht dazu auf!“ Hurra!

Aber sie distanzieren sich eben auch nicht von Rechtsbruch und Körperverletzung. Sie ziehen keinen Trennstrich zwischen Straftaten und sich selbst. Sie haben ihr Verhältnis zu diesem Staat immer noch nicht geklärt. Sie bilden in Teilen weiterhin eine Kirche der Angst. Sie sind in Teilen eine Kirche der Angst.

Und dies ist einer der Gründe, weshalb ich die Kreuzberger AL, die heutigen Grünen, vor vielen vielen Jahren nach wenigen Monaten Mitgliedschaft bereits verlassen habe. Es ist der wichtigste Grund! Dass ferner die Berliner AL und die Grünen (mehr als die anderen West-Berliner Parteien auch) von der DDR her unterwandert waren, wurde mir erst später, erst 1990 klar.

Das mangelnde Verhältnis zum Recht, auch das mangelnde Verhältnis zur Freiheit stört mich weiterhin sehr an den Grünen.

Gut finde ich andererseits, dass Cem Özdemir  zum Eintritt in die Parteien auffordert. Das ist schon mal gut. Er sagt auch: „Habt keine Angst!“ Zustimmung. Solche Stimmen brauchen wir.

Aber ich wäre den Grünen sehr verbunden, wenn sie auch einmal in aller Deutlichkeit zur Einhaltung der Gesetze aufforderten. Heizpilzverbote anordnen und andererseits das Schottern und die Gewalt gegen Polizisten tolerieren? Das geht nicht. Klipp und klar.

Wo ist Renate Künast? Was sagt sie?

Sie müssten meiner Meinung nach einen Trennstrich zum Rechtsbruch und zur verbreiteten politischen Gewalt ziehen. Das haben sie bisher nicht getan.

Es gibt keinen übergesetzlichen Notstand bei uns und hat ihn auch in der Bundesrepublik Deutschland niemals gegeben.

Grüne: Özdemir fordert Castorgegner zum Parteieintritt auf – Nachrichten Politik – Deutschland – WELT ONLINE
Roth hatte sich selbst an einer Sitzblockade in Gorleben beteiligt. Sie betonte, der Protest müsse friedlich ablaufen. Die Grünen hätten ausdrücklich nicht zum sogenannten Schottern der Bahngleise aufgerufen.

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„Kirche der Angst“

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Nov. 072010
 

Christoph Schlingensief, mit dem ich noch kurz vor seinem Tod ein letztes Mal zusammentraf,  prägte den genialen Ausdruck „Kirche der Angst“. In der Tat, wenn eine Gemeinde nichts Positives vorzuweisen hat, wenn sie nicht weiß, wofür sie arbeiten und wirken soll, dann wählt sie sich ein Gegenüber, das dann mit allen Kräften verteufelt wird.

Das verteufelte Gegenüber kann eine Menschengruppe sein, eine Religion, eine Technik. Das Angstmachende kann aber auch die befürchtete Verschmutzung und Verletzung der Natur sein.

So erschlugen die Germanen die fremdländischen Missionare, die Hand an die Reinheit der Bäume legten.

Man kann dann, geeint durch die Angst vor einem schier übermächtigen Gegner, für die „Reinheit des Volkes“, die „Reinheit der Natur“, die „Reinheit der Kultur“ kämpfen.

Man kämpft im Namen der Millionen Jahre, zu deren Hüter man sich berufen fühlt. Man greift auf das Schicksal vor: „Was wäre, wenn …“ Man spielt selbst Schicksal! Da man Sachwalter des Schicksals ist, braucht man keinerlei Rücksichten auf die staatliche Ordnung zu nehmen.

Was diese Gemeinden zusammenbindet, ist die Selbstermächtigung: „Was Reinheit und Sicherheit ist, das bestimmen wir! Wir brauchen uns an kein Recht und kein Gesetz zu halten.“

Die Berufung auf eine beschworene Natur, auf eine vor- und überstaatliche Gemeinschaft, verleiht Riesenkräfte. Man fordert den Leviathan heraus.


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Nov. 052010
 

Es war ein durch und durch verbrecherisches System, das Regime der Nationalsozialisten. Das hätte man eigentlich ab 1923 wissen können, denn die NSDAP setzte von Anfang an auf offenen Rechtsbruch, auf politische Gewalt, Saalschlachten, Sachbeschädigung, Körperverletzung, Mord. Von 1923 bis 1945 verübten die Nazis eine schier unendliche Serie an Taten des Rechtsbruchs, der illegalen Gewalt und des Terrors.

Wenn es eine Kultur der Legalität gegeben hätte, dann hätte man die NSDAP auflösen müssen. Wer auf offenen Rechtsbruch setzt, auf Saalschlachten, auf Sabotage und auf Gewalt gegen Polizisten – wie die Nazis, aber auch ihre linksradikalen Feinde auf der anderen Seite dies taten – dem gehört jede Legitimität abgesprochen.

Und jetzt machen wir gleich weiter bei unseren Enthüllungen – Zug um Zug! Merkwürdig, dass bei allen Erwähnungen des KZ Buchenwald fast nie berichtet wird, dass die Sowjetunion 10 deutsche Nazi-Konzentrationslager einfach weiterbetrieb, darunter Buchenwald und Oranienburg – allerdings mit anderen Häftlingen belegt. Eines der wohlverwahrten Geheimnisse der deutschen Nachkriegsgeschichte, das eigentlich nur den Historikern bekannt ist. Auch der Artikel des Potsdamer Historikers Ernst Piper im heutigen Tagesspiegel erwähnt kein Sterbenswörtchen darüber, obwohl er andererseits nachweisen kann, dass viele NSDAP-Mitglieder unterschiedslos in der SED weitermachen durften und zu höchsten staatlichen Ehren aufsteigen konnten.

Etwa 43.000 Menschen der 122.671 inhaftierten Lagerinsassen der Sowjetzone kamen 1945-1950 unter erbärmlichen Umständen in der Lagerhaft in den KZs der Nazis ums Leben. Bei den allermeisten Häftlingen lag keinerlei nachgewiesene Schuld vor. „Die Toten wurden in Massengräbern verscharrt, die SED bereicherte sich an ihrem Vermögen.“ Es waren Kommunisten und Sozialdemokraten, Konservative und Liberale, Adlige und Großbauern, ehemalige NSDAP-Mitglieder, Frauen und Jugendliche.

Die in Deutschland gelegenen KZs erfüllten bis 1950 weiterhin die Hauptfunktion, Terror auf die Zivilbevölkerung auszuüben. Erst 1950 wurden die weiterbetriebenen KZs der Kommunisten geschlossen. Die Konzentrationslager der Nationalsozialisten wurden schon bald nach Gründung der DDR nicht mehr als Straflager für politische Missliebige und „feindliche Elemente“ benutzt. Der Terror wandelte sein Antlitz.

Und so konnte die DDR mit einem gewissen Recht behaupten, kein KZ-ähnliches, oder besser GULAG-ähnliches Straflagersystem betrieben zu haben. Die gröbste Vorarbeit hatten die Sowjets vollbracht, freilich unter reger Mithilfe deutscher kommunistischer Funktionäre.

Mehr dazu in dem Buch:

Uwe Müller/Grit Hartmann: Vorwärts und Vergessen! Kader, Spitzel und Komplizen: Das gefährliche Erbe der DDR-Diktatur. Rowohlt Verlag, Berlin 2009, Zitat hier: S. 21

Hier der Artikel aus dem Tagesspiegel:

Entnazifizierung: Wohin mit den Nazis? – Kultur – Tagesspiegel
Zum Beispiel das im April 1945 von den Amerikanern befreite und bald darauf an die Sowjetische Militäradministration übergebene Konzentrationslager Buchenwald. Nach einem Beschluss des Sekretariats des ZK der SED wurde 1950 das gesamte Barackenlager abgerissen.

 Posted by at 16:31

„Islamfeindlich“, „krude Thesen“ – Abschreiber!

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Okt. 122010
 

Groteske Aufstachelung zur Islamfeindschaft wird wieder einmal über Umfragen und die wohlmeinende Presse betrieben! „Deutschland ohne Islam wäre besser“, „Ich fühle mich durch die muslimischen Schüler an den Rand gedrängt“, „Die muslimischen Jugendlichen drängen uns auf den Bürgersteigen ab“, solche Aussagen habe ich zu Hunderten gehört – von Neuköllnerinnen und Kreuzbergerinnen, von Schülerinnen und Lehrerinnen, Frauen jeder Art und jeder Nationalität.  Sind das alles Islamfeindinnen? Ist das Islamfeindschaft?

Krude Thesen“ – das ist der Renner des Jahres! Das Wort schreiben sie hübsch einer vom anderen ab, statt mal einen einzigen Elternabend mit der üblichen muslimischen Mehrheit zu besuchen. ABSCHREIBEN IS‘ FEI VERBOTEN, meine verehrten Damen und Herren Journalistinnen und Umfragerinnnen.

Nein, das sind alles Gefühle. Gefühle sind nun mal da. Man kann sie durch Umfragen bewusst bestärken, wie es die Süddeutsche heute wieder einmal macht. Oder man kann versuchen, diese Gefühle auf Erlebnisse und Erfahrungen zurückzuführen, wie es die Süddeutsche wohlweislich nicht macht.

Ich meine: Die Aussage „Deutschland wäre ohne Islam besser“ ist kein Beleg für eine vermutete Islamfeindschaft. Es ist keine islamfeindliche Aussage. Es ist eher ein kurzatmiger Seufzer.

Journalisten und Redakteure, die sicherlich weder in Neukölln noch in Kreuzberg, weder in Duisburg-Marxloh noch im Münchner Hasenbergl leben, nehmen diese und andere Aussagen zum  Anlass, den Deutschen eine „Islamfeindschaft“ zu unterstellen. Dann sollten sie ihre Kinder aber auch nach Neukölln oder Duisburg-Marxloh in die normalen staatlichen Grundschulen schicken – zu den muslimischen deutschen Mehrheiten. Dann sprechen wir uns wieder. Nach 12 Monaten.

Islam: Neue Studie – Der Sarrazin-Effekt: Deutschland wird islamfeindlich – Politik – sueddeutsche.de

 Posted by at 11:23
Okt. 022010
 

Wirklich befreiend ist es, seine eigenen Ängste gestehen zu können. So bekenne ich mich als echter Kreuzberger seit längerem ganz offen zu meiner Überfremdungsangst. Ich begegne vielen Menschen, die kein Interesse an einer Begegnung mit mir haben, meine Sprachen (z.B. Deutsch) nicht kennen und auch nicht lernen wollen. Das erzeugt Angst in mir. Gezielte Fremdheit erzeugt Angst.

Angst ist allerdings ein schlechter alleiniger Ratgeber in der Politik. Aber wenn die Ängste nicht mehr gehört werden, hat alles Reden über Verantwortung auch keinen Sinn.

Im übrigen: Zustimmung, Herr Gauck – wie sonst ja auch.

 Feierstunde – Gauck fordert Eigenverantwortung der „Abgehängten“ – Politik – Berliner Morgenpost – Berlin
Gauck warnte zugleich davor, sich von Angst leiten zu lassen, und mahnte eine Politik der Verantwortung und der offenen Kommunikation an. „Nichts lässt Menschen mehr verkümmern als Verweigern von Verantwortung, als Verantwortungslosigkeit“, sagte der erste Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde. Er verband damit die heutigen Probleme mit den Ereignissen von 1989 und 1990. „Ohnmacht kommt nicht nur von Diktatoren, Ohnmacht kommt auch von innen.“

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„Die Kinder haben gelernt, dass es für sie keine Grenzen gibt“

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Juli 222010
 

19072010005.jpg Als Kreuzberger Vater zweier Söhne, der öffentliche Schwimmbäder, staatliche Schulen von innen kennt, der sich für sein Umfeld interessiert und auch ehrenamtlich tätig ist, gerate ich selbstverständlich immer wieder in Kontakt mit Kindern und Jugendlichen, die es mit dem Gesetz nicht so genau nehmen. Ich kenne privat die eine oder andere Familie von Intensivtätern, denn keineswegs beschränkt sich deren Wirkungsfeld auf das medial überbelichtete Neukölln. Unvergesslich ist mir der Dialog mit einem etwa 5-jährigen Kind, mit dem mein Sohn im Sandkasten spielte: „Was baust du da aus Sand?“ „Ich baue ein Gefängnis.“ Und später sah ich dann die Brüder des Jungen im schicken BMW vorfahren.

Wenn ich mir die Altersstufen vom Schulanfänger bis zum voll strafmündigen Erwachsenen anschaue, so kann ich geradezu eine Skala der Verfehlungen und der entsprechenden Rechtfertigungslegenden aufbauen: Es fängt an mit Zäuneüberklettern, Türaufreißen, Schabernack à la Max& Moritz im Alter von 6 Jahren, Spucken ins Gesicht, Schlagen in die Weichteile des Gegners im Alter von 7-8 Jahren, ersten Diebstählen, Verkehrsverstößen, In-den-Schrank-Einsperren, Faustschlägen ins Gesicht  … bis hin zu den größeren Geschichten, über die dann die Presse berichtet.

Was mir im direkten Gespräch mit den jungen Menschen auffällt: Die Kinder haben gelernt, dass es für sie keine unübersteigbare Grenze gibt. Sie erlauben sich alles. Stellt man sie zur Rede, so sagen sie oft: „Das war ich nicht. Das war DER da.“ Hier darf man nicht locker lassen. Man muss die Kinder einbinden, sich „zur Brust nehmen“: „Aber ich habe dich gesehen! Du warst es.“

Besonders gut funktioniert die Zielvereinbarung: „Ich will, dass du das nicht mehr machst. Versprichst du mir das?“ Meistens weichen sie dann noch aus. Sie versprechen es nicht. Dann darf man nicht locker lassen!

Man muss zu einer Vereinbarung von Mann zu Mann kommen – und zwar besiegelt durch einen Handschlag und mit Nennung des Namens beider Kontrahenten.

Auf diese Weise ist es uns fast wider Erwarten gelungen, so manchen Konflikt mit arabischstämmigen Kindern beizulegen. Für wie lange? Das weiß ich nicht. Es ist „ein weites Feld“, wie der alte Briest in Fontanes Effi Briest zu sagen pflegte. Das Allerbeste ist: Die Missetäter in die eigene Familie einladen, gemeinsam einen Nachmittag verbringen.

Wenn die Familien, also die deutschen und die türkischen, die deutschen und die arabischen sich gegenseitig kennenlernen, einander erst einmal für eine Stunde, dann länger die Kinder anvertrauen, dann ist damit mehr zur Prävention geleistet als durch 100 Stunden Sozialarbeit. Dann lässt sich auch die Unterbringung in geschlossenen Heimen vielleicht noch vermeiden.

Und noch einmal: Die feste männliche Autorität ist unendlich wichtig für die jungen Max&Moritze, die sonst nach und nach zu Intensivtätern werden.

Ich empfehle nachdrücklich das Morgenpost-Interview mit Jugendrichter Räcke zum Nachlesen, dessen Aussagen ich aus Kreuzberger/Neuköllner Sicht teilweise leider bestätigen muss, ferner auch die Vorabauszüge aus dem Buch von Kirsten Heisig, die der aktuelle SPIEGEL bringt.

Titelzitat: Angst ist ein schlechter Ratgeber. Einblicke in die Parallelgesellschaft Neuköllns. Von Kirsten Heisig. Der SPIEGEL 29/19.07.2010, S. 126-129, hier S. 128

Bild: Idyllischer Blick über das Tempelhofer Feld gen Neukölln.

Kinder als Drogendealer – Jugendrichter will Dealer-Kinder nicht bestrafen – Berlin Aktuell – Berliner Morgenpost
Aber was mir wirklich Sorgen macht, ist, dass in Berlin eine ganze Generation von Kindern aufwächst, die es zu nichts bringen wird. Die haben nichts gelernt. Gar nichts. Die werden ihr ganzes Leben lang auf staatliche Transferleistungen angewiesen sein, weil sie kaum lesen und schreiben können. Die wissen gar nicht, wie sich das anfühlt, sich für etwas anzustrengen, richtig reinzuhängen, und darauf dann stolz zu sein.

Morgenpost Online: Klingt hoffnungslos.

Räcke: Ja. Das ist es auch. Den Jugendlichen ist einfach langweilig. Irgendwann fangen die dann an zu saufen, Drogen zu nehmen und werden zu kriminell.

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„Die Angst überwiegt alles andere“

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Juli 192010
 

falke-im-columbiabad.jpg Erste Auszüge aus dem Buch von Kirsten Heisig bringt diese Woche der SPIEGEL. Ich kann das bisher aus eigener persönlicher Kenntnis nur bestätigen, was Frau Heisig beschreibt.

Soll man also verzweifeln? Soll man sich gleich umbringen, wie dies Kirsten Heisig – soweit es tatsächlich Selbstmord war – getan hat? Sie scheint in ihrem Buch schwere Vorwürfe gegen die staatlichen Stellen zu erheben. Und mit den „libanesischen“ Clans ist nicht zu spaßen.

Ich meine: Nein, Selbstmord ist keine Lösung. Man darf sich von den jahrzehntelang aufgetürmten Problemen der Zuwanderung, der systematischen Unterwanderung der deutschen Städte und des deutschen Sozialsystems nicht unterkriegen lassen. Wichtig für den einzelnen Helfer ist: Sobald man sich beruflich oder ehrenamtlich mit dem riesigen Problemgebirge „Migration und Integration“ einlässt, muss man sein persönliches Glück anderswo suchen und pflegen. Man braucht einen stabilen Rahmen für sein persönliches Glück. Sonst fressen einen die Probleme auf, da die Öffentlichkeit weiterhin beide Augen fest zudrückt.

Kirsten Heisig: „Die Angst überwiegt alles andere“ – Berlin – Tagesspiegel
Die Kinder, die aus diesen Strukturen stammten, begännen ihre kriminellen Karrieren früh: „Die Mütter (…) überlassen ihre Jungen früh sich selbst, wobei dies nicht auf mangelnde Fürsorge, sondern eher auf kulturelle Traditionen zurückzuführen ist. Söhne sind kleine Männer (…), sie treiben sich im Kiez herum und begehen erste Straftaten. Was geschieht daraufhin? Manchmal wird seitens des Jugendamts eine Familienhilfe eingerichtet. Wegen der Größe der Familien werden bis zu drei Sozialarbeiter benötigt. Deren Bemühungen werden von den Familien häufig abgelehnt.“

Bild: Einer der drei ansässigen Falken im Columbiabad Neukölln, aufgenommen heute

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Juli 092010
 

Etwa 900.- Euro soll die neuartige Bürgerarbeit den Arbeitenden einbringen. Das entspricht nach Kaufkraft und Höhe in etwa dem Lohn eines Arbeiters in der früheren DDR oder in einem der heutigen östlichen EU-Länder. Und es ist nach Kaufkraft und Höhe das 20fache des Betrages, der einer normalen Mutter in Sambia zur Verfügung steht. Das ist viel!

Das Beste daran ist: Die Menschen kommen heraus aus ihrer Strukturlosigkeit. Sie versacken nicht. Sie werden gegrüßt und gebraucht.

Mir fallen gleich eine ganze Menge Arbeiten ein, die jetzt unerledigt bleiben. Beispielsweise kenne ich Familien mit Demenzkranken, bei denen das Einkaufen oder simple Besorgungen schon ein riesiges Problem darstellen. Denn unsere schwer Demenzkranken (ca. 2 Millionen) müssen Minute um Minute betreut werden, 24 Stunden am Tag muss jemand um sie sein. Hier können die Bürgerarbeiter dringend benötigte Hilfe liefern.

Hier um die Ecke vor dem Anhalter Bahnhof findet das Frauenfußballturnier Discover Football statt. Bürgerarbeiterinnen können den Frauen aus Sambia unsere Stadt zeigen, können ihnen zujubeln, sie anfeuern, sie an der Hand nehmen und in ihre Häuser führen. Sie können gemeinsam Lieder singen.

Der Görlitzer Park oder der Viktoriapark in Kreuzberg werden immer wieder von Müll übersät. Hier können die Bürgerarbeiter schnell wieder Ordnung schaffen.

Viele Teilnehmerinnen der Integrationskurse finden keinerlei Möglichkeit, außerhalb des Kurses mit deutschen Frauen zu reden. Bürgerarbeiterinnen können mit ihnen reden. Können auf Kinder aufpassen, Kochrezepte austauschen.

Einige migrantische Familien hier haben 10 oder 12 Kinder, die Väter sind meist verschwunden. Hier können deutschsprachige Bürgerarbeiter Nachmittage organisieren, können die Kinder zu Stadtwanderungen einladen, ihnen zeigen, wie ein Berg oder ein Wald aussieht.

Werdet Schmiede des Glücks! Was in Bad Schmiedeberg gelungen ist, wird auch in Kreuzberg, Wedding, Augsburg oder Tutzing am Ammersee gelingen.

Die Bürgerarbeit ist ein Dienst am Menschen, an den Menschen, die unsere Gesellschaft bilden  – vor allem an den Menschen, die ungewollt in Arbeitslosigkeit geraten sind. Es wird ihnen besser gehen, wenn sie einen solchen Platz ergattern!

Bild: „Discover Football“ heute in Kreuzberg.

Statt Hartz IV: 34.000 Plätze für Bürgerarbeit | meta.tagesschau.de
09.07.2010 – 21:24 — Bigbyte

Anmerkungen eines Hartz4-Beziehers…

Ich bin aufgrund einer seit mehreren Jahren bestehenden Depression Bezieher von Hartz4.
Sollte dieses Vorhaben der Regierung wirklich umgesetzt werden, so kümmert mich der Verdienst von 900 Euro brutto rein garnicht. Ich hoffe, es gelingt mir dann, eine dieser Stellen zu „ergattern“.
Was nämlich nicht mit Geld aufzuwiegen ist, ist der Umstand, sich endlich wieder (zumindest teilweise) als gewolltes Mitglied dieser Gesellschaft zu fühlen.
Niemand, der sich nicht in der gleichen Situation befindet, kann auch nur im Entferntesten nachempfinden, was es heißt, sich wie das allerletzte Subjekt zu fühlen.
Ich wünsche jedem der Kommentatoren, die die wirkliche Situation von Hartz4-Empfängern bagatellisieren, dass er niemals in die Lage kommt, davon und damit leben zu müssen.
Auch hege ich keinerlei Neid auf Besserverdienende. Ich erkenne den Leistungsgedanken durchaus an, aber Leistungsbereitschaft reicht in diesem Land längst nicht mehr aus.
Und glauben Sie mir, ich habe in meinem Leben grundsätzlich niemals geplant, auf Ihre Kosten leben zu müssen.

 Posted by at 22:57

„Sie geben Ihrem Kind keine Wurst mehr mit …??“

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Juni 182010
 

So fragen mich manchmal erstaunte Mitbürger. Meine trockene Antwort: „Ja. Selbstverständlich. Was dachten Sie denn, wo wir leben? Kennen Sie denn nicht die Verhältnisse in Berlins staatlichen Grundschulen? Wir wollen unseren Sohn nicht als Christenkind, wie das die Muslime nennen,  allzu offenkundig kenntlich machen.“ Das Verzehren eines Wurstbrotes wird in Kreuzbergs Grundschulen als Provokation der Mehrheit empfunden und führt zu Ausgrenzung und Außenseitertum: „Ihhh Schweinefleisch!“ Diese Exklusion kann auch mal SEHR WEH tun.

In Kreuzbergs Schulhöfen ein Wurstbrot zu verzehren, das wird ebenso als Provokation empfunden, wie wenn man Saucisson und Pinard in Paris zu sich nimmt – auch noch öffentlich!  Das fehlte noch! Saucisson und Pinard – mitten in Paris! Ein Wurstbrot – mitten in Berlin! Ei der Daus! Das gehört VERBOTEN! Aber lest selbst:

L’apéritif „saucisson et pinard“ change de quartier à Paris, actualité Actualités : Le Point

Pour protester contre ce qu’ils présentent comme l’islamisation de certaines rues du XVIIIe arrondissement, ils avaient choisi le quartier multiethnique de la Goutte d’or pour organiser ce rassemblement qui exclut de fait tout participant de confession juive ou musulmane.

Dans un communiqué publié sur le site internet Riposte laïque, les organisateurs disent passer au „plan B“ après la décision de la préfecture.

Ils appellent leurs partisans à se rassembler place de l’Etoile, à l’angle de l’avenue des Champs-Elysées, dans le VIIIe arrondissement, vendredi à 19h00.

Il s’agira de „manifester dans le plus grand calme et le total respect des lois de la République, sa révolte face à cette interdit administratif, et sa volonté d’entrer en résistance contre l’islamisation de la France“.

Die taz bringt heute einen putzigen Artikel über die Aktion, auf Seite 09. Der Ton, in dem der Journalist berichtet, scheint darauf hinzuweisen, dass er seine Kinder in keine Kreuzberger oder Neuköllner Grundschule schickt oder geschickt hat. Titel des sauber geschriebenen, sauber recherchierten, sauber formulierten Artikels: „Eine provokative rechte Schweinerei.“

Bitte, Herr Balmer, schicken Sie Ihre Kinder auf die staatlichen Grundschulen Neuköllns, Kreuzbergs oder Weddings! Machen Sie sich ein Bild!

 Posted by at 12:09
Juni 162010
 

Was waren das noch für Zeiten, als gewaltsam gegen AKWs oder gegen die Startbahn West demonstriert wurde! Damals ging es um die Erhaltung eines Waldstückes, es ging darum, die eigene Angst vor dem Strahlentod zu beschwichtigen. Alles irrationale, wenngleich irgendwo nachvollziehbare Motive!

Die Angst vor dem Fällen von Bäumen, vor dem Strahlentod vergleiche ich gerne mit der Angst unserer muslimischen Kinder vor Schweinefleisch: beide Ängste sind in höchstem Maße real – wenngleich irrational. „Ihh Schweinefleisch!“-  „Ihh Atomkraft!“, in beiden Fällen geht es nicht um Argumente, sondern um tief eingewurzelte, durch Bewusstseinsmanipulation erzeugte Vorurteile.

Anders heute! Heute wird fast nur noch um des lieben Geldes willen, das die anderen hergeben sollen, demonstriert. Ebenfalls mit Gewalt, und ebenfalls in höchstem Maße irrational. Wenn den „Ärmsten der Armen“ weniger Geld gegeben wird, spricht man sofort von „Wegnehmen“, von „sozialem Kahlschlag“. So als hätte irgendjemand Anspruch auf das Geld der Steuerzahler, das andere einzahlen.

Gerade die Hilfeempfänger tun so, als würden sie mit ihrem eigenen  Geld die Schulden der öffentlichen Hand bedienen.“Wir zahlen nicht für eure Krise!“ Die so reden, tun, als stünden sie außerhalb der Krise. Das ist Unsinn.

Die vermummten, kapuzenverhangenen Gewalttäter – wovon leben sie? Von Vati und Mutti – oder von Vater Staat? Warum zeigen sie ihr Gesicht nicht?

Verfassungsschutzbericht: Körting fordert Ausgrenzung linker Gewalttäter – Polizei & Justiz – Berlin – Tagesspiegel

 Posted by at 14:00
Mai 192010
 

„Dieses Wetter macht depressiv.“ So klagen viele. Hierauf erwidere ich: Trag Sonne im Herzen. Bereits 30 Minuten Radfahren an frischer Luft führen zur Ausschüttung des Glückshormons Dopamin. Heute öffentliches Anti-Depressions-Training für RadfahrerInnen zum Abheben in die Sonne: Startbahn Tempelhof, Abflug 11.30 Uhr, Treffpunkt am Eingang Columbiadamm.

 „Zwischennutzungen auf noch nicht entwickelten Flächen sind seit
einigen Jahren charakteristisch für viele Orte Berlins. Im
Tempelhofer Park wird das Experiment unternommen, erstmalig und
stufenweise Pioniernutzungen gezielt in den Planungsprozess zu
integrieren. Damit geht Berlin in der Stadtplanung ganz neue
Wege.“ So schreibt unsere Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Gute Sache! Ich selbst trainiere als veritabler Flugplatzpionier auf dem
Flugplatz regelmäßig für den Velothon, den ich für das ADFC-Team
gemeinsam mit dem FELT F 85-Rennrad  bestreiten werde.

 Posted by at 09:46