Nov 252010
 

Die Sozialhilfeberechtigung  ist in Deutschland derzeit allein an den „gewöhnlichen Aufenthalt“ gekoppelt.  Wobei viele das mit dem „gewöhnlichen Aufenthalt“ recht großzügig sehen 🙂

Die Tatsache, dass jeder Ausländer, der drei Monate hier lebt, unmittelbar Anspruch auf die deutsche Sozialhilfe hat, ist sicher einer der Gründe, weshalb wir so eklatant hohe Sozialhilfequoten unter den Ausländern haben und sich diese Quoten auch weiterhin erhöhen. So leben nach amtlichen Angaben mehr als die Hälfte der Berliner Türken von Sozialleistungen, bei den Libanesen sind es über 80 Prozent – gestern geisterten 144% durch die Presse, das heißt, dass mehr in Berlin lebende Staatsbürger Libanons Sozialhilfe bezögen als hier gemeldet sind, was schwer zu glauben wäre.

Ein guter Vorschlag, den ich selber bisher nur zu denken wagte, kommt vom Direktor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), Prof. Thomas Straubhaar. Er schlägt Folgendes vor:  Kein Anspruch auf Sozialhilfe für Bürger anderer Staaten, aber erleichterte Einbürgerung, erleichterte Arbeitserlaubnisse! Das würde bedeuten, dass das entsendende Land weiterhin die Verantwortung für seine Staatsbürger behält.

Bedürftige Libanesen in Deutschland hätten dann sofort Anspruch auf die gesamte Fürsorge-Palette des Heimatstaates Libanon –  einschließlich aller Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen, einschließlich aller Sozialversicherungsleistungen, die Libanon anbietet!

Dann müssten allerdings bedürftige Deutsche, die ohne Sprachkenntnisse als Arbeitslose in die Schweiz oder in die Türkei übersiedeln, ebenfalls Ansprüche auf die volle deutsche Sozialhilfe erhalten, statt der Schweizer oder der türkischen Armenfürsorge auf der Tasche zu liegen. Davon könnte man dann in Antalya den goldenen Sommertraum des Lebens in vollen Zügen genießen.

Wesentlich erschwerter Zugang ins Sozialsystem für Staatsbürger anderer Länder – erleichterter Zugang zur Arbeit und damit auch zur Staatsbürgerschaft!

Ich habe diesen Grundansatz immer gefordert.  Man müsste darüber offen diskutieren.

Zukunftsideen: Sozialhilfe für Ausländer aus Heimatland – B.Z. Berlin – Hartz IV, Deutschland, Ausländer, Integration, Regierung, Wirtschaft, Sozialhilfe
Wie das?

Wer als Schweizer, Türke oder Schwede neu nach Deutschland kommt und Staatsbürger seines Heimatlandes bleibt, soll den deutschen Staat als Sozialhilfeempfänger nichts angehen. Wer vier Jahre hier rechtmäßig lebt und arbeitet und gute deutsche Sprachkenntnisse erwirbt, müsste jedoch schneller als heute deutscher Staatsbürger werden können – mit allen Rechten und Pflichten und damit auch Ansprüchen an den deutschen Sozialstaat. Sonst bleibt er, falls er nicht selbst für sich sorgen kann, auf Unterstützung aus seiner Heimat angewiesen, was den Anreiz vergrößert, zurückzukehren.

 Posted by at 16:48
Nov 252010
 

Das exakte Gegenbild zur modischen Dauer-Prügelei auf die staatlichen Schulen liefern die zahlreichen Privatschulen, von denen die Süddeutsche Zeitung heute auf S. 13 berichtet.

Da die staatlichen Grundschulen Berlins keine klar erkennbaren Ziele mehr erreichen, da sie zunehmend als Besserungs- und Verwahranstalten für schwierige Sozialcharaktere meist ausländischer Herkunft geführt werden, weichen immer mehr bildungsbewusste Eltern auf Privatschulen aus.

Ich verstehe diese Eltern. Ich gehöre nach jahrelangem Kampf für die staatlichen Bildungseinrichtungen Berlins, also Kita und Schule, selber zu diesen Eltern, die mit dem Kind auf eine Privatschule gewechselt sind. Alle haben mir ihr Verständnis dafür ausgedrückt. Wir erziehen ja unser Kind nicht als Träger oder Opfer der Integration, sondern so, dass er immer stärker sein Leben selbstverantwortet führen und gestalten kann.

Dennoch sehe ich in diesem wachsenden Auseinanderklaffen der Schülerschaften eine große Gefahr für das weitere Auseinanderklaffen der Berliner Stadtgesellschaft insgesamt.

Einerseits die Mehrheit der Kinder in den Innenstadtbezirken, die von allen verwöhnt und gehätschelt und verachtet werden: „Ihr SEID ja so was von benachteiligt! Ihr BRAUCHT ja soviel Hilfe! Ihr braucht kein DEUTSCH zu können! Ihr WERDET ja sowieso lebenslang von Hartz IV leben.“

Andererseits die Minderheit von Kindern in den Innenstadtbezirken: „Strengt euch an! Lernt! Strampelt euch ab! Der Weltmarkt wartet! Ihr kriegt keinen Bonus, nur weil ihr aus Berlins staatlichen Grundschulen stammt!“

Die staatliche Überversorgung weiter Bevölkerungsgruppen mit Sozialhilfe und Stütze hat zur fast kompletten Spaltung  der Schülerschaft geführt.

Ich meine: Wir – die deutsche Gesellschaft – sollten klar sagen, dass wir von allen, die hier leben und Deutsche werden wollen, Fleiß, Anstrengung, Respekt, Sorge um den eigenen Lebensunterhalt erwarten. Wir wollen keine staatlich geförderten Sozialhilfekarrieren über mehrere Generationen, wie wir sie in Berlin zu Hunderttausenden erleben. Schon gar nicht von Angehörigen anderer Staaten, die keine Anstrengung unternehmen, ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten.

Bild: Schulweg heute.

Elite-Grundschule – Wettlauf der Sechsjährigen – Job & Karriere – sueddeutsche.de
Aber die BIP-Schöpfer, das Pädagogenpaar Gerlinde und Hans-Georg Mehlhorn, schreiben auch solche Sätze: „Die meisten Menschen scheitern nicht am Können, sondern am Fleiß.“ Oder: „Der erste Tag des ersten Schuljahres und auch der Schulzeit beginnt mit Unterricht und nicht mit Aufarbeitung der Kindergartenzeit.“

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Trägt der Staat die Alleinverantwortung für das Lebensglück der Kinder?

 Gute Grundschulen  Kommentare deaktiviert für Trägt der Staat die Alleinverantwortung für das Lebensglück der Kinder?
Nov 252010
 

Sind der Staat und die Schule allein zuständig dafür, dass die Kinder zu glücklichen, klugen, selbstbewussten, verantwortlichen Jugendlichen und dann Erwachsenen erzogen werden?

Genau diese Frage drängte sich mir soeben nach dem Lesen der Süddeutschen Zeitung und der Berliner Morgenpost auf.

Liebe Blog-Leser! Lest selbst auch die Seite 18 in der heutigen Morgenpost! Die Schulen werden künftig benotet, sie stehen also unter verschärfter Beobachtung. Die Schulen müssen fleißiger werden, die Schulen müssen zeigen, was sie können. Sonst setzt es Strafen: Strafversetzungen für Minderleister unter den Direktoren, es gibt Verweise und Meldungen einer neuartigen Qualitätsbeauftragten – einer Mutter, die mit Argusaugen über die Schulen wachen wird.

Fehlverhalten und unentschuldigte Ausfallzeiten der Lehrer werden gnadenlos geahndet. Die Schulen werden einem verschärften Leistungsdruck ausgesetzt. Sie müssen sich dem Wettbewerb stellen. Eltern werden aufgefordert, ihre Ansprüche gegen die Schule offensiv durchzusetzen. Die Eltern  werden also aufgefordert, die Schulen zu beaufsichtigen und zu erziehen, damit die Schulen endlich ihrem umfassenden Erziehungsauftrag nachkommen.

Qualitätsverbesserungen – Schulen werden künftig benotet – Berlin – Berliner Morgenpost – Berlin

Ich halte das im Großen und Ganzen für – – – verkehrte Welt. Einzelnes mag gut sein, so etwa 8 Stunden verpflichtende, systematisch gestaltete Fortbildung für alle Lehrer. Insgesamt aber beobachte ich in Berlins Schulpolitik eine verheerende Tendenz, alle Leistungserwartungen auf die Institution Schule zu richten und den Schüler, oder besser gesagt: die Eltern und die Schüler von jeder Gelingenserwartung freizustellen.

Dieser Ansatz ist falsch. Man kann nicht Noten für Schüler abschaffen und wenige Jahre drauf Leistungsmessungen und Benotungen für Schulen einführen. Man kann nicht die Jungen und Mädchen von jedem individuellen, objektiven Leistungsvergleich fernhalten und zugleich die Schulen kollektiv zum Leistungsvergleich verpflichten.

Selbst die vielgeschmähte „sozialistische Einheitsschule“ der DDR und der Sowjetunion legte allergrößten Wert auf individuelle Leistung, auf Elitenförderung, auf Einhaltung von objektiv festgeschriebenen Leistungszielen. So sollten alle Kinder am Ende etwa der ersten Klasse in langsamem Tempo lesen und schreiben können. Und siehe da – fast alle konnten es. Auch die ach so migrantischen „Vietnamesenkinder“. Das haben mir Lehrer und Schüler aus der ehemaligen DDR berichtet, die sich im neuen Schulsystem „des Westens“ oft nur mit Mühe zurechtfinden.

Wer es nicht schaffte, wurde gezielt gefördert. Die Lehrer besuchten dann die Familien zuhause, gaben Ratschläge und Empfehlungen, wie die Eltern das Kind zu mehr Fleiß, zu mehr Anstand und Tüchtigkeit erziehen konnten. Durch starken Appell an die individuelle Leistungsfähigkeit, durch Appell an die Elternverantwortung gelang es in der DDR und der Sowjetunion, fast allen Kindern bis zum Ende des ersten Schuljahres Lesen und Schreiben beizubringen.

Anders heute in Berlin! Durch ständiges Einprügeln auf die staatliche Schule, durch Beaufsichtigen der Schuldirektoren und durch gegen die Lehrer verhängte Strafen gelingt es, die Schüler und die Eltern nahezu vollständig von jeder Verpflichtung zur individuellen Anstrengung freizusprechen.

Alte Tugenden wie Fleiß, Geduld, Wettbewerb der Kräfte und Respekt vor Lehrern haben ausgedient. Sie landen auf dem Müllhaufen. Dabei herrschte von Sokrates‘ Zeiten (4. Jh. vor Chr.) etwa bis 1968 n. Chr. in weiten Teilen Europas – auch im „Westen“ – die Meinung vor, dass Erfolg und Gelingen ohne eigenes Zutun des jungen Menschen nicht möglich seien.

Das Ergebnis ist bekannt:  Trotz besonders hoher Pro-Kopf-Bildungsausgaben liegt das Bundesland Berlin im Ländervergleich konstant auf einem der letzten Plätze. Bei uns in Kreuzberg können sehr viele Jugendliche am Ende des achten Schuljahres weder richtig lesen noch richtig schreiben. Sie werden dann weitergereicht an die jahrelange oder jahrzehntelange Nachbeschulung durch Firmen, Sozialhilfeträger, Gefängnisse, Integrationsmaßnahmen, Krankenhäuser, „Fortbildungs“-Einrichtungen und Suchtkliniken. Selbstverständlich alles durch uns wackere Steuerzahler finanziert.

Der Staat und die Schule werden im öffentlichen Bewusstsein der Stadt Berlin grenzenlos in Haftung genommen. Generationen von Sozialhilfeempfängern werden auf diese Weise aufgepäppelt.

Der Staat überhaupt und die Schule im Besonderen sind im Bundesland Berlin zur Geisel einer schrankenlosen Anspruchsmentalität geworden.

Dagegen hilft nur eine neue Kultur des Lernens, eine neue Kultur der individuell zu übenden Tugenden. Dagegen hilft nur, die Eltern aktiv als die entscheidenden Erzieher ihrer Kinder in die Schulgemeinschaft einzubeziehen.

Ich bin überzeugt: Die Eltern und die Schüler tragen die Hauptverantwortung für das Gelingen des eigenen Lebensentwurfes. Sie müssen es selber lernen. Schule kann beim Lernen helfen, muss beim Lernen helfen. Schule muss Mittel und Gelegenheiten des Lernens bereiten. Und das tut sie bereits!

Dieses Zeugnis bin ich bereit vor allen Qualitätsbeauftragten und Schul-Prüglern auszustellen.

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Sozialhilfekokon zerreißen! Macht sie zu „neuen Deutschen“!

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Nov 242010
 

Recht lehrreicher Artikel über Mehr-Generationen-Sozialhilfe-Familien, den sogenannten „Sozialadel“ heute im Tagesspiegel auf S. 7.

Ehemalige Flüchtlinge: Auf Hartz IV abonniert – Berlin – Tagesspiegel

7114 libanesische Staatsbürger leben in Berlin, davon erhalten 10300 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch – also etwa 144 Prozent. Das ist unlogisch. Die statistische Erfassung unserer migrantischen Mitbürger ist fast unmöglich, das werden alle Sozialämter bestätigen. Es gibt offenkundig enorm viel Betrug und Schwindelei.

Logischer sind die Zahlen bei den in Berlin lebenden türkischen Staatsbürgern. Von den 105 000 in Berlin lebenden türkischen Staatsbürgern beziehen 56 000 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch. Somit beziehen also etwas mehr als die Hälfte der Berliner türkischen Staatsbürger ihren Lebensunterhalt aus der deutschen Sozialhilfe. Eine alarmierende Zahl.

Noch einmal sei es laut und deutlich verkündet: Jeder, der seinen Aufenthalt auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland hat, hat damit auch Anspruch auf Sozialleistungen – Ausländer allerdings erst nach Ablauf von drei Monaten (siehe SGB II, § 7). Deutsche Staatsbürger im Ausland haben hingegen grundsätzlich keinen Anspruch auf Sozialleistungen – weder auf die Deutschlands noch auf die des Gastlandes.

Wir sind als Land schon verdammt attraktiv!

Georg Classen vom Flüchtlingsrat wird wie folgt zitiert: „Schließlich sind sie ja auch alle traumatisiert durch den Krieg im Libanon„. I wo. Woher bezieht er diese Kunde? Die allermeisten „Libanesen“ sind doch mittlerweile unter 25 Jahre alt – wie sollten die durch ein Ereignis traumatisiert sein, das 30 Jahre zurückliegt?

Das ist doch die fromme Mär, die uns immer wieder aufgetischt wird, um das exorbitant hohe Gewaltniveau zu beschönigen. Ein grotesker Irrtum.

Die Berliner „Libanesen“ sind für mich ganz normale Menschen. Viele haben die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten, da sie ihre Pässe und Identitätsnachweise gezielt vernichtet haben. Die etwa 200.000 Libanonflüchtlinge, die um 1990 einwanderten, machen mittlerweile eine stark angewachsene Gemeinde in ganz Deutschland aus, wo jeder jeden kennt und auch bewacht. Statistisch sind sie überhaupt nicht mehr zu erfassen, aber in immer mehr West-Berliner Grundschulen bilden sie eine starke Minderheit, an einigen schon die absolute Mehrheit der Kinder.

Wenn diese Kinder nicht zu ganz normalen deutschen Staatsbürgern ohne Sonderbewusstsein erzogen werden, droht uns spätestens in 10-15 Jahren eine Zeitbombe an sozialen Problemen. Dann werden unsere Sozialetats noch einmal ansteigen und vielleicht 40 oder 50 Prozent der volkswirtschaftlichen Gesamtleistung betragen.

Die „Libanesen“ sollten spätestens jetzt die Arbeitserlaubnis bekommen haben. Die meisten sind übrigens Kurden ursprünglich türkischer Herkunft, die meisten sprechen einen arabischen Dialekt als Muttersprache, waren im Libanon keine Staatsbürger mit vollen Rechten.

Ich habe viele Gespräche mit ihnen geführt, kenne ihre Lage persönlich.

Mein Eindruck: Sie haben es sich über die Jahrzehnte hin recht behaglich eingerichtet, lassen von ihren selbsternannten professionellen Vormündern immer wieder die Legende von den „schwer traumatisierten Bürgerkriegsflüchtlingen“ auftischen. Unsinn!  Sie haben sich in ein nahezu undurchdringliches Gespinst aus Sozialhilfeexistenz, Legendenbildung und Anspruchsmentalität eingebürgert, an dem die Journalisten fleißig mitweben. In und von diesem wattigen Gespinst leben mittlerweile auch viele Sozialarbeiter, Familienhelfer, Bewährungshelfer, Flüchtlingsinitiativen usw.

Dieser Kokon aus Märchen und Mythen sollte endlich zerrissen werden, indem man die „Libanesen“ zum Arbeiten anhält, sie zu normalen „neuen Deutschen“ erklärt, die üppigen Sozialleistungen streicht und ansonsten die Menschen etwas weniger verzärtelt und verwöhnt und sie weniger allein lässt.

Sonst fahren sie mit uns weiterhin nach Belieben Schlitten.

Hier noch zwei kleine Tipps zur Vertiefung:

Zum Thema der angeblichen „Traumatisierung“: K. Heisig, Das Ende der Geduld,  Freiburg 2010, S. 85

Zum Thema „Unmöglichkeit einer statistischen Erfassung“: T. Sarrazin (Achtung, verfemter Autor, nur heimlich lesen!), Deutschland schafft sich ab,  München 2010, 1. Auflage, S. 302

 Posted by at 16:03
Nov 242010
 

24112010077.jpg Die WELT bringt heute in der Berliner Ausgabe auf S. 23 unter dem Titel „Senator Zöllner schickt alle Lehrer zur Fortbildung“ einen Bericht über verpflichtende Fortbildungsmaßnahmen für Lehrer – „zur Verbesserung der Schulqualität“.

Ich sag’s mal flapsig: Jetzt wird wieder mal auf den Lehrern herumgehackt. Das ist eindeutig die Tendenz: „Schickt sie in die Fortbildung, stattet sie mit interkultureller Kompetenz aus, die Lehrer sollen sich endlich an die Schüler anpassen.“

Einspruch, Einspruch, Einspruch!  Die ganze Fortbildungsmaschinerie, dieses beständige Testen und Kontrollieren wird kaum etwas bringen, solange einseitig den Lehrern der Schwarze Peter zugeschoben wird.

Die unleugbar niederschmetternden Bildungserfolge vieler Berliner Kinder haben meist mit mangelndem Fleiß der Schüler, mangelnder Lernbereitschaft der Schüler, mit ungenügender Erziehung der Schüler durch die Eltern zu tun.

Ich sage: An uns Eltern müsst ihr ran! Völlig zurecht setzt ein erfahrener Kreuzberger Politiker wie Cem Özdemir bei den Eltern an: „Die Eltern haben die Aufgabe, Deutsch zu lernen.“ Recht hat er. Das ist das eine. Endlich mal ein Kreuzberger Politiker, der von den Eltern etwas verlangt, statt immer nur auf die staatliche Bürgerversorgungswirtschaft (die Schule, den rot-roten Senat, das Sozialsystem) einzuprügeln.

Die Bilanz der frühkindlichen Bildung in Berlin ist desolat, darin ist der Bildungsstadträtin in Friedrichshain-Kreuzberg zuzustimmen.  Der Staat tut und ackert, was er kann. Kaum ein anderes Bundesland stellt so viel Geld für frühkindliche Bildung bereit wie das ach so reiche Berlin. Und die Eltern? Die ELTERN sind sehr rasch im Einfordern von noch mehr Geld, noch mehr Förderung, noch mehr Betreuung. Ein Irrweg!

Ich würde noch ein Schrittchen weitergehen und sagen: Die Eltern haben die Aufgabe, ihre Kinder so zu erziehen, dass sie vom ersten Schultag an dem Unterricht folgen können. Aber selbst zu den Elternabenden der Schule erschienen immer nur ganz wenige meiner Kreuzberger Miteltern.

Fast alle Berliner Kinder werden hier Berlin geboren, wachsen hier in Berlin auf. Die allermeisten Eltern hätten genug Zeit, um sich mit ihren Kindern mehrere Stunden am Tag zu beschäftigen. Die Eltern stehen in der Pflicht, ihre Kinder schulfähig zu machen.

Die Lehrer tun doch, was sie können! Ich bin selbst kein Lehrer, sondern bloß Vater. Ich fordere alle meine Mit-Eltern auf, sich so um ihre Kinder zu kümmern, dass unsere Kinder den Lehrern nicht so viel Kummer bereiten. Die Lehrer wollen doch, dass unsere Kinder etwas Gescheites lernen. Daran hege ich überhaupt keinen Zweifel.

Ich fordere eine verpflichtende Fortbildung für alle Eltern von Kleinkindern, mit Anwesenheitspflicht, und mit Sanktionen bei Nichterscheinen der Eltern bewehrt.

Inhalt: Was braucht ein Kind, um schulfähig zu sein? Wir Eltern haben es alle in der Hand.

Die Schuld am Bildungs-Misserfolg so vieler Berliner Schüler sehe ich ganz überwiegend bei den Familien – bei der ungeheuerlichen Anspruchsmentalität der Bürger und beim Sozialsystem, das zur Faulheit ermuntert.

Alle fläzen sich auf die Sofas, die der Staat überall bereitstellen soll. Der Bürger überlässt alle Lasten dem Staat.

Bild: Sitzecke in Kreuzbergs Obentrautstraße, aufgenommen heute.

mobil.morgenpost.de

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„Europäische Ideen“, „deutsche Werte“?

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Nov 232010
 

Immer wieder hört man von „europäischen Ideen“ wie etwa Freiheit, „deutschen Tugenden“ wie etwa Gründlichkeit, schwäbischen Tugenden wie etwa „Sparsamkeit“ reden.

Der postkoloniale Diskurs beispielsweise behauptet, die Kolonialmächte hätten „europäische Ideen“  in die unterjochten Völker getragen. Nach der Befreiung vom Kolonialismus müssten die unterdrückten Kulturen zu sich selbst zurückkehren und sich neu definieren. Sie müssten sich von den „“europäischen Werten“ reinigen. Hier ein beliebig gewähltes Beispiel für diese Sichtweise:

Post-colonialisme – Wikipédia
Le colonialisme a instauré dans le pays colonisé un système de valeurs fondé sur des idées européennes. Dans ce système de pensée était représentée la supposée supériorité du monde occidental. Après l’indépendance, les populations des pays libérés ont dû abandonner ce système de valeurs par lequel ils s’étaient toujours définis comme étant inférieurs. C’est pourquoi, afin de réaffirmer leurs origines et devant l’immense tâche de se reforger une identité ils ont souvent eu recours à des idées nationalistes. Cette étape est visible dans la littérature de ces pays.

Ich halte das Reden von „europäischen Ideen“ für missverständlich. Begriffe wie Freiheit, Rechtsstaatlichkeit, Menschenwürde, Demokratie sind zweifellos in Europa besonders stark und prägend ausgeformt worden. Dennoch sind sie nicht in Europa entsprungen. Sie entstanden in Auseinandersetzung mit anderen Kulturräumen. Europa bekannte sich nicht immer zu ihnen. Es gab in Europa nicht weniger Unfreiheit als in anderen Erdteilen auch.

Freiheit und Menschenwürde sind nur als universale Werte, nicht als „europäische Werte“ zu verstehen. Freiheit etwa ergibt nur dann einen Sinn, wenn sie gleichermaßen den Europäern wie den Nichteuropäern zugeschrieben werden kann.

 Posted by at 14:44
Nov 232010
 

Grünen-Parteitag: Urgrüne Themen und ein BMW-Schlüssel | Politik | ZEIT ONLINE
„Radikal reden kann jeder, wir streben Verantwortung an“

Ver-Ant-Wortung.

Ein großes Wort. Was bedeutet es?

Wer trägt Verantwortung? Wer trägt die letzte Verantwortung? Der Staat? Der einzelne? Die Familie?  Das Volk? Die Natur?

Verantwortung heißt, eine Ant-Wort geben zu können auf die Frage: „Was hast du gemacht? Was machst du? Was wirst du machen?“

Verantwortung wurzelt also in einem Wort-Geschehen.  Wer das gute Wort erwidern kann, wer sagen kann: „Das mache ich so. Das habe ich gemacht. Und dazu stehe ich“, der handelt verantwortlich.

Verantwortung braucht das Gegenüber. Sie braucht das Du. Wo kein Du, da keine Antwort.

 Posted by at 13:46
Nov 232010
 

In die Parlamente kommen kaum alte Menschen hinein. Zwar findet man die berühmten 70-jährigen Urgesteine, die gerne auf das achte Mandat noch das neunte Mandat in Folge draufsatteln. Aber bringt dies wirklich noch neue Impulse? Spannender wäre es doch, Quereinsteiger vorgerückten Alters zu ermuntern, sich in die Politik einzubringen.

Zu bedenken ist dabei, dass für einen berufstätigen Familienvater oder eine berufstätige Familienmutter der berufsbegleitende Einstieg in die aktive Politik nahezu ausgeschlossen ist. Denn jede Parteiversammlung geht notwendigerweise  von der ohnehin knapp bemessenen Familienzeit ab. Eine Vielzahl an Parteiversammlungen muss man aber unbedingt absolvieren, um überhaupt die nötigen Verbindungen und Netzwerke herzustellen und um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie sich persönliches Vertrauen in den Parteien bildet. Persönliches Vertrauen ist das A und O jeder politischen Karriere.

Der 50- oder 60-Jährige tritt dann in Konkurrenz zu den über Jahre oder Jahrzehnte heranwachsenden Partei-Nachwuchskräften, die in aller Regel mit 17 oder 18 Jahren der Jugendorganisation beitreten, sehr schnell ihren Platz behaupten lernen, ungehindert von Vater- oder Mutterpflichten Plakate hängen, auf Straßen Kulis verteilen und überhaupt die Partei zu einer Art Familie umgestalten können. Idealerweise bringt man sogar die eigene Familie in die Partei hinein – sodass Parteizeit auch Familienzeit ist und umgekehrt. So kommen alle auf ihre Kosten.

Anders sieht es bei den Eltern aus, deren Kinder nicht mehr zuhause leben. Hier gilt es einen Silberschatz zu heben! Die Eltern mit erwachsenen Kindern haben auf einmal wieder mehr Zeit. Menschen, die selbst eine Familie geführt haben, werden dann wohl auch das Thema „Familie“ angemessen im politischen Tagesgeschäft vertreten können.

Die Eltern müssen nach ihrer aktiven Erziehungszeit einen angemessenen Platz in den Parlamenten  finden. Sie müssen ihre Elternverantwortung zu einer politischen, einer neuen Verantwortung erweitern können.

Die neue Verantwortung! „Radikal daherreden kann jeder. Wir aber streben Verantwortung an„, so formulierte es kürzlich der Bundesvorsitzende der „Partei der Söhne und Töchter“. Bravo! Verantwortung anstreben. Das ist ein typisches Wort der Vaterwerdung.

Recht nahe an dem Leitbild der „Lernenden Volkspartei“ positioniert sich übrigens nunmehr auch die stiftung neue verantwortung. Ihr Sitz ist nur einen Steinwurf entfernt von der Stelle, an der dieses Blog geführt wird.

Die zehn Thesen für eine politische „Partei mit Zukunft“ empfehle ich den „Parteien der Väter und Mütter“ nachdrücklich zur aufmerksamen Lektüre.

Zehn Thesen für eine politische „Partei mit Zukunft‟ – stiftung neue verantwortung

 Posted by at 12:05
Nov 222010
 

Die Eltern haben Angst, ihre Kinder in diese Schulen zu schicken.“ So fasse ich meine Gespräche mit Eltern zusammen, die die sattsam bekannten Brennpunktschulen tunlichst meiden. Diese Eltern sind Schulverweigerer.

Immer wieder blitzen in der gesamten Integrationsdebatte plötzliche Einsichten auf, die den Kiefer nach unten klappen lassen. So etwa die Mitteilung des Neuköllner Bürgermeisters, dass bis zu 60 Personen unter einer 1-Zimmer-Wohnung gemeldet sind – die dann Sozialhilfe beziehen. Oder dass in einem einzigen Berliner Bezirk 10.000 Scheinadressen entdeckt worden sind. Oder dass mit AOK-Versichertenkarten ein schwunghafter Schwarzhandel betrieben wird.

Die Bezirksämter Berlins stellen fast keine Beschäftigten mehr ein, das Durchschnittsalter der kommunalen Bediensteten nimmt jeden Monat zu. Die Bezirksämter Berlins haben folglich immer weniger Möglichkeiten, Recht und Unrecht von ausgezahlten staatlichen Leistungen nachzuprüfen.

Und jetzt noch diese Äußerung von Schulsenator Zöllner:

Kindergeld-Kürzung – Sprachtest für Kinder – Druck auf Eltern erhöht – Berlin – Berliner Morgenpost – Berlin
Teilweise hätten die Kinder ihren Lebensmittelpunkt gar nicht in Berlin, sondern lebten bis zum Schuleintritt bei der Oma in der Türkei. In solchen Fällen solle das Kindergeld gestrichen werden, sagt Zöllner.

Wie bitte? Kindergeld für Kinder, die gar nicht im Haushalt des Kindergeldbeziehers, sondern im Ausland leben? Das ist klarer Rechtsbruch. Auch deutsche Staatsbürger, die im Ausland leben, haben keinen Anspruch auf Kindergeld. Um wieviel mehr gilt dies für Mitbürger, die keine deutsche Staatsangehörigkeit haben. Kindergeld für im Ausland lebende Kinder – das ist einer jener zahllosen, in der Szene bestens bekannten Tricks, mit denen unsere Sozialkieze aufgepäppelt und verzogen werden. Kein Wunder, dass kein Land in Sicht ist! Weder bei den Staatsschulden des Landes Berlin noch auch bei der sprachlichen und sozialen Integration der Zugewanderten.

„Wir schaffen es nicht“, „die Probleme werden größer, nicht kleiner“ – diese Seufzer höre ich immer wieder von Pädagogen und Erziehern. Die Lehrer und Erzieher werden meist alleingelassen, dürfen wegen ihres Dienstverhältnisses nicht offen reden.

Und mit Steuergeldern werden dann die Sprachförderkurse finanziert, die Integrationskurse, die Stadtteilmütter usw., damit unsere armen Benachteiligten endlich die Segnungen des deutschen Sozialstaates vor Ort genießen können.
Wir wenigen steuerzahlenden Bürger im Kiez verspüren zunehmend eine regelrechte Wut aufkommen, wenn wir sehen, wie leichtfertig der Staat mit unserem Geld umgeht – oder besser: wie der deutsche Staat systematisch ausgeplündert wird. Die Sozialausgaben Berlins steigen allein in diesem Haushalt wieder um 7 %, und das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg erlässt eben mal den selbsternannten Mietsozialisten im Bezirkshaus 331.000 Euro. Wie das? Was könnte man mit diesen 331.000 Euro machen? Wieviele Musikinstrumente könnte man davon für die Kinder anschaffen?

 Posted by at 19:56
Nov 222010
 

Kaum jemand bekommt es mit, und doch werden in diesen Wochen und Monaten die Weichen für die Berliner Landespolitik ab September 2011 gestellt. Es bleibt eine der bestgehüteten Wahrheiten, dass die interne Kandidatenaufstellung der Parteien weit vor dem eigentlichen Wahltag über mindestens 70% der Abgeordneten in jedem Parlament entscheidet. Wenn sich die Gewinne und Verluste der Parteien unterhalb von 10% bewegen, dann werden etwa 85% aller Mandate bereits weit vor dem Wahltag vergeben.

Der Wahltag selbst, also in diesem Fall der 18.09.2011, bleibt gleichwohl spannend, denn die Mehrheiten sind in der Tat nicht vorhersagbar. Welche Partei wird stärkste Partei? Welche Koalitionen sind rechnerisch möglich? Darauf haben die Parteien im Vorgriff keine direkten Einflussmöglichkeiten. Sehr wohl aber bestimmen die Parteien Monate vor der Wahl, wer ins neue Parlament kommt und wer nicht.

Die Würfel für das nächste Berliner Abgeordnetenhaus fallen JETZT, in diesen Wochen! Die vorderen Plätze auf den Listen und die Direktkandidaturen sind die entscheidenden Startplätze. Sie werden jetzt vergeben. Verdienstvoller Artikel von Sabine Rennefanz in der Berliner Zeitung – eigentlich müsste man viel mehr über die Art und Weise, wie Kandidaten aufgestellt werden, erfahren!

Welchen Einfluss haben die Parteimitglieder? Stimmen die Parteimitglieder über die Kandidaten ab – oder die handverlesene, leicht steuerbare  Schar der Delegierten? Welchen Einfluss haben die Bürger von außerhalb der Parteien? Geschieht die Kandidatenkür öffentlich? Das sind wichtige Fragen.

Momper geht, Dregger kommt – Berliner Zeitung

 Posted by at 14:01
Nov 202010
 

Na, endlich hat der Senator ein Einsehen. Das haben wir Eltern aber schon ganz offiziell vor zwei Jahren gefordert: Das jahrgangsübergreifende Lernen (JüL) sollte nicht überall verpflichtend eingeführt werden, sondern nur dort, wo Lehrer und Eltern dies wünschen. So unsere Forderung.

Jetzt hört er uns zu. Allerdings hat das unbedachte, gut gemeinte, aber schlecht vorbereitete Experiment JüL neben anderen wichtigen Gründen (undurchschaubares Grundschulwesen, zu viel Unterrichtsausfall) dazu beigetragen, dass wir als Familie privat mit unserem Sohn das Berliner staatliche Grundschulwesen vorerst ganz verlassen haben und auf eine Privatschule ausgewichen sind.

Teure Experimente!  Dafür zahlen alle einen Preis. JüL hat die Segregation der Schüler noch vertieft.

Das Grundschulwesen ist Kreuzberg ist komplett aufgespalten. Das finde ich furchtbar. Alle Schulen sind „Sonderschulen“ geworden.

Grundschulen dürfen JÜL abwählen – Berliner Zeitung

 Posted by at 00:44

C’era una volta … un grande fracasso nella chiesa Gethsemane di Prenzlauer Berg

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Nov 202010
 

Und wieder einmal geigte ich staunend in der Gethsemanekirche! Der Atem der vielen Proteste, Gebete und Versammlungen aus den Jahren 1989/1990 ist noch überall spürbar. Heute, in der Generalprobe zu Verdis Requiem, ging es uns darum, unter der Leitung von Dirigent Norbert Ochmann die rechte Balance zwischen den Stimmen im Chor und im Orchester zu finden.

Im Bild seht ihr die erschreckend große und laute Grancassa – ganz großes Orchester, große Gefühle, großer Chor. Giuseppe Verdi!

Konzert dann am Sonntag, übermorgen, 19 Uhr.

studiosi cantandi – VORSCHAU

 Posted by at 00:27
Nov 192010
 

Russische Duette und Arien

Angelina Billington, Sopran
Irina Potapenko, Mezzosporan
Lala Isakova, Klavier

Konzert am 20. November 2010, 19.30 Uhr

Theater Russische Bühne
Kurfürstenstraße 123
10785 Berlin
An der Urania
Eintritt 15 / 10 Euro. Kinder bis 14 Jahren haben freien Eintritt.
Kartenreservierungen unter Tel. 0151 152 17 998

Am Wochenende erwarten mich wieder  zwei tolle multikulturelle Ereignisse: das Requiem von Verdi am kommenden Sonntag, und zunächst das Liederkonzert am morgigen Samstag!

„Ja warum GEHEN  Sie denn nicht zu integrationspolitischen Veranstaltungen, Herr Hampel, wo Sie sich doch so für Integration interessieren?“ So einer der zahlreichen Vorwürfe, denen ich immer wieder begegne.

Freunde, gute Frage! Ich muss gestehen, ich bin der integrationspolitischen Debatten in der jetzigen Form schon fast überdrüssig.

Machen, nicht reden!“ „Von einem Papier allein ändert sich gar nichts!“, so Burkard Dregger, mein Parteifreund.

In der Tat. Deutschland ist das Land, in dem man Schokolade von der Straße essen kann. Wozu also das ganze Gerede von Integration?

Meine Hauptsätze zur Integration:

Die Hauptprobleme sind – in dieser Reihenfolge:

Überversorgung durch staatliche Leistungen in Deutschland

Fehlsteuerungen im Sozialsystem, daraus herrührend eine schrankenlose Anspruchsmentalität bei Einheimischen und Zuwanderern
Politik wird im Bundesland  Berlin leider noch zu stark als Verteilungspolitik betrieben
Pflichtverweigerung durch die einzelnen Menschen
Gewollte Fehlsteuerung des Staates in den Herkunftsländern, insbesondere Türkei, Libanon, Russland und Syrien. Diese Länder haben uns die Menschen geschickt, die sie selbst nicht versorgen konnten und wollten oder nicht haben wollten
Sozialbetrug in Deutschland – ein weit unterschätztes Problem
Verfehlte Grundhaltung bei Zuwanderern und Einheimischen
Zuviel Vertrauen in Geld, zu wenig Vertrauen in die Persönlichkeit
Mangel an offenen Herzen
Mangel an Nächstenliebe
Ideologische Verblendung
Mangelnde Eingeständnisse eigener Fehler bei Bürgern, Politikern, Zuwanderern und Einheimischen
Kulturelle Verunsicherung der Deutschen

Ansonsten ist ja mein persönliches Leben hier in Kreuzberg nichts anderes als eine dauernde Integrationsbaustelle. Ich bin amtlich Teil einer migrantischen Familie! Zuhause wird oft nicht Deutsch gesprochen. Ich leiste einen winzigen Beitrag zur Integration durch Elternarbeit, durch Einbeziehung migrantischer Familien in allerlei Aktivitäten kultureller Art.

Und ja, ab und zu besuche ich noch politische Veranstaltungen zum Thema „Integration“. Aber nicht mehr viele.

Ich BITTE doch recht herzlich um Verständnis.

Morgen gibt’s ein Multi-Kulti-Konzert. Gut für die Integration. Dieser ärmliche Blogger aus Kreuzberg wird den Moderator geben und fremdländisches Wortgut in sein geliebtes Deutsch übertragen.

Kommt alle, oh ihr Multi-Kulti-Apostel!

Home – Accolada

 Posted by at 12:33