Integration, Islam, Rassismus, TürkischesKommentare deaktiviert für Rassismus konsequent ignorieren, oder: Wie verhindert Kreuzberg bessere Schüler?
Sep.192011
Viviane Cismak vom Kreuzberger Hermann-Hesse-Gymnasium redet Klartext. Berliner Zeitung heute, S. 32. Schulfrust allenthalben! Klar, dass diese Rezension punktgenau einen Tag NACH den Wahlen erscheint!
„Es lohnt nicht ein guter Schüler zu sein.“
Viviane Cismak: Schulfrust. 10 Dinge, die ich an der Schule hasse. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 9,95 Euro.
Ärgerlich an der Rezension von Torsten Harmsen ist nur, dass weiterhin von „90% Kreuzberger Migranten“ die Rede ist, die angeblich den deutschen „Nichtmigranten“ mit rassistischen Sprüchen das Leben erschweren. Es sind alles typische Kreuzberger, typisch muslimische Menschen in Deutschland. Cismak ist Zugewanderte!
Die „90% Migranten“ sind typische Kreuzberger, Angehörige der türkischen und der arabischen Volksgruppe, mit ausgeprägtem Sonderbewusstsein als Muslime, grenzenlos hochgepäppelt, erbarmungslos verhätschelt von einem üppig das Füllhorn aufhaltenden Deutschland.
Viviane Cismak hingegen ist zugewanderte Migrantin der ersten Generation aus Darmstadt. Hier in Kreuzberg trifft sie auf die immer stärker homogene Schülerschaft aus muslimischen Kindern, die aus der alteingesessenen türkischen und arabischen Bevölkerungsgruppe kommen.
Die systematisch betriebene nachholende Islamisierung der Kreuzberger Schüler und der Kreuzberger Schulen ist – neben der nachholenden Türkisierung der Kreuzberger Türken – eines der faszinierendsten Phänomene der letzten 10-15 Jahre! Noch vor 20 Jahren sah es anders aus. Heute dagegen ist sie eine Tatsache. Wer selbst als Schüler in Kreuzberg zur Schule geht, als Lehrer dort arbeitet oder seine eigenen Kinder in diesen Jahren an Kreuzberger Schulen schickt, sollte dazu etwas sagen.
Soll man nun über die Anfeindungen gegen zugewanderte nichtmuslimische Schüler an Berliner Schulen reden? Nun, die Parteien tun es fast nicht. Hier in Kreuzberg quatschen sie sich den Mund fusslig über „Afro-Deutsche“ wie May Ayim, „Afro-Amerikaner“ wie Barack Obama. Für den wachsenden Rassismus auf Kreuzberger Schulhöfen sind sie taub. Im Wahlkampf war dazu fast nichts zu hören.
„Afro-Deutsche“? May Ayim ist bei weißen Deutschen aufgewachsen. Ihr ghanaischer Vater hat sich nicht um sie gekümmert. Sie ist eine typische Deutsche.
„Afro-Amerikaner?“ Barack Obama ist bei seiner weißen US-amerikanischen Mutter aufgewachsen. Sein aus Kenia stammender Vater hat sich fast nicht um ihn gekümmert. Obama ist ein typischer US-Amerikaner, kein „Afro-Amerikaner“ und schon gar kein „schwarzer Präsident“.
Ich werde mir dieses Buch beschaffen:
Viviane Cismak: Schulfrust. 10 Dinge, die ich an der Schule hasse. Schwarzkopf & Schwarzkopf, 9,95 Euro
MÜSIAD ist ein Industriellen- und Unternehmerverband, der ein Ableger des gleichnamigen Verbandes der Türkei ist. Dieser Verband ist politisch mit der AKP von Ministerpräsident Erdogan verbunden. Die religiöse Tugendhaftigkeit der Unternehmer soll das Leidmotiv sein.
Eine sehr schöne Wort-Neuprägung für die Befindlichkeit der vielen nichtdeutschen Volksgruppen in Deutschland schuf ein Neuköllner SPD-Kandidat türkischer Abkunft: das Leidmotiv.
In der Tat: Das Leiden an Deutschland, das Klagen über Deutschland, das Fordern von Deutschland: das Leid-Motiv ist in der Tat das Leit-Motiv, unter dem sich die Dutzenden und Aberdutzenden von Gruppierungen und Grüppchen zusammenfassen lassen, welche für Gleichberechtigung aller Völker, aller Völkerschaften in Deutschland kämpfen.
Równe prawa dla wszystkich!
Gleiche Rechte für alle, fordert in genau diesem Geiste sehr schön die Linke bei mir um die Ecke in der Großbeerenstraße! Ein Blick auf das Wahlplakat der Linken, ein Blick in die staatlichen Grundschulen Berlins beweist es: wir bewegen uns auf eine Patchwork-Society hin, in der viele verschiedene ethnische Gruppen schiedlich-friedlich und in absoluter Gleichberechtigung nebeneinander herleben werden, wie etwa in Indien, Bosnien-Herzegowina, Belgien oder Afghanistan auch.
Niemand darf folglich gezwungen werden, Deutsch zu lernen oder gar einen ordentlichen Beruf wie etwa Maurer, Arzt, Steuerberater oder Gärtner anzustreben! Denn dies wäre ein Verstoß gegen die Gleichberechtigung. Die Deutschen hier in Neukölln oder Kreuzberg sollen sich endlich anpassen oder gleich abhauen. Das ist die Botschaft, die wir hier vernehmen.
Was für eine Zumutung ist es doch, in Deutschland leben zu müssen. Wenn es die Sozialhilfe und die blühende Schattenwirtschaft nicht gäbe – man wäre schon längst weg aus diesem bösen Land.
„Erkennt, dass ihr hier in Deutschland benachteiligt seid – fordert vom Staat die Mittel, damit er euch endlich aus dem Tal des Leidens herausführen möge. Fordert deutsche Sprachkurse für jahrzehntelang an Deutschland leidende Türken, fordert türkische Sprachkurse für an Deutschland leidende Kurden, türkischen Sprachunterricht für an Deutschland leidende leidende türkische Kinder, arabische Musik und islamischen Religionsunterricht für an Deutschland leidende Spätaussiedler und jüdische Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion …“ Den phantastischen Forderungen der an Deutschland Leidenden sind keinerlei Grenzen gesetzt.
Wie sang doch Marie in Georg Büchners Woyzeck so schön?
Leiden sei mein Gottesdienst
Leiden sei all mein Gewinst
Niemand unter unseren Dauermigrantinnen und Migranten ist froh in Deutschland leben zu müssen. Alle leiden fürchterlich daran, dass sie – zu großen Teilen auf Staatskosten – hier in Deutschland leben müssen. Was für ein bitteres, hartes Los, in Deutschland leben zu müssen – obendrein mit demütigender Unterstützung des ungeliebten Staates!
Dass ein türkischer Mindestlohn nicht ausreicht, um in der Türkei davon zu leben – geschenkt! Dass man mit Hartz IV und Schwarzarbeit und richtig ausgefüllten Anträgen mehr als genug Geld verdient, um auch noch arme Verwandte im Herkunftsland zu unterstützen – niemand weiß es.
Das Jammern über Deutschland, das Leiden an Deutschland nimmt kein Ende! Doch kann Jammern und Klage über Deutschland nur der erste Schritt sein.
Nachholende Türkisierung, hereinholende Islamisierung, das ist der Schritt, mit dem die Jammerer und Kläger das Leben der Dauerbenachteiligten im bitteren deutschen Exil ein bisschen erträglicher gestalten wollen.
Aus dem lautstark bekundeten Leiden an Deutschland erwächst der blühende Gewinst der migrantischen Privilegien, die einen im besten Fall in den Rang des erblichen Sozialadels erheben.
In Abwandlung von Büchners Lenz dürfen wir sagen:
Laß in mir die heilgen Schmerzen,
Tiefe Bronnen ganz aufbrechen;
Leiden sei all mein Gewinst,
Leiden sei mein Gottesdienst.
„Wir sind ein islamisches Volk.“ Punkt. So verkündet es der Übergangsrat in Libyen. Die Scharia soll also jetzt die Hauptquelle des Rechts in der ehemaligen Sozialistischen Republik Libyen, der Großen Sozialistischen Libysch-Arabischen Volks-Dschamahirija werden.
Kaum bekannt ist hierzulande das Schicksal der spärlichen nichtmuslimischen Minderheiten in der zuende gehenden Sozialistischen Republik Libyen des Oberst Gaddhafi. Die 7000 Juden haben das Land nach dauernder Drangsalierung bereits unter König Idris, also kurz vor der Errichtung des Sozialismus verlassen. Einige zehntausend Christen leben in winzigen Gemeinden noch dort. Missionierung war ihnen auch im Sozialismus verboten, bei Ehen zwischen Muslimen und Christen musste stets der Zuheiratende zum Islam übertreten. Ein genialer Trick, mit dem das gesamte Nordafrika, das bis zur Ankunft des Islam vorwiegend christlich und pagan geprägt war, nahezu einheitlich islamisch wurde. Allerdings gilt auch: Alle Christen, die pünktlich und brav ihre Kopfsteuern entrichteten und sich jeglicher Missionierungsversuche enthielten, durften meist unbehelligt in den islamischen Ländern leben.
Genau dieselbe Regel gilt übrigens auch in Deutschland – wenn auch nicht per Gesetzeskraft, denn das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland gewährleistet auf dem Papier Religionsfreiheit.
Anders sieht es in der Praxis aus: Bei Ehen zwischen Muslimen und Nichtmuslimen soll der Nichtmoslem zum Islam übertreten. So darf ich hier in Kreuzberg das immer wieder beobachten. Beispiele für das Gegenteil – muslimischer Mann lässt sich taufen oder sagt sich vom Islam los – sind mir nicht bekannt. „Einmal Moslem – immer Moslem.“ Den Abfall oder Austritt aus dem Islam lässt die Scharia nicht zu. Die Nichtmuslime stellen deshalb nicht zufällig in islamistisch geprägten Ländern oder Stadtquartieren eine schwindende Minderheit dar.
In den Berliner Schulen mit muslimischer Schülermehrheit wird seit etwa 10 bis 15 Jahren dementsprechend heftiger Anpassungsdruck auf die verbleibenden Nichtmuslime ausgeübt.
Die Geschehnisse in Ägypten und Libyen – vom Sozialismus zum Islamismus – vermögen das lebhafte Transformationsgeschehen in Teilen Neuköllns und Kreuzbergs deutlicher zu sehen lehren. Jeder Bewohner zunehmend islamischer Stadtteile in Berlin wird die aktuellen Ereignisse in Ägypten oder Libyen wachen Sinnes verfolgen.
Es wäre ein riesiger Fehler zu glauben, die Ereignisse in Ägypten, Libyen oder der Türkei seien weit weg und gingen uns nichts an. Im Gegenteil: Durch Einheiraten, durch ununterbrochenen Familiennachzug, durch strategisch vorgehende Migrantenorganisationen, durch geschickte Pressearbeit und durch subtile Pressebeeinflussung sind die Akteure dieser Länder gut vernetzt und kommunikativ sehr gut aufgestellt. Wir sollten uns beizeiten daran gewöhnen, dass Libyen, Türkei, Saudi-Arabien und Ägypten gleich um die Ecke auch in Kreuzberg, Neukölln, Schöneberg und Wedding sind.
Sie haben die Demographie auf ihrer Seite. Ein Blick in die Berliner Grundschulklassen bestätigt dies unwiderleglich. Jeder „Migrationsexperte“, jede „IntegrationspolitikerIn“ sollten ihre eigenen Kinder drei Monate lang in eine staatliche Regelschule Kreuzbergs, Schönebergs oder Neuköllns schicken. Bitte nicht in eine Schule besonderer Prägung, sondern in eine normale staatliche Grundschule! Es lohnt sich.
Unbedingt den Kauf lohnt die heutige taz! Nicht deswegen, weil Uwe Rada auf S. 25 unter allen BürgermeisterkandidatenPlatz 1 an Frank Henkel (CDU), Platz 2 an Klaus Wowereit (SPD) und Platz 3 an Harald Wolf (Linke) vergibt, sondern weil das Blatt wichtige Hintergründe und vor allem viele persönliche Geschichten zum Thema 50 Jahre Zuwanderung der Türkinnen bietet. Mein Platz 1 geht an das Gespräch zwischen zwischen Rafet Akyün und seiner Tochter Hatice, Patz 2 an den Siemens-Manager Joachim Putzmann (Seite acht) und Platz 3 an das Foto mit Tülin Duman auf Seite 3, in deren Veranstaltungsort „Südblock“ ich vorgestern eine hochinteressante Diskussion zwischen 5 typischen Deutschen verfolgte (siehe Foto).
Beachtlich: Rafet Akyün schimpft nicht rum auf die ach so diskriminierenden Verhältnisse, sondern arbeitet klipp und klar den alles entscheidenden Beitrag der Familien heraus. Und er bringt auch in etwaffnender Offenheit die Erkenntnis: Im Gegensatz zur Türkei liegt das Geld hier in Deutschland auf der Straße. Lesenswert, sehenswert!
Hatice Akyün: Noch heute in der dritten Generation gibt es Kinder, die Deutsch nicht beherrschen.
Rafet Akyün: Aber nicht, weil sie dumm sind. Es liegt an den Familien, sie kümmern sich nicht genug um ihre Kinder. Manche denken auch, mein Kind schafft das sowieso nicht. Vertrauen in die Kinder ist sehr wichtig. Wie sollen Kinder an sich selbst glauben, wenn die eigenen Eltern das nicht tun?
taz, weiter so! Ich warte auf ähnliche Sonderausgaben zum Thema russische, arabische, schwäbische, polnische, kurdische, ukrainische, libanesische, schwarzafrikanische Zuwandrerinnen!
Unser Foto zeigt 6 typische Deutsche im Südblock:
Muharrem Aras (SPD), Figen İzgin (Die Linke), Herr Moderator (TBB), Dr. Turgut Altuğ (Bündnis 90 / Die Grünen), Ertan Taşkıran (CDU), Gumbert Salonek (FDP)
Wahlkampf HEUTE, Freitag, 26.08.2011, Treffpunkt 15 Uhr an der Kreisgeschäftsstelle, dann gemeinsam zum Mehringplatz. Wahlkampf MORGEN, Samstag, Treffpunkt 10 Uhr an der Kreisgeschäftsstelle, dann gemeinsam zum Boxhagener Platz. Kommt in MASSEN! Unterstützt alle unsere hervorragenden Kandidaten, insbesondere den Spitzenkandidaten und Direktkandidaten im Wahlkreis Kreuzberg 1 Kurt Wansner!
Gestern am Stammtisch spannendes Thema: Die Auseinandersetzung Russlands mit dem Islam von 1800 bis heute. Dr. Christian Dettmering, Historiker und Friedrichshainer CDU-Mitglied, stellte seine Dissertation über die Integration der Tschetschenen und Inguschen ins Russische Reich vor. Wie konnten staatenlose islamische Gesellschaften erfolgreich integriert werden? Welche Bedingungen führten zur Gewalteskalation? Dettmering vermochte mit nahezu kriminalistischer Feinheit eine schlüssige Antwort zu geben.
Dem schloss sich eine äußerst lebhafte Debatte über die Rolle des Islam in Deutschland an, bei der auch neuere Forschungsergebnisse aus der Geschichte der Diplomatie, insbesondere die Rolle der USA bei der Anwerbung der ersten türkischen Gastarbeiter 1961 besprochen wurden.
Leseempfehlung:
Christian W. Dettmering: Russlands Kampf gegen Sufis. Die Integration der Tschetschenen und Inguschen in das Russische Reich 1810-1880. Dryas Verlag, Oldenburg 2011, 383 Seiten, 31,90
Größter Unbeliebtheit bei Freund und Freund und Freund (also bei Grünen, SPD und Türken) erfreut sich spätestens seit ihrem Parteiwechsel von den Grünen weg die Integrationsministerin des Landes Baden-Württemberg Bilkay Öney (SPD).
„Je mehr Türken wir im Land haben, desto mehr Unruhe haben wir„, sagt sie, und das ist falsch. Das passt einfach nicht zum wahren Wesen des Türken. Denn richtig ist vielmehr folgendes: „Die türkische Gemeinschaft und der türkische Mensch, wohin sie auch immer gehen mögen, bringen nur Liebe, Freundschaft, Ruhe und Geborgenheit mit sich.“ So völlig zutreffend Ministerpräsident Erdogan 2008 in Köln.
„Die Türken gucken fünf Mal mehr Fernsehen als die Deutschen.“ Wieder so ein Hammer. Frau Öney hätte sagen müssen, woher sie das weiß – aus ihrem Bekanntenkreis, aus Untersuchungen, aus ihren eigenen Erfahrungen?
Serkan Tören (integrationspolitischer Sprecher der FDP) ergänzt aus eigenem Antrieb etwas, was Frau Öney nie und nimmer gesagt hat und auch nie zu denken gewagt hätte. Tören sagt: „Die Türken sind dumm, die interessieren sich nicht für Kultur, fürs Lesen, die Eltern erziehen ihre Kinder nicht richtig, sondern hängen nur vor dem Fernseher.“
Hat Tören recht, wenn er sagt, dass die Türken dumm sind? Ist dies eine rassistische Behauptung, die Serkan Tören da vom Stapel lässt?
Was ist dran? Nun, ich meine, beide Behauptungen – sowohl die von Öney wie die von Tören – sind pauschal und furchtbar falsch.
Ich selbst kenne türkische (und auch arabische) Eltern, die sich für Kultur interessieren, die ihren Kindern das Fernsehen stark einschränken, die ihre Kinder anhalten, Bücher zu lesen, Eltern, die nicht nur vor dem Fernseher hängen, sondern die ihre Kinder zum Lernen anhalten. Diese Eltern ziehen übrigens fast alle aus Kreuzberg weg, sobald sie können.
Es ist unleugbar, dass schrankenloser Medienkonsum, Vernachlässigung der Kinder, Gesprächsverweigerung, Desinteresse und Abwesenheit der Väter den Kindern Schaden zufügt.
Richtig wäre es, in ermutigendem und aufmunterndem Tone zu sagen: „Eltern, Väter, macht etwas Sinnvolles mit euren Kindern! Lernt mit ihnen die Landessprache Deutsch, spielt mit ihnen Fußball, fahrt Fahrrad mit ihnen, geht ins Bode-Museum. Singt und spielt mit den Kindern, ladet Kinder aus der Nachbarschaft ein, habt nicht so viel Angst vor Schweinefleisch, geht kostenlos wandern auf den Kreuzberg und ins Wuhletal, kuckt nicht stundenlang türkisches und arabisches Satellitenfernsehen, sondern kuckt mal die Sendung mit der Maus in deutscher Sprache. Lasst eure Frauen Deutsch lernen, lasst eure Frauen auch mal allein aus dem Haus gehen.“
Es ist ein unhaltbarer Zustand, wenn türkische und arabische Frauen nach 40 Jahren in Deutschland immer noch kein Wort Deutsch können und dann nur mit Dolmetschern, mit ausdrücklicher Erlaubnis des Ehemannes und in männlicher Begleitung zum Arzt oder zur Familienhilfe gehen dürfen.
Die türkischen und arabischen Eltern brauchen meiner eigenen langjährigen Erfahrung nach von den deutschen LEHRERN und von der deutschen POLITIK eine derartige klare Ansage! Sie kommen alle aus Ländern, in denen den Ratschlägen und Anweisungen der geistlichen und weltlichen Autoritäten Folge geleistet wird, und brauchen deshalb auch in Deutschland – dem Land ihrer Wahl, in dem sie nicht gezwungenermaßen leben – klare Leitplanken. Deutschland muss Forderungen stellen.
Natürlich – wenn Türken Deutschland nur als einen Parkhafen oder temporären Unterstand betrachten sollten, in dem man sich aufhält und seine extraterritoriale Türkei ausbreitet und sich nicht um die Landessprache Deutsch oder gar um den Staat Deutschland schert, dann sollten wir klar sagen: „Das wollen wir nicht. Wir wollen keine extraterritoriale Klein-Türkei in Deutschland. Wir wollen in einzelnen Stadt- oder Landesteilen, in einzelnen Schulen nicht de facto von der Türkei übernommen werden.“
So etwa äußert sich gelegentlich der Bundesvorsitzende der Grünen, Özdemir, der ja seit seiner Übersiedlung nach Kreuzberg in allen seinen Äußerungen zur Integrationspolitik einen erstaunlichen Realitätssinn beweist.
Bitte nicht so viel Geschwurbel und Geschwafel wegen „interkultureller Kompetenzen“ und „multikultureller Gesellschaft“!
Zurück zu Bilkay Öney (früher Grüne, jetzt SPD)! Ist sie eine Rassistin? Nein. Ist sie ministrabel? Auch nein. Als Integrationsministerin kann sie nicht so reden, wie sie redet. Es ist inhaltlich dünn, wie Memet Kilic (Grüne/CHP) heute in der WELT auf S. 8 zu recht hervorhebt. Öney wäre eine hervorragende Bloggerin oder Karikaturistin. Sie ficht mit dem Hammer, nicht dem Florett! Lehrreich aber ist es zu sehen, mit welchen Qualifikationen in der Politik Karriere gemacht wird!
Öneys unsterbliches Verdienst ist jedoch: Sie bringt die ganze Geschwurbel- und Geschwafel-Blase zum Platzen, die die deutsche Integrationspolitik zu einer fetten Domäne der Soziologen und Politologen gemacht hat, die Millionen und Abermillionen für Forschungsprojekte und Pläne lockergemacht haben, nur um wieder und wieder nachzuweisen, dass die Türken so furchtbar, so, wie soll man sagen — so STRUKTURELL benachteiligt sind, benachteiligt waren und benachteiligt bleiben. Öney redet Tacheles. Ihre Aussagen treffen aber in dieser Absolutheit sicher nicht zu.
Dennoch tiefempfundener Dank an Bilkay Öney, Serkan Tören, Memet Kilic und meinen Mit-Kreuzberger Cem Özdemir! Es ist alles in allem ein erfrischender Schlagabtausch, wie wir ihn sonst nur aus der türkischen Innenpolitik kennen. Bitte nicht alles so bierernst nehmen! Die Türken in der Türkei kommen innenpolitisch so recht heftig zur Sache. Dagegen sind wir in Deutschland alles Waisenknaben, Türken wie Deutsche gleichermaßen.
Rassisten seid ihr alle nicht, dafür lege ich meine Hand ins Feuer. In diesem Sinne: Hepimiz insaniz und tschüß.
Aha, eine interessante Veranstaltung findet da übermorgen statt. Da werd ich nicht fehlen!
Unterwerfung, Assimilation oder Integration des Fremden?
Der Historiker Dr. Christian Dettmering hat die Geschichte des Russischen Reiches im 19. Jahrhundert studiert. Er untersuchte in seiner Dissertation die damaligen Versuche Russlands, zwei als fremdartig und später auch widerspenstig erlebte Völker, die Inguschen und die Tschetschenen, in den eigenen Machtbereich zu integrieren.
Wie versuchte der russische Staat die Integration oder Assimilation der beiden Völker zu bewirken? Welche Rolle spielt die Religionspolitik gegenüber den beiden islamischen Völkern dabei? Können wir in Deutschland Lehren daraus ziehen?
Ich sag euch, das ist irre hier in Bayern am Ammersee, in Augsburg und überall! Das kann man sich nicht vorstellen, was hier abgeht: Fast alle Erwerbsfähigen gehen einer Arbeit nach, man grüßt sich mit Grüß Gott, herrliche Radwege umsäumen den See, die „Ausländer“ fühlen sich hier alle zugehörig, es gibt keine Parallelgesellschaften. WOW! Und ein Fahrrad-Parkhaus hat Dießen auch etwas, was man in ganz Berlin vergeblich sucht.
Der arme Blogger staunt mal wieder über diesen grotesken, lächerlichen Arbeitsamtsbezirk Bayern-Süd: Arbeitslosigkeit bei 3%, Pflege der Natur und Landschaft vorbildlich, die „Migranten“ sind alle integriert, sprechen gutes Bayern-Deutsch! Was soll das? Entmutigend! Und zu allem Überdruss zahlt Bayern seit Jahren solidarisch Milliarden und Abermilliarden Euros in den Länderfinanzausgleich, von dem wir Berliner dann unsere üppig geschmückten Parabol-Antennen, unsere Skandale und Skandälchen, unsere dauerbenachteiligten Prinzenbad- und Bad-Boys-Parallelwelten, unsere besprühten Künstlerhäuser und alternative Lebensentwürfe finanzieren.
Wo sind hier in Bayern die staatlich umhegten Zäune für alternative Lebensentwürfe? Die staatlich alimentierten Soziotope? Alle fühlen sich hier irgendwo zugehörig!
Trotzdem könnte so etwas in wenigen Jahrzehnten auch in BERLIN zu schaffen sein. Man muss nur die Menschen ermuntern anzupacken, sich weniger auf den Staat und mehr auf die eigenen Kräfte zu verlassen. Zur Not einfach der Arbeit hinterherziehen! In der Berliner Landespolitik: aus- und aufräumen! Neue Regierungen an die Macht wählen! Sümpfe der alten Verteilungspolitik trockenlegen! Vorbilder und Leitbilder für alle schaffen!
Die bettelarmen Agrarstaatler, die Bayern haben es nach dem Krieg – auch dank der Flüchtlinge und deren Strebsamkeit – geschafft!
Vor 65 Jahren lag Bayern darnieder, dann kamen die Millionen Vertriebenen, die aus ihren multiethnischen Staaten (Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, UdSSR) rausgeschmissenen Deutschen aus dem europäischen Osten! Pack mers! lautete das Leitwort. Es klappte wunderbar!
Heimat, IntegrationKommentare deaktiviert für Ja, vi elsker dette landet, oder: die multikulturelle Nation
Juli312011
Spannend! Im Gegensatz zu Deutschland, wo man mittlerweile leider vielfach von einem beziehungslosen Nebeneinander der verschiedenen Volksgruppen oder Millets (Deutsche, Türken, Kurden, Zaza, Polen, Russen, „Araber“, Palästinenser usw.) in einer mehr und mehr bunten Bevölkerung sprechen muss, den sogenannten Parallelgesellschaften, setzt das bekennende Zuwanderungsland Norwegen seit vielen Jahren eindeutig auf Patriotismus, nationale Einheit, auf emotional stark aufgeladene Begriffe wie Volk und Vaterland.
Das Argument, man sei eine selbständige Nation und wolle sich nicht der EU unterordnen, spielte eine wichtige Rolle bei der Ablehnung des EU-Beitritts. Norwegen wollte und will seine nationale Eigenständigkeit bewahren – und fährt gut damit. Von einer Überwindung des nationalstaatlichen Denkens kann also im Falle Norwegens nicht die Rede sein!
Jeder, der sich dem norwegischen Volk anschließen will, jeder, der Norweger werden will, ist willkommen! Es wird alles getan, damit die Zuwanderer binnen 2 Jahren den Anschluss an das norwegische Volk finden und Norweger werden. Sie müssen alle 2-jährige Kurse in norwegischer Sprache und Kultur besuchen, müssen Norwegisch lernen usw. Doch jeder wird ermuntert, die Herkunftskultur zu pflegen und mit in die gemeinsame norwegische Kultur einzubringen.
Was die Norweger vermeiden wollen, ist eine ethnische Aufspaltung der Gesellschaft in „Autochthone“ und „Menschen mit Migrationshintergrund.“ Nein, alle Zugewanderten sollen sich einbringen, sollen eine neue Identität als Norweger ausbilden.
Man nennt sie: die neuen Norweger.
Sie sollen sich nicht als „Eigentlich-Somalis“, „Eigentlich-Irakis“, „Eigentlich-Polen“ usw., sondern sich als Vollbürger der multikulturellen Nation sehen. Eine Nation, die übrigens immer noch eine amtliche Staatskirche hat!
Der Hymnus lautet: Ja, vi elsker dette landet. Ja, wir lieben dieses Land.
„Bano Rashid was so proud to be Norwegian, war so stolz Norwegerin zu sein …“ – so beginnt Michael Schwirtz seinen Bericht „A grieving Norway defies killer with unity“ im heutigen International Herald Tribune auf S. 3.
Kaum ein anderes europäisches Land arbeitet so leidenschaftlich und unbeirrbar am Projekt der nationalen Einheit wie Norwegen. 2-jährige Einführungskurse in die „norwegische Kultur“ sind seit längerem verpflichtend für alle Zuwanderer, für die neuen Norweger vorgeschrieben. Jeder, der ankommt, soll sich willkommen, aber auch gefordert fühlen. Von jedem, der ankommt, wird erwartet, dass sie oder er eine neue, eine norwegische Identität ausbildet. Alle, die in Norwegen leben, sollen sich als Norweger fühlen. Norwegen setzt eindeutig auf die Karte des Nationalstaates! Die Norweger sind stolz auf ihr weltoffenes, tolerantes, aber eben auch nationalbewusstes Land.
Norwegen fordert und erhält die nationale Loyalität aller Zuwanderer. Dabei wird jedoch niemand gezwungen, seine Herkunftskultur oder seine ethnische Zugehörigkeit aufzugeben. Die aus Irak stammende Bano Rashid bekannte sich klar zum Kurdentum, kämpfte unermüdlich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in Norwegen, arbeitete zugleich für ihren Aufstieg als norwegische Politikerin und für den Aufbau eines freien, unabhängigen kurdischen Staates. Ihr Sarg war zugleich in die norwegische und die kurdische Flagge gewickelt. Die norwegische und die kurdische, die norwegische und die palästinensische Flagge sind in friedlicher Koexistenz nebeneinander auf Fotos im International Herald Tribune zu sehen.
Die doppelte Loyalität – zugleich für Norwegen und Kurdistan, zugleich für Palästina und Norwegen – ist in Norwegen gelebter Alltag. Bekennende Einwanderungsgesellschaften wie die norwegische bieten allen Zuwanderern die Chance, für die nationale Sache der Herkunftskultur zu kämpfen.
Norway Attack Victims Funeral Is Held – NYTimes.com
A Muslim imam and female Christian minister presided over a ceremony that drew hundreds of mourners to a small 12th-century church in Ms. Rashids hometown, about 25 miles from Oslo, the capital. Her coffin was draped with the red, white and green Kurdish flag, as well as Norways red, white and blue.
„Bei uns arbeiten alle Immigranten „. So Italiens Wirtschaftsminister Tremonti laut Pressebericht im Corriere della sera am 16.04.2011. Trotz hoher Jugendarbeitslosigkeit herrsche Vollbeschäftigung bei den etwa 4 Millionen Migranten. Tremonti fordert die jungen Arbeitslosen Italiens durch die Blume auf, sich den veränderten Arbeitsbedingungen anzupassen:
«Non mi risulta che tra i giovani immigrati ci sia disoccupazione, è tutta gente che lavora tantissimo», ha aggiunto il ministro. E a chi gli chiede se sia il caso di chiudere all’immigrazione o se i giovani italiani debbano adeguarsi, Tremonti replica secco: «Escludo la prima ipotesi».
Mein Kommentar: In Italien liegen weite Bereiche der Fürsorge mittlerweile überwiegend in den Händen junger Migranten. Die Badanti, die in der Familie wohnenden Altenpflegerinnen, meist aus Ukraine, Weißrussland, den baltischen oder afrikanischen Ländern stammend, leisten einen Großteil der Betreuung von Demenzkranken und Pflegebedürftigen – zu Bedingungen, zu denen die Italiener selbst nicht mehr bereit sind zu arbeiten. Weitere Bereiche, die überwiegend von Migranten abgedeckt werden, sind saisonale Arbeiten wie etwa Erntehilfen, ferner Hilfs- und Packdienste an Häfen, Flughäfen oder in großen Umschlagsplätzen.
Der Unterschied zu Deutschland liegt tatsächlich darin, dass die Migranten nicht ins System der Sozialversicherung einwandern. Die berühmte „Einwanderung ins Sozialsystem“ findet nicht statt, und zwar aus dem einfachen Grund, weil Italien kein der deutschen Grundsicherung vergleichbares Sozialwesen kennt.
Ein klares, eindeutiges Bekenntnis zu den Vorteilen der Immigration legt der Washingtoner Politologe Parag Khanna ab. In dieser Fassung stimme ich Parag Khanna aus ganzem Herzen zu:
Interview: lch bin für Tyrannenmord – Berliner Zeitung
Immigranten bringen das Land, in das sie einwandern, voran. Weil sie sich voranbringen möchten. Sie wollen weiterkommen. Sie wollen, dass ihre Kinder es besser haben, als sie es hatten. In Amerika sind es die Eingewanderten, die den amerikanischen Traum realisieren. Sie schaffen es von ganz unten nach ganz oben. Sie führen den Einheimischen vor, was alles in ihrem Lande möglich ist.
Wie schaut es dagegen bei uns in Berlin aus? Die Zahlen sind niederschmetternd – rein äußerlich betrachtet. Deutschland ist Absteigerrepublik für Einwanderer. Es gibt Einwanderergruppen, die laut den amtlichen Zahlen über Jahre und Jahrzehnte hinaus mehrheitlich oder fast ausschließlich von Zuwendungen des Staates und von Schattenwirtschaft leben. Dies bringt einen massiven Kostendruck in die Sozialsysteme, insbesondere in die Kommunalfinanzen hinein.
Fürsprecher dieses Systems des sozialen Abstiegs – die linken Parteien, welche nicht müde werden, die Benachteiligung dieser ausländischen Staatsabhängigen herauszustreichen! „Ja, hätten die Ausländer das Wahlrecht! Ja hätten sie nur die doppelte Staatsbürgerschaft! Dann könnte alles gut werden!“ So erst gestern wieder der Kreuzberger Finanzstadtrat Jan Stöß in der gedruckten taz gestern:
„In manchen Teilen meines Bezirks ist die Hälfte der Erwachsenen von den Wahlen ausgeschlossen“, sagt Jan Stöß. Stöß, Stadtrat für Finanzen, Kultur, Bildung und Sport in Friedrichshain-Kreuzberg, SPD-Vorsitzender des Bezirks und Mitglied im Landesvorstand der Partei.
Ich halte die Argumentkette des Kreuzberger Finanz-Stadtrates für grundfalsch. Nicht das fehlende Wahlrecht für Ausländer, nicht das Verbot doppelter Staatsbürgerschaft für manche Nationalitäten, sondern die langjährige Abhängigkeit von staatlicher Unterstützung ist die eigentliche Benachteiligung der Ausländer! Würde die langjährige oder jahrzehntelange staatliche Unterstützung unserer Mitbürger gestrichen, würden sofort neue, willkommene Wanderungsbewegungen einsetzen – hin zu besserer Bildung, hin zum beruflichen Aufstieg, hin zu den Gegenden und Ländern mit Arbeitsmöglichkeiten, hin zu den Ländern mit niedrigeren Lebenshaltungskosten.
Wir brauchen wie jede Gesellschaft ein gewisses Maß an Wanderung. Wanderung hin zu den Chancen, auch über Landesgrenzen hinweg! Das Sich-Festsetzen in zunehmend zementierten Strukturen der Sozialhilfe ist wanderungsfeindlich. Ich würde so weit gehen zu sagen: Nur über Arbeit und Bildung, über selbst erarbeiteten Aufstieg ist echte Integration in das Land der Einwanderung möglich. Das jahre- und jahrzehntelange Verharren der Ausländer in der deutschen Sozialhilfe ist das große Integrationshemmnis und Grundübel, welches es zu beheben gilt. Wahlrecht her oder hin, doppelte Staatsbürgerschaft her oder hin – darüber sich den Mund fusslig zu reden ist doch alles törichter Zeitvertreib und übliche Förderkulissenhinundherschiebepolitik der linken Parteien. An der Situation der Menschen ändert sich dadurch fast nichts, sie wird allenfalls noch etwas schlimmer, weil sie noch tiefer in ihren Mündel-Status hineingetrieben werden.
Der Hamster und die Ameise – Gotthold Ephraim Lessing – Hekaya Der Hamster und die Ameise
„Ihr armseligen Ameisen“, sagte ein Hamster. „Verlohnt es sich der Mühe, dass ihr den ganzen Sommer arbeitet, um ein so weniges einzusammeln? Wenn ihr meinen Vorrat sehen solltet! —“
„Höre“, antwortete eine Ameise, „wenn er größer ist, als du ihn brauchst, so ist es schon recht, dass die Menschen dir nachgraben, deine Scheuren ausleeren und dich deinen räuberischen Geiz mit dem Leben büßen lassen!“
Ein häufiges Aneinander-Vorbeireden entfaltet Gotthold Ephraim Lessing in seinen Fabeln, die ich gestern las. Großartig!
Der hochmütige Hamster ähnelt einem Anhänger der Großtechnologie: Er hortet mehr als er voraussichtlich braucht. Und er muss dafür mit dem Leben büßen. Er ist sozusagen der AKW-Betreiber unter den Vorratshaltern.
Die Ameisen gleichen dem Anhänger der kleinen, dezentralen Versorgungswerke: Sie wuseln emsig umher, mühen sich ab, Tag um Tag. Eine stille, fleißige Schar. Man kann sie mit den unverdrossen strampelnden Radfahrern vergleichen.
Wer hat recht? Ihr müsst entscheiden!
Lesehinweis: Gotthold Ephraim Lessing, Fabeln. Abhandlungen über die Fabel. Herausgegeben von Heinz Rölleke. Reclam Verlag, Stuttgart 1976, hier S. 12
Heute Abend übrigens wieder in der Reihe „Politik selber machen!“:
Frau und man trifft sich in der neuen Reihe Politik selber machen! jeden Donnerstag um 18.00 Uhr in der Wirtschaft Stresemann, Stresemannstraße 48, Kreuzberg.
Da geh ich hin.
Donnerstag, 17. März (3): Brauchen wir Parallelgesellschaften? Die Antworten der Sawsan Chebli, des Franz Schulz und des Burkard Dregger